☠°• If anything happens I love you •°🐰

Ich betrachte die Sterne dabei wie sie langsam immer mehr verblassen und ihr Licht an die Sonne abgeben die so friedlich und wunderschön hinterm Horizont hervorkommt.

Traurig lächelnd schaue ich mich in meinem Zimmer um. Es ist wie immer, gefüllt mit Tausenden Erinnerungen und doch lasse ich dies nun für immer hinter mir. Ich habe mich entschieden. Das letzte mal dachte ich, ich würde nach einer Woche wieder kommen. Heute weiß ich das ich nie wieder hier her kommen werde und das schlimmste daran, es ist meine eigene Entscheidung ...

All die Erinnerungen, die materiellen Dinge die ich über die Jahre gesammelt habe lasse ich zurück, naja zumindest fast alles. Mein Kuscheltier, einen kleinen pinken Hasen, den ich schon seit meiner Geburt habe und ein Familienfoto haben den Weg in meinen Rucksack gefunden. Meine Eltern denken es sei alles wie immer. Wir sitzen frühs am Tisch und frühstücken gemeinsam, wie immer erzählen sie was sie den Tag über machen wollen und was sie noch tun müssen. Ich lächle, spreche mit ihnen und denke mir im inneren jedoch das alles heute ein Ende haben wird. 

Es ist einfach besser so, ich will sie nicht mehr leiden sehen. 

Nachdem Essen verabschieden sich alle um zur Arbeit oder in die Schule zu gehen. Ich räume den Tisch noch ab und gehe danach hoch in mein Zimmer um meine Sachen zu nehmen. ,,Es tut mir so leid." hauche ich ein letztes mal. 

Den Abschiedsbrief den ich für sie geschrieben habe lege ich auf die Couch, sie werden ihn finden. 

~°•♡•°~

Hey mom, hey dad,
when did this end?
Where did you lose your happiness?
Ich weiß, ihr würdet mir niemals die Schuld geben, würdet noch glatt denken ihr seid es die Schuld hatten das alles so gekommen ist doch Nein, geht nicht mit so einem Gedanken durch's Leben.

Seid wieder glücklich und witzig, seid wieder die die ihr wahrt bevor ich ging. Ich danke euch für alles. Für eure Liebe und eure tröstenden Arme doch ich kann nicht mehr. Mein Weg endet hier. 

Ihr seid so großartige Eltern und Junghyun du bist ein großartiger kleiner Bruder gewesen. Bitte verliert euch nicht wegen mir. Ihr habt euch schon einmal ins Leben zurück gekämpft, bitte macht es noch einmal. Ich habe Stundenlang in der Dunkelheit verbracht und sah Dinge die meine Narben noch als harmlos dastehen lassen. Ihr wart das Licht welches mir in meinen letzten Tagen noch einmal Freude gespendet hat. 

Ich weiß nicht was ich euch noch schreiben soll, ich weiß, für einen Abschied ohne Widerkehr ein grauenhaftes Verbrechen. Ich liebe euch, so unendlich dolle und es zerreißt mir das Herz das ich euch so verletze. Ihr seit in keinster Weise Schuld an meiner Entscheidung, das bin ganz alleine ich. Desswegen seid mir bitte nicht böse und steht euch gegenseitig bei. Ihr schafft das. 

Lebt wohl
euer Jungkook

~°•♡•°~

,,Es tut mir so leid." hauche ich ein letztes mal eh ich die Tür hinter mir zuziehe und nur mit einem großen Rucksack das Haus verlasse. Ich renne zum Bahnhof und steige dort gleich in den Zug nach Berlin ein. Sonderlich voll ist er nicht und doch setze ich mich ganz in die Nähe einer Schulklasse welche offensichtlich einen Wandertag nach Berlin macht. Die Jugendlichen sind laut und quatschen munter miteinander was mich stumme Tränen vergießen lässt. Wir waren auch einst so ... 

Um 8:06 Uhr setzt der Zug sich in Bewegung und macht sich auf den Weg nach Berlin, hoffentlich war meine Entscheidung richtig ... 

Ich seufze und schaue raus auf die Landschaft die an mir vorbeizieht. Wieder bereite ich meiner Familie Kummer und Leid doch so sind sie in Sicherheit. Yoongi ist ein Mafiosi und wird wahrscheinlich nichts unversucht lassen mich zurück zu bekommen. Schon alleine weil ich weiß wie er Aussieht und wo er sich aufhält ist ein Grund für ihn mich zu finden. Dennoch habe ich einen kleinen Hoffnungsschimmer das er mich in Ruhe lässt und ich mein Leben irgendwie auf die Reihe bekommen kann. 

Doch jetzt heißt es erst einmal sich auf den Straßen Berlin's durchzuschlagen ... 

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