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Stundenlange Autofahrten und dann auch noch ein Flug, in noch nicht einmal 24 Stunden. Das erste mal seit langen spüre ich wie erschöpft mein Körper doch eigentlich ist und wie ausgelaugt ich selbst bin. Ich bin müde und doch kann ich nicht schlafen, die Angst das Yoongi und seine Männer jede Sekunde zuschlagen und mich zurück nach Italien bringen ist viel zu groß. 

Im Moment sitze ich zusammen mit einer Frau und 2 Männern im Flieger zurück nach Deutschland. Doch ich kann nicht schlafen, stattdessen denke ich nach und versuche die Angst zu verdrängen. 

Wie werden meine Eltern wohl reagieren. Werden sie sich freuen oder doch schockiert sein und weinen?  Noch wissen sie nichts davon, die Gefahr ist zu groß das ihnen etwas passiert denn auch wenn ich nie gesagt habe wer uns denn eigentlich entführt hat so gehen die Polizisten dennoch von Menschenhändlern aus die im großen Stil solche Entführungen planen und ausführen. 

Ich bin Jeon Jungkook  und doch behandelt man mich wie einen Menschen ohne Namen. Nicht einmal viel mein Name. Weder die Personenschützer noch die Polizisten die uns vom Berliner Flughafen abholten und zum Landespolizei Gebäude brachten. Dort brachten sie mich in einen Raum und fragten mich aus ob ich irgendetwas brauchen würde doch ich lehnte ab. Befragen durften sie mich noch nicht da ich nicht volljährig bin, stattdessen verständigten sie meine Eltern. Wie dumm und gefährlich dies doch von ihnen war. 

Egal wo, man hört immer das man kein Auto fahren soll wenn man aufgelöst ist, beziehungsweise sich von seinen Emotionen leiten lässt. Und dann rufen sie meine Eltern an. Diejenigen die nicht wissen das ihr Kind noch lebt, die vollkommen überfordert sein werden wenn sie hören das ihr Kind noch lebt und sich indem Moment in Berlin befindet. Sie müssen über eine Stunde Auto fahren um hier her zukommen. Hoffentlich passiert ihnen nichts. 

,,Von wo kommen du und deine Eltern denn?" fragt mich der Kriminalpolizist und ich antworte mit dem Namen meiner Heimatstadt. ,,Noch nie gehört. Wie weit ist das denn von hier?" ,,Wenn der Verkehr passt eine Stunde bis Berlin und dann noch einmal eine halbe Stunde durch die Stadt." ,,Deine Eltern klangen am Telefon sehr glücklich. Sie werden bestimmt demnächst ankommen." ,,Können wir vor der Tür auf sie warten?" ,,Wenn du das so willst." Ich nicke und er erhebt sich eh wir nach draußen auf den Parkplatz gehen und nach einiger Zeit kommt tatsächlich ein Auto auf den Parkplatz gefahren. Ein schwarzer Dacia Stepway. 

Tief atme ich ein und aus und schaue gebannt zu dem Auto aus dem zwei Personen aussteigen. Mein Herz beginnt zu flattern als ich sie sehe. Ihre Augen voller Tränen doch ihr Lächeln, so glücklich wie nie zuvor. Meine Beine tragen mich automatisch zu ihnen und ich ziehe sie in eine enge Umarmung während ich ebenso zu weinen beginne. ,,Gott Jungkook. Dir geht es gut. Ohhh Gott. Mein Kind." Meine Mutter drückt mir einen Kuss auf die Stirn eh sie mich erneut in ihre Arme zieht, genauso wie mein Vater der ebenso erleichtert, wie auch glücklich Aussieht. 

,,Können wir ihn jetzt wieder mit nach Hause nehmen?" fragt mein Vater an die Polizei gewannt doch der Mann schüttelt seinen Kopf und sagt: ,,Wir müssen Jungkook noch einmal vernehmen um rechtliche Schritte einleiten zu können." 

Das Blut gefriert in meinen Adern, das hab ich komplett verdrängt und eh ich mich versehe, sitze ich wieder in einem Verhörraum und werde ausgefragt. 

