☠°• pink pullover •°🐰
,,Deine Wunden sehen schon besser aus Baby." haucht Yoongi während ich Oberkörper frei vor ihm stehe und er erneut eine Creme darüber verteilt. ,,Y-Yoongi?" sage ich leise und fragend schaut der Mafiosi, der auf dem Rand der Badewanne sitzt, zu mir auf. ,,K-Kann i-ich heute keins von diesen Hemden anziehen. Du jucken so unglaublich dolle." sage ich leise und er nickt bevor er in seinem Zimmer verschwindet und wenig später mit dem pinken Pullover wieder kommt. Ich reiße meine Augen auf und schaue zu ihm.
,,A-Aber" beginne ich ende jedoch schnell wieder und Yoongi zieht den Pullover über meinen Kopf. ,,Trag ihn heute für mich. Ok?" sagt er und unsicher nicke ich, der Pullover ist nicht hässlich doch etwas was ich niemals im Leben tragen würde. Er gibt mir noch eine normale blaue Jeanshose und schickt mich dann runter zu den anderen damit ich etwas Frühstücken kann, auch wenn mir ehrlich gesagt der Appetit fehlt.
,,Jungkook hilfst du mir heute wieder?" fragt plötzlich Frau Delabúr welche mit ihren Taschen die Küche betritt. ,,Klar." sage ich und die ältere Dame nickt. ,,Gut. Dann iss mal auf und komm dann ins Wohnzimmer. Ok?" ,,Mach ich." erwidere ich und stopfe mein Müsli weiter in mich rein. Der Appetit fehlt mir doch nehme ich noch mehr ab ist es genauso Scheiße. Nachdem Essen stelle ich meine Schüssel und in den Geschirrspüler und mache mich dann auf den Weg zu der älteren Dame.
Frau Delabúr ist so unzählige male besser als Frau Rossi. Ich habe es sowieso nie verstanden wieso Yoongi zwei Haushälterinnen hat, klar die Villa ist groß doch muss man desswegen gleich 2 Haushälterinnen haben? Ich beginne alles abzustauben und anschließend wieder mal die Fenster zu putzen, mein Bick schweift immer wieder raus und eine unangenehme Gänsehaut überkommt mich als ich zu dem Tor sehe.
,,Muss Herr Min heute irgendwohin?" frage ich als ich ihn sehe wie er in sein Auto steigt und vom Hof fährt. ,,Herr Min hat jeden Tag Dinge zu tun, du bist doch um seinen Beruf informiert oder nicht?" fragt sie und ich nicke. ,,Wie kommt es das ihr da alle so offen mit umgeht?" ,,Beruf ist Beruf. Wir kriegen alle unser Geld und haben unsere Urlaubstage. Es ist im Grunde nichts anderes doch bei Herrn Min zu arbeiten hat einen Vorteil." ,,Ach ja?" fragend gucke ich zu ihr und sie sagt grinsend: ,,Es gibt mehr Geld und mehr Urlaubstage als bei anderen." Ich beginne zu lächeln und nicke wissend, während doch eine gewisse Trauer mich wieder überkommt. ,,Ihr redet immer alle so gut von ihm ... da-dabei i-ist er ein Monster." sage ich leise und Frau Delabúr schaut zu mir.
