First time | Seungin
Jeongin pov
Erschöpft fiel ich in meine Kissen und seufzte einmal. Mein Körper fühlte sich an als wäre ich einen fünf Stunden Marathon gelaufen. Dabei hatten wir einfach nur Tanztraining gehabt und nun wollte ich keinen Finger mehr krümmen.
,,Schon müde?’’, fragte Seungmin, als er den Kopf ins Zimmer steckte. Ich brachte nichts anderes außer ein zustimmendes Brummen heraus und schloss die Augen. Ich wollte mich nun für den Rest des Tages nicht mehr bewegen müssen. Mein Körper war viel zu schwach und ausgelaugt, um noch irgendeine Arbeit verrichten zu können.
,,Ach komm’ schon, Innielein. Du hattest versprochen, mit mir was zu kochen. Du hast doch noch gar nichts gegessen.’’ Seine Füße schlurften über das Pakett. Ich öffnete meine Augen ein Stück weit und erkannte seine Silhouette, die auf mein Bett kletterte. Der Ältere krabbelte zu mir herüber und setzte sich neben mich.
,,Beweg’ deinen Arsch aus dem Bett, sonst zwinge ich dich dazu’’, forderte er mich auf. Doch wollte ich dem nicht Folge leisten und kniff die Augen wieder zu. So einfach würde er mich nicht aus meinem kleinen Paradies vertreiben können. ,,Du hast es so gewollt’’, meinte er und fiel über mich her. Seine Fingerspitzen berührten die Haut meines Bauchs und er fing an mich zu kitzeln.
Ich musste anfangen zu lachen und versuchte seine Angriffe vergeblich mit meinen Händen abzuwehren. ,,Seungmin, bitte lass’ das. Mir tut schon der Bauch weh’’, flehte ich und gluckste weiter vor mich hin. Grinsend schüttelte er den Kopf und terrorisierte mich gnadenlos weiter. Es war keine Seltenheit, dass er das tat, denn wir ärgerten uns gerne auf spielerische Weise.
Ich verschrenkte unsere Finger ineinander und drückte sie dann von mir weg. Luft schnaubend schaute ich ihm in die Augen. ,,Kannst du jetzt aufhören?’’, fragte ich voller Hoffnung, das er doch noch Gnade mit mir hatte. Während ich noch auf eine Antwort wartete, drückte er meine Arme über meinen Kopf und pinnte diese mit der rechten Hand in das Kissen. Die freie Linke fand ihren Weg zu meiner Achsel, um mich an meinem Schwachpunkt zu kitzeln.
Da er etwas stärker und ich sowieso schon so müde war, war ich ihm nun schutzlos ausgeliefert. Trotzdem versuchte ich mich unter ihm zu winden, weshalb mein bester Freund über mich stieg. ,,Du Idiot, lass mich los. Wir stören noch die anderen’’, rief ich und versuchte mich weiterhin von ihm loszureißen.
,,Dann musst du wohl leiser sein’’, erwiederte er. Ein weiteres Mal wanderten seine Finger unter den Saum meines T-Shirts. Ein verzweifelter Schrei verließ meine Kehle, welcher dann zu Hilferufen mutierten. ,,Die anderen sind so mit sich selbst beschäftigt, die bekommen dein Gerufe nicht mit, Innie.’’
Ich wollte protestieren, endgültig vor ihm flüchten, doch plötzlich kollidierte Seungmins Unterleib ruckartig mit meinem. Mein Kopf schoss etwas nach oben, meine Augenbrauen zogen sich zusammen und meiner Kehle entkam ein lautes Keuchen. Erschrocken über mich selbst riss ich die Augen auf und öffnete entsetzt meinen Mund.
Hätte ich eine Hand frei gehabt, hätte ich diese vor meine Lippen gehalten. Was habe ich gerade eben bitte getan? Ich hätte nie gedacht, dass mein Körper so eine Reaktion von sich geben würde. Schon gar nicht bei Seungmin, meinem Groupmember und bestem Freund. Was denkt er jetzt wohl von mir? Was, wenn er mich jetzt nicht mehr mag?
