☠°• the Min Family •°🐰

Meine Gedanken gelten immer nur den beiden Personen die in weniger als einer halben Stunde hier sein werden. ,,Kitten was ist los?" ,,I-Ist dein Vater wirklich so schlimm wie es jeder immer sagt?" frage ich und Yoongi beginnt zu seufzen eh er sich durch die Haare fährt und sein Blick wieder ernst wird. ,,Er lebt nach dem Motto wie du mir, so ich dir. Man kann ihn nicht einschätzen und schon gar nicht nach gut und böse." ,,Muss ich dabei sein wenn du mit ihnen isst?" frage ich leise und er stellt sich vor mich. ,,Ich werde dich nicht dazu zwingen doch du wirst dich nicht ewig verstecken können." ,,Wieso nicht?" frage ich verwirrt und er lacht rau. Seine Hand hebt sich leicht eh sie bei meinen blonden Haaren angekommen ist und er sanft durch diese fährt. 

Er beugt sich leicht vor und platziert einen federleichten Kuss auf meinen Lippen. ,,Weil du zu mir gehörst." raunt er leise so das es nur für mich verständlich ist. ,,Verstanden Baby?" fragt er und ich nicke. ,,I-Ich kann doch James helfen. Dann bin ich zumindest bei dir." Er nickt und wendet sich dann wieder von mir ab. 

Ich währenddessen gehe in mein Zimmer und ersetze meinen Pullover durch ein grünliches Hemd zu tauschen, ebenso ziehe ich mir eine ordentliche Hose an und warte bis Yoongis Eltern erscheinen und sie zusammen im Esszimmer verschwinden. Erst dann traue ich mich wieder runter. Ich gehe an die Küche und setze mich wortlos an den Tisch um Olivano zu beobachten wie er das Essen vorbereitet. Mir wird ganz anders wenn ich daran denke in wenigen Minuten den Vater des Teufels gegenüber zustehen. So viele Leute haben Yoongis Vater als eine noch grausamere Person beschrieben. Ein Monster welches kein Erbarmen zeigt und alles und jeden umbringt der sich ihm in den Weg stellt. Yoongi zeigte mir seine Seite oft genug, ich sah ihn noch nie jemanden töten doch er ist ein Mafiosi. Die Schatten der Vergangenheit spielen sich erneut vor meinem inneren Auge ab und bringen mich ungewollt zum zusammenzucken. 

Er hat mir so wehgetan und doch behandelt er mich jetzt wie seinen kostbarsten Schatz.  

,,Wieso du hier in Küche sein und nicht bei die Chefe?" fragt Olivano plötzlich und reißt mich somit aus meinen Gedanken. ,,Kennst du das wenn die ganze Zeit schlecht über eine Person gesprochen wird und man danach Angst hat diese zu treffen?" frage ich ihn und Olivano beginnt zu grinsen während er weiterhin das Fleisch in der Pfanne anbrät. ,,Anche i pesci del re hanno spine." ,,Und was heißt das?" ,,Auch die Fische des Königs haben Gräten. Nicht  beirren lassen was andere die sagen. Hören auf cuore, denn Herz am Ende immer wissen was am besten." ,,Und wenn das Herz zu viel Angst hat und der Kopf nicht will das das Herz sich fürchtet, gleichzeitig aber weiß das das Herz die Angst nicht überwinden kann wenn es immer davor wegrennt?" ,,Dann Herz zusehen sollen das es einsehen tut sich vor nichts zu fürchten braucht." 

Plötzlich geht die Tür auf und James betritt die Küche. ,,Der Herr fragt wie weit das Essen ist." ,,Unno Momento." sagt Olivano. Wenige Minuten später, nachdem das Essen angerichtet worden ist gehen wir ins Esszimmer und platzieren die Teller vor der Min Familie. Ich bei Yoongi und James bei seinen Eltern. Zögerlich schaue ich zu Yoongi welcher mich nur anlächelt und ruhig nickt. Trotz jeglicher innerer Kämpfe hebe ich meinen Blick und schaue zu den Mann dessen Befehl es war, mich und meine Klassenkameraden vor einem halben Jahr zu entführen. Er wirkt nicht wie ein typischer Mafiaso, mehr wie ein seriöser Geschäftsmann. Freundlich lächelnd schaut er zu mir und nickt einmal. Die Frau neben ihn schaut ebenso freundlich lächelnd zu mir, sie wirkt noch weniger wie jemand der Yoongi großgezogen hat. 

,,Jungkook würdest du uns bitte noch etwas Wein bringen." fragt Yoongi plötzlich und schnell gucke ich wieder zu ihm. ,,Na-Natürlich." Schnell gehe ich aus dem Raum und hole eine Flasche dessen Inhalt ich wenig später in die Gläser der Familie gieße. Die Blicke die mir Yoongi dabei immer wieder zuwirft lassen mich ganz rot werden. Ich stelle mich neben Yoongi und frage ihn dann leise ob es noch etwas sein darf. Er schaut zu mir und sagt dann: ,,Nein, erstmal nicht." ,,Ok." sage ich lächelnd und auch Yoongis Mundwinkel ziehen sich etwas hoch. 

