Hidden feelings (Seungchan) Part 2
Ich packe hier mal besser eine Smut Warnung davor... man weiß ja nie. 😄
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Das konnte so nicht weitergehen.
Schlussendlich beschloss ich, noch schnell zu duschen und mich dann in mein Bett zu kuscheln. Eilig schnappte ich mir meine Sachen und streckte den Kopf aus der Tür, um sicherzugehen, dass ich nicht gleich wieder Chan über den Weg laufen würde.
Das konnte ich jetzt nämlich ganz und gar nicht gebrauchen.
Dann huschte ich, wie ein Schatten, über den Flur, schlüpfte ins Bad und schloss die Tür hinter mir ab. Sicher ist sicher. Nicht, dass es wie beim letzten Mal abläuft.
Das wahrscheinlich erste und letzte Mal, um genau zu sein. Ich streifte mir die Kleidung ab und stieg unter die Dusche. Drehte das warme Wasser auf und stellte mich dann direkt unter den beinahe heißen Wasserstrahl. Ein wenig besänftigt, schloss ich die Augen und ließ das Wasser meinen Körper benetzen und mich ein wenig geborgen fühlen. Dann drehte ich das Wasser zu und griff nach der Duschlotion, um sie dann zwischen meinen Händen aufzuschäumen und auf meinem Körper zu verteilen.
Kaum zu glauben, dass ich vor einer Woche in genau dieser Dusche mit Chan gevögelt hatte. Augenblicklich empfand ich die Wärme, die mich umgab, als viel zu sinnlich, viel zu verführerisch. Ich schloss meine Augen wieder und versuchte mich zu erinnern, wie Chans Hände über meinen Körper gewandert waren. Wie er mich angefasst hatte und wie er mich immer wieder geküsst hatte. Meine eigenen Hände strichen über meinen Oberkörper und hinab zu meinem Bauch. Doch meine eigene Scham hinderte mich daran, mich jetzt selbst anzufassen.
Es wäre auch einfach nicht dasselbe. Es fühlte sich bei weitem nicht so verboten gut an, sich selbst zu befriedigen. Nur Chans Berührungen waren so verführerisch und mitreißend.
Ich kniff meine Augen fester zusammen und driftete immer weiter in meinen Gedanken ab. Erinnerte mich daran, wie mein Leader mich hochgehoben hatte und gegen die Wand drückte, oder wie er meine Beine gestreichelt hatte.
Langsam ließ ich meine Hände hinab zu meinen Oberschenkeln gleiten, wanderte ein wenig nach innen und seufzte dann doch ganz leise. Ich strich etwas fester über die Haut und biss mir auf die Lippe.
So warm, so verlockend, so gut. „Mhm Channie", murmelte ich ganz leise und riss dann die Augen auf.
Verdammt! Ich hatte es schon wieder getan. Dabei wollte ich doch nicht mehr daran denken. Mich nicht mehr von ihm ablenken oder beeinflussen lassen. Ich wollte ihm nicht so viel Macht über mich geben. Er sollte sich gefälligst aus meinen Gedanken verziehen.
Wie konnte er noch immer eine solche Wirkung auf mich haben? Wer oder was gab ihm das Recht dazu, so mit meinen Gefühlen zu spielen? Mich so aus dem Konzept zu bringen und er schien ja noch nicht einmal mitzubekommen, wie komisch die Situation zwischen uns war. Das war doch nicht fair. Nichts an dieser Situation war fair.
Ich entfernte meine Hände von meinen Oberschenkeln und zwang mich dazu, während der restlichen Zeit des Duschens und Abtrocknens nicht mehr an Chan und unsere Duschbegegnung zu denken, denn ich war mich nicht sicher, wann ich beim nächsten Mal realisieren würde, was ich da eigentlich tat.
Es war besser jetzt zu stoppen, bevor ich nicht mehr aufhören konnte... oder wollte.
So schnell wie möglich, zog ich mich an, um meinen nackten Körper vor mir selbst zu schützen und putzte mir die Zähne. Als ich in den Spiegel über dem Waschbecken blickte, sahen mir ein paar verlorener Augen entgegen, die mich zu fragen schienen, was hier gerade mit mir passierte. Sie wollten wissen, warum ich nicht mit Chan sprach. Warum ich mich ihm nicht anvertraute. Warum ich nicht bereit war, für seine Abweisung. Warum ich mich in ihn verliebt hatte.
