🐰°•Mister Jung •°☠

Meine Ohren rauschen, meine Sicht ist verschwommen. Wie eine Achterbahnfahrt und eh ich mich versehe kommt die Galle meine Speiseröhre hoch und ich übergebe mich auf den Holzboden unter mir. Zitternd öffne ich die Augen und schaue mich, so gut es geht um. Ich liege in einem Käfig, kann mich kaum strecken und bewegen, so klein ist er. Vorsichtig will ich mich mich aufsetzen, kippe jedoch, recht schmerzhaft gegen die Eisenstäbe. Mein Herz schlägt wie verrückt, mein Hals schreit förmlich nach Wasser und meine Hände sehnen sich danach von den viel zu eng gestellten Fesseln los gemacht zu werden.

Aus schwachen Augen drehe ich meinen Kopf etwas und realisiere jetzt erst wie Aussichtslos unsere Lage doch ist und wie sie grausam unsere Zukunft noch werden wird. Wir sind in die Fänge von Menschen Fängern geraten. Wir befinden uns in einer Lagerhalle, überall stehen Käfige, vermutlich hunderte, viele von ihnen sind nicht befüllt und doch sind in denen, die es sind, meine Klassenkameraden, die in jener Lage sind wie ich. 

Nennt man dies den bitteren Geschmack der Aussichtslosigkeit? Was ist passiert? Wo sind wir? Was haben sie mit uns vor und vorallem, wer sind sie? 

Die schwarzgekleideten Männer schieben Käfige hin und her, genauso wie sie meine Mitschüler aus diesen rausholen und sie irgendwo hinbringen. Qualvolle Schreie und lautes Wimmern erfüllt die große Halle neben den rufen der Männer, die in einer mir fremden Sprache kommunizieren. Erneut drehe ich meinen Kopf so gut es geht und sehe wie sie Jisoo, Lisa, Jennie, Bambam und Haru irgendwohin bringen. Ich will schreien, will nach meiner Freundin rufen doch kein laut überkommt meine Lippen, ich bin viel zu schwach, mein Körper gehorcht mir nicht. 

Ich brauche Zucker, sonst bin ich die längste Zeit auf dieser Erde geblieben...

,,Nicht schlecht Jungs!" ertönt auf einmal eine Stimme und schwach richte ich meinen Blick zu einer Tür durch die ein groß gebauter, sehr elegant wirkender Mann kommt. Seine Schritte hallen in der ganzen Halle wieder und scheinen selbst die Schreie meiner Mitschüler, die Peitschenhiebe oder das Rascheln der Ketten zu übertönen. Unweit meines Käfigs kommt er entlang und schaut einmal kurz zu mir herunter, ebenso wie zu den Käfigen neben mir in denen Jimin und Taehyung hocken. 


,,Herr Jung was machen sie denn hier." ,,Wir haben frühestens Montag mit ihnen gerechnet." 2 Männer kommen zu den Anzugträgern gerannt doch dieser widmet seinen Mitarbeitern keinen Blick, stattdessen bleibt dieser an uns hängen. Ich spüre seine Blicke förmlich auf mir, genauso wie ich sehe das er Jimin mustert. Jedoch schaut der braunhaarige dann wieder zu den Schmierigen Männern. ,,Die Geschäfte in Santa Monicá verliefen schneller als Gedacht außerdem will ich unseren Fang sehen."

,,Es sind mehr als wir ursprünglich gedacht haben, was soll mit diesen passieren?" fragt ein kleiner dicker Glatzkopf.  ,,Wie viele sind es?" fragt der Geschäftsmann. Ich beobachte ihn ganz genau und schlagartig wird mir klar bei wem wir gelandet sind. Wir sind hier in Italien und es sein nicht einfach nur irgendwelche Männer die uns entführten, nein. Wir sind niemand anderen als der Mafia zum Opfer gefallen. ,,Es sind die 4 hier. Wir sind noch nicht dazu gekommen sie durchchecken zu lassen doch nach Auswurfware sehen sie nicht aus." Ein Nicken von, wie sagte der eine noch, Herr Jung, reicht eh er näher auf uns zu geht und vor mir und Jimin stehen bleibt. ,,Was soll mit diesen passieren?" 

