Kapitel 46 Warum ich???????
Kapitel 46 Warum ich???????
Sophie's Sicht
Ich konnte nicht mehr schlafen. Ich hatte in den letzten 48 Stunden zu gute Pflege von Harry bekommen. Er schlief noch, ist ja auch verständlich... Es war ca. 6 Uhr am morgen, das war selbst für mich zu zeitig. Aber was soll man schon machen wenn man einfach nicht mehr schlafen kann?
Ich stand gerade vor der Kaffee Maschine und machte grade Wasser rein. Nur noch anschalten und schon erklang das schöne Geräusch, als der Kaffee gemalen wird... Herrlich.
Aufeinmal legten sich zwei große Hände auf meinen Bauch.
"Steht das Angebot von gestern Abend noch?" Raunte Harry mir mit seiner unglaublich sexy Morgenstimme ins Ohr.
Ich musste schmunzeln. Ich drehte mich in seinem Griff, so das ich ihn ansehen konnte. Ich legte meine Lippen auf seine. Ein Feuerwerk entzündete sich in mir... Ich liebte es seine Lippen auf meinen zu haben.
"Na klar. Was denkst du denn?" sagte ich.
Er lächelte als er mich erneut küsste. Er nahm mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüfte. Wir küssten uns und er trug mich hoch. Er machte die Tür auf und dann wieder zu. Er trug mich auf das Bett und ließ mich vorsichtig runter. Er legte sich über mich und wir küssten uns wieder. Ich fuhr mit meinen Fingernägeln seinen Rücken rauf und runter. Er stöhnte leicht und das brachte mir ein kleines lächeln auf die Lippen.
Ich setzte mich etwas auf und Harry zog mir sein Shirt, was ich noch an hatte, aus. Er ließ von meinen Lippen ab und verteilte Küsse auf meinem Gesicht. Meine Augen flatterten zu. Es war toll, mal wieder so innig mit ihm zu sein.
Nun flog auch sein Shirt und landete bei meinem, naja eigentlich bei seinem. Er fing an an meinem Hals zu saugen und ich ließ meine Finger seinen Oberkörper runter wandern und machte mich an seine Gürtelschnalle zu schaffen.
Nun küsste er mich wieder auf meine Lippen. Er zog sich seine Hose aus und ging dann zu meiner Hose über. Auch die war sehr schnell weg. Nun merkte ich deutlich eine Beule an meinem Bein. Ich fand es toll was ich für Reaktion bei ihm auslöse.
Ich hätte nie gedacht das ich, wenn ich in london bin, so jemanden wie ihn finde... Ich bin so glücklich ihn zu haben. Er bedeutet mir alles in meinem Leben.
Er hörte auf mich zu Küssen und guckte mir in meine Augen. "Ich sage dir viel zu selten dass du wunderschön bist!" flüsterte er und strich mir eine Sträne aus meinem Gesicht.
Ich platzierte meine Lippen auf seinen und damit ging das weiter. Er griff unter mich um meinen BH zu öffnen. Zur kurzen Erklärung, ich hatte mir den vorhin angezogen, weil die Jungs vielleicht schon munter gewesen sein könnten. Harry hat das nicht so gern wenn ich keinen BH anhabe, da ich ja ihm gehöre. Na jedenfalls nahm er den BH und schmiss ihn auf den Boden. Er ließ von meinen Lippen ab und küsste mich zwischen meinen Brüsten. Meine Augen flatterten wiedereinmal zu.
Ich legte meine Hände in seine Haare und zog forsichtig an ihnen. Er stöhnte auf und küsste sich seinen Weg hinunter zu meinem Slip. Er gab mir noch einen Kuss auf meinen Bauch.
Nun war ich an der reihe, ich zog ihn hoch und küsste ihn verlangend. Doch lange hatte es nicht gedauert, da war mein Slip weg und auch seine Boxershorts störten uns. Er legte sich auf mich und Küsste mich. Er platzierte sein Glied an meiner Mitte und drang vorsichtig ein. Er sah mich an und Küsste mich als ich Stöhnte, er wollte wohl vermeiden das die Jungs und die anderen munter werden.