,,Ich bin nicht in der Lage schlechtes über Herrn Min zu sagen doch jeder ist geformt aus seiner Vergangenheit." ,,E-Er sagte das es nichts mit seiner Vergangenheit zu tun hat und er es einfach nur liebt Menschen zu foltern." ,,Jedem Mensch prägt seine Vergangenheit egal ob gut oder schlecht. Herr Min wuchs in der Mafia auf. Er kennt die Geschäfte sowie die Manipulation der Menschen doch ebenso ist ihm auch die Folter derer nicht unbekannt." ,,Und wieso ist er dann so zu mir? Wenn er doch so nett zu euch sein kann?" ,,Kennst du die Rollen der Mafia?" ,,Nein?" ,,Ganz oben steht wie in jeder normalen Firma auch der Boss. Darunter kommt der Unterboss was in diesem Fall Herr Min ist." ,,Herr Min ist nur der Unterboss?" frage ich verwirrt und Frau Delabúr nickt. ,,Herr Min's Vater ist der Boss des Min Clans. Unter Herr Min stehen die Capos oder Caporegime. Das sind die Männer denen Herr Min Anweisungen erteilt und unter ihnen stehen die Soldaten." ,,Sind Soldaten sowas wie Söldner?" frage ich und die ältere Dame nickt. ,,Es gibt einen kleinen Unterschied doch vom Prinzip her ja." Ich nicke während ich wieder zurück an das erste Treffen denken muss. Damals sagte er für einen Söldner sei ich zu zierlich doch ... wäre ich es nicht gewesen, wäre ich dann in einer höheren Position als jetzt? Als Sklave steht man ganz unten, egal wie du es drehst und wendest ...
,,Und was hat das jetzt mit mir zu tun?" ,,Kein Mafiosi hällt Menschen gefangen ohne etwas zu wollen." sagt sie und verwirrt schaue ich zu ihr. Was sollte Herr Min schon von mir wollen?
,,Wieso wissen sie so viel darüber?" frage ich und Frau Delabúr antwortet: ,,Mein Mann war ein guter Freund von Herr Min Senior und obendrein einer seiner besten Capos." ,,S-Sie sagen war?" ,,Er ist in Rente." ,,Das geht?" frage ich und Frau Delabúr beginnt zu lachen. ,,Er ist alt wesswegen Herr Min Senior ihn entließ jedoch immer auf ihn zurück greifen kann, sollte etwas sein." ,,Achso."
Ich beginne weiter zu putzen und vergesse dabei völlig die Zeit. Herr Min kam zurück, sah einmal nach mir und hat sich dann wieder in seine Arbeit gestürzt. Jedoch betritt der eigentliche Teufel erst viel, viel später den Raum. ,,Frau Delabúr, haben sie die neuen Putzmittel bestellt?" ertönt Frau Rossi's laute, schrille Stimme und sofort halte ich inne und gucke zu der Polin die auf ihren High Heels in den Saal gestöckelt kommt. ,,Morgen sollen sie ankommen und den Rest gehe ich heute Nachmittag kaufen." ,,Sie sollten nicht zu locker mit ihrem Job umgehen Frau Delabúr. Herr Min kann dies gar nicht leiden, wie man ja an diesem Taugenichts sehen kann." sagt sie und deutet dann zu mir. Geschockt weite ich die Augen und schaue zu der Dame die mich amüsiert mustert eh sie in schallendes Gelächter ausbricht und sagt: ,,Wie siehst du überhaupt aus. Pink wie ein Mädchen, ein fettes, hässliches Mädchen oder ein Ferkel." Geschockt weite ich die Augen, lasse vor Schreck sogar die Putzmittel fallen.
Wieder kommen mir die Tränen die ich verzweifelt versuche herunter zu schlucken. Ein Kloss bildet sich in meinem Hals und im nächsten Moment renne ich auch schon aus dem Raum und hoch in mein Zimmer. Seit wann bin ich emotional?
Wütend und zugleich komplett überfordert falle ich in mein Bett und beginne zu schluchzen. Sie ist genauso schlimm wie Herr Min doch mit dem Unterschied das sie es nicht tut um mich zu manipulieren. Wütend über mich und vorallem auf Yoongi reiße ich mir den Pullover vom Leib pfeffere ihn in die nächst beste Ecke. Dieses Ding bringt nichts als Unglück.
Ich lasse mich wieder auf mein Bett fallen und beginne zu weinen, ich hasse es hier so sehr. Alles um mich herum blende ich aus, bekomme noch nicht einmal mit wie sich die Tür öffnet und sich eine Präsens mir nähert. Erst die sanften und dennoch kühlen Finger die sanft über meinen Rücken streichen bringen mich zurück. Erschrocken drehe ich mich um und sehe Herr Min der mich ohne Emotionen in seinem Gesicht mustert. Angst kommt in mir. Angst das er mich jetzt bestrafen wird weil ich mich von meiner Arbeit entfernt habe. ,,I-Ich" beginne ich doch er schüttelt nur leicht den Kopf und sagt: ,,Beruhige dich Kitten. Alles ist ok."
