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"Yuju, du musst essen!", sagte Garam und versuchte den Löffel mit Haferflocken brei in Yujus Mund zu schieben, doch Yuju drehte ihren Kopf Weck.

Sie war abgemagert von oben bis unten. In denn letzten 4 Monaten hatte sie Unmengen an Gewicht verloren, manchmal isst sie 3 Tage nicht durch sondern trinkt wenn schon nur Wasser.

"Ess bitte, willst du sterben?'', fragte Riki und bekam ein tritt auf den Fuß von Sunghoon. Sterben wäre jetzt wahrscheinlich die beste Option für Yuju.

Jeder Tag war wie Hölle für sie. Es ist eine große Herausforderung jeden Tag aus denn Bett aufzustehen und versuchen denn ganzen Tag über nicht zusammen zu brechen. Ihr Herz schmerzte jeden Tag mehr und mehr.

Dazu ist Yeona die ganze Zeit bei Heeseung und lässt niemand anderen rein ins Krankenzimmer. Sie ist 24/7 dort drinne und lässt selbst die Schule aus. Yuju möchte auch sich gerne um Heeseung kümmern. Sie weiß was er mag und was er nicht mag.

Er selbst liegt immernoch im Koma und keiner kann sagen, wann er aufwachen wird. Es können viele Monate, oder Jahre vergehen bis er aus seinem tiefen Schlaf erwachen wird.

"Heeseung", sagte Yuju zittrig und sank ihren Kopf. Sie wollte wieder los weinen, der Schmerz war viel zu groß. Er ist ihr ein und alles, ihr Grund zum Leben und zu lächeln. Doch wie soll sie das tuen, wenn er nicht bei ihrer Seite ist?

"Ach Yuju", zögerte Jungwon und bekam selbst trännen in den Augen.

Heeseung,
bitte komm zurück

Weißt du was für eine Hölle ich gerade durchleben muss?

Jeder Tag wird schlimmer und schlimmer

Wach bitte auf

Ich brauche dich mehr als alles andere

Wie soll ich nur weiter leben?

Bitte, ich liebe dich doch so sehr

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"Bitte, ich will ihn doch nur einmal sehen", bettelte Yuju und wollte an Yeona vorbei, doch die sperrte ihr den Weg ab.

"Nein, ich kümmere mich um ihn also stör nicht. Ich sag bescheid wenn er aufwacht, verzieh dich also gefälligst'', zischte sie und schubste Yuju aus dem Krankenhaus Zimmer raus.

Mit trännen saß sie auf dem Boden und versuchte keinen heul Anfall zu bekommen. Sie wollte ihn doch nur einmal sehen. Sie weiß, er braucht sie. Sie ist die einzige Person, der er sich jemals geöffnet hatte und seine schwache Seite zeigen konnte.

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Day 1

Yuju saß stumm auf ihrem Sofa und schaute die leere Wand vor ihr an. Sie fühlte sich schwach und leblos. Das ganze Leben in ihr ist verschwunden, wobei es gerade erst gekommen war als Heeseung ihr seine liebe gestanden hatte.

"Yuju!", rief Jungwon und stand vom Küchenstuhl auf. Jeder sah ihn an.

"Heeseung ist aufgewacht!"

Sofort sprang Yuju auf. Der Adrenalin in ihr stieg und sie fühlte, wie die schwäche in ihr weniger wusste. Ihr Schmerzendes Herz fing an wieder so schnell zu schlagen, als sie sich in Heeseung verliebte.

So schnell wie sie konnten fuhren sie zu sechst; Yedam, Sunghoon, Jungwon, Riki, Garam und Yuju zum Krankenhaus.

"Es stellt sich heraus, dass er eigentlich schon seit einer Woche wach ist", sagte Jungwon als sie durch die Krankenhaus Flure liefen.

"Aber wieso haben wir es erst jetzt erfahren?'', fragte Riki.

Yujus Magen verkrampfte sich.
Das stimmt, wieso erfuhren sie das erst jetzt?

Sie blieben außer Atem vor dem Krankenzimmer stehen. Yeona schien nicht drinnen zu sein. Yuju schaute alle an, die ihr zu nickten sie soll als erstes reingehen.

Yuju atmete tief ein und aus. Sie machte die Tür auf und ging rein. Ihr Herz stoppte, als sie Heeseung auf einem Rollstuhl sah.

Er saß auf ihm vor dem Fenster und schaute raus. Sie konnte nicht glauben, dass nach fast 4 Monaten er wieder wach war. Sie konnte kaum warten, bis sie ihm vom ihren leiden erzählen könnte und wie schwer es für sie ohne ihn war.

Sie ging die letzten Schritte auf ihn zu und blieb hinter ihm stehen. Sie tippte ihm aufgeregt auf die Schulter. Er drehte sich zu ihr um.

"Heeseung! Weißt du wie sehr ich dich vermisst habe? Es war so schwer ohne dich und ich bin so froh dass-"

"Geh weck".

Yujus lächeln verschwand. Sie sah ihn mit einem geschockten Gesicht an, während er sie mit dem kältesten Blick anstarrte. Seine Augen zeigten wut.