Er drang weiter in mich ein und immer und immer wieder. Seine Hände nahmen meine Brüste und massierten sie. Ich schmiss meinen Kopf in den Nacken. Ich hab das so vermisst. Ich sah ihn an und er hatte Schweißperlen auf seiner Stirn. Ich liebe diesen Anblick. Ich legte meine Hände an seine Wangen, zog ihn zu mir und küsste ihn.
***
Wir haben bis eben noch gekuschelt und sind jetzt zur Erkenntnis gekommen das wir langsam mal runter essen gehen sollten. Harry hatte schon seine Hose an und ich meinen BH und meinen Slip. "Hier" sagte Harry und schmiss mir sein Shirt her. Er nahm sich ein neues aus dem Schrank und wir gingen gemeinsam runter.
Na klar, was hatte ich eigentlich gedacht, alle saßen schon am Tisch. Harry ging vor und zog einen Stuhl für mich hinter. Uuuups... Wasn mit dem passiert... Ich glaube ich hatte irgendwas verpasst! Vielleicht hab ich ja unseren Hochzeitstag vergessen, ne den haben wir noch ne.... Dann hab ich unser ein jähriges oder wie ich es nennen soll, vergessen... ne is oh noch ne... irgendwas muss sein....
Da fällt mir ein, es ist mal wieder Zeit für einen Streich für Louis. :)
Und ich hab da auch schon eine Idee.
"Ich wöllte nicht euer Bett sein, um ehrlich zu sein." sagte Louis und wurde von El geschlagen.
Ich nahm mir eine Semmel und schnitt sie auf. "Du sollst ja auch nicht ehrlich sein!" sagte ich gleich gültig.
"Was willst du eigentlcih noch?, sie ist doch schon Schwanger!" meinte Louis jetzt noch drauf.
Jetzt wurde er von mir geschlagen, da er rechts von mir saß, traf ihn das schlimmer als ursprünglich geplant. Louis schlug auf den Tisch und alles vibrierte...
Er biss die Zähne zusammen, hielt sich seinen Arm und sagte: "Deine Freundin ist sowas von gemein gefährlich!" und dabei zeigte er mit dem Finger auf Harry.
"So würde ich das nicht ausdrücken, du bekommst lediglich das was du verdienst!" sagte Harry und zwinkerte mit den Wimpern.
"Ich glaube wir müssen uns mehr sorgen um Louis machen wenn er allein unterwegs ist als wenn deine Freundin allein ist... Die schlägt sich schon durch." sagte plötzlich eine Stimme hinter uns.
Alle drehten wir uns unm und da stand Paul und dann lachten alle los.
"Ich bin nur gekommen um euch zu sagen das Simon morgen mit euch sprechen will. Um 10 genau gesagt." meinte Paul.
"Bor nööö... was isn das für ne unheilige Zeit?!" kam es von Zayn.
Ich guckte ihn an und mein Blick sagte alles.
Paul hob die Hände und sagte: "Tut mir leid, ich kann da nix für."
"Wissen wir ja. Willst du was mit essen?" fragte Liam.
"Lieb von euch, aber nein. Meine Esszeit ist für gewöhnlich nicht um 11 Uhr morgens." lächelte Paul.
(Als kleine Bemerkung: Harry hat sich in meiner Geschichte die Haare geschnitten und ist so 2016 in dieser Story immer noch der süße Harry. Und Paul wird die Jungs in diesem Buch auch nicht verlassen. Er gehört ganz einfach zur Familie! ;))
"Oh ähm... ja du kennst uns ja!" lächelte Liam zurück...
Harry's Sicht
Sophie und ich haben gerade die Zimmer für Gemma und meine Eltern fertig gemacht. Zur Zeit wohnen hier echt viele. Schon seit einigen Wochen hab ich mir überlegt wie ich Sophie darauf ansprechen soll... Und ich glaube es wäre besser wenn wir jetzt bald umziehen und nicht erst wenn das Baby da ist.