Unwillig schnaubte ich und spülte meinen Mund mit Wasser aus. Vielleicht sollte ich auch mal mein Gehirn in Wasser waschen. Vielleicht würde es gegen die ganzen verrückten Gedanken helfen.
Missmutig trat ich den Rückweg an. Natürlich nicht, ohne vorher durch den Türspalt zu sehen und mich dann, wie ein Agent, an der Wand entlangzudrücken und wieder in meinem Zimmer zu verschwinden. Mit einem leisen Seufzen ließ ich mich auf mein Bett fallen und wickelte mich in meine Decke ein.
Es gab doch nichts beruhigenderes, als das eigene Bett und die Aussicht auf erholsamen und hoffentlich traumlosen Schlaf. Also schloss ich die Augen und hoffte, dass ich schnell einschlafen würde.
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Doch leider war das nur Wunschdenken. Mittlerweile wälzte ich mich seit knappen dreißig Minuten in meinem Bett herum. Ich hatte mich auf den Rücken gelegt, ich hatte mich auf den Bauch gelegt und in mein Kissen geatmet und später auch frustriert hineingeknurrt. Ich hatte mich auf die Seite gedreht und mich zu einem kleinen Ball zusammengerollt. Ich hatte jede erdenkliche Schlafposition eingenommen, die mir in den Sinn kam, doch nichts, wirklich gar nichts half. Entnervt öffnete ich mal wieder die Augen und starrte in die Dunkelheit.
Na gut... dann werde ich mir jetzt ein Buch holen und lesen. An Schlaf ist ja eh nicht zu denken, da kann ich meine Zeit auch sinnvoller nutzen. Und das Lesen lenkte erfolgreich von Bang Chan ab.
Ich schlug die Decke zurück, setzte mich hin und richtete mich mit einem Ruck ganz auf.
Diesmal lief ich einfach den Gang entlang, da sicherlich alle schliefen und ich nicht so sehr aufpassen musste, jemandem zu begegnen. Alles war dunkel und es brannte in keinem der Räume mehr Licht.
Ich steuerte auf die Couch und das kleine Bücherregal daneben zu und schnappte mir das erstbeste Buch, was ich in die Finger bekam.
Mhmm... Stolz und Vorurteile. Das ist ja mal ein passender Titel für mich. Angetan schlug ich die erste Seite auf und begann zu lesen.
»In der ganzen Welt gilt es als ausgemachte Wahrheit, dass ein begüterter Junggeselle unbedingt nach einer Frau Ausschau halten muss.«
Tia, oder eben auch nicht... dachte ich bei mir und zog meine Beine auf die Couch, sodass ich das Buch auf meinen Oberschenkeln ablegen konnte.
Fünf Minuten später hatte ich es mir so bequem auf der Couch gemacht, dass mir jetzt schon klar wurde, dass ich die nächsten Stunden so verbringen könnte. Das Buch war tatsächlich ziemlich spannend, was vielleicht auch daran lag, dass die Hauptperson mir sehr sympathisch war. Sie war nicht so eine kleine, unterwürfige und zickige Frau sondern war durchaus wortgewandt und nicht gewillt, sich dem erstbesten Mann an den Hals zu werfen.
Als dieser Mr. Darcy auf dem Ball so herablassend über sie spricht, muss ich wirklich leise knurren, da es mich irgendwie persönlich stört, wie rücksichtlos er mit den Gefühlen der jungen Elizabeth umgeht.
Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Chan sieht genauso wenig, was ich für ihn empfinde. Er sieht nicht, dass er mich mit seinem Schweigen verletzt. Aber eigentlich bin ich ja selbst daran schuld. Ich bin doch genauso distanziert und abweisend ihm gegenüber, wie Elizabeth gegenüber Darcy.
Reiner Selbstschutz, würde ich sagen. Aber immer noch besser, als verletzt zu werden. Vor allem von dem Menschen, den man wirklich sehr gern hat. In den man sich verliebt hat und es ihm so gern sagen würde. Aber das lässt mein Stolz nicht zu. Mein Stolz und meine vielen negativen Gedanken, die in mir aufkommen, sobald ich auch nur über die jetzige Situation nachdenke.