Ich schielte ängstlich zu dem Älteren, doch dieser schien nicht so überrascht zu sein. Ein breites Grinsen zierte seine Lippen. So ein Lächeln hatte ich noch nie an ihm gesehen, eher an meinen älteren Hyungs wie Minho oder Hyunjin. Es wirkte etwas fremd, da ich meinen besten Freund noch nie so angetan erlebt hatte, allerdings hatte dieses anzügliche Grinsen auch etwas an sich.
,,Gefällt dir das, Innie?'', fragte er und begann sich wieder auf meinem Schritt zu bewegen, ich verspannte mich allerdings. Seungmin war mein Member, mein Kollege, das geht doch nicht zwischen uns. Viele Erfahrungen hatte ich ebenfalls nicht. Ein paar Mal hatte ich mit einem Mitschüler von mir heimlich rumgemacht, als ich noch zur Schule ging. Doch weiter konnte ich nie gehen, da ich durch meinen Job nie die Gelegenheit dazu hatte.
,,Jeonginnie…’’, säuselte mir der Ältere ins Ohr. ,,Ja?'', antwortete ich immernoch nervös. ,,Es ist alles gut. Du kannst auch nein sagen, okay? Wenn du dich unwohl fühlst, kann ich auch gerne wieder von dir heruntergehen'', sagte er und wollte sich von mir erheben. ,,Halt!’’ Ich umklammerte sein Handgelenk. Es fühlte sich zu gut an als dass er jetzt von mir herunter steigen sollte.
,,Es ist gar nicht schlecht an, irgendwie so faszinierend und angenehm berauschend, aber ist es das Richtige? Macht das nicht alles andere super kompliziert? Was, wenn die anderen etwas herausfinden oder gar Jyp? Außerdem weißt du, dass ich sowas noch nie gemacht habe.’’ Verlegen biss ich mir leicht auf die Unterlippe.
Es war schon etwas traurig, dass ich mit meinen Anfang zwanzig immernoch keinen Sex gehabt hatte. Alle meine Hyungs hatten sich schon ausprobiert und wussten, was sie wollten. Nur ich war mal wieder der Kleine, das Baby und konnte nicht mitreden. Und mittlerweile war es mir peinlich.
Könnte mir vielleicht Seungmin dabei helfen, endlich die Dinge zu erleben, von denen meine Hyungs die ganze Zeit so schwärmten? Ich fühlte, dass meine Wangen sich erhitzten und wahrscheinlich nun einen knalligen Rotton angenommen hatten.
,,Ach Innie, es muss niemand etwas hier von erfahren. Das ist unsere Privatangelegenheit. Seh’ es einfach als unser kleines Geheimnis. Du brauchst keine Angst haben.'' Er strich mir behutsam mit dem Daumen über die Wange. ,,Wenn du möchtest zeige ich es dir. Alles. So weit du gehen willst’’, schlug er mir vor.
,,Warum so plötzlich?’’, hauchte ich. ,,Du bist eben sexy, Yang Jeongin'', erwiederte er. ,,Irgendwann kann man dir nicht mehr wiederstehen.’’ Meine Brust kribbelte bei seinem Kompliment. Ich reagierte immer stark auf Schmeicheleien und bei meinem besten Freund war das insbesondere der Fall. Vor allem bei solchen anzüglicheren Kommentaren. Bestimmt war mein Gesicht nun noch röter. ,,Und du hast schon seit längerem eine besondere Wirkung auf mich’’, redete Seungmin weiter und deutete auf seinen Unterleib.
Als mein Blick auf diesen hinabglitt, erkannte ich seinen deutlichen Ständer. Ich hatte ihn erregt? Bei so einer kurzen Berührung?Erst jetzt bemerkte ich, dass auch mein Körper mir schon die ganze Zeit Signale sendete. Dass ich ebenfalls unter Strom stand und dass ich auch einen harten Penis in der Hose hatte. Auch meinem besten Freund fiel dies auf, weshalb dieser sich über die Lippen leckte.
,,Dann lass’ uns mal unsere kleinen Problemchen lösen, okay?’’ Ich nickte und Seungmin krabbelte wieder über mich. Was er jetzt wohl mit mir anstellen würde? ,,Darf ich dich küssen?’’, flüsterte ich und er nickte. Ich zog Seungmin am Kinn zu mir herunter und presste zaghaft meine Lippen auf seine. Der Ältere erwiederte den Kuss und fing an seine Lippen gegen die meinen zu bewegen.