Aber ich hab mal mit Louis geredet. In solchen Sachen kann man echt gut mit ihm reden, kaum zu glauben, ich weiß. Aber er hat mich auf eine Idee gebracht. Weil ich will das wir endlich zusammen wohnen, also allein. Ich meine wir sind verlobt und ich will endlich Heiraten damit ich sie endlich meine Frau nennen kann. Ich liebe sie und das soll endlich jeder wissen. Ich meine wenn ich sie in der ganzen Welt meine Freundin nenne ist es ja was anderes als wenn wir verheiratet sind.
"Hab ich dir heute schon gesagt das ich dich liebe?" kam Sophie auf mich zu.
Ich lachte und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. "Ich glaube schon."
"Ich bin so glücklich, hab ich dir das mal gesagt? Ich meine mal ehrlich... ich bin so froh das ich dich getroffen hab!"
"Aber wegen mir hast du Streit mit deinen Eltern." ich senkte etwas den Kopf, denn das saß schon fest...
"Quatsch" sie legte ihre Hände an meine Wangen. "Das stimmt nicht und das weißt du! Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben! Ich liebe dich und bin so froh das ich dich habe!!" sagte sie und küsste mich.
Ich liebte ihr Lippen so sehr. Ich bin sehr glücklich das ich sie habe. Sie hat mich damals bei meinem Liebeskummer wegen Taylor abgelenkt und dadurch habe ich mich unsterblich in sie verliebt. Man bin ich froh das damals mit Taylor schluss war. Wenn ich mir vorstellen müsste das damals vielleicht mit Taylor nie schluss gewesen wäre und ich Sophie nie kennen gelernt hätte.... OMG das wäre so schrecklich... dann wäre ich immer noch mi Taylor zusammen... HILFE!
***
Sophie und ich, wir haben uns bereit erklärt Einkaufen zu gehen. Schließlich brauchen wir schon sehr viel für so eine Menge. Und ich habe mich bereit erklärt etwas zu kochen heute Abend. Um 6 sind sie am Flughafen abzuholen. Das heißt wir müssen dreiviertel 5 losfahren... Also hab ich danach noch genug Zeit zu kochen. Ich freu mich so sehr das sie zu Besuch kommen und ich glaube Sophie freut sich auch. Weil mit ihren Eltern ist das nicht so und deswegen freut es mich das meine Familie und sie so gut klar kommen...
Es macht mich sehr glücklich. Wir beide freuen uns auch schon sehr darauf es ihnen zu sagen. Ich glaube meine Mum wird sich sehr freuen. Sie liebt Kinder sehr, ich glaube das habe ich von ihr. Wie ich von den anderen Mädels gehört habe, war Sophie am Anfang am Boden zerstört. Sie wollte Abtreiben und hat sich Gedanken um meine Karriere gemacht...Ich glaube ich wäre ausgeflippt wenn ich das irgendwann mit der Abtreibung heraus gefunden hätte.
"Harry? Bist du noch anwesend oder schon wo anders?" holte mich Sophie aus den Gedanken...
Warum denke ich auch darüber nach wenn wir im Einkaufszenter sind? :D
"Klar bin ich noch anwesend. Wir müssten jetzt alles haben." sagte ich zu meiner Freundin.
~Autofahrt~
"Schatz? Ist alles gut? Du bist so abwesend." begann meine Freundin.
Ich legte eine Hand auf ihr Bein.
"Es ist alles gut. Ich bin nur etwas aufgeregt es meiner Mum zu sagen, verstehst du?" meinte ich zu ihr.
"Ja ich bin auch aufgeregt. Was sie wohl sagen wird... ein bisschen Angst habe ich ja schon." sagte sie ehrlich.
"Ich glaube das brauchs du nicht. Meine Mum liebt dich. Sie könnte sich niemand besseren vorstellen... Sie ist sehr glücklich. Das merk ich ihr an und Gemma hat sie das auch erzählt." sagte ich und ich sah wie glücklich sie darüber war.
Es freute mich sehr das meine Mum und Sophie so gut klar kamen... Was wollte ich mehr? Ich habe die Liebe meines Lebens gefunden und meine Familie liebt sie genauso sehr wie sie meine Familie...
~Am Flughafen~
Wir haben mit meinen Eltern und Gemma einen Treffpunkt im Flughafen ausgemacht, wegen den Fans. Sie müssten gleich kommen. Ich freu mich so sehr.
