20. Kapitel

Morgens nicht allein im Bett aufzuwachen, war etwas, an das ich mich nie hatte gewöhnen können, in vergangenen Beziehungen. Ich war eine chaotische Schläferin. Nachts drehte ich mich ungefähr tausend Mal hin und her und bewegte diverse Körperteile, bis ich die perfekte Schlafposition gefunden hatte.
Das konnte dazu führen, dass ich morgens entweder in Embryonalstellung aufwachte und meine Hände in unnatürlichen Winkeln abstanden oder dass ich wie ein Seestern das ganze Bett beschlagnahmte.

Was meine Partner in der Vergangenheit auch gestört hatte, waren meine Haare, die nachts oft sehr viel Raum einnahmen. Und die ganze Nacht in den Armen von anderen zu schlafen war, sowieso ein NoGo, weil ich die Krise bekam, wenn mich die ganze Nacht jemand anatmete.

Als ich also an diesem Morgen meine Augen aufschlug, rechnete ich fast damit, dass ich Dean aus dem Bett vertrieben hatte. Stattdessen lagen wir beide auf der Seite, unsere Gesichter einander zugewandt, aber trotzdem noch mit ein wenig Abstand zueinander. Das einzige was uns beide miteinander verband, war meine rechte Hand, die mit Deans verflochten war.
Dean schlief noch, was mir ein wenig Zeit verschaffte, in der ich ihn ungestört betrachten konnte.
Mit ein wenig Erleichterung stellte ich fest, dass auch Deans Haare nicht perfekt aussahen, sobald er aus dem Bett stieg.
Sie waren unordentlich und ein bisschen verknotet und führten mich in Versuchung mit meiner Hand einmal durchzuwuscheln. Süß sah er trotzdem noch aus. Sein Gesicht wirkte weicher, wenn er schlief. Die Kanten waren weniger prägnant, wenn alle Anspannung aus seinem Gesicht fehlte. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen und ich fragte mich, ob er wohl gerade träumte.
Wenn ja, dann offensichtlich etwas Schöneres als ich. Ich fragte mich, ob es seltsam rüberkommen würde, wenn ich seine Gesichtszüge mit meinen Fingern nachfuhr. Vielleicht wenn meine Finger lernten, wie sich ein friedvoller Gesichtsausdruck anfühlte, konnte ich meinen Kopf davon überzeugen, ihn mal anzuwenden.
Ein anderer Teil von mir wollte seine Gesichtszüge lieber mit meinen Lippen nachfahren.

Während ich diesen verheißungsvollen Gedanken noch ein wenig in meinem Kopf herumschob, unterbrach mit einem Mal eine Stimme meinen Gedankenfluss: „Du starrst mich an“.
Ich quietschte und zuckte erschrocken ein Stück zurück. Deans Augen waren noch immer geschlossen, doch seine Mundwinkel verzogen sich zu einem richtigen Grinsen und ich konnte fühlen, wie mir die Hitze ins Gesicht stieg.
„Gar nicht“, log ich, doch ich konnte selbst heraushören, wie ertappt ich klang. Dean öffnete zuerst ein Auge und dann das andere und mein dummes Herz machte einen Hüpfer.
„Mystery Girl, ich konnte deinen Blick auf meinem Gesicht spüren“, neckte er mich und ich versuchte meine Hand wegzuziehen, damit ich mein Gesicht darin vergraben konnte, doch Dean verfestigte seinen Griff.
„Nein, bleib. Es ist nur ausgleichende Gerechtigkeit, sooft wie ich dich heimlich anstarre“.
Wenn das Deans Strategie war, um die Röte aus meinem Gesicht zu vertreiben, machte er keinen wirklich guten Job.