,,Erzählen Sie uns doch bitte von Anfang an was passiert ist. Konzentrieren Sie sich und lassen sie sich alle Zeit der Welt." spricht der Mann ruhig und mit einem leichten lächeln auf den Lippen.  ,,I-Ich kann nicht." stottere ich hilflos.  ,,Sie brauchen keine Angst haben. Ihnen kann nichts mehr passieren." ,,N-Nein n-nicht deswegen. I-Ich weiß nichts mehr. W-Wir sind mit dem Bus gefahren und dann war auf einmal alles schwarz." ,,Schauen Sie sich die Bilder an. Kommt ihnen das bekannt vor?" Zögerlich nehme ich dem Mann die A4 großen Bilder aus der Hand und betrachte sie. Das ist der Bus, die Stelle an der sie uns gefangen nahmen, Reifenspuren und vorallem Patronenhülsen. Tränen laufen mir über die Wangen als ich die Bilder vom inneren des Busses betrachte. Die Stelle an der man meine Lehrer und den Busfahrer fand wurden mit weißen Spray skizziert und überall stehen kleine Fähnchen mit Zahlen darauf. Es war doch alles so perfekt, wieso jetzt nicht mehr? ,,J-Ja ... d-doch das. Das habe noch nie gesehen." Ich deute auf ein Zeichen welches mir in keinster Weise bekannt vorkommt. Es sieht aus wie ein Wappen doch was hat das mit uns zu tun? ,,Überleg ganz genau Jungkook. Das könnte von enormer Wichtigkeit sein." ,,Ich kenne dieses Zeichen nicht." ,,Ok. Beginnen wir noch einmal von Anfang an. Ihr seit diese Straße entlang gefahren, laut dem Zähler des Busses müsste es am Abend gewesen sein. Ist das Korrekt?" ,,Ja." sage ich leise und erneut notiert er es sich. ,,Gut. Man hat keine technische Ursache für den Stillstand gefunden jedoch zerplatzte Reifen. Hast du eine Ahnung wie es dazu kommen konnte?" ,,Es hat einen Knall gegeben, dann ist der Bus noch etwas hin und her gewippt und dann stehen geblieben." sage ich. ,,Was ist dann passiert?" ,,Der Busfahrer ... e-er wollte g-gucken gehen u-und da-dann ... u-und dann ... war er ... einfach Tod." sage ich eh ich zu weinen beginne. All die Bilder kommen wieder hoch. Blut, Tränen, Angst .. all dies sah ich und werde ich nie wieder vergessen können. ,,Man sperrte uns in Lastwägen und danach verlor ich mein Bewusstsein." ,,Wie konntest du fliehen?"  Ich schüttle nur den Kopf und der Polizist seufzt, nickt dennoch verstehend. ,,Wenn dir noch etwas einfällt dann melde dich bitte bei mir oder in der Polizeiwache deiner Heimatstadt. Mit etwas Glück leben deine Klassenkameraden auch noch und wir können sie befreien so das ihr alle wieder Sicher und Heile nach Hause kommt." Ich nicke, weiß jedoch das es nie soweit kommen wird. 

Es werden nicht alle zurück kommen. 

Der Tag zieht sich hin wie ein Kaugummi, die Befragungen, die vielen Gespräche zwischendurch und dann auch noch die Untersuchung durch einen Arzt. 

,,M-Mama ich will da nicht rein." sage ich leise und meine Mutter zieht mich in ihre Arme. ,,Alles wird gut, der Mann untersucht dich nur und dann kannst du auch schon mit uns nach Hause." ,,I-Ich will nicht." wimmere ich. Die Tür öffnet sich nach einiger Zeit und ein Mann, ungefähr Mitte 50 kommt heraus. Er lächelt freundlich und begrüßt meine Eltern und dann mich doch die Angst in mir wächst immer mehr. 

Ich will das nicht. 

,,Komm doch bitte rein Jungkook. Darf ich denn noch Jungkook zu ihnen sagen." Ich nicke während ich ihn noch nicht einmal angucken konnte. Ich will nicht das dieser Mann mich untersucht. ,,Soll ich mitkommen mein Schatz?" fragt meine Mama. Wie gerne ich ja gesagt hätte doch sieht sie meinen Körper so sieht sie auch die Unzähligen Liebesbisse, Hämatome und Narben auf meinem Körper, findet der Arzt dann auch noch heraus das ich mit Yoongi ... nein, das würde sie nicht verkraften. ,,E-Es g-geht sch-schon." bringe ich schweratmend hervor und meine Mama nickt. Zitternd nicke ich ebenfalls und folge danach dem Mann in ins Behandlungszimmer. ,,So Jungkook. Zieh doch bitte einmal dein T-Shirt aus." Zögerlich tue ich es während mir die ersten Tränen erneut die Wange herunterlaufen. Verletzt er mich auch wenn ich ihm nicht gehorche? 

Er tastet meinen Oberkörper ab um festzustellen das ich keine gebrochenen Knochen habe, danach fotografiert er alle Verletzungen, hält sogar ein Lineal hin um die Größe festzuhalten. Stumm fließen mir die Tränen herunter und immer wieder wimmere ich leise auf als seine kühlen Hände auf meine Haut treffen. Es ist bald vorbei, ich kann hier bald weg. 

,,Jungkook. Hattest du in der letzten Zeit sexuellen Verkehr mit einer Frau oder einem Mann?" fragt er mich doch ich antworte ihm nicht. Ich kann es einfach nicht. Noch einmal fragt er mich doch wieder antworte ich ihm nicht, ziehe mit stattdessen schnell mein Shirt wieder an und gucke dann zu ihm. ,,Ich frage dich das weil ich eventuelle Verletzungen an deinem After ebenfalls notieren muss." ,,N-Nein i-ich wi-will das nicht!" schreie ich im nächsten Moment und renne auch schon raus zu meinen Eltern.  ,,I-Ich will das nicht. Ich will nach Hause." weine ich in die Arme meiner Mutter die fragend zu dem Arzt schaut der ihnen im Nachhinein alles erklärt. Es hat Stunden, einen Psychologen und eine Ärztin gekostet bis sie mich komplett Untersuchen konnten und dann zu der traurigen Gewissheit zu kommen das ich mit einem Mann Sex hatte, ob nun gewollt oder nicht spielt dabei keine Rolle ... 

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Etwas weniger als 2 Stunden dann haben wir es geschafft :)

2021 is coming ...

Und ist bei euch schon irgendwas Spannendes passiert.

Ich guck mit meinen Eltern Try not to laugh challanges und wir haben festgestellt das eine Maus in unserem Rollokasten ist.

Das spannendste am ganzen Abend

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