I made a mess (Hyunlix) Part 1

Felix Pov:

Ein wenig gelangweilt, trottete ich in die Küche, um mir eine Flasche Wasser zu nehmen und vielleicht ganz nebenbei jemanden zu treffen, den ich überreden könnte, mit mir zu zocken oder einfach mit mir zu quatschen.

Vielleicht mal wieder eines dieser total witzigen und abgefahrenen Gespräche mit Jisung. Mit ihm kann ich wirklich alles reden, was das Thema Beziehung und Hyunjin angeht. Aber ich könnte auch mal wieder einen Abend mit Chan verbringen und mit ihm einfach über Gott und die Welt reden. Wobei wir uns häufig über unsere Heimat unterhielten, über schöne Erinnerungen und lustige Erlebnisse aus unserer Kindheit.

Ich hoffte wirklich, einem meiner Freunde zu begegnen und ihn sogleich mit meinem Bedürfnis nach Unterhaltung und Ablenkung zu konfrontieren.

Doch leider Fehlanzeige. In der Küche war niemand und auch sonst war es ungewöhnlich ruhig.

Na gut, es war ja auch schon halb zehn und die meisten hatten sich bereits auf ihre Zimmer verzogen. Mit Ausnahme meines Freundes und Minho Hyung. Die beiden Verrückten mussten ja unbedingt länger im Entertainment bleiben, um noch härter für die morgige Performance bei MBC zu trainieren.

Ich seufzte frustriert auf, sah in den Kühlschrank und nahm mir eine Wasserflasche. Gedankenverloren stützte ich mich auf der Arbeitsplatte ab und starrte vor mich hin.

Warum war ich nicht einfach bei Hyunjin geblieben? Dann hätte ich ihm wenigstens beim Tanzen zusehen, oder selbst noch etwas üben können. Meinem Freund beim Üben zuzusehen, war bereits das pure Vergnügen.

Doch vor knapp zwei Stunden hatte ich einfach nur das Bedürfnis gehabt, mich in mein Bett zu legen und heute nichts mehr zu tun. Also war ich mit dem Rest zurück zum Dorm gefahren und hatte genau das getan, was ich prophezeit hatte.

Nichts.

Ganz friedlich hatte ich eine Weile vor mich hin gedöst und dabei Hyunjins Kissen fest an mich gedrückt, da sein Geruch mich immer beruhigte. Ich konnte mich prima entspannen und sogar eine halbe Stunde schlafen. Aber dann war ich wieder aufgeschreckt und musste feststellen, dass mein Hyunjinnie noch immer nicht zuhause war. Also hatte ich gewartet. Eingerollt und mit dem Kissen fest an mich gedrückt. Doch je länger ich einfach dalag, desto mehr vermisste ich meinen Freund.

Klar war das ein bisschen übertrieben, nach einer so geringen Zeitspanne bereits sehnsüchtig auf seine Rückkehr zu warten, doch ich konnte nicht anders. Ich liebte es einfach viel zu sehr, in seiner Nähe zu sein, ständig mit dem Visual zu kuscheln. Mich an seine Brust zu drücken und seinen verführerischen Duft einzuatmen, der mich augenblicklich beruhigte. Oder mich auf seinem Schoß zusammenzurollen und seine zarten Streicheleinheiten zu genießen, die der Ältere mir immer wieder zuteilwerden ließ.

Unzufrieden seufzte ich erneut auf. Vollkommen lustlos wollte mich gerade auf den Weg zurück in mein Zimmer machen, als sich zwei starke Arme um meine Taille legten und eine angenehm raue Stimme in mein Ohr hauchte.

„Na, hast du mich vermisst?"

Sofort ließ ich mich gegen die Brust in meinem Rücken sinken und summte leise.

Augenblicklich breitete sich Wärme in mir aus und meine Laune besserte sich. Schlagartig fühlte ich mich glücklich und hätte am liebsten kleine Luftsprünge gemacht, um meiner Begeisterung Ausdruck zu verleihen. Meine Augen schlossen sich halb und ein breites Lächeln erschien auf meinem Gesicht.

„Warum sollte ich dich denn vermisst haben? Warst du überhaupt weg?", provozierte ich den hinter mit Stehenden ein wenig und quiekte kurz auf, als ich ruckartig umgedreht wurde und mich nun Auge in Auge mit meinem Freund wiederfand. Besser gesagt, ich blickte nun direkt auf Hyunjins Lippen, die er gerade sanft zwischen seine Zähne zog und dann nach vorn schnippen ließ.