Mit einem Ruck zog er an meiner Hand, bis ich direkt vor ihm lag und ich konnte gerade noch so ein weiteres Quietschen unterdrücken.
„So ist es besser. Aus der Ferne kann ich nämlich gar nicht deine Sommersprossen zählen“, sagte er leise und ich spürte seinen Blick, beinahe tastend auf meinem Gesicht.
„Du kannst meine Sommersprossen auch dann nicht zählen, wenn du es dir zum Ziel machst, mir das Blut ins Gesicht schießen zu lassen“, gab ich wieder und hasste mich ein bisschen selbst dafür, wie atemlos ich klang.
„Es macht aber so viel Spaß. Außerdem ist rot deine Farbe“, bemerkte er mit einem schelmischen Zwinkern, bevor er dann mit einem Mal ernster wurde.

„Geht es dir wieder besser, heute Morgen?“. Es war so typisch von Dean zwischen all den Flirts auch noch an mein Wohlergehen zu denken, dass ich einfach lächeln musste. Ich nahm mir einen Moment, um in mich hineinzuhorchen, bevor ich Dean ein zustimmendes Nicken gab.
„Danke“, sagte ich und bevor ich es mir selbst wieder ausreden konnte  drückte ich einen schnellen Kuss auf seine Lippen. Das zauberte ein so strahlendes Lächeln auf Deans Gesicht, dass es mir für einen Moment den Atem verschlug. „Nicht dafür“, erwiderte er dann und die Art, wie er mich dabei ansah, sorgte dafür, dass ich nicht anders konnte als sein Lächeln mit einem genauso breiten Grinsen zu erwidern.
Zumindest bis meine Blase mich daran erinnerte, dass ich dringend aufstehen sollte.

Als ich jedoch begann mich von Dean zu lösen, gab dieser einen protestierenden Laut von sich und schlang einen Arm um meine Taille.
„Noch fünf Minuten“, forderte er und ich musste lachen.
„Meine Blase explodiert gleich“, widersprach ich sanft und versuchte weiter mich aus seiner Umarmung zu befreien. Mit einem theatralischen Seufzer hob Dean seinen Arm wieder von meiner Taille und ließ meine andere Hand los.
„Na gut. Aber nur weil du es bist Mystery Girl“, murmelte er und drehte sich auf seinen Rücken. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht machte ich mich auf den Weg zum Bad.

Es roch nach Kaffee, als ich das Bad verließ. Dean hatte es wohl wirklich auf mein Herz abgesehen. Ich hatte mir noch schnell etwas anderes als meine Schlafsachen angezogen, aber nach einem Blick in den Spiegel, hatte ich schnell verworfen zu versuchen meine Lockenmähne bändigen.
Stattdessen hatte ich mir ein Haargummi geholt und meine Haare in einem etwas chaotischen Zopf zusammengefasst. Als ich meinen Weg nach unten antrat, entdeckte ich unter dem Kaffeeduft noch ein paar andere Gerüche, die darauf hindeuteten, dass Dean Frühstück zubereitete und ich konnte mir ein albernes Grinsen nicht verkneifen.
Wie war es bloß dazu gekommen, dass ich statt mit miserabler Laune in Goridge festzusitzen von einem süßen Typen Frühstück gemacht bekam? Wenn ich Nala erzählte, wie sich die ganze Sache entwickelt hatte, würde sie ausflippen – und wahrscheinlich prompt anfangen unsere Hochzeit zu planen. Dann würde sie realisieren, dass ich es war und mich fragen, welche Redflags ich ihr verschwieg oder in meinem Kopf romantisierte.
Nur dass es dieses Mal keine Redflags gab. Zumindest keine, die Dean mir bereits auf die Nase gebunden hatte. Andererseits hatte ich bisher drei Nächte mit Dean zusammen verbracht. Das war ein unglaublich kurzer Zeitraum, um jemanden kennenzulernen. Verunsichert verharrte ich auf der Treppe. Mit einem Mal war ich wieder in meinem Kopf gefangen und fing an mich zu hinterfragen. Ich hatte einen Hang dazu Dinge zu übersehen, die die Blase, in der ich mich befand zum Platzen bringen konnten. War es verrückt, dass ich Dean nach so kurzer Zeit schon so sehr vertraute? Machte ich einen Fehler damit, erneut auf mein romantisch veranlagtes Herz hörte? Mein Bauchgefühl sagte mir, dass Dean einer von den Guten war, aber andererseits schien ich mich immer in Menschen zu täuschen, wenn es um meine eigenen romantischen Beziehungen ging. Fuck, wieso war es so leicht mir alles von Zweifeln ruinieren zu lassen?

