ICH war hier!
Um 6 klingelte mein Wecker. Ich zog mir eine graue Jogging hose an und ein weißes Top. Da es bisschen kälter wurde nahm ich mir auch noch einen schwarzen Pully wo 'Flawless' draufsteht mit. Zog ihn aber noch nicht an. Ich aß etwas und putzte danach meine Zähne. Ich flechtete meine Haare noch zu einem normalen Zopf nach hinten, da ich in den letzten Tagen gemerkt hatte wie nervig diese Haare sein können. Aber auf ein Dutt hatte ich auch keine lust weshalb ich das so lies. Ich zog mein Pully an , schnappte mir meine Tasche mit meinem Buch und was zu Trinken darin und packte mein Notizbuch in meine Hosentasche. Es war Mittwoch weshalb meine Eltern nicht mehr unten am Frühstückstisch saßen sondern schon bei der Arbeit waren. Wir hatten immer noch nicht geredet. Ich meine okey... wir haben uns in den letzten tagen auch kaum gesehen , da ich ja jetzt nachmittags nicht mehr zuhause rum gammel, aber trotzdem fehlte es mir bisschen.
Bei dem Centrum angekommen, ging ich ins Dienstzimmer und pachte meine Tasche in mein Schließfach. Ich ging zum Empfang und fragte wo denn Jan gerade sei woraufhin die Lady antwortete, dass sie ihn noch nicht gesehen hatte. Sie suchte seine Daten raus und versuchte ihn anzurufen. Nichts. >>Ich werde mal schauen das ich ihn erreiche... du kannst ja so lange ...deine Arbeit tun oder so<< sagte sie zu mir. Sie sah bisschen überfordert damit aus. >>ok<< antwortete ich deswegen nur.Ich würde das schon irgendwie hin bekommen. Ich ging zu Tom in die Küche und fragte ihn ob er Jan schon gesehen hätte. Auch er verneinte. >>ok aber trotzdem brauchen alle ihr essen... Hilfst du mir mit den Medikamenten?<< fragte ich ihn. wie ich am Vortag erfahren hatte war Tom nämlich eigentlich für die Medikamente zuständig. Jan half ihm nur damit alles schneller ging. Sofort ging er zum Medikamenten schrank und füllte die Medikament-Schnaps-Becher mit verschiedenen tropfen und Tabletten. Wer ,was bekam las er von einer liste ab, die an der Wand hing. Als er damit fertig war schnappte ich mir die wagen und ging die Gänge ab. Ich machte alles so wie Jan es mir gezeigt hatte und blieb bei manchen länger stehen um zu überwachen, dass sie auch alles nahmen. Natürlich war mir klar, dass ich das eigentlich nicht machen durfte, aber wer sollte es sonst machen? jeder Abteil hatte einen Pfleger und solange Jan nicht da war musste ich diese Rolle übernehmen. Ich machte alles so schnell, dass ich gar nicht merkte wie ich in das Zimmer von Samira ging. Ich legte ihr ihr essen vor sie auf den Tisch an dem sie saß und sagte >>ich bin Laila schön dich kennen zu lernen<< Ich sah sie an und lächelte. Von ihr kam nichts. Sie sah mich nur an und beobachtete jeden meiner schritte. >>Jan ist gerade nicht da... weshalb ich versuche alles hin zu bekommen. Ich hoffe das macht dir nichts aus aber ich muss jetzt leider weiter.Ich schau nachher nochmal vorbei<< mit dem Satz ging ich aus dem Raum und gab dem Rest ihr Frühstück. Ich weiß gar nicht was Jan hatte. Sie war doch ganz nett. Auch wenn sie nicht mit mir sprach.
