Ende 1/3

Mit einem tiefen Atemzug wache ich auf und schaue mich panisch um. Doch niemand ist hier, nur ich. Schmerzhaft stöhnend richte ich mich auf und humple zu der alten verdreckten Matratze die in dem grauen Raum steht indem ich jeden Tag aufwache nachdem er sich an mir Vergangen hat.

Bis zur Bewusstlosigkeit bringt er mich jeden Tag.

Jeden Tag tut er es auf's neuste und wenn er es nicht tut denn Verletzt und Missbraucht er mich.

Zwingt mich zu unmenschlichen Dingen, zu Dingen die sich niemand in seinen kühnsten Träumen vorstellen könnte.

Ich bin sein Haustier, sein Tier welches er in einen Kellerraum sperrt wo am Tage durch ein kleines Fenster das Licht fällt und in der Nacht eine kleine Lampe von der Decke hängt, ansonsten ist hier nichts und das wird es auch nie.

Weinend und kraftlos lasse ich mich auf die verdreckte Matratze fallen und Decke mich mit der Decke zu um still vor mich hin zu weinen. Mir ist so kalt, und die Decke trägt nicht wirklich dazu bei mir Wärme zu spenden. Doch ich habe nichts anderes. Das T-Shirt welches ich trage ist so alt und verdreckt doch ich kriege kein neues, er braucht mich nur für seine Befriedigung, wieso sollte er sich dann um mich kümmern.

Kurz bevor er mich für seine Bedürfnisse benutzt muss ich mich für ihn zurecht machen. Bedeutet Duschen und wenn es nötig ist, Rasieren. Doch ansonsten lässt er mich nur in den seltensten Fällen auf die Toilette beziehungsweise ins Bad ...

Jedes mal wenn ich krank bin bringt er mich erneut dazu mich in ihn zu verlieben. Jedes mal kümmert er sich so liebevoll um mich, lässt mich in einem Himmelbett schlafen, bringt mir Essen ans Bett, kuschelt mit mir und lässt mich denken er liebe mich.

Doch kaum bin ich wieder gesund geht der Horror von vorne los.

Ich drehe mich zur grauen Wand und will meine Füße an meinen Oberkörper ziehen doch stöhne ich schmerzhaft auf, er hat mir eine Rippe gebrochen als er das letzte mal mit einem Gürtel auf mich einschlug oder war es doch seine Faust die diese traf? Oder doch die Vase die er nach mir geworfen hat?

Ich weiß es nicht mehr...

Ich will nur noch nach Hause. Zu meiner Mama, meinem Papa und meinem Bruder. Zu meinen Freunden Jimin und Tae mit denen ich noch so viel geplant hatte.

In meinen Träumen sah alles so schön aus.

Herr Min liebt mich

Tae, Jimin und ich können uns regelmäßig treffen.

Ich bin ein Teil von Yoongi, sein Partner ... sein Geliebter...

Doch ich bin ich in Wahrheit nur sein Sexsklave.

Und so vergehen die Tage...

Tag für Tag missbraucht er mich, Vergewaltigt mich und scherrt sich letztendlich einen Dreck um mich.

Am Leben erhält er mich nur indem er mir das nötigste gibt. Ich kriege soviel zu Essen das ich nicht sterbe, jedoch immer weiter an Gewicht verliere. Haut und Knocken das bin ich, jeden Tag wünsche ich mir einfach nur noch zu sterben.

Doch ich kann es einfach nicht.

Das lässt Mister Min nicht zu.

Jedes mal wenn ich kurz vor einem Zuckerschock stehe kniet er grinsend vor mir und verabreicht mir mein lebenswichtiges Insulin damit ich nicht sterbe.

Dieses Monster lässt mich nie gehen...

lässt mich nie wieder einen Schritt nach draußen setzen.

Lässt mich nie wieder dieses Gefühl der Freiheit verspüren.

Lächeln konnte ich nur in meinen Träumen.

Dort wo ich ein Leben an der Seite dieses Mannes hattes.

Er lies mich glauben und fühlen, nur um mich dann wie ein wertloses Stück wegzuwerfen.

Er benutzt mich, tötet mich und das jeden Tag ein bisschen mehr ...

solange bis ich endlich für immer die Augen schließen kann und nie wieder aufwachen muss.

Es tut mir leid, ich bin einfach zu schwach gewesen ...

Lebt euer glückliches Leben doch lasst mich gehen,

ich kann nicht mehr