Mit einem leisen Seufzen blättere ich zur nächsten Seite und streiche zart über das Papier des Buches.
„Seungmin? Warum bist du denn noch wach?"
Vor Schreck hätte ich fast das Buch in hohem Bogen von mir geworfen. Doch ich zucke nur fürchterlich zusammen und versteife mich im nächsten Moment, als ich realisiere, wessen Stimme das ist. Ich drehe meinen Kopf ganz langsam in seine Richtung und blicke ertappt zu ihm auf.
Chan steht seitlich hinter der Couch und sieht mich unverwandt an. Mustert das Buch in meinen Händen und sieht mir dann forschend entgegen.
In meinem Kopf läuten die Alarmglocken und ich versuche, eine plausible Antwort zu finden. Leider scheint mein Hirn wie leergefegt.
Hör auf, ihn so anzustarren Seungmin! Er muss dich ja nicht auch noch für verrückt halten.
„Ich habe dich etwas gefragt Minnie", kam es leise von Chan und sein Blick ist schon wieder so durchdringend, als wolle er mir meine tiefsten Geheimnisse entlocken, als könne er einfach in meine Seele blicken und wüsste sofort, was in mir vorgeht.
Schnell entscheide ich mich für den Selbstschutz und sehe ein wenig trotzig zu ihm hoch. „Ich habe dich schon gehört. Ich lese... das sieht man doch." Allein, dass er meinen Spitznamen ausgesprochen hat, bringt mein Herz dazu, viel zu schnell gegen meine Brust zu hämmern.
Geistesgegenwärtig ziehe ich das Buch näher zu mir und versuche, mich wieder auf die Buchstaben direkt vor meiner Nase zu konzentrieren.
Es funktioniert leider nur so halb, denn ich höre plötzlich leise Schritte, die leider auch noch in meine Richtung kommen und im nächsten Moment fällt ein Schatten auf mich und das Buch und ich schließe kurz die Augen.
Er steht direkt vor mir oder? Ich öffne die Augen wieder und blicke dann zu ihm hoch. Bemüht, dabei nicht allzu verschreckt oder unterwürfig auszusehen und am besten auch keine Gefühle zu zeigen.
Seine braunen Augen blicken ein wenig fragend in meine und schon wieder muss ich mich zusammenreißen, um nicht zu erschaudern oder ihm eine andere Emotion auf seine Präsenz zu liefern.
„Was ist los mit dir Minnie?
Betont langsam schließe ich das Buch und räuspere mich leise. „Ich bin müde... und werde jetzt mal ins Bett gehen." Mit diesen Worten will ich mich gerade erheben, als ich mit einem bedrohlichen Knurren nach hinten gedrückt werde und Chans Gesicht plötzlich viel zu nahe vor meinem ist.
„Seungmin...ich frage dich wirklich zum letzten Mal. Was zum Teufel nochmal, ist los mit dir?" Chans Stimme ist wesentlich rauer und dunkler geworden und ich erzittere kurz, als er so kühl und eindringlich mit mir spricht.
Aber ich darf mich jetzt nicht einfach so geschlagen geben. Ich kann ihn nicht schon wieder gewinnen lassen und am Ende verletzt er mich erneut damit, dass er mich links liegen lässt und sich wieder nur um sich selbst kümmert. Das ertrage ich nicht nochmal.
Auch in mir steigt jetzt der Trotz und der Widerstand auf und ich funkle schon leicht wütend zurück. Mit all meiner Selbstbeherrschung und meinem guten Willen, lehnte ich mich ihm entgegen, sodass ich seinen warmen Atem bereits auf meinen Lippen spüren konnte.
„Das geht dich gar nichts an~", sagte ich so ruhig und unbeeindruckt wie ich konnte und legte dann meine Hände auf seine Brust, um ihn letztendlich von mir wegdrücken zu können und dann aufzustehen.
Doch so weit kam ich gar nicht.