Gerade als ich mich umdrehte kam Gemma auf uns zu gerannt. Ich breitete meine Arme aus, damit ich meine Schwester in den Arm nehmen kann. Doch kurz bevor sie bei mir ankam machte sie zwei Schritte nach rechts und fiel Sophie in die Arme.
"Toll... Jetzt hat meine eigene Schwester schon meine Freundin mehr lieb als mich!" sagte ich traurig.
Ja aber meine Schwester lachte nur. Sie fand das natürlich lustig.
"Ich werd ja wohl noch meiner besten Freundin hallo sagen dürfen." lachten beide.
Ich umarmte meine Schwester und musste jetzt auch lachen.
"Arsch!" sagte meine Schwester und schlug mich an die Schulter.
Jetzt kamen auch Mum und Robin um die Ecke. Meine Mum lies alles fallen und umarte mich.
"Hallo Mum. Es ist sehr schön das ihr da seid." sagte ich und strich ihr über den Rücken.
"Es freut mich auch mein schatz. Es ist sehr schön dich wieder zu sehen." sagte sie. Ich liebte meine Mum und meine Schwester sehr.
Meine Mum ging zu Sophie und umarte sie. "Hallo Anne." sagte meine Freundin. "Hallo meine Süße. Wie geht es dir? Alles gut?" fragte meine Mum.
Sagte ich doch, meine Mum liebt sie.
Ich ging zu Robin und begrüßte ihn. Mit ihm verstand ich mich super, sogar etwas besser als mit meinem Vater, aber zu ihm hab ich auch noch Kontakt. Nur ist das halt nicht mehr so wie es einmal war.
"Kommt ihr? Wir wollen los." sagte ich und meine Schwester kam angehüpft.
"Na klar Brüderchen." lächelte sie und mein herz ging auf... ich bin glücklich wenn meine Schwester glücklich ist...
~Nach dem abendessen~
"Das Essen war echt gut." lobte mich meine Mum.
Wir waren gerade dabei uns im Wohnzimmer hin zusetzten.
Perrie musste heute noch mit Little Mix ins Tonstudio und deswegen war sie heute Abend auch nicht da.
"Ähm Zan? Wolltest du nicht noch mit Perrie telefonieren?" fragte ich ihn und das war das Stichwort für alle... Wir wollten es meiner Familie allein sagen.
"Ah Louis, ich hab noch ein ernstes Wörtchen mit dir zu reden!" tadelte ihn El.
Und innerhalb von ein paar Sekunden waren alle verschwunden.
Sophie und ich standen auf und stellten uns vor ihnen hin.
"Es gibt da etwas, was wir euch sagen wollen." sagte ich.
Meine Mum guckte uns beide erwartungsvoll an. Jetzt kam das große schweigen.
"Also, ähm ich bin Schwanger." brach Sophie das große Schweigen.
Meiner Mutter lief eine Träne die Wange runter. Meine Mum sprang auf und umarmte Sophie. Doch in ihren Armen fing sie nur noch mehr an zu weinen.
Gemma sprang ebenfalls auf und fiel mir in die Arme. "Das freut mich so sehr bruderherz. Ich werde Tante, das ist ja so cool!!" freute sie sich.
Jetzt wechselten Gemma und meine Mum. Sie legte ihr Hände an meine Wangen und sah mich an. "Ich bin so stolz. Du kriegst das hin. Ich glaube an dich. Es ist nun an der Zeit dich gehen zu lassen, damit du dir deine eigene Familie aufbauen kannst." sagte sie und das machte mich so glücklich. Sie nahm mich in den Arm und danach sah ich, wie noch eine Träne fiel.
Auch Robin kam zu mir. "Es freut mich sehr für dich. Also werde ich Opa?" fragte er. Er fragte weil er ja nicht mein Vater ist.
"Ja. Ja das wirst du." ich sah wie er strahlte... er freute sich ehrlich.
Als er auch bei Sophie war, setzten sie sich wieder.
"Wollt ihr euch nicht setzten?" fragte meine Mum.
"Naja. Gemma ich glaube du musst damit leben, das ich nicht deine beste Freundin sein kann." sagte Sophie.