Ich fühlte mich wie unter Strom und spürte ein aufreizendes Kribbeln unter meinen Rippen. Alles fühlte sich so aufregend an. Um mehr Halt zu haben, vergrub ich meine Hand in Seungmins Haaren, zog ihn noch etwas näher an mich und intensivierte den ohnehin schon für mich aufreizenden Kuss. Spätestens ab jetzt hatten sich alle meine Zweifel in Luft aufgelöst und ich wollte einfach nur die Zuneigung des Älteren.
Seine Lippen schmeckten etwas süßlich und ich bekam gar nicht mehr genug von ihnen. Sie machten mich förmlich süchtig. Seungmin fuhr langsam mit seiner Zunge über meine Unterlippe und berührte mit dieser etwas meine Mundöffnung. Ich öffnete diese und er stupste mit seiner Zunge die meine an. Voller Aufregung stieß ich vorsichtig zurück, ehe er mich zu einem Tanz einlud, meine Mundhöhle zu erforschen.
Etwas mutiger werdend, versuchte ich die Führung zu übernehmen, was sich Seungmin aber nicht gefallen ließ. Er löste sich wieder von mir und blickte mich schwer atmend an. Er sah so hinreißend aus. Eine Gänsehaut rannte meinen Rücken herunter und ich erschauderte unter seinem Blick. Ich hatte gerade wirklich meinen besten Freund geküsst…
,,Wie weit willst du gehen?’’, fragte er mich nun. Man konnte schon fast die Erregung in seiner Stimme hören, von seinem Ständer ganz zu schweigen. Aber mich hatte das ganze ebenfalls nicht kalt gelassen. Auch mein Glied drückte sich gegen meine Boxershorts. ,,Das wirst du schon noch sehen.’’
Ich küsste ihn erneut und legte meine Hände in seinen Nacken. Ich hatte definitiv Blut geleckt, nachdem wir unseren ersten Kuss ausgetauscht hatten. Dieser war nicht mehr so zart und unschuldig wie davor. Ich war förmlich überwältigt von den Gefühlen, die mich übermannten und meine Brust kribbelte unaufhörlich.
Diesmal löste ich mich als Erster und zupfte an seinem Shirt herum. Seungmin zog sich dieses über den Kopf und schmiss es auf den Fußboden. Wow… Ich hatte den Oberkörper des Älteren als nicht so trainiert in Errinerung. Lange Zeit zum Angaffen hatte ich allerdings nicht, weil Seungmin mir nun ebenfalls mein Oberteil über den Kopf zog.
,,Nicht schlecht'', meinte der Schwarzhaarige und betrachtete meine leicht definierten Bachmuskeln, ehe er über sie entlang fuhr, was mir einen kribbelnden Schauer verpasste. ,,Das war's nun mit Anstarren'', hauchte Seungmin mir in mein Ohr, ehe er anfing kurz an meinem Ohrläpphen zu knabbern und über meine Ohrmuschel zu lecken. Dann unter diesem ansetze und begann meine Haut zu küssen.
Meine Gefühle fuhren Achterbahn und ich musste mir einen Laut verkneifen. Denn ich hatte immernoch Angst, dass die anderen uns finden würden. Der Ältere wanderte meinen Hals entlang, knabberte hier und da etwas an meiner Haut und leckte danach darüber.
Ich suchte in der Bettdecke nach Halt und krallte mich in diese, um dann genießerisch die Augen zu schließen und vor mich hin zu keuchen. Alles kribbelte und fühlte sich so intensiv an und vorallem meinen Unterkörper hatte ich nicht mehr unter Kontrolle. Mein Glied zuckte regelrecht ununterbrochen. Daran könnte ich mich gewöhnen…
Seungmin war an meinem Oberkörper angekommen und verteilte Küsse an meiner Schulter, um dann mit meinem Nippel zu spielen. Er umkreiste ihn mit seiner Zunge, was mir ein Keuchen entlockte. Den anderen stimulierte er mit seiner Hand. Das fühlte sich so gut an. Ich konnte mich nicht mehr halten und ein lautes Stöhnen entwich meiner Kehle.