Eine weile ist es still und ich schließe meine Augen, werden wir jetzt sterben? ,, Was soll passieren Herr Jung?" Nachdenklich schaut er zu uns, vorallem zu Jimin und mir, eh er mit tiefer Stimme sagt: ,,Die 2 nehme ich mit, der mit den dunkelbraunen Haaren kommt noch zu den Kims und der Rest wird verkauft, fragt im Puff nach ob JB noch eine weitere Prostituierte will und bringt das Mädchen gegebenenfalls dort hin!" ,,Zu Befehl." 

Mit diesen Worten dachte ich das er wieder auf dem Absatz kehrt macht und zurück in seine Villa geht doch stattdessen stellt er sich vor meinen Käfig und betrachtet mich skeptisch. In mir kommt die Angst hoch und abermals beginne ich zu zittern. ,,Was ist mit ihm. Wieso sieht er so Leichenblass aus." ,,Wir wissen es nicht. Seit der ersten Dosis ist er so apathisch." ,,Gibt ihm was zu trinken, wahrscheinlich konnte sein Körper die Drogen nicht ab und hat reagiert. Macht sie fertig. Ich will beide in einer Stunde." sagt er noch eh er dieses mal wirklich geht. 

Kaum ist er verschwunden die Männer mich und Jimin aus den Käfigen. Doch ich kann mich kaum auf den Beinen halten wesswegen mich einer von ihnen hinunter auf einen Stuhl drückt. Den Fakt das ich noch immer nackt bin ignoriere ich gekonnt, viel mehr konzentriere ich mich darauf nicht umzukippen. Sie drücken mir eine Cola Dose in die Hand und mit etwas Hilfe schaffe ich es tatsächlich zu trinken und bereits nach 5 Minuten geht es mir besser. 

Jedoch beginnt dann erst der ganze Alptraum. 

,,Nimm die Tablette." sagt einer der Männer doch ich weigere mich strickt. ,,SCHLUCK SIE!" schreit der Mann aggressiv. Erneut verpasst er mir eine Ohrfeige doch meine Angst durch diese Droge wieder in so einen Zustand, der dem langsamen dahinscheiden gleicht, zu verfallen ist größer. ,,B-Bitte n-n-ich-t. I-I-I-ch w-w-will nicht." wimmere ich während meine Augen bereits glasig sind. ,,Was du willst oder nicht interessiert hier nur leider niemanden." ertönt es hinter mir. Ängstlich schaue ich auf und der Mann, der hier wohl der Chef ist, schreitet langsam um mich herum. Herr Jung. Sein Ausdruck, kalt und unnachgiebig, etwas was mir noch viel mehr Angst macht. Er zielt mit der Waffe zwischen meine Augen und sagt: ,,Nimm sie. SOFORT!" Noch einmal schüttle ich den Kopf, erste Tränen laufen meine Wange herunter, wann bin ich so eine Memme geworden?

Frustriert seufzt der Mann vor mir eh er mit einen mal die Waffe an meinen Kopf drückt und ich fast noch hinten falle. ,,Hör mir genau zu. Würde ich dich nicht für einen meiner besten Freunde wollen wärst du jetzt schon Tod. Nimmst du die Drogen jetzt nicht, werde ich dies noch einmal überdenken und vielleicht doch eine Kugel durch deinen Kopf jagen denn du bist einfacher als gedacht zu ersetzen. Also, nimm sie, sonst ist dein mickriges Leben gleich vorbei."

Noch nie hatte ich so Angst. Wie einen Lutschbonbon werfe ich die pinke Pille in meinen Mund und schlucke sie.

Was danach passiert kriege ich nur noch durch einen Schleier mit. Man rasierte und wachste mich überall am Körper, wusch mich, schnitt und kämmte mir die Haare, zog mich an und fesselte mich erneut bevor man mich wegbrachte.

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SO!

Das ist das letzte Kapitel für heute :) 💕
Hoffentlich habe ich euch schon etwas neugierig gemacht denn wer im nächsten Kapitel kommt können sich denke ich mal alle denken 

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