☠°• the next Day •°🐰

Vorsichtig öffne ich meine Augen, schließe sie jedoch gleich darauf wieder da das wenige Licht welches durch die schweren zugezogenen Vorhänge kommt, unangenehm in den Augen brennt. So langsam kommt das Gefühl in meinem Körper zurück und unzufrieden murre ich und will mich auf die andere Seite drehen, halte jedoch abrupt inne. Schmerzhaft stöhnend wandert meine Hand zu meiner Stirn, die Kopfschmerzen sind die Hölle.

Ich öffne die Augen und realisiere erst jetzt was wir getan haben, was ich getan habe. Vorsichtig richte ich mich auf und zische dabei als ein Stich durch mein Unterleib geht und jedes mal wenn ich mich auch nur einen Millimeter bewegen ist es als würden erneut 1000 Stiche durch meinen Körper fahren hinzu kommen auch noch die unendlichen Kopfschmerzen. 

Mir kommen die ersten Tränen welche ich mir schnell wegwische doch schon gleich darauf werde ich von neuen Heimgesucht. Mit einem mal kommt alles hoch. 

Ich hab meine Seele endgültig an den Teufel verkauft, hab ihm meinem Körper überlassen und das auch noch ohne mich wirklich zu wehren. Er hat mich betäubt, hat den Alkohol genutzt um mich willenlos zu machen und um mich zu diesen Punkt zu bringen ... um mich zu bekommen. 

Erneut wische ich mir die Tränen weg und schluchze ein letztes mal. Vorsichtig richte ich mich auf und schaue mich suchend nach irgendwelchen Sachen um die ich Anziehen kann. Auf dem Stuhl, am anderen Ende des Zimmer steht an Stuhl wo ein weißes T-Shirt sowie eine Boxershirts liegt. Ohne nachzudenken ziehe ich sie an und schlürfe dann zu der Tür die offen steht. Vorsichtig stütze ich mich an den Türrahmen und sehe wie Yoongi in seinem Büro am Schreibtisch sitzt und konzentriert irgendetwas in seinen Laptop eintippt. 

Ich habe dieser Tür vorher nie große Beobachtung geschenkt, vorallem aber hätte ich nicht gedacht das sie mit seinem Schlafzimmer verbunden ist. Sehe ich den Mann dort jedoch an kommen mir erneut die Tränen welche meine Wangen runter laufen und mit gebrochener Stimme hauche ich kaum hörbar: ,,W-Wieso." Yoongi welcher es dennoch gehört haben muss schaut auf und beginnt zu grinsen als er mich sieht. 

,,Wieso, was Kitten?" fragt er und ich zucke aufgrund der tiefe seiner Stimme zusammen. ,,W-Wieso hast du das gemacht?" frage ich jetzt etwas lauter und er beginnt zu lachen. ,,Aww hat es dir etwa nicht gefallen?" ,,D-Du h-hast m-mir v-ver-sprochen sanft zu sein." sage ich leise und er kommt auf mich zu bevor er seine Arme um mich legt und zu mir herunter guckt, auch wenn ich nicht sonderlich viel kleiner bin als er. Er streicht mir über die Wange und sagt dann, schon fast sanft: ,,Das erste mal tut immer weh Baby. Also leg dich wieder ins Bett und warte bis dein Frühstück kommt." 

Verwirrt schaue ich zu ihm während er, schon fast liebevoll mir die Tränen weg wischt und sagt: ,,Sieh es als kleine Entschuldigung doch das wird nicht der Normalfall. Also gewöhn dich nicht daran." ,,Danke." sage ich leise und er nickt eh er mich wieder los lässt und ich mich erneut in sein Bett lege. 

Es ist komisch hier so zu liegen und entweder zu lesen oder Fernsehen zu gucken, ich hab das noch nicht mal an Wochenenden zu Hause gemacht und vorallem lag ich nie nur in Boxershorts und T-Shirt den Tag über im Bett. Ich hab das nie gemocht, noch nicht mal wenn ich krank war. Doch andererseits könnte ich mich, dank der Schmerzen eh nicht großartig bewegen. Der Tag vergeht und irgendwie auch nicht. 

Und wieder kommt dieses Einsamkeitsgefühl in mir hoch. War ich Nachmittags zu Hause habe ich mich nie einsam gefühlt doch seit dem ich hier bin ist es anders. Bin ich alleine, so fühle ich mich gleich einsam. Einsam und verlassen. 

Vorsichtig richte ich mich auf und tapse erneut zu der offenen Tür um den arbeitenden Mann zu beobachten. ,,Was gibt es Kitten?" ,,Können wir kuscheln?" frage ich leise und lachend schaut er auf. ,,Bitte." hauche ich und er nickt. Während er etwas mit seinem Stuhl zurück rutscht, gehe ich humpelnd zu ihm um mich rittlings auf seinen Schoß zu setzen und mich an ihn zu kuscheln. 

Er legt einen Arm um meine Taille und widmet sich dann weiter seiner Arbeit während ich mich an seine Brust lehne und den herben Duft seines Aftershaves einatme. Ich schließe die Augen und atme genießerisch ein was ihn rau zum lachen bringt. Leicht beugt er sich zu mir herunter und raunt in mein Ohr: ,,Du wirst von Tag zu Tag mehr wie dein Kosename, mein Kitten, mein kleines Kätzchen." Seine Hand wandert langsam zu meinem Hintern und eh ich mich versehe ist seine Hand in meiner Boxershorts verschwunden. 

Unmännlich quietsche ich auf und beuge meinen Rücken durch was ihn erneut zum lachen bringt. Er umkreist meinen Eingang und bringt mich leise zum keuchen. Ich dränge mich näher an seine Brust und bringe ihn wieder mal zum lachen. Doch noch bevor er weiter gehen kann sage ich leise: ,,Darf ich heute noch einmal bei dir schlafen Yoongi?" Abrupt hält er in seiner Bewegung inne und schon fast ängstlich schaue ich zu ihm hoch.

,,Mir gefällt die Vorstellung dich jede Nacht, fertig von der vorherigen Nacht, vollkommen willenlos und erschöpft in meinem Bett liegen zu sehen. Die Augen zusammen gekniffen, wissend welche Schmerzen ich dir zufügen kann und dennoch jederzeit bereit wieder meine kleine Slut zu sein." Raunt er in mein Ohr und meine Atmung verschnellert sich, vorallem aber durch seine Hand die schon fast Federleicht über meine Taille fährt und langsam unter mein T-Shirt wandert.  

Meine Atmung geht Stoßweise und unweigerlich fange ich an zu zittern was er bemerkt. Rau lacht er auf und zieht mich näher zu sich bevor er sagt: ,,Mir gefällt die Vorstellung dich jede Nacht in meinem Bett zu haben."

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