,,Nghh, Seungminnie'', entfuhr es mir und bestätigte den Älteren weiter fort zu fahren. Er küsste sich weiter herunter, bis er kurz vor meinem Hosenbund halt machte und einmal meinen ganzen Bauch wieder hoch leckte. Damit brachte er mich so aus der Fassung, dass ich mein Stöhnen nicht mehr halten konnte.
,,Ahh, nochmal'', keuchte ich und er kam meiner Bitte nach. Wieder spürte ich seine nasse Zunge auf meinem Oberkörper, die eine schimmernde Spur hinterließ. Langsam wurde das Gefühl in meiner Hose schmerzhaft und ich wurde umso ungeduldiger.
,,Ohh Minnie, ich... kann nicht mehr, bitte mach’ endlich'', sagte ich, völlig fertig von seiner Zuneigung. ,,Was hast du gesagt? Ich hab dich nicht ganz verstanden'', antwortete er, während er meine Hose von den Beinen zog. Ich wusste, worauf er hinaus wollte. ,,Bitte fick’ mich endlich'', gab ich stöhnend von mir, da er anfing meinen Schritt zu massieren. ,,Nichts lieber als das, Innielein.’’
Seungmin zog meine Unterhose herunter. Ich errötete beschämt und wollte mein bestes Stück mit meinen Händen verdecken, denn nun war es mir doch etwas unangenehm, dass er mich so sah, allerdings nahm Seungmin diese in seine. ,,Jeonginnie alles ist gut, okay? Kein Grund zum Scchämen, du bist wunderschön'', sagte der Ältere zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
Dann befreite sich Minnie ebenfalls von der störenden Boxershorts. Meine Wangen wurden noch heißer, da mich seine Aussage verlegen machte. Sanft wurde ich von ihm auf das Bett gedrückt und meine Beine gespreizt.
,,Lutsch.'' Der Ältere hielt mir drei seiner Finger hin, welche ich ohne zu zögern in den Mund nahm. Ich leckte über seine Fingerkuppen und seine weiche Haut, umspielte diese mit meiner Zunge. ,,Das sollte reichen”, meinte er und entzog mir diese wieder.
,,Das könnte jetzt etwas weh tun, aber ich bin für dich da'', gab der Schwarzhaarige von sich und wenig später spürte ich einen Finger an meinem Schließmuskel. Seine nasse Fingerkuppe drückte sich gegen diesen, bis er nachgab und der Finger des Älteren in mich rutschte. Ein Brennen breitete sich in mir aus und ich zischte einmal auf.
Tränen stiegen mir ins Gesicht und meine Unterlippe begann zu beben, ehe mir ein erstes Schluchzen entfloh. Ich wollte jetzt nicht vor Seungmin weinen, ich wollte es doch auch, allerdings rollten die Tränen über meine Wangen, ohne, dass ich irgendwas dagegen tun konnte.
,,Aww Innie, es ist alles okay'', sagte Seungmin mitleidig und gab mir einen weiteren Kuss auf die Stirn. ,,Shhh, entspann dich und konzentrier’ dich nicht auf meinen Finger, dann tut es nicht so weh.'' Trotzdessen, dass ich versuchte, seinen Vorschlag zu befolgen, schluchtzte ich immernoch, aufgrund des Schmerzes vor mich hin. Ich war erbärmlich, heulte wie ein kleines Kind.
,,Innie, wenn es zu sehr wehtut, können wir auch tauschen oder aufhören'', schlug Seungmin vor, doch ich schüttelte entschieden den Kopf. Ich wollte auf keinen Fall jetzt abbrechen und fühlte mich noch nicht bereit, die Kontrolle zu übernehmen. ,,Dann küss' ich dich, um dich abzulenken, okay?'' Ich nickte und spürte Seungmins weiche Lippen auf meinen.
Nach kurzer Zeit der Gewöhnung bewegte er seinen Zeigefinger in mir und holte einen zweiten hinzu. Der Schmerz war wieder da, aber es war auszuhalten. Seungmin bewegte seine beiden Finger, zog sie manchmal heraus und schob sie wieder herein. Dann nahm er einen dritten hinzu. Langsam fand ich gefallen an dem neuartigen Gefühl und keuchte vor mich hin, kam gar nicht mehr mit dem Küssen hinterher. Viel zu schnell entzog er sie mir wieder und ich wimmerte aufgrund der Leere kurz auf.