Energisch schob ich diese Gedanken beiseite. Ich würde jetzt da runtergehen und mit Dean frühstücken und mir das nicht von meinen Selbstzweifeln vermiesen lassen. Als ich die Küche betrat, hörte ich wie ein Weihnachtslied aus dem Radio dudelte, zu dem Dean fröhlich die Melodie pfiff. Ich kannte das Lied nicht, aber der Sänger sang etwas von „White Christmas“ und ich musste an unsere Diskussion denken, in der ich behauptet hatte, dass alle Weihnachtslieder mehr oder weniger gleich klangen und lächelte. Point proven. Doch das war ein Fass, das ich nicht erneut aufmachen wollte, auch nicht um Dean ins Gesicht zu sagen, dass ich Recht gehabt hatte. Nachher zwang er mich sonst noch dazu den Rest des Tages seine Weihnachtsplaylist rauf- und runterzuhören, bis mir die Ohren bluteten. Zutrauen würde ich es ihm. Stattdessen bemerkte ich: „Hier riecht es gut“.

Das veranlasste Dean dazu sich zu mir umzudrehen, mit der Pfanne in der Hand und den darin brutzelnden Pancake mit einer gekonnten Handbewegung in der Luft zu wenden. „Angeber“, murmelte ich, doch die unverhohlene Bewunderung in meiner Stimme, nahm meinem Kommentar jegliche Schärfe, weshalb Dean nur selbstgefällig grinste.
Mit dem Pfannenwender in seiner linken Hand deutete er nur auf den Tisch und sagte: „Setz dich schon einmal, das Frühstück ist gleich fertig“.
Ich zögerte einen Moment: „Sicher, dass ich dir nicht noch helfen kann?“.
„Nope du bleibst jetzt mal schön sitzen und lässt dich bedienen“, sagte Dean bestimmt und fügte dann mit einem frechen Grinsen hinzu: „Wir wollen ja nicht, dass du wieder so ein Chaos anrichtest wie gestern Abend“.
„Hey, das war erst mein dritter Versuch Kekse zu backen“, empörte ich mich und ließ mich auf einen der Stühle plumpsen.
Der Tisch war bereits gedeckt, also konnte ich nicht einmal das tun.
„Tja, dann müssen wir unbedingt noch ganz oft Kekse zusammen backen, damit du den Hang herauskriegst“, beschloss Dean und zwinkerte mir zu, als er einen Teller mit duftenden Pancakes in die Tischmitte stellte und eine Kaffeetasse direkt vor meiner Nase platzierte. In den Milchschaum hatte er einen Smiley gemalt und in meiner Brust explodierte mein Herz in tausend kleine Schmetterlinge. Dean sprach von weiterem Keksebacken, als wäre es schon fest beschlossen, dass er jetzt eine Konstante in meinem Leben war. Oh, wie sehr ich mir wünschte, dass das meine Realität wurde.

Nach dem Frühstück alberten wir noch ein wenig beim Abwasch herum, bevor wir es uns mit einem Weihnachtsfilm auf der Couch gemütlich machten. Und zwar einen von diesen richtig klischeehaften Hallmark Filmen, wo du nach drei Minuten schon den ganzen Plot vorhersagen kannst, die du aber trotzdem guckst, weil es zur Weihnachtszeit dazugehört.
Der Strom war zum Glück irgendwann in der Nacht wiedergekommen, weshalb wir jetzt das volle Weihnachtsprogramm durchziehen konnten. Ich hatte mich zuerst ein kleines Stück von Dean weggesetzt, aber Dean hatte sich beschwert und so war ich letztendlich halb auf seiner Brust gelandet.
Eingelullt von seiner Wärme und der weihnachtlichen Stimmung, die der Film verbreitete, merkte ich gar nicht wie die Zeit verging, bis der Abspann über die Mattscheibe flimmerte. Dean der irgendwann sein Kinn auf meinem Kopf abgelegt hatte, murmelte etwas in mein Haar, dass ich im ersten Moment nicht so wirklich verstand.