Ich machte mich an meine Arbeit, welche aber auch schnell fertig war, da ich nur ein bett beziehen musste und die Frau in der Wäscherei krank war, weshalb es keine Klamotten gab die ich zurück in die Zimmer bringen musste. Deshalb war ich um kurz vor 12 Uhr fertig und konnte in meine Pause gehen.Ich nahm mir mein Buch und ging zu Samiras zimmer. Ich weiß nicht warum, aber ich finde sie sollte bisschen gesellschaft haben. Also klopfte ich an ihrer tür, ging rein und frage >>ich habe jetzt Pause. Was dagegen wenn ich mich zu dir setze?<< wie erwartet kam keine Antwort weshalb ich mich einfach in den Sessel ihr gegenüber setzte. >>ich lese gerne... deshalb habe ich mein Buch dabei. Das hier ist Harry Potter. Ich habe es zwar schon mindestens 3 mal gelesen... aber ich finde diese Buchreihe so schön und außerdem habe ich gerade keine Bücher die ich noch nicht gelesen habe<< sagte ich und kicherte am ende leise. Ich sah zu ihr, - ich könnte mich zwar täuschen aber- ich meine zu sehen wie ein Mundwinkel bisschen zuckt.>> Ich könnte dir bisschen was vorlesen wenn du magst<< ohne auf eine Antwort zu warten -da sowieso keine kommen würde- schlug ich das Buch auf der ersten Seite auf und fing an >> Kapitel Nummer 1. Ein Junge überlebt.. Mr und Mrs Dursley im Ligusterweg Nummer 4 waren stolz darauf, ganz und gar normal zu sein, sehr stolz sogar. Niemand wäre auf die Idee gekommen-... << Ich spürte ihren Blick auf mir. Ich fand es schön jemandem vor zu lesen. Ich selber las eigentlich immer laut, außer ich bin ich bin in der Öffentlichkeit.>>... - Er konnte nicht wissen, dass in eben diesem Moment überall im Land geheime Versammlungen stattfinden, Gläser erhoben wurden und gedämpfte Stimmen sagen>> Auf Harry Potter- Den Jungen, der lebt!<< << ich sah kurz auf die Uhr die in ihrem Zimmer stand. Meine Pause war vorbei. Ich sah zu Samira , die wieder jeden meiner Bewegungen beobachtete. >> meine Pause ist leider vorbei. Ich schau mal das ich nachher noch mal her kommen kann um die vor zu lesen. Ansonsten bin ich ja morgen wieder da. Ich komm gleich mit deinem Mittagessen. Bis gleich<< Ich lächelte sie an, nahm mein buch und ging raus aus ihrem zimmer. Beim Dienstzimmer angekommen legte ich mein Buch wieder in mein Schließfach und ging zu Tom.>> hey ist Jan mittlerweile wieder da?<< >>hab ihn noch nicht gesehen<< antwortet Tom auf meine Frage weshalb ich nochmal zum Empfang ging und da nach fragte. >> er hat Probleme zuhause mit seine Wohnung und so... deswegen ist er nicht dazu gekommen uns anzurufen.. Er sagte er kommt in einer halben stunde<< sagte die Lady mit einem Blick auf einen Zettel>>ok danke<< antwortete ich und ging wieder in die Küche zu Tom, welchem ich das alles erzählte. Kurz darauf hatte Tom die mittags Wagen fertig beladen und ich konnte meine Runde gehen um alles zu verteilen und die Tabletts vom Morgen einsammelte. Medikamente bekommen sie mittags keine, weshalb ich dies nicht überwachen musste. Ich legte das mittags essen von Samira vor ihre Nase und sagte -als ich das nicht mal angerührte Frühstück sah- >>Guten Appetit Samira und bitte esse wenigstens ein kleines bisschen<< Ich sah sie auffordernd an und ging dann mit dem Frühstücks Tablett raus.
Als ich fertig mit meiner Runde war, brachte ich den letzten Wagen zurück in die Küche. Auf dem weg ins Dienstzimmer lief ich dann einem gestressten Jan über den Weg. >>hey...was ist los ?warum so gestresst?<< fragte ich ihn als er an mir vorbei laufen wollte >>Ach Laila ... gut das du hier bist. Ich konnte nicht früher kommen... hast du schon das essen verteilt?<< >> Ja hab ich schon alles gemacht... Kümmere du dich nur auf deine anderen Aufgaben die du über den Tag machen müsstest. Sag mir bescheid wenn du Hilfe brauchst ..ich bin mit meiner Arbeit fast durch.<< >> Was ist mir Samira? Wer hat ihr essen gegeben?<< Ich sah ihn nur an. Er hatte doch die letzten Tage immer wieder Betont, das ich da nicht rein durfte... >>Das war..<< ich stoppte >>ja?<< fragte Jan auffordernd. Ach scheiß drauf . >>Ich war das<< >>Was?! ich hatte dir doch gesagt dass du nicht zu ihr sollst!Hat sie dir weh getan?<< >>nein ! Sie hat gar nichts gemacht!<< Jan sah mich an als würde er überlegen was als nächstes passiert. Er hatte seine Arme verschränkt und fing langsam an wütend zu schauen. Da wurde ich auch wütend und sagte >> Schau mich nicht so an! Hätte ich sie verhungern lassen sollen? Du warst derjenige von uns der nicht auf getaucht ist! ICH war hier! Ich habe ihr ihr essen gegeben und habe sogar mit ihr meine Pause verbracht! Sie hat mir nicht weh getan, hat mich nur angeschaut und zugehört! Vllt liegt es einfach an dir ! Vllt will sie nicht das Essen in sich hinein gestopft bekommen oder die Medikamente! Die hat sie heute nämlich genommen! << das hatte sie wirklich. das ist mir aufgefallen, als ich ihr Tablett auf den wagen gestellt hatte. Während meiner rede war ich zwar wütend und habe ihn schon irgendwie angemotzt aber ich hatte die ganze Zeit darauf geachtet, das ich leise war. Nicht jeder sollte unser Gespräch mit bekommen. Er schaute mich an- bisschen Verwirrung, bedauern und auch Wut konnte ich in seinem Blick ablesen und sagte gar nichts. Nach ner weile sagte ich dann >>wie gesagt ich bin fast mit meiner arbeit fertig... Du musst deine noch machen also würde ich mich ranhalten<< ich ging an ihm vorbei ins Dienst zimmer, ging kurz auf die Toilette und machte mich dann weiter an die arbeit.
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