Das sah schon wieder so verdammt heiß aus. Er war sich nur zu genau bewusst, welche Emotionen diese kleine Geste in mir auslöste. Allein sein Lippenkauen machte einen schwach und ließ den Drang wachsen, diese seidig weichen und gleichzeitig vollen Lippen zu küssen. Sie ganz zart auf der eigenen Haut fühlen zu können.

Dann weiteten sich die Augen meines Gegenüber.

„Das ist aber wirklich sehr frech Lixie. Womit habe ich nur so einen Freund verdient? Liebst du mich den gar nicht?" Seine Stimme hatte von sexy zu theatralisch gewechselt und auch seine Gestik zeigte mir, dass er jetzt wieder das kleine Dramalama spielen würde.

Er hatte die Hände bereits über sein Herz gelegt und sein Gesicht in einem perfekt einstudierten, schmerzhaften Ausdruck verzogen. Er schauspielerte seine Empörung und Trauer so überzeugend, dass ich sofort Mitleid bekam.

„Tu mir das nicht an Yongbokie", flehte der Tänzer gespielt am Boden zerstört und war gerade im Begriff, sich auf den Küchenboden fallen zu lassen, als ich ihn schnell wieder zu mir hoch und an mich heranzog und meine Lippen auf seine drückte.

Versöhnlich bewegte ich meinen Mund sanft gegen seine weichen, runden Lippen und schlang meine Arme um seinen Nacken. Endlich hatte ich ihn wieder bei mir, konnte ihn umarmen und mich an ihn kuscheln. Ich konnte ihn küssen und seine Zuneigung genießen.

„Ich habe dich ganz ganz doll vermisst Jinnie", murmelte ich und platzierte wieder einen kleinen Kuss auf seinen Lippen. „Ich habe die ganze Zeit an dich gedacht." Ich strich ihm die weichen, langen Haare hinter die Ohren und lächelte ihn lieb an.

Der Ältere schob seine volle Unterlippe nach vorn und sah prüfend auf mich herab. „Wirklich?"

War ja klar, dass er noch immer schmollte. Er machte es mir nie einfach, da musste ich mir schon wirklich eine bessere Antwort einfallen lassen.

„Jaaaa wirklich Hyung. Ich habe deine Nähe so sehr vermisst. Deine Küsse und deine Stimme. Ich liebe dich." Ich sah treuherzig zu ihm auf, stellte mich auf meine Zehen und rieb dann ganz zärtlich meine Nasenspitze gegen seine.

Sogleich legte er seine Hände fest um meine Taille und hob mich im nächsten Moment an, um mich dann auf der Arbeitsplatte der Küche abzusetzen und sich zwischen meine Oberschenkel zu schieben. Jetzt war er wieder ganz nahe bei mir, gab mir die lang ersehnte Nähe und lehnte sich ein wenig an mich.

„Na wenn das so ist, dann sollten wir jetzt die verlorene Zeit wieder wettmachen", raunte er mir auf einmal fast schon herrisch zu, presste seine Lippen gierig auf mein Schlüsselbein und rieb mit seinen Händen an meiner Taille auf und ab.

Oh bei allen Heiligen... wie konnte er nur so schnell seinen Ausdruck ändern? In einem Moment war er supersüß und ein bisschen dramatisch und im nächsten Augenblick strahlte er puren Sexappeal und Überlegenheit aus. Von unschuldig und fröhlich, zu heiß und impulsiv in nur einer Sekunde. Von dieser, für ihn typischen Dualität, konnte man fast ein Schleudertrauma bekommen.

Doch eigentlich war genau dieser schnelle Wechsel der Emotionen und die damit verbundene Spannung so verdammt aufregend, dass ich mich immer sofort darauf einließ und nicht hinterfragte, wie er das schaffte.

Schon allein, wenn er dann wieder seine dominante Seite zeigte oder auch nur mit seiner rauen und besitzergreifenden Stimme sprach, wollte ich mich ihm hingeben. Es war einfach viel zu verführerisch. Dieser Junge allein, bedeutete für mich die reine Sünde.

Gerade schoben sich seine Hände über meine Brust hinauf zu den Knöpfen meines Hemdes, welches sowieso schon halb geöffnet war.

Ohne auch nur hinsehen zu müssen, öffnete der blonde Junge vor mir die nächsten beiden Knöpfe des dunkelblauen Stoffes und wanderte mit seinen Lippen und seiner Zunge ein wenig tiefer, um die soeben freigelegte Haut sogleich mit Küssen zu bedecken und sie zu befeuchten.