"Wie.. Wie meint sie das Harry?" fragte meine Schwester.
"Sie meinte, das du dich damit zufrieden geben musst, das sie deine Schwägerin sein wird." sagte ich.
"Schwiegertöchterchen?" fragte meine Mum und Sophie nickte.
Und noch mal innerhalb von 10 minuten flossen meiner Mum die Tränen. Meine Mum stand auf, umarmte meine Freundin und zog sie mit sich.
Sophie's Sicht
Anne kam auf mich zu und umarmte mich, danach zog sie mich mit sich. Wir gingen in Harry's Zimmer.
"Kann ich mal mit dir reden?" Fragte Anne.
"Ja klar." Meinte ich.
"Ich habe dir das noch nie gesagt aber hoffentlich gezeigt. Ich weiß gar nicht wie Harry dich eigentlich verdient hat. Ich habe mir oft in seiner Karriere gedacht: mensch Junge! Mach was aus deinem Leben und hab nicht ständig ne neue. Aber seit er dich hat, hab ich das nicht einmal gedacht. Ich bin dir sehr dankbar. Du hast ihn und sein Leben verändert und das hat er auch selbst bemerkt. Ich sehe immer wieder wie glücklich du ihn machst. Ich habe mir immer gewünscht das er so jemanden findet wie dich. Ich liebe dich schon so wie meine eigene Tochter. Auch Gemma ist sehr glücklich. Sie freut sich sehr das ihr Bruder so eine tolle Freundin gefunden hat. Ich war sehr enttäuscht von ihm als du nach Paris bist. Ich konnte deine Reaktion echt verstehen und ich bin so glücklich das du wieder zurück gekommen bist. Du tust ihm einfach gut. Ich bin echt stolz Oma zu werden, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Wenn du mal sowas wie ne Mama brauchst, ich bin immer für dich da. Ich weiß ja was passiert ist und es tut mir auch wahnsinnig leid. Oder wenn du irgendwas brauchst.... du kannst auf mich zählen. Und das ihr Heiraten wollt, ich finde das so toll. Hör mal, wenn ihr oder du hilfe braucht, egal bei was, dann helfe ich euch. Ich bin so unglaublich glücklich und stolz.... Danke."
Mir liefen du Tränen. "Danke" flüsterte ich und umarmte sie stürmisch. "Danke das du für mich da bist!" Sagte ich und lächelte.
"Wie weit bist du eigentlich?" Fragte sie interessiert.
"In der 10. Woche. Ich habe am Mittwoch noch ein Arzttermin." Gab ich bekannt.
"Das ist ja toll. Und habt ihr mal darüber geredet was ihr euch wünschen würdet?" Fragte sie weiter.
"Harry und ich sind uns da einig.... uns ist es völlig egal. Wir werden es lieben... es ist unser Baby und mitlerweile freue ich mich."
"Was heißt mitlerweile?"
"Am Anfang war ich sehr enttäuscht. Naja weil ich Angst hatte das ich Harry's Karriere zerstören würde, doch als er sich selbst darüber gefreut hat, war alles egal."
"Das freut mich sehr. Sag mal, habt ihr schon über die Hochzeit geredet?" fragte Anne.
"Nein. Ich glaube das es besser wäre noch etwas zu warten. Ich meine ich hab ihm auch gesagt das ich auf keinen Fall Schwanger Heiraten will... Und wir wollen erst einmal abwarten." sagte ich.
"Das verstehe ich. Ihr habt ja auch noch Zeit. Nur jetzt wo ich das weiß... ich freu mich so und ich weiß ja wie wundervoll der Traum zu Heiraten ist. Ich freue mich so für dich." schwärmte Anne.
~Mittwoch~
"Guten Morgen." kam Anne mit Gemma in die Küche.
"Guten Morgen Mum." ging Harry auf seine Mum zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Möchtet ihr ein Spiegelei?" fragte Harry seine Mum und Gemma.
"Klar" gaben beide gleichzeitig von sich.
"Wo sind die anderen?" fragte Gemma.
