☠°• escape •°🐰

Die Sterne sind bereits am Himmel zu sehen und doch liege ich hier wach auf dem Boden. Noch immer spüre ich seine Hände auf mir, spüre wie er in mich Eindringt, höre sein Stöhnen und sehe ihn vor mir doch es ist nur eine Einbildung, nichts anderes. Mir ist so kalt, jedes mal überkommen mich ein Eiskalter Schauer welcher erst verebt wenn der nächste beginnt, trotz des dicken Pullovers und der Jogginghose nützt es nichts und die kälte kriecht meinem Körper immer weiter empor. Ich muss hier weg, ich muss raus aus diesem Irrenhaus. Sonst drehe ich vermutlich noch komplett durch. 

Ich will nach Hause. Will zu Leuten die mich lieben und mich nicht für ihre Lust missbrauchen. 

,,Mama hol mich ab... ich will n-nach H-Hause." weine ich leise und rolle mich wieder zu einer Kugel zusammen. ,,Ich will nicht mehr." Immer wieder wische ich mir die Tränen weg. Ich hab es doch schon akzeptiert, wieso weine ich jetzt noch? 

Vorsichtig richte ich mich auf und humple zu dem Fenster welches ich öffne und mich auf's Fensterbrett setze. Als ich das letzte mal hier gesessen habe hat er mich gezwungen ihm einen Blowjob zu geben... und nun hat er sich alles von mir an sich gerissen... 

Damals dachte ich darüber nach abzuhauen... 

Ich könnte immer noch. Es wird schwerer, dank der Schmerzen doch ... noch habe ich den Willen dazu. 

Ohne es so wirklich zu realisieren beuge ich mich hervor und studiere die Bauweise des Hauses. Es ist so simpel, fast schon zu einfach. Noch einmal gucke ich nach hinten in das Zimmer eh ich wieder nach vorne gucke. Ich kann es schaffen. 

Ich halte mich auf Fensterrahmen fest und springe dann herunter bis zu einer Böschung des Hauses. Entlang der Marmorsäulen und weiter bis zur nächsten Einkerbung. Als ich das erste mal im Garten war sah ich die wunderschönen Verzierungen und Verschnörkelungen die die Villa gleich teuer wirken lassen. 

Traurig muss ich lachen während ich zu dem anderen Vorsprung springe. Unser Ziel war es bevor wir in die Hände der Mafia fielen auf das Kolosseum hochzuklettern doch jetzt ist es eine Villa geworden, aus der ich versuche zu entkommen. 

Nach einigem hin und her berühren meine, nur mit Socken bedeckten Füße den Marmorboden der Veranda. Ich hab es geschafft, der erste Schritt ist geschafft, jetzt muss ich es nur noch schaffen von diesem Grundstück herunter zu kommen. Erneut schaue ich mich um und verharre einige Minuten in einer Nische um zu gucken das nicht doch irgendjemand hier Patrouille läuft. Doch niemand ist hier wesswegen ich vorsichtig die ersten Schritte wage. Immer und immer schneller gehe ich, beginne irgendwann sogar zu rennen. Wie weit ist die Freiheit wohl noch? 

Ich renne immer weiter in die Dunkelheit doch im nächsten Moment gehen tausende Lichter an. Geblendet von all dem bleiben ich für einen Moment stehen und halte mir schützend die Hand vor die Augen. Das bellen von Hunden ertönt und von irgendwoher höre ich auch stimmen wesswegen ich schnell wieder los renne. 

Adrenalin durchströmt meinen Körper, meine Atmung geht viel zu schnell weswegen mein Herz schmerzhaft gegen meine Brust trägt. Der Schweiß läuft meine Stirn hinab und doch ist mir die Angst ins Gesicht geschrieben. Erwischen sie mich ist alle Hoffnung hinfällig. 

Dicht hinter mir höre ich das bellen der Hunde und im nächsten Moment werde ich auch schon von einem am Hosenbein gepackt und zu Boden gebracht. ,,AHHH." schreie ich eh ich mich zu dem Schäferhund umdrehe der mich Zähnefletschend anknurrt. Die Angst kommt in mir hoch und ich krieche, den Hund dabei nicht aus den Augenlassend, vorsichtig nach hinten doch im nächsten Moment zieht mich schon einer der Männer hoch und zerrt mich zurück zum Haus. 

,,Lassen sie mich los!" schreie ich doch der Bodyguard greift noch fester im meinen Oberarm und zieht mich noch gröber als zuvor zurück zur Villa. Selbst als versuche stehen zu bleiben zieht er mich einfach weiter und bringt mich ins Wanken. 

Auf der Veranda angekommen schuppst er mich und falle direkt vor die Füße des Hausherren. Wütend schaue ich zu ihm hoch, während er mich aus kalten Augen anstarrt dennoch aber ein amüsiertes Grinsen trägt welches ich ihn nur zu gerne aus der Fresse schlagen würde. 

,,Du hast nicht wirklich geglaubt fliehen zu können?" fragt er amüsiert während ich mich aufrapple und mich ihm gegenüberstelle. 

,,Ich dachte wir sind Abends alleine hier, ich hätte nicht gedacht das Sie sogar in der Nacht Babysitter brauchen." ,,Wie töricht dies zu denken das Wort Babysitter habe ich jetzt mal überhört. Du solltest nicht alles glauben dessen Antwort du nicht zu 100% kennst." ,,War es das jetzt mit der Belehrung." gebe ich genervt von mir während die Angst in meinem Unterbewusstsein dennoch immer weiter wächst. Was wird er jetzt machen? 

Er mustert mich und bringt mich fast zum verzweifeln denn je länger er überlegt desto schlimmer wird die Bestrafung. ,,Sperrt ihn in den Käfig." sagt er nur und dreht sich dann um, um wieder in die Villa zu gehen. 

Geschockt weiten sich meine Augen und ich beginne zu schreien, versuche mich zu wehren, mich gegen die Männer aufzulehnen die mich packen und in das metallene Gefängnis stecken wollen. ,,STOP HÖRT AUF!" schreie ich doch einer von ihnen verpasst mir einen Schlag in die Magengrube der, trotz meiner leichten Muskeln, viel zu Schmerzhaft ist als das man sich auf den Beinen halten kann. 

Wimmernd gehe ich zu Boden und die Männer sperren mich in den viel zu kleinen Käfig ... 

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Wie wirkt Yoongi so auf euch?
Und was glaubt ihr? Wird Jungkook aufgeben oder wird er sich wehren?

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