„Mhmm~ Hyunjinnie~" Ich hatte meinen Kopf an den Küchenschrank hinter mir gelehnt und die Augen genießerisch geschlossen. Meine Finger strichen zärtlich durch die langen, blonden Strähnen meines Freundes und dieser löste den nächsten Knopf aus seiner Lasche.


„Ich habs dir doch gesagt Binnie Hyung. Die zwei werden wir zuerst in der Küche erwischen", wisperte eine Stimme ganz leise. Verwirrt schlug ich die Augen auf und sah hinüber zur Tür, da von dort die Stimme kam.

Jeongin stand dicht neben Changbin und hatte sich etwas nach vorn zu seinem Ohr gebeugt, während sie uns beide beobachteten.

Mein Freund hatte Jeongin anscheinend nicht gehört, denn noch immer saugte er leicht an meiner nackten Haut und wollte schon den letzten Knopf lösen, als ich ihn mit meinem Zeigefinger antippte und vorsichtig zu mir hochzog. Nur so brachte ihn dazu, von mir abzulassen und einen kleinen Schritt zurückzutreten.

„Alles gut Felix?", fragte Hyunjin und betrachtete mich mit einem schiefgelegten Kopf und einem fast schon hungrigen Blick.

„Naja, vielleicht könnt ihr euch doch einen geeigneteren Ort aussuchen, um weiter rumzuknutschen", schlug jetzt Changbin vor und schien sich ein Grinsen nur schwer verkneifen zu können.

Nun drehte sich auch Jinnie ruckartig um und sah zu den beiden Jungen, die einfach so in der Tür standen und uns ein wenig ungläubig anstarrten.

„Oh ... sorry ich-wir wollten euch nicht... also ich meine wir- wir haben nur kurz..."

Jeongin kicherte und machte eine wegwerfende Handbewegung. „Alles gut Hyungie. Du musst dich doch nicht entschuldigen, dass du mit Felix in der Küche rummachst und ihn so halb auf unserer Küchenanrichte auffrisst. Eigentlich muss dir sogar fast danken." Noch immer kicherte der Jüngste und stieß Binnie in die Seite, der kurz ein wenig unzufrieden brummte, aber dann zustimmend nickte.

„Ist ja schon gut, du bekommst deine Süßigkeiten", nuschelte er dem Maknae leise zu und wandte sich dann um, um zu gehen.

Kurz huschte Hyunjins Blick erstaunt zu mir, seine Augen und eigentlich seine komplette Mimik drückten vollständige Verwirrung aus und ich zuckte ebenso ratlos die Schultern. Als hätten wir uns abgesprochen, wandten wir den Kopf zurück zu Jeongin und musterten ihn fragend.

„Ähm jaaa... ich denke, das war mein Stichwort. Ich gehe dann mal." Und schon war er aus dem Raum gestürzt, immer noch lachend und mit einer letzten fiesen Bemerkung. „Ich warne jetzt die anderen, dass sie nicht in die Küche gehen sollten, außer sie wollen unbedingt Hyunlix Sex sehen."

Leider hatte er diesen Satz nicht besonders leise ausgesprochen, weshalb auch prompt eine Antwort aus dem Wohnzimmer zu hören war.

„Bitte was? Oh man Leute.... Könnt ihr euch nicht einmal zurückhalten?" Das war eindeutig Bang Chan und so wie es sich anhörte, war er nicht besonders begeistert.

Schnell rutschte ich von der Arbeitsplatte, hielt mein Hemd mit einer Hand zu und griff mit der anderen nach der Hand meines Freundes.

„Komm, wir gehen in dein Zimmer." Mit leicht geröteten Wangen und der Hoffnung, im Flur nicht auch noch Chan Hyung zu begegnen, schlichen wir uns in Hyunjins Zimmer.

Dort angekommen, ließ ich mich auf das Bett fallen, in dem ich eine halbe Stunde zuvor noch im Halbschlaf vor mich hingeträumt hatte und mir wünschte, Hyunjin würde mich im Arm halten.

„Sag mal, weißt du, was da gerade abgelaufen ist Jinnie?" Noch immer verwirrt blickte ich zu dem Blonden auf, der genau vor mir stand und mindestens ebenso verwundert wirkte, wie ich.

„Leider nicht wirklich", gestand er und strich sich einmal elegant die Haare nach hinten. „Was meinte Innie damit, dass er uns danken muss? Und warum hat Changbin dann so auf diese Worte reagiert? Ich verstehe es nicht."