Mit einem diesmal wirklich bedrohlichen Knurren, hatte Chan meine Handgelenke gepackt und drückte sie herab. Er starrte mich fast schon wütend an und dann überbrückte er den letzten kleinen Abstand zwischen unseren Lippen. Ziemlich grob drückte er seine Lippen auf meine und küsste mich. Ungestüm bewegte er sie und ließ mir keine Zeit nachzudenken oder zu handeln, er biss beinahe schmerzhaft in meine Unterlippe und drängte dann seine Zunge zwischen meine Lippen.
Vollkommen überfordert und mit rasendem Herzen, wimmerte ich auf und presste meine Augen fest zusammen. Seine Zunge schob sich in meinen Mund und stupste meine an, schien mich anstacheln zu wollen. Als wolle er mich provozieren und mich zu einer Erwiderung auffordern. Ergeben stupste ich mit meiner Zunge zurück und bewegte schließlich auch meine Lippen gegen die seinen.
Hatte ich wirklich so schnell verloren? Hatte ich mir nicht selbst gesagt, dass ich standhaft bleiben soll? Dass ich mich nicht wieder so von ihm überfallen lasse und ihm die Führung übergebe?
Wieder stieg die Lust darauf, mich ihm zu widersetzen, ein bisschen rebellisch und ungezogen zu sein und ihm das zu verwehren, was er gerade so einfach erobern wollte. Mit all meiner Kraft drängte ich ihn zurück und sobald er sich ein wenig zurückzog, biss ich zu. Zwar nicht mit voller Kraft, doch mit dem Ziel, ihm ein bisschen wehzutun.
Es tat mir schon fast leid, um seine weiche Unterlippe, die jetzt zwischen meinen Zähnen gefangen war und ich konnte spüren, wie Chan zusammenzuckte und mich dann losließ.
„Aua..." Er war noch immer über mich gebeugt und versuchte, ähnlich wie ich, seinen schnellen Atem zu beruhigen. Dabei hielt er sich die Lippe und sah ein wenig ungläubig auf mich herab. Ich hingegen starrte ihn meinerseits unverwandt an und in mir stieg sofort das schlechte Gewissen auf.
Ich hatte ihn tatsächlich gebissen. Hatte ihm wehgetan, um mich zu rächen. Was ist denn nur mit mir los? Doch im nächsten Moment musste ich kichern.
„Das geschieht dir recht...", verkündete ich ihm und schaffte es diesmal etwas schneller, ihn von mir wegzudrücken und dann aufzustehen. Aber bevor ich mich über meinen kleinen Sieg freuen konnte, wurde ich schon am Arm gepackt und herumgewirbelt, sodass ich das Gleichgewicht verlor und in Chans Armen landete. Er hielt mich gegen sich gepresst und machte nicht die Anstalten, mich loszulassen.
„Ach ja~?", hauchte er in mein Ohr und drückte mich kräftiger an sich. „Ich denke, du hast vergessen, dass ich noch immer dein Hyung bin. So mit mir zu reden... das lasse ich dir nicht einfach durchgehen. Du bist wirklich viel zu frech in letzter Zeit."
Mein Herz setzte kurz aus und schlug dann so schnell weiter, dass ich Angst hatte, er würde es spüren. Alles in mir zog sich zusammen und ich war mir nicht mehr sicher, was ich nun tun sollte. Die Situation hatte in den letzten Sekunden nicht nur an Intensität und Spannung gewonnen, nein, es schien fast so, als würde das echte Donnerwetter erst noch über mich hereinbrechen. Dabei wusste ich nicht, ob ich Angst haben sollte oder doch eher weiter stur und unnachgiebig bleiben sollte.
Bevor ich mich entscheiden konnte, wurde ich mit ihm auf die Couch gezogen, sodass ich auf seinem Schoß saß und er mir direkt in die Augen sah.
„Sag mir bitte was los ist Seungmin. Ich will dir doch nur helfen." Gerade war Chans Stimme wieder so weich und seidig. So als könnte ich ihm alles anvertrauen und ihm endlich sagen, dass ich mir seinen Rat zu Herzen genommen habe. Dass ich meine Gefühle jetzt zulasse und dass es auch gut ist, solche Emotionen, wie Liebe und Zuneigung zu kennen. Doch dann müsste ich ihm auch gestehen, was ich für ihn empfinde. Dann müsste ich auch zugeben, dass ich mich in ihn verliebt habe, dass er diese Wärme und Geborgenheit in mir auslöst und ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll.