Plötzlich spüre ich jedoch noch ein anderes Augenpaar auf mir weswegen ich aufschaue und zu Yoongis Mutter schaue die mich und Yoongi genau beobachtet. ,,Wer ist das denn Darling? Ich wusste gar nicht das du auch so junge Angestellte hast. Wie heißt du mein Junge?" fragt sie und unschlüssig gucke ich zu Yoongi der nur lacht und seine Hand plötzlich zu meinen Hemd wandern lässt. Mit einer Hand knüpft er die obersten Knöpfe auf und legt somit den obersten Teil meiner Brust frei weswegen man jetzt alle Knutschflecken perfekt sehen kann. ,,Jungkook ist kein Angestellter." sagt Yoongi und ängstlich gucke ich zu seiner Mutter die nur empört den Kopf schüttelt. Hat Yoongi sich jetzt gerade vor ihnen geoutet oder wieso reagiert sie so? Ängstlich will ich mich umdrehen und gehen doch Yoongi hält mich am Handgelenk fest und zieht mich umständlich zu sich auf den Schoß. Zögerlich schaue ich erst zu Yoongis Vater und dann zu seiner Mutter, ich hab Angst, was denken sie jetzt über mich? ,,Er ist doch viel zu jung Yoongi." sagt sie und augenblicklich fällt mir ein Stein vom Herzen, zum Glück ist es nur das... 

 ,,Mein Kitten ist 18 und somit volljährig. Und selbst wenn, beschweren kann sich eh keiner, nicht wahr Babyboy?" ,,Ja." Sage ich hastig und Yoongi legt seinen Kopf auf meine Schulter und guckt abwartend zu seinem Vater. Dieser nimmt einen Schluck aus seinem Glas und stellt dieses danach wieder ab, die ganze Zeit über hat er mich dabei nicht einmal aus den Augen gelassen. 

,,Er ist ein Schüler der vermissten Schulklasse hab ich recht?" fragt sein Vater und augenblicklich wird mir ganz mulmig zumute. ,,Allerdings, er war ein Geschenk von Hoseok." Sein Blick macht mir Angst, so Angst das ich unweigerlich beginne zu zittern. Seine Augen, sie strahlen genau dasselbe aus wie die von Yoongi als er mich das aller erste mal sah. 

Beruhigend fährt Yoongi mit seinen Daumen über meinen Handrücken doch diese Geste bringt so gut wie gar nicht. ,,Bleib doch etwas bei uns Jungkook und iss mit uns." sagt Yoongis Vater schließlich und wieder schaue ich unschlüssig zu Yoongi der leicht nickt und sagt: ,,Setz dich ruhig Baby. Es ist alles in Ordnung. James bring uns doch bitte noch einen Teller und Besteck." ,,Sehr wohl." sagt der Butler und verschwindet dann wieder aus dem Saal. Ich hingegen stehe von Yoongis Schoß auf und setze mich auf einen eigenen Stuhl neben ihn, mein Hemd knöpfe ich schnell derweil wieder zu. ,,Erzähl etwas über dich Jungkook." bittet mich die Mutter warm lächelnd und ich schaue schüchtern zu ihr. ,,Also ich bin Jungkook. 18 Jahre alt, komme aus Deutschland und ja ... keine Ahnung, gibt es etwas was sie wissen möchten?" frage ich höflich und Yoongis Mutter beginnt zu kichern. ,,Ohh welch ein höfflicher junger Mann." ,,Wie ist es dir bis jetzt so bei unserem Sohn ergangen?" bricht der Vater schließlich die Stille und schaut zu. Vor Überraschung bringe ich am Anfang keinen Ton raus, sage jedoch dann:  ,,Ähm weitestgehend gut, schätze ich."

,,Yoongi kann manchmal sehr temperamentvoll, grausam, sadistisch, gewaltreich, unmenschlich, barbarisch und unbarmherzig sein doch lass dich von meinem Sohn nicht täuschen, er hat auch eine gutherzige Seite. Die dieser Flegel leider viel zu selten zeigt, manchmal frage ich mich was wir bei seiner Erziehung falsch gemacht haben." sagt sein Vater und ich weite die Augen. ,,Du hast ihn falsch erzogen nicht ich!" sagt seine Mutter und sogleich erwidert ihr Ehemann: ,,Ich habe ihm gezeigt wie er sich verteidigt, du hast ihm gezeigt wie man zeigt das man der Herr im Haus ist." ,,Weil du ja wohl kaum dazu in der Lage bist. DU hast ihm ja wohl auf sämtliche Foltermethoden aufmerksam gemacht." ,,Um Informationen zu beschaffen und für nichts sonst. Ich konnte doch nicht damit rechnen das dein Sohn das Hobbymäßig betreibt." ,,Unser Sohn, bitte schön also beschwer dich nicht, du hättest deinen Trieb ja unter Kontrolle haben können aber sieh ihn dir doch mal an uns ist ein wunderschöner Junge gelungen auf den wir stolz sein können." ,,Hey!" wirft Yoongi plötzlich lachend ein und sofort verstummen seine Eltern. Vollkommen überfordert von der Diskussion bin ich mittlerweile den Tränen nahe, meinen sie das spaßig oder ernst? Doch wenn sie es ernst meinen, wieso lachen sie dann?

