Acht
pov Kyle
Wir hatten vereinbart, dass ich erst noch kurz nach Hause gehe und dann um 5 zu Nathan kommen würde. Schnell machte ich mich also frisch und stand später komplett planlos vor meinem Kleiderschrank. Was sollte ich anziehen? Das eine war zu gewollt, das andere Hemd war viel zu nerdig. Verzweifelt versuchte ich verschiedenste Variationen.
Am Ende entschied ich mich für ein schlichtes Hemd und einer vielleicht etwas kurvenbetonten Hose. Er dufte ja ruhige as zu schmachten haben.
Aber womöglich kapierte Nathan dadurch, dass er mich will? Wunschdenken.
Er war ja so hetero wie es nur ging. Plus, er hatte ja seine kleine nervige Freundin, Nina.
Eine Stunde später stand ich vor Nathans Haus. Meine Hände waren ein Wasserfall und mein Körper ein Eisklotz. Sollte ich klingeln? Es waren aber noch 15 min bis zur verabredeten Zeit... Ich wollte mich ja ihm nicht aufdrängen oder so. Also stand ich vor seiner Tür und wartete, dass es endlich um werden würde. Es fühlte sich an wie Stunden, ihm so nah und doch so fern.
Als hätte er meine Sehnsucht nach ihm gefühlt öffnete sich die Tür, 10 min vor dem geplanten Treffen, und Nathans Gesicht schaute raus.
„Hey Kyle, warum kommst du nicht rein?", begrüßte er mich. Wie süß war das denn?
Sofort setzte ich mich in Bewegung und lief zu Nathan. Der nahm mir wie ein Gentleman meine Jacke ab, während ich mir meine Schuhe auszog, für Nathan wäre ich auch definitiv weiter gegangen.
„Du kannst dich schon einmal aufs Sofa setzen. Willst du irgendwas trinken?", fragte er mich, so vorkommend von ihm.
„Wasser wäre super", antwortete ich und ließ mich aufs Sofa fallen. Es war bequem, aber ob es groß genug war um mehr als nur Filme darauf zu schauen würde ich ja liebend gerne mit Nathan mal testen. Bitter stieß ich ein lachen aus, wann würde ich jemals mit meiner Träumerei aufhören?
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