"Noch im Bett. Es ist ja erst 7. Aber ich muss schon halb 8 beim Arzt sein. Ihr hättet nicht so zeitig aufstehen müssen." erklärte ich.
"Oh okey. Nein das ist völlig okey. Wie wäre es wenn wir heute Nachmittag etwas unternehmen?" fragte Anne.
"Das wäre toll. Wo ist eigentlich Robin?" fragte ich nun verwundert.
"Der schläf noch." gab Gemma von sich.
"Okey. Ich will noch schnell duschen. Wir müssen spätestens in 20 min los Harry!" sagte ich zu Harry und verschwand.
Ich nahm eine kurze Dusche und föhne meine Haare. Leider hab ich nicht so viel Zeit. Ich schminke mich schnell und zog meine Unterwäsche an die ich schon bereit gelegt habe. Ich ging in unseren begehbaren Kleiderschrank. "Oh Gott!" sagte ich und hielt mir die Hand vor den Mund. Gemma saß auf dem Stuhl und hatte mir ein super süßes Outfit zurecht gelegt. "Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken." sagte Gemma. "Kein Problem. Das Outfit ist toll... Danke." sagte ich und zog es an.
"Danke. Ich bin froh das du mit Harry zusammen bist." sagte Gemma plötzlich.
"Ich bin glücklich das ihr mich mögt."
"Mögen? Wir lieben dich." Sie kam auf mich zu und umarmte mich. "Schwägerin." sagte sie und lächelte.
Zusammen gingen wir runter und ich ging Schuhe anziehen. "Harry? Kommst du?" rief ich und nahm mir meine Jacke.
"Ja Schatz. Bis später ihr zwei." sagte Harry und kam auch schon.
~Beim Arzt~
Als wir ankamen mussten wir nur 3-4 Minuten warten und wurden dann auch gleich dran genommen. Jetzt warten wir nur noch auf die Ärztin. Ich sitze auf der Liege und Harry auf einem Stuhl neben mir. Ich hoffe sehr das alles okey mit dem kleinen Würmchen ist.
Da geht schon die Tür auf.
"Guten Tag Miss Smith. Mr Styles. In der 10. Woche sind sie jetzt. Also das ist ja nur zur Kontrolle. Da wollen wir mal gucken ob alles okey ist." fing Mrs Willows an zu plappern.
Ich zog mein Shirt etwas hoch und legte mich hin.
"Nicht erschrecken, könnte kalt sein." Sagte meine Ärztin.
Sie hielt diese, ich sag mal Fernbedienung, auf meinen Bauch. (Hat jemand ne ahnung wie dieses Ding heißt? HAHA)
"Ich habe leider schlechte Nachrichten. Es gibt keinen Herzschlag. Es tut mir wirklich leid." Sagte sie und ich musste mir die Tränen unterdrücken.
Sie wischte das Gel von meinem Bauch. "Nach ein paar Wochen können sie es erneut versuchen."
"Ich lass sie dann mal allein." Und mit diesen Worten ging sie.
Jetzt liefen die Tränen wie Sturzbäche meine Wangen hinunter. Ich legte meine Hände auf mein Gesicht und setzte mich auf. Harry umarmte mich von hinten. Er gab mir einen Kuss auf meine Haare und stand auf. Er nahm meine Jacke und zog sie mir an, ich war jetzt zu nichts fähig. Er nahm mich hoch und trug mich raus. Er setzte mich in sein Auto und dann fuhr er auch schon los. Nach 15 Minuten fahrt kommen wir an einem wald mit einem großen Teich und einem Steg an.
Er trug mich zu dem Steg und wir setzten uns zusammen da hin.
"Hier bin ich oft gewesen wenn ich nach denken muss... " sagte er und nahm mich ganz fest in den Arm.
Die Tränen flossen die ganze Zeit.
"Ich versteh das nicht. Warum ich? Warum wir? Jetzt wo ich mich darauf gefreut habe... Das ist so unfär!!" schniefte ich.
Harry drehte meine Kopf zu sich und küsste meine Tränen weg. Doch dabei lief ihm auch eine Träne runter. Ich drückte meine Lippen auf seine und dieser Kuss vermischte sich mit unseren Tränen. Wir heulten um die Wette.