Mit einem trägen Hmm?, wandte ich meinen Kopf ein wenig mehr in seine Richtung und Dean hob sein Kinn von meinem Kopf um zu wiederholen was er gesagt hatte: „Ich habe gesagt, wenn du Lust hast können wir gleich ein wenig in die Stadt gehen?“.
Mein träges Gehirn brauchte einen Moment, bis ich die Bedeutung seiner Worte verstand, doch dann verschwand schlagartig alle Trägheit aus meinen Gliedern und ich richtete mich ruckartig auf.
„In die Stadt? Was ist mit dem Schneesturm?“, fragte ich verwirrt.
„Der ist heute Nacht vorbeigezogen“, erwiderte Dean mit einem Schulterzucken und eine Vielzahl an Gefühlen durchzuckte mich. Zuerst Freude, weil der Sturm uns nicht mehr einschränkte, dann ein kleines bisschen Enttäuschung, weil das hieß, dass wir nicht mehr zusammen eingeschneit waren und dann kaltes Erschrecken. Dean hatte dies Tatsache so nebensächlich erwähnt, als wäre das nicht wirklich eine neue Information für ihn. Ein ungutes Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit.
Meine Gedanken waren so sehr von Dean eingenommen gewesen, dass ich heute Morgen ganz vergessen hatte auf den Wetterbericht zu schauen.

„Wie… wie lange weißt du das schon?“, hakte ich nach und hörte selbst, wie hoch und dünn meine Stimme klang. „Ich habe heute Morgen um fünf eine Nachricht von Frank bekommen, dass der Sturm jetzt vorbei ist und er die Straßen aufräumt“, antwortete er und der Knoten in meinem Bauch verhärtete sich und ich sprang auf.
„Und du bist nicht auf die Idee gekommen mir das zu sagen?“.
Meine Stimme war jetzt richtig schrill, doch ich konnte gerade keinen Einfluss drauf nehmen. Dean hob seine Hände in einer beschwichtigenden Handgeste. „Ich dachte es ist keine gute Idee dir das zu unterbreiten, so kurz nach dem heftigen Albtraum, den du über Alice hattest“, versuchte er sich zu erklären. Oh Gott, Alice! Ich hatte es ihr versprochen! Was tat ich bloß hier? Ich sollte in dem nächsten Zug nach Goridge sitzen und stattdessen schaute ich kitschige Weihnachtsfilme und ließ mich von einem schiefen Grinsen einwickeln?

„Du hättest es mir sagen sollen!“, warf ich ihm vor.
„Ich dachte das Beste für dich wäre…“. Ich hörte nicht mehr, was er dachte was das Beste für mich wäre, denn da war plötzlich ein tosendes Rauschen in meinen Ohren, das den Rest seines Satzes übertönte.
Mit einem Mal, konnte ich nur noch an meinen Ex denken, der auch immer wusste, was das beste für mich war. Der mir Informationen vorenthielt und dann hinterher sagte, es wäre besser für mich. Der alle meine Pläne außerhalb unserer Beziehung ruinierte, weil ich ihm „zu wenig“ Aufmerksamkeit schenkte, bis ich irgendwann nicht mehr als seine Freundin war. Kein eigenständiger Mensch mit Träumen, Wünschen und Plänen.

„Du weißt verdammt nochmal nicht, was das Beste für mich ist!“, platzte es aus mir raus.
„Fuck, du kennst mich nicht einmal. Wir sind praktisch Fremde, mal abgesehen davon, dass wir ein bisschen Raum geteilt haben! Also wag es verdammt nochmal nicht zu entscheiden, was das Beste für mich ist. Ich habe Alice ein Versprechen gegeben und ich schulde es ihr das einzuhalten!“.
Dean sah verletzt aus und tief in mir drin wusste ich, dass ich gerade zu weit ging, aber die Emotionen und Ängste aus der Vergangenheit saßen zu nah an der Oberfläche, als dass mein rationaler Verstand sich einschalten konnte.

