🐰°• Paralyzed •°☠

Es gefällt ihm nicht wie ich mich benehme. Meidet er mich desswegen? Er übertreibt maßlos. Ich bin doch seins, wieso ist er denn nicht bei mir? 

Es ist so krank. Seit Tagen hänge ich in meinen Gedanken fest und denke über alles und jeden nach. Er ließ die Tür ausbauen damit ein, von ihm beauftragter Bodyguard sicher gehen kann das ich nicht Bewusstlos irgendwo liege und vermutlich noch sterbe. Es gibt dreimal am Tag Suppe und aufstehen darf ich allerhöchstens wenn ich mal auf's Klo muss. Doch trotzdem lässt er mich weiterhin in meinem Tränenmeer alleine. 

Krankhaft und doch irgendwie ... keine Ahnung, süß? 
Er kümmert sich und zeigt sich dennoch nie... 

So schwach hab ich mich noch nie gefühlt. Meine Gliedmaßen tun weh und ich kann kaum denken so sehr brummt mir der Schädel. Mir ist kalt trotz 3 Decken und zugleich auch so heiß. Tag für Tag kämpfe ich gegen meinen eigenen Körper. Meine Wunden sind entzündet und tun weh doch mache ich mir mehr Sorgen um ihn. Ich will zu Yoongi. Doch je mehr ich mir wünsche das er her kommt, desto verlorener scheint es das er kommt. 

 Irgendwann jedoch halte ich es nicht mehr aus und richte mich Vorsichtig auf. Ich setzte mich an die Kante des Bettes und knöpfe mir das viel zu große Hemd von Yoongi zu, mittlerweile riecht es schon gar nicht mehr nach ihm sondern nur noch nach mir. Noch einmal atme ich tief ein und aus eh ich mich erhebe und vorsichtig zur Tür gehe. Ich hab Angst, wird er mich bestrafen wenn ich hier einfach so herum renne? Doch ich will zu ihm. Das wird er doch verstehen oder? Unsicher schaue ich zu dem Bodyguard hoch, rechne jeden Moment damit das er mich zurück schleppt doch er beäugt mich lediglich akribbisch, lässt mich jedoch passieren und so torkle ich den langen Flur entlang mit nur einem Ziel vor Augen. 

Das Büro von Yoongi...

Nie kam mir ein Weg anstrengender vor, weder als ich in Tschechien durch den Knie hohen Schnee einen Berg hochrennen musste noch das Klettern auf hohe Gebäude beim Rooftoppen. Mit letzter Kraft stütze ich mich an der Türklinke ab und falle somit in den Raum hinein.

,,Y-Yoongi?" Stottere ich unbeholfen während ich auf den Boden sitze und hilflos zu ihm schaue. Der Mann welcher unweit von mir entfernt am Schreibtisch sitzt schaut auf und sagt mit dunkler Stimme: ,,Was willst du Kitten." Seine Stimme ist so kalt, so unglaublich kalt und gemein, kein Funke von Mitleid ist in ihr und bringt mich somit zum aufschluchzen. Ich will nicht das er so kalt zu mir ist, ich will wieder den Yoongi haben der mit mir kuschelt, mir in ins Ohr flüstert wie hübsch er mich doch findet und vorallem meinen Yoongi der mir nicht die kalte Schulter zeigt. Tränen fließen mir über die Wange und Vorsichtig richte ich mich auf, ich will zu ihm, ich will in seine Arme. 

Zitternd und wacklig auf den Beinen stehe ich vor ihm und schaue unbeholfen zu ihm, er hingegen mustert jede kleine Bewegung von mir genaustens. Bibbernd stehe ich in seinen Sachen hier, er hingegen sitzt einfach dort und schaut mich mit seinen dunklen, wachsamen Augen an. Seine Stimme ist so gemein und kalt doch seine Augen, so strahlen neben der Dunkelheit ebenso Verlangen aus. 

 ,,B-B-Bitte sei nicht mehr so kalt zu mir, i-ich will ab jetzt ein gutes Kitten sein. Eins auf das du stolz sein kannst und das auch auf dich hört. Ich werde mich bessern." stottere ich und ein grinsen schleicht sich auf seine Lippen.