***
Noch eine ganze Zeit haben wir da gesessen und einfach geweint und geredet. Jetzt kommen wir gerade an der Villa an und jetzt kommt alles hoch. Harry und ich gehen zur Haustür und er schließt sie auf. "Da seit ihr ja endlich! Wo wart ihr so lange?" höre ich Anne aus der Küche.
Ich schluchze auf weil mich hier alles an meine, zu ende gegangene, Schwangerschaft erinnert. Anne kommt aus der Küche. "Oh Gott! Was ist denn passiert?" Fragte sie, kommt auf mich zu gestürmt und ich sinke auf den Boden. Harry hebt mich auf und ich stürze mich in die Arme von Anne.
Die anderen hören das und kommen alle raus. "OMG!! Sophie... Was ist denn los meine süße?" kommen Jasi und Gemma auf mich zu. Ich lehne alles ab und gehe einfach auf die Treppe zu, dabei ziehe ich die schuhe und meine Jacke aus und lass sie einfach liegen... Ich bin fertig und will nichts mehr sehen. Ich hab mich noch nie so elend gefühlt... Es war doch mein Kind...
Als ich in unser Zimmer komme schmeise ich mich auf unser Bett und fange noch mehr an zu weinen. Ich höre wie die Tür aufgeht und sie sich wieder schließt. Jetzt senkt sich neben mir das Bett doch ich bleibe in der Position. Jetzt versucht mich jemand hinzu setzten und ich erkenne nur schwach Anne. Ich klammer mich an sie und lass sie nicht los. Sie ist gerade in dem Moment sowas wie meine Mutter. Sie drückt mich ganz fest an sich.
Ich weine noch eine ganze Zeit bis ich beschließe ins Badezimmer zu gehen um mein Gesicht zu waschen. Meine ganze Schminke ist verlaufen. Ich nehme ein Tuch und wisch alles weg. Als ich zurück ins Zimmer komme sitzt Anne immer noch genauso da nur mit einer Box mit Taschentüchern. Ich setzte mich neben sie und nehme das Taschentuch was sie mir hinhällt.
"Danke." sage ich nachdem ich geschnaupt habe.
"Ich hab dir doch gesagt das ich immer für dich da bin." sagte Anne.
"Eigentlich sollte ich mit meiner Mutter hier sitzen, aber die Geschichte ist mir schon längst egal. Schlimmer ist das ich mein Baby verloren habe." gab ich zu.
"Ich kann dich verstehen. Weißt du, als Harry 1 1/2 Jahre alt war, war ich wieder Schwanger. Ich hatte es noch niemanden gesagt und auch Des wusste es nicht. Niemand. Ich war in der 5. Woche und da hatte ich eine Fehlgeburt.Weißt du ich hatte mich doch irgendwo darauf gefreut und dann musste ich damit selbst klar kommen weil es niemand wusste... Bis jetzt habe ich das auch noch niemanden erzählt.. du bist die erste und einzige... bitte behalte das für dich ja? Ich wollte das eigentlich für mich behalten aber du sollst wissen, das ich dich verstehen kann ich weiß wie es dir geht..." Ich habe ihr die ganze Zeit über gespannt zu gehört.
"Ich schätze es sehr das ihr mich in eurer Familie aufgenommen habt. Danke.Ich weiß das mir die Entscheidung niemand abnehmen kann und es ist ja auch meine Entscheidung. Ich will mit meinen Eltern nichts mehr zu tun haben. Ich glaube auch nicht das ich mich noch einmal gut stellen werde. Ich werde sie noch zur Hochzeit einladen um ihnen zu zeigen das es sehr wohl das richtige war und um ihnen zu zeigen das ich gewonnen habe und ein schönes Leben mit einer tollen Familie an meiner Seite habe." erzählte ich Anne.
"Das klingt zwar gemein aber du hast recht. Ich glaube so würde ich das auch machen. Es ist dein Leben und du hast es auf die Reihe bekommen. Das du dein Baby verloren hast, dafür kannst du nichts und das kann jedem passieren. Zwar wollten deine Eltern nur das beste für dich, doch sie haben dir ja nie zugehört und euch beiden nie ne Chance gegeben. In Sachen Liebe muss jeder seine Erfahrungen selbst machen auch wenn es weh tut. Du musst in deinem ganzen Leben deine Erfahrungen selbst machen das kann dir nun mal keiner abnehmen also warum sollte es dann in der Liebe so sein? Du hast das richtige gemacht!" meinte Anne.