Ich flüchte mich wieder zu Yoongi, der mich in seine Arme zieht und sanfte Küsse an meiner Halsbeuge verteilt. ,,Was ist seine Funktion hier im Haus, Yoongi?" fragt der Vater und Yoongi antwortet: ,,Er ist mein Kitten." ,,Yoongi!" sagt seine Mutter entsetzt und ich kralle mich näher an Yoongi der seine Arme um mich legt. Seine, von Ringen gezierte Hand, fährt wieder durch mein Haar und sanft über meine Wange, was mich aber leider wieder zum zusammen zucken bringt. Es ist wie damals, komplett mit der Situation überfordert, neue Menschen die ich nie zuvor gesehen habe und dessen Ziel ich nicht kannte, ich auf Yoongis Schoß und die Hände mit den Ringen. Damals spürte ich den Schmerz an meiner Wange, immer dann wenn er mich Schluck. Heute spüre ich sie in meinem Herzen. 

Um nicht gleich einen kompletten mentalen Zusammenbruch zu haben schließe ich die Augen und kuschle mich an Yoongis Brust um mich durch seinen Herzschlag, meinen zu beruhigen. 

,,Sieh ihn dir doch einmal an Mutter, er ist einfach perfekt und für alles andere wäre er sowieso ungeeignet gewesen." ,,In wie fern? Er sieht mir recht sportlich aus." ,,Er hat Diabetes und ist sehr Krankheitsanfällig." ,,Na immerhin etwas." sagt seine Mutter etwas ruhiger als noch vor wenigen Sekunden. 

,,Hör auf ihn schlecht zu behandeln Min Yoongi sonst wirst du dein blaues Wunder erleben. Jetzt versteh ich auch wieso er von hier abgehauen ist." sagt sein Vater in einem ruhigen Ton und sofort schaue ich auf und zu dem Mann der mich jetzt warm anlächelt. ,,Es tut mir leid Jungkook das mein Sohn so ein Tyrann sein kann." ,,N-Nein ... also ja. Ihr Sohn kann grausam sein und hat mir oft genug gezeigt wie Scheiße es doch ist auf der Welt zu sein ... doch ... er bessert sich und kümmert sich um mich. Bitte sein sie nicht zu hart zu ihm. Jeder macht Fehler und die von Yoongi waren vielleicht diese." Nachdenklich betrachtet mich der Mafiosi eh er wissend nickt. ,,Da hat dir Gott jemand besonderes gebracht Yoongi." ,,Ich weiß und dafür liebe ich ihn." sagt Yoongi und geschockt weite ich meine doch werde im nächsten Moment schon von seinem Lippen abgelenkt. 

,,Ich werde ihn wie die schönste Rose in meinem Garten hegen und pflegen." sagt Yoongi lächelnd und immer noch von seinen Worten schockiert, schaue ich ihn einfach nur an. Stundenlang reden wir noch über Themen, ebenso wie es eine ganz normale Familie auch tun würde. Es sind Themen die jeder normale Mensch anreißt und würde dieses Gespräch jemand von außen mitbekommen so würde dieser niemals denken das dies hier die gefährlichste Mafia Familie Italiens ist. 

Am frühen Abend stehen Yoongi und ich Arm im Arm an der Tür und winken den beiden zum Abschied. Als das Auto vom Hof ist gehen wir wieder ins innere der Villa und grinsend sage ich: ,,Dein Eltern sind das ganze Gegenteil von dir." Er zuckt amüsiert mit den Schultern und sagt: ,,Nicht jeder kann perfekt sein Kitten doch sie sind keineswegs schlechte Personen deswegen." ,,Ich hab da ehr was anderes gemeint." sage ich und Yoongi kommt grinsend auf mich zu eh er plötzlich beginnt mich zu kitzeln. ,,Ahh nicht lass das." bringe ich lachend hervor doch er hört nicht auf. ,,Was kriege ich denn dafür." ,,Nichts." sage ich lachend und er grinst. ,,Das ist kein fairer Deal." sofort macht er weiter und Tränenlachend, während ich schon auf dem Boden liege sage ich: ,,Wie wäre ein Kuss?" frage ich und er hält inne. ,,Für den Anfang reicht es." sagt er und beugt sich über mich um unsere Lippen miteinander zu vereinen. 

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Ich hab das Kapitel noch nicht überarbeitet also Rechtschreib- sowie Grammatikfehler bitte ignorieren :)

Und zusätzlich noch:  Happy Birthday darknixhtmare :). Ich hoffe du hattest einen schönen Tag 💕💕

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