Langsam setze ich mich auf und sofort zieht er mich in seine Arme wo ich wieder zu weinen beginne, ich hab so Angst. ,,I-Ich wol-woll-te n-nicht v-von mei-meinem Pl-latz weg-g-gehen." weine ich und er zieht mich noch näher zu sich. ,,Was ist passiert das du es getan hast?" fragt er sanft und nach kurzem zögern erzähle ich es ihm. Ich löse mich etwas von ihm und schaue in sein ernstes Gesicht. Ob er jetzt glaubt das ich gelogen habe?
,,Warte hier." sagt er ernst eh er mich los lässt, sich erhebt und aus meinem Zimmer verschwindet. Angst überkommt mich und renne kurz nachdem er den Raum verlassen hat hinterher um zu gucken was er vor hat.
,,FRAU ROSSI!" schreit er nachdem er unten angekommen ist und ich zucke zusammen. Seine Stimme ist so ernst und so kalt, ein grauenvoller Ton. ,,Sie haben gerufen Herr Min?" kommt die Polin, unwissend zu ihm und Herr Min zückt plötzlich eine Pistole und richtet sie auf die Schwarzhaarige. ,,Antworten sie mir Frau Rossi, ansonsten werden sie heute noch sterben." sagt er spitz und die Haushälterin weitet geschockt die Augen. ,,Haben sie das Recht meine Mitarbeiter oder Jungkook in irgendeine Art und Weise zu Beleidigen." spricht er und sie beginnt zu lachen. ,,Dieser Bengel ist eine Witzfigur und dann auch noch dieser Pullover. Einfach nur lächerlich. Geben sie es zu Herr Min. Dieser Junge ist doch ein wahrliches Vergnügen." spricht sie heiter drauf los und realisiert offensichtlich nicht was Herr Min ihr an die Stirn hällt. ,,Gehen sie, bevor ich mich vergesse." knurrt er und das Lachen der Frau verstummt. ,,W-Was?" fragt sie verwirrt und Yoongi sagt: ,,Gehen sie. RAUS HIER. SIE SIND GEKÜNDIGT!" schreit er und Frau Rossi schaut ihn weiterhin verwirrt an. ,,A-Aber wieso?" ,,Sie sind gekündigt. Habe ich mich nicht klar ausgedrückt?!" ,,D-Doch." sagt sie, wirkt sogar schon fast traurig und den Tränen nah.
Yoongi senkt seine Pistole und holt stattdessen sein Handy hervor eh er etwas, was ich von der Treppe aus jedoch nicht verstehen kann sagt. Er dreht sich um und schaut zu mir, was mich einerseits beruhigt andererseits auch in Panikverfallen lässt wesswegen ich schnell aufspringe und wieder in mein Zimmer laufe und mich auf mein Bett lege.
Waren es wütende Blicke? Wird er mich jetzt bestrafen weil er wegen mir jemanden entlassen hat?
Ich höre Schritte die meinem Zimmer immer näher kommen und erneut öffnet sich die Tür. Die Schritten kommen immer näher und im nächsten Moment legt er sich auch schon zu mir und zieht mich näher zu sich. Sanft streicht er mir über die Haare und liebkost meinen Hals während ich versuche meine Atmung unter Kontrolle zu kriegen. ,,Wieso hast du das getan?" ,,Niemand verletzt mein Kitten und schon gar nicht wegen irgendwelchen Sachen die ich dir aufgezwungen habe, verstanden?" ,,Ja." sage ich leise und ein raues lachen entkommt ihm. ,,Sollte so etwas noch einmal vorkommen sagst du es mir." ,,Ja." ,,Brav." sagt er und streicht mir über die Wange wesswegen ich mich näher an ihn kuschle und einfach einmal die wärme genieße.
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