"Und weißt du, vielleicht findest du dich ja schneller damit ab als erwartet. Ich meine das nicht bös, ich kann dich ja auch verstehen, aber so ein Baby ist doch schnell gemacht und das ist ja auch im interesse von euch beiden. Ihr habt euch ja beide so sehr gefreut. Ihr seit doch noch Jung.. es ist doch noch nichts verloren. Und es wäre noch schlimmer gewesen wenn ihr schon gewusst hättet was es wird und euch schon einen Namen ausgesucht hättet." fügt sie hinzu.
"Du hast ja recht. Dann wäre das ganze noch viel schlimmer. Und ja Harry und ich wollen ja beide ein Kind. Danke das du mir zugehört hast. Wie kann ich mich denn revongieren? (wird das so geschrieben? Ich hoffe ihr wisst was ich meine...) Ich möchte dir was zurück geben können..." sagte ich.
"Pass mal auf, du musst dafür nichts machen. Ich versuche immer für dich da zu sein, so wie ich es immer bei Harry und Gemma war. Ich werde versprechen eine gute Oma zu sein und euch zu helfen. Ich versuche so gut wie es geht, ich meine das so das ich für dich da sein will weil du mir viel bedeutest, deine Mama zu sein/zu ersetzt. Verstehst du mich?" fragte sie.
"Ich weiß was du mir sagen willst. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie glücklich mich das macht. Ich kann dir gar nicht sagen wie dankbar ich dir bin Danke das du mir zu gehört hast, das tat gut." sagte ich.
Sie lächelte mich nur an und nickte mütterlich. Mittlerweile ist es schon abends, so lange hat das alles gedauert.
"Du gehst dich jetzt Bett fertig machen. Ich mach euch beiden noch Tee. Magst du noch etwas essen?"
"Nein, danke."
"Gut. Dann schick ich dir jetzt Harry hoch und bring euch dann den Tee." sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich lächelte und nickte. Sie stand auf und ging aus der Tür. Ich stand ebenfalls auf und ging mich umziehen. Ich legte mich ins Bett und da kam auch schon Harry. Auch er hatte rote augen, wenigstens hat er mit den anderen darüber gesprochen. Wortlos ging er sich ausziehen und legte sich neben mich. Er zog mich auf seinen Oberkörper und strich mir durch mein Haar.
Es klopfte und Anne kam rein. Sie stellte den Tee hin und sah zu uns.
"Schlaft gut, ich kümmer mich morgen um das Frühstück. Ihr könnt ausschlafen." sagte sie noch und verschwand.
"Vielleicht wollte es das Schicksal ja so." fing ich an.
"Wir haben ein blödes Schicksal..." sagte er.
"Da hast du recht..."
"Aber eigentlich... naja wenn wir gewusst hätten was es wird... dann wäre es noch schlimmer für uns oder?" versuchte er vorsichtig zu sagen.
"Ja... Vielleicht ist es ja auch gut so... Weißt du, vielleicht war es ein Zeichen, das wir uns noch Zeit nehmen sollten und noch andere Sachen erleben oder so? Verstehst du?"
Ich war noch sehr traurig darüber aber ich sah das ganze schon anders... vielleicht eine Chance etwas anders zu machen....
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Hey... Ich kann nur sagen das es mir leid tut aber in letzter zeit wollten die Lehrer so viel von uns und mir viel es auch irgendwie schwer zu schreiben... das wird sich jetzt ändern, versprochen....
ich bin euch super dankbar für 14,3 K Reads danke danke danke... i love you... ja und als kleine entschädigung ist dieses Kapi auch extra lang aber traurig... sorry aber das ging nicht anders... also lass mal die Votes krachen!! Wäre nett... das ich Kommis bekomme... damit hab ich abgeschlossen... bb hab euch lieb ihr hört von mir...
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