Ich schließe meine Augen und atme tief durch. Sammle genügend Entschlossenheit und Stärke, um seinen Augen und seinen Worten zu widerstehen und standhaft zu bleiben. Dann öffne ich meine Augenlider und sehe ihn an.
„Wie gesagt... es geht dich nichts an."
In seinen Augen glitzert ein Funken Unmut, als hätte er mit einer anderen Antwort gerechnet. Doch dann nickt er und plötzlich erscheint ein beängstigender Ausdruck auf seinem Gesicht, den ich nicht wirklich deuten kann.
„Ok, dann halt anders Seungmin." Schneller als ich es realisiere, hat er mich an der Taille gepackt und drückt mich dann zur Seite. Schafft es irgendwie, mich quer über die Couch zu legen, sodass ich mich halb auf seinen Oberschenkeln befinde und mit dem Gesicht in den weichen Stoff gedrückt werde.
Mühsam versuche ich mich hochzudrücken, mich von ihm herunterzurollen oder sonst irgendwie aus dieser blöden Lage freizukommen. Doch es ist vergebens. Seine Hände halten mich fest und ich winsle frustriert.
„Das wird dir nichts bringen Puppy. Halte jetzt still und nimm deine Strafe an."
Ich riss meine Augen auf und wand mich wieder, versuchte mich zu befreien und nicht zuzulassen, dass ich jetzt wirklich wieder so hilflos war. Im nächsten Augenblick schnappte ich nach Luft und hielt wie erstarrt inne. Denn urplötzlich wurde mir meine lockere Jogginghose und meine Boxershorts über den Hintern gezogen und ich spürte die kühle Luft auf meiner unbedeckten Haut.
„Chan was-was tust du?", wisperte ich ganz leise und mit zittriger Stimme. Ich hatte eine böse Vorahnung und hoffte, dass ich mich irrte. Würde er das jetzt tun, wie sollte ich ihm noch widerstehen? Er würde es aus mir herauskitzeln... naja nicht wirklich kitzeln, aber er würde seine Antworten bekommen und das war mir ganz und gar nicht geheuer.
„Schhht, keine Sorge Minnie... ich will nur, dass du mir sagst was los ist." Seine Hand legte sich behutsam auf meine nackte Haut und streichelte ganz zärtlich meinen Hintern. „Wenn du nachgibst und dich entschuldigst, dann muss ich das nicht machen."
Ich knurrte wütend und legte meinen Kopf auf eines der Kissen.
So schnell würde ich ganz sicher nicht nachgeben... und ich sollte mich entschuldigen? Wovon träumt der denn bitte?
„Das kannst du sowas von vergessen...", murmelte ich ungehalten und machte mich bereit, für den ersten Schlag.
„Na gut... zu sagen, ich hätte nicht darauf gehofft, dass du so frech bist, wäre wohl gelogen", er kicherte leise aber sprach dann in ernstem Ton weiter. „Du wirst jetzt mitzählen Baby. Und ich werde so lange weitermachen, bis ich von dir die Wahrheit und ein ʼEntschuldige bitte, Daddyʽ gehört habe."
Ich erschauderte und keuchte unfreiwillig, als diese Worte in meinem Gehirn ankamen. Ohne es wirklich zu realisieren, nickte ich.
„Scheint so, als hättest du die Regeln verstanden Babyboy." Plötzlich massierte seine Hand meinen Hintern ein wenig fester und dann verschwand sie.
Sekunden später zuckte ich heftig zusammen und wimmerte leise, als seine flache Hand auf meinen Hintern niedersauste.
„Ngh~" Schnell versuchte ich meine Geräusche im Kissen zu dämpfen, doch da wurde mein Kopf schon ein wenig zur Seite gedreht und eine Hand strich mir über die Wange.
„Vergiss nicht zu zählen Minnie."
Doch schon traf die Hand erneut meinen Hintern und ich bäumte mich ein wenig auf.
„E-eins und zwei", brachte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und war nicht bereit, ihm die Genugtuung zu geben, dass es neben dem Schmerz wirklich erregend war, was er da tat.