,,Soso mein braves Kitten willst du sein." Sagt er und ich nicke, zeitgleich kommt in mir dennoch die Angst hoch das er mich auslacht und mir danach wieder weh tun wird. Zitternd vor kälte schaue ich mit tränenden Augen zu ihm. Wieso sagt er nicht. Er muss etwas sagen... 

Erneut kommen mir die Tränen und ich will gerade erneut seinen Namen sagen als er mich unterbricht und sagt: ,,Dann komm mal her mein Kätzchen." Ohne Widerworte tue ich es und torkle langsam zu ihm. Grinsend zieht er mich auf seinen Schoß und sofort kuschle ich mich an ihn. ,,Yoongi." weine ich und sofort zieht er mich näher an sich. ,,Psssst ganz ruhig Baby. Ich bin da." ,,E-Es t-tut m-ir so leid." weine ich und er streichelt mir beruhigend über den Rücken. ,,Du hast daraus gelernt und genau das macht mich stolz Kitten." Er haucht einen zarten Kuss auf meinen Haarschopf und ich schmiege mich glücklich an ihn. 

Jetzt ist alles gut. 

Die nächsten Tage verbringe ich ausnahmslos in seinem Zimmer. Pietro, Yoongis Hausarzt kam noch einmal und hat mich erneut untersucht. Auch wenn er noch nicht mit meinem Gesundheitsbild zufrieden ist so meinte er dennoch das es sich schon minimal gebessert hat. Ich muss jetzt jeden Tag Medikamente nehmen und Yoongi verbindet und verarztet immer meine Narben damit sie schneller heilen. 

Und eh ich mich versehe stehe ich wieder in der Küche und lache mit den anderen oder sitze einfach nur irgendwo und kuschle mit Yoongi. 

Irgendwie ist es gerade perfekt. 

Genauso wie jetzt. Ich stehe mal wieder in seiner Bibliothek und putze summend die Regale als sich die Tür öffnet und Yoongi herein kommt. ,,Wie ich sehe hast du Spaß Baby?" fragt er während er die Arme von hinten um mich schlingt und mich an sich zieht. Sein Atem trifft auf meinen empfindlichen Hals und ich beginne zu kichern. ,,Das kitzelt Yoongi." ,,Ach ja?" fragt er gespielt unschuldig und ich beginne zu lachen. ,,Yoongi." meckere ich lachend und er erwidert in der selben schiefen Tonlage. ,,Kookie." 

,,Wieso bist du hier. Musst du nicht arbeiten?" ,,Darf ich nicht bei meinem Kitten sein?" fragt er mich und ich muss schmunzeln. ,,Doch darfst du." ,,Na siehst du." sagt er eh er seine Arme noch fester um mich schlingt und sanfte Küsse auf meinem Nacken verteilt. ,,Y-Yoongi." stottere ich doch er küsst mich immer weiter, beginnt an einigen stellen sogar zu saugen. ,,Yoongi." sage ich jetzt lauter doch er hört nicht auf, beginnt stattdessen seine Hände langsam über meinen Körper zu bewegen. Langsam kommt die Panik in mir hoch, erst recht als seine Hände meinen Hintern berühren. Meine Atmung verschnellert sich, die Tränen schießen mir in die Augen und zahlreiche Flashbacks spielen sich vor meinen inneren Augen ab. ,,HÖR AUF!" schreie ich panisch und schuppse ihn mit aller Kraft von mir. 

Panisch und übermannt von der Angst lasse ich mich am Regal runtergleiten und ziehe Tränenüberströmt die Kniee an meinen Körper. Was ist das? Wieso habe ich so Angst? 

Yoongi kniet sich zu mir herunter und wischt mir sanft die Tränen aus dem Gesicht. ,,Hhhh lassen wir das. Komm her Kookie." Ich schüttle den Kopf und rette mich im nächsten Moment doch wieder in seine Arme. Was war das? 

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