"Hast du mich nicht verstanden?!", sagte er lauter. Yuju stolperte vor Schreck nach hinten. Ihr kamen die trännen hoch und sie versuchte klar zu kommen, was gerade passiert.

"Hörst du mich nicht geh we-"

Er fiel fast aus seinem Rollstuhl bis Yuju ihn rechtzeitig auffing und mit ihrer ganzen Kraft auf seinen Stuhl nach hinten schob.

Seine Augen waren rot und schauten sie aggressiv an. Yujus Herz fing an weh zu tuen, was passiert nur?

"Wie konntest du nur?", fragte Heeseung und sah sie mit nassen Augen an. Yuju wusste nicht was sie machen sollte. Einerseits wollte sie ihn umarmen und fragen, was los ist doch sie hatte Angst.

Die Tür ging auf und Yeona kam mit einem Essensmenü rein, denn sie fallen ließ als sie Yuju bei Heeseung sah.

"Was machst du hier? Geh weck er braucht Ruhe'', sagte sie hastig und wollte Yuju von Heeseung weck ziehen, doch Yuju riss ihre Hand los und kniete sich vor ihm hin.

"Heeseung bitte, ich weiß nicht was los ist", sagte sie doch wurde von Yeona rausgezogen und aus dem Zimmer geschmissen.

"Yuju was ist los?", fragte Yedam und kniete sich besorgt vor ihr hin. Yuju konnte nicht reden. Ihre Welt ist gerade zusammen gebrochen.

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"4 Monate für das?", sagte Yedam fassungslos. Sie waren wieder bei Yujus Wohnung alle angekommen, nach dem sie einen psychischen Zusammenbruch im Krankenhaus hatte.

Sie zitterte immernoch am ganzen Körper. Sie verstand nicht, was los war. Wieso war er so abwärtig ihr Gegenüber? Sie hatte doch so lange auf ihn gewartet.

"Er hatte sich also angeschrien, dass du weck gehen sollst?", fragte Riki. Bestätigend nickte Yuju stumm.

"Vielleicht wollte er nicht, dass du ihn in so einer Lage siehst, im Rollstuhl'', überlegte Sunghoon.

"Ich hab mit dem Arzt geredet und er hat gesagt, er wird in ein, zwei Monaten wieder normal laufen können", murmelte Garam. Sie war selbst von Heeseungs Verhalten geschockt, sodass sie selber mit ihm nicht reden wollte.

"Aber findet ihr nicht, dass irgendwas dran ist an der Sache?'', fragte Jungwon in die Runde. Jeder schaute ihn aufmerksam an.

"Yeona war die ganze Zeit bei ihm und hat Yuju nicht zu ihm rein gelassen. Es hat irgendwas damit zu tuen".

"Sie hat sich einfach um ihn gekümmert", sprach Yuju zum ersten Mal seit ein paar Stunden. Ihre Stimme war heiser und ihr Hals fühlte sich kratzig an. Unter ihren Augen waren rote Ringe und ihr Gesichtsausdruck war emotionslos.

"Wieso bist du immernoch so nett zu ihr? Sie führt deinen Freund weck", sagte Riki und wurde von Sunghoon getreten. Yuju lächelte mit trännen in den Augen.

Ja,  wir waren nicht mal zusammen

Wir haben nicht mal meine 10 Wünsche zu Ende gemacht

Einer fehlt noch, und ich will ihn ersetzen

Ich will, dass Heeseung zu mir zurück kommt

Egal ob als Freund, Feind oder fremder

Ich brauche ihn an meiner Seite

Er kann mir weh tuen

Aber ich brauche ihn

Wie soll ich es nur ohne dich schaffen, Heeseung?

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Day 3

Stumm stand Yuju vor dem Krankenzimmer von Heeseung. Sie schaute durch den kleinen Glaßspalt der Tür durch, um Heeseung zu sehen.

Er saß auf dem Bett und neben ihm war Yeona. Sie schauten sich lustige Videos an, weil man es an Yeonas lache sehen konnte. Heeseung schaute auch den Laptop an, doch es sah so aus, als ob er tief in seinen Gedanken fest saß. Sein Gesichtsausdruck war emotionslos und farblos.

Sie vermisste ihn. Die letzten 4 Monate waren schon eine Qual, doch jetzt fängt erst die richtige an. Er sitzt neben einer anderen, und will mit Yuju nichts mehr zu tuen haben.

Sie vermisst, wie er immer Random Fotos von ihr macht, nicht zu vergessen, sie ist sein Faultier zwischen all den heißen anderen Frauen.

Sie vermisst, wie sie jede Schulpause im Neubaugebiet waren und zusammen Sushi gegessen haben, welchen sie immer am morgen zu vor kaufte.

Sie vermisst, wie sie immer sich Blicke zu warten, wenn sie nicht unter einander waren sondern in größeren Gruppen.

Sie vermisst, wie sie wusste, wenn sie in Gefahr war, dann konnte sie ihn anrufen und er würde ihr etwas vorsingen, um sie zu beruhigen.

Doch was ist passiert?

Mit einem schmerzendem Herz drehte sie sich um und sank ihren Kopf. Es wird so sein, wie sie immer dachte. Sie wird ihn von der Ferne aus bewundern, bis ihr Herz den letzten Schlag schlägt.

Sie liebt ihn so sehr

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