Nun spürte ich seine Spitze an meinem Eingang. ,,Bist du bereit, Innie?”, fragte er und ich presste einen zustimmenden Laut hervor, denn ich war noch so fertig von seiner Vorbereitung. Seungmin schob sich in mich und als er ganz in mir war, verharrte der Schwarzhaarige kurz ohne sich zu bewegen. Zu meiner Überraschung schmerzte es nicht wirklich, fühlte sich eher aufregend an.
Nach einer Weile stieß er sanft in mich, was mir ein Stöhnen entlockte und auch Seungmin fing an Laute von sich zu geben. Er bewegte sich weiter vorsichtig in mir, doch schon nach kurzer Zeit reichte mir dies nicht mehr. ,,Nghh schneller, bitte...’’ Er umgriff meine Hüfte, zog mich näher zu sich und ich winkelte mein Bein an.
Der Schwarzhaarige zog mich in einen Kuss, allerdings hielt dieser nicht lang, denn als er immer weiter Tempo aufbaute, musste ich diesen unterbrechen. Sterne flimmerten über meine Sicht und ich warf den Kopf in den Nacken. Angetan stöhnte ich. Ich fühlte mich wie im Himmel. Seinen Namen stöhnend biss ich mir leicht auf den Daumen.
Ich spürte, wie ich meinem Orgasmus immer näher kam und sich ein Knoten in meinem Unterleib bildete. Seungmin traf diesen einen Punkt, weswegen ich mit einem Aufschrei auf meinen Bauch abspritze. Durch die plötzliche Enge kam auch Seungmin mit einem lauten Stöhner, versenkte sein Sperma in mir und verteilte dies mit ein paar langsamen letzten Stößen. Er ließ sich neben mich fallen und ich zog ihn in eine Umarmung.
,,Das war...'' Er hörte auf zu sprechen. ,,Unglaublich'', beendete ich seinen Satz. Zumindest für mich. Wir blieben, ohne dass einer von uns beiden noch etwas sagte, auf dem nun physisch, als auch symbolisch versautem Bett liegen. Nach einer Weile richtete Seungmin sich allerdings auf. ,,Ich geh kurz ins Baf und hol' Tücher'', sagte er, drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und verschwand daraufhin im Bad.
Minho pov
Ich wurde von einem Schrei wach und schreckte hoch. Das klang nach Jeongin. Ist ihm etwas passiert? Wahrscheinlich war es nur Einbildung oder er verfolgte mich bis in meine Träume, doch um sicherzugehen, verließ ich mein Zimmer. Barfuß tapste ich über das Parkett unseres Flurs.
Die Tür stand einen Spalt weit offen und durch den Mondschein konnte ich Jeongin auf seinem Bett erkennen. Er lag dort mit gespreizten Armen und Beinen und wenn ich mich nicht versah, konnte ich seine Klamotten auf dem Boden erkennen. Sein Bauch glitzerte und auch das Bettlaken hatte einen funkelnden Schimmer.
Mit einem Knarzen öffnete sich die Badezimmertür und eine Silhouette betrat das Zimmer und trat zu seinem Bett. Von der Größe her würde ich auf Seungmin tippen. Er beugte sich über Jeongin, doch konnte ich wegen der Dunkelheit nicht erkennen, was er da tat. Er war definitiv nackt und meinen Gehirnzellen entsprangen hunderte versaute Szenarien, was die beiden dort wohl abgezogen haben könnten.
Lief etwas zwischen den beiden? Wenn, dann waren sie ziemlich gut darin, es zu verstecken. ,,Das müssen wir unbedingt wiederholen'', kam von dem Jüngsten. ,,Jaja, aber erst, wenn du wieder laufen kannst'', antwortete die andere Person, die ich nun zu hundert Prozent als Seungmin identifizieren konnte. Die beiden bewegten sich nicht mehr, wahrscheinlich versuchten sie nun, zu schlafen. Die jüngsten hatten es anscheinend wirklich miteinander getrieben…
Ich sollte wirklich gehen. Ich sollte das hier nie sehen. Aber warum fasziniert mich diese Vorstellung so?
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top