„Good Boy"
Schon wieder folgte ein Schlag und ich fühlte fast schon, wie mein Widerstand schmolz und ich ihm sagen wollte, dass es mir leid tat. Dennoch zwang ich mich dazu, es nicht so weit kommen zu lassen.
„Drei", presste ich hervor und versuchte mich mental auf die kommenden Schläge vorzubereiten.
„Du warst wirklich ein ungezogener Junge. Da stimmst du mir doch zu oder Minnie?" Die nächsten zwei Schläge waren gefühlt noch stärker und trafen kurz nacheinander meinen Hintern.
„Ahh... vier und f-fünf", murmelte ich ergeben und spürte zu meiner Bestürzung, wie mein Körper immer wärmer wurde und es mich erregte, wie Chan mich schlug, mit mir sprach und wie hilflos ich war.
Dann legte sich seine Hand wieder sanft auf meinen Hintern und rieb vorsichtig über die ziemlich empfindliche Haut. „Willst du mir nicht doch sagen, was los ist Minnie?" Seine Stimme war wieder so leise und beruhigend und ich wollte es eigentlich so sehr... doch ein winziger Teil von mir sträubte sich auch. Also schüttelte ich den Kopf und kniff die Augen fester zusammen.
„Ach Minnie... wieso wehrst du dich so sehr dagegen? Ich weiß doch, dass es dir gefällt." Ein harter Schlag folgte und ich wimmerte, als mein Glied hart wurde und unangenehm gegen meine Boxershorts und somit auch gegen Chans Schenkel rieb.
„Sechs", winselte ich leise. „Channie~" Ich wollte mich zu ihm umdrehen, doch da traf seine Hand erneut auf meinen Hintern und etwas in mir, wollte nur noch Erlösung.
„Sieben~"
Klatsch
„Acht~ Es-es tut mir leid Daddy."
Da war es wieder... das Wort, das mich trotz meiner Erregung und der Situation schüchtern werden ließ.
„Entschuldigung angenommen Minnie." Sanft streichelte Chan meinen Rücken. „Du bist so niedlich, wenn du versuchst dich zurückzuhalten." Seine Hand ruhte jetzt wieder auf meinem Hintern. Wärmt die geschundene Haut noch weiter und ich liege einfach da und warte, was als nächstes passiert.
„Wirst du jetzt brav sein und mir sagen, warum du mir aus dem Weg gehst? Was ist los Baby?" Er spricht schon wieder so sanft zu mir, dass ich mit mir selbst ringe, die Worte auszusprechen. Ich will es ihm ja sagen. Ich will, dass er es weiß.
Dennoch will ich nicht, dass er mich dann mit anderen Augen sieht. Mir sagt, dass er mich nicht so mag, wie ich ihn. Dass er mir nicht das geben kann, was ich brauche. Dabei macht er mich bereits jetzt wieder süchtig.
Mein Schweigen scheint ihm zu lange zu dauern, denn plötzlich verschwindet seine Hand und trifft erneut auf meinen Arsch. Er knurrt bedrohlich und schlägt erneut zu.
„Ahh~ bitte nicht Daddy...bitte", keuche ich vor mich hin und suche irgendwo Halt. Drücke meine Fingerspitzen fest gegen den Stoff der Couch und stöhne in das Kissen, als sich sein Oberschenkel etwas bewegt und gegen meinen Schwanz reibt.
„Zähl mit Babyboy...", raunte er dunkel und ich brachte mit erstickter Stimme die gewünschten Worte hervor. „Neun und z-zehn." Ich war kurz davor, zu verlieren. Das wusste ich allein daher, dass mein Körper sich mit jedem seiner Schläge stärker erhitzte und mich mein Verstand anflehte, ihn endlich anzubetteln. Ihn zu bitten, dass er mich hart fickt. Dass er mich kommen lässt und mich dann in den Arm nimmt. Ich würde diesem Druck nicht mehr lange standhalten können.
Klatsch
„Ngh~ ich-ich liebe dich Chan~"
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Jaa, das wars auch schon wieder. 😄 Ich hoffe, es hat euch gefallen, auch wenn es bis jetzt nicht super smutty war, aber das ändert sich im nächsten Kapitel... habe ich gehört...
Ich hoffe, ihr hattet alle einen tollen Sonntag.
I love you Stay 💕
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