„Ich frage morgen mal bei Binnie nach", sagte ich und sah zu, wie Hyunjin sich zum Schrank drehte und sich etwas gemütliches zum Anziehen heraussuchte. Mit einer Jogginghose und einem Hoodie kam er zurück und streckte mir einen zweiten Pullover entgegen, den ich ihm schnell entriss und begann den letzten Knopf meines Hemdes zu lösen.

Dann schob ich den blauen Stoff über meine Schultern und wollte gerade nach dem weichen Pullover greifen, als mein Freund mich rücklings ins Bett drückte und gierig meinen Oberkörper musterte.

„Ich habe es mir anders überlegt Lixie", schnurrte er mir entgegen und seine Augen verengten sich. Mit einem bewundernden Funkeln musterte er meinen Oberkörper und strich ganz vorsichtig mit den Fingerspitzen über meine nackte Haut.

Selbst diese kleine und noch so sanfte Berührung verursachte bei mir schon Herzklopfen. Es war einfach immer wieder berauschend, wenn er mich anfasste. Hyunjin spreizte seine Finger ein wenig und fuhr andächtig über meinen flachen Bauch, dann hinauf zu meiner Brust und dann zu meinen Schultern und meinem Hals. Ich summte zufrieden und blinzelte den Älteren verträumt an.

Schon wieder war dieses spielerische und fast kindliche Gemüt zum Vorschein gekommen. Denn bereits seine Mimik verriet seine Freude über meine Reaktion.

War ja klar, dass er es mochte, wenn ich mich ihm sofort unterwarf und seine Berührungen mehr als willig genoss.

„Was hast du vor Hyunjinnie?" Meine Stimme kam mir auf einmal so tief vor und ich musste ein leises Keuchen durch meinen Handrücken dämpfen, als Hyunjin einen meiner Nippel inzwischen sanft mit seinem langen Zeigefinger umkreiste. Ich zwang mich dazu, nicht sofort mit einem lauten Geräusch auf diese noch recht harmlose Berührung zu reagieren, denn noch tat der blonde Visual fast nichts. Und dennoch fiel es mir schwer, nicht sofort zu zeigen, wie schnell er mich provozieren konnte.

Doch schon im nächsten Augenblick vergaß ich meinen guten Vorsatz und keuchte ein wenig lauter, als er sich über mich beugte und seine Zungenspitze um die empfindliche Haut kreißte.

„Ohh~"

Jetzt kicherte Hyunjin ein wenig diabolisch und pustete gegen meinen feuchten Nippel.

„Ich möchte noch ein bisschen spielen Lixie."

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Hallo ihr Lieben,

jetzt ist wieder Hyunlix an der Reihe.🥰✨

Heute muss ich aber auch noch zwei wichtige Sachen mit euch besprechen. Also....

1. Punkt: Mein Semester startet nächste Woche, was bedeutet, dass ich weniger Zeit haben werde, um zu schreiben. Was aber nicht heißt, dass ich aufhöre. Allerdings werde ich nur noch einmal in der Woche einen Teil für die Oneshots und einen Teil für die Fanfiction hochladen.

2. Punkt: Ich habe in den letzten Tagen mehrere Anfragen bekommen, ob ich nicht zu einem bestimmten Ship einen der nächsten Oneshots schreiben könnte. Ich will jetzt ganz sicher niemanden vor den Kopf stoßen und sagen, nein, das mache ich nicht, aber ich brauche für meine Oneshots immer eine klare Idee und die muss ich im besten Fall selbst haben. Denn für mich kommt die Motivation zum Schreiben auch häufig mit der Idee, die in meinem Kopf wächst und da ich euch möglichst authentische und gute Storys liefern möchte, will ich eher keine Anfragen „bearbeiten". Allerdings kann ich diejenigen, die gefragt haben beruhigen, da ich zu den betreffenden Ships tatsächlich schon Ideen habe.

Also schon mal ein grober Plan, für die folgenden Storys (Wahrscheinlich in exakt dieser Reihenfolge)

Hyunlix (der bereits begonnene OS)

Chanmin

Changin

2Min

2Chan

Hyunho

Chanlix

Ich hoffe sehr, dass ihr das verstehen könnt. Und wenn ihr wirklich unbedingt eine ganz bestimmte Story haben wollt, dann könntet ihr sie ja auch selbst schreiben. Ich meine dazu sind wir ja alle hier. Auf Wattpad können wir schreiben, wie wir es für richtig halten und eurer eigenen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. 💖

I love you all. 💕

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