„Alice ist tot, Mara. Du schuldest ihr gar nichts“, sagte Dean oberflächlich ruhig, doch sein angespannter Kiefer verriet ihn. Ich wich zurück, als hätte er mich geschlagen. Wie konnte er das sagen, nachdem was ich gestern mit ihm geteilt hatte? Und wieso tat es fast genauso weh, dass er mich Mara statt Mystery Girl genannt hatte, wie der Rest seiner Worte?

„Dazu hast du kein Recht. Du hast kein Recht sowas zu mir zu sagen“, gab ich beinahe tonlos zurück, bevor sich die Wut zurück in meine Stimme schlich und ich zischte,
„Du weißt gar nichts über mich!“.
Er lachte freudlos auf und stand jetzt ebenfalls auf, sodass ich noch einen Schritt zurückweichen musste.
„Ach ja? Soll ich dir mal erzählen, was ich über dich weiß, hm?“.
Er trat mir einen Schritt entgegen und sein Geruch überflutete meine Sinne. „Ich weiß, dass es dir Angst macht, was du gerade fühlst. Es geht dir zu schnell, ist dir zu intensiv und du hast verdammt nochmal Schiss! Und deshalb suchst du nach einem Grund, um wegzurennen. Denn das kannst du gut. Du läufst genauso vor dem, was hier zwischen uns beiden ist weg, wie du damals weggerannt bist, als die Sache mit Alice passiert ist. Alles was emotional schwierig ist, lässt du schneller hinter dir im Staub, als du zurückgucken kannst, weil du zu feige bist, um dich damit auseinanderzusetzen!“.

Ein Keuchen entfuhr mir und ich spürte wie mir jegliche Farbe aus dem Gesicht wich. Ich wusste, ich hatte Dean verletzt, aber das ging unter die Gürtellinie. Entsetzen huschte über Deans Gesicht, als würde er jetzt erst realisieren, was er da eigentlich gesagt hatte und er streckte eine Hand nach mir aus, doch ich wich blitzschnell zurück.
„Mara…“.
Seine Stimme klang gequält, doch ich schüttelte energisch den Kopf, während ich mühsam die Tränen zurückhielt, die sich hinter meine Augen bereits stauten. Mein Kopf fühlte sich heiß an vor Anstrengung, bloß nicht zuzulassen, dass er meine Tränen sah und meine Sicht verschwamm trotzdem ein wenig.
„Maren Alice Compton“, presste ich mühsam zwischen meinen Lippen hervor. Verwirrung schlich sich auf Deans Gesicht, also fügte ich hinzu: „Mein Pseudonym. Ich hatte versprochen, es dir zu sagen, wenn wir uns nie wiedersehen. Und ich halte, was ich verspreche“.
Ich versuchte mich schnell wegzudrehen, doch ich sah ihn trotzdem noch. Den Moment, als Dean sich an mein Versprechen erinnerte und er blass wurde. Als pure Verzweiflung sich auf seinem Gesicht breitmachte und er erneut, die Hand nach mir ausstreckte, als könnte er sich einfach nicht anders helfen. Und ich hörte definitiv noch das leise „Mystery Girl“, das aus seinem Mund kam, wobei seine Stimme auf der letzten Silbe brach, bevor ich nach oben stürmte.

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Damdamdam. Drama 😬. Der große Heartbreak der irgendwann stattfinden musste. Die Szene mit dem Pseudonym hatte ich schon so lange geplant. Und trotzdem hat es eine Weile gedauert, bis ich wusste, was genau eigentlich zwischen den beiden passieren sollte. Dean ist irgendwie zu sehr eine Greenflag geworden und ich wusste nicht, was genau er eigentlich verbocken soll.
In die Trust Issues von Mara reinzufüttern, war allerdings der richtige Move, um alles erst mal aus dem Ruder laufen zu lassen.

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