🐰°• Demon or Angel •°☠

Zärtlich fährt er über meinen Bauch während ich an ihm gelehnt liege und die letzten Sonnenstrahlen genieße welche noch nicht hinterm Horizont verschwunden sind. ,,Wieso bedeutet dir der Strand so viel Jungkook?" fragt mich Yoongi kurz nachdem wir hier angekommen sind. Vor etwa einer Stunde hatte mich das Gefühl gepackt hier her kommen zu wollen und nachdem ich Yoongi Minutenlang damit genervt habe, hat er eingewilligt und mich hier her gebracht. ,,Ich war schon immer gerne am Meer, keine Ahnung wieso doch hier habe ich mich immer irgendwie frei gefühlt, am Endes des Horizontes ist zugleich eine neue Perspektive, zumindest dachte ich das immer. Das neue unbekannte, die Freiheit und vielleicht sogar die Chance auf ein neues Leben." ,,Wieso hast du nach einem neuen Leben gestrebt?" fragt Yoongi leise und ich seufze bevor ich mich aufsetze und mich zu ihm drehe. 

 ,,Meine Eltern waren immer irgendwie stolz auf mich, also das ich lebe und gesund bin doch sie waren nicht wirklich stolz auf mich und meine ... nennen wir es mal Talente. Ich bin ein Träumer der es jedoch nie zu etwas gebracht hätte und das wussten sie auch." ,,Sie haben dich geliebt." ,,Ich weiß. Das hat es auch so unwirklich gemacht sie wiederzusehen. Sie sahen gar nicht gut aus. I-Ich ... h-hätte ich gewusst das ich ihnen so noch mehr Kummer bereite wäre ich nie abgehauen. I-Ich w-wollte nur das sie sich keine Sorgen um mich machen müssen doch habe das ganze Gegenteil in ihnen ausgelöst." schnell wische ich mir die Tränen weg und Yoongi schlingt seine Arme um mich. 

,,Müssen sie das jetzt nicht noch mehr Kitten?" ,,N-Nein, zumindest jetzt nicht mehr. Sie denken ich bin Tod." ,,Wieso das?" fragt er und ich erzähle ihm die ganze Geschichte. ,,Ich habe ihnen einen Abschiedsbrief hinterlassen der auf einen Selbstmord hindeutet." 

,,Was hast du der Polizei gesagt als sie dich befragt haben?" fragt Yoongi mit rauer Stimme. Mein Blick gilt dem Horizont wo gerade die letzten Sonnenstrahlen verschwinden. Wäre ich nicht abgehauen, wäre dann alles anders? Würde ich jetzt auch in seinen Armen liegen oder würde ich noch immer nur für seine Befriedigung dienen und ansonsten ignoriert werden? Was wäre aus mir geworden wäre ich nicht geflohen? 

,,Ich weiß nichts mehr. Es gab einen Unfall, ich wachte bei einem Mann auf und bin dann abgehauen als sich die Möglichkeit auftat. Ich hab aber keine Namen oder sonstiges genannt also wird das alles irgendwann im Sand verlaufen oder?" ,,Ist es schon. Meine Männer haben sich noch in derselben Nacht darum gekümmert." ,,Können wir schwimmen gehen?" ,,Komm Baby." sagt er grinsend und zieht mich im nächsten Moment auch schon hoch. 

Das Wasser ist kalt und dennoch irgendwie angenehm, es betäubt meine Sinne und lässt mich zugleich lebendig wirken. Lebendig, wie es damals nur das Rooftoppen konnte. Träume groß und unerschrocken, denn nur so wirst du das Leben haben können das der Quelle deiner Phantasie entspringt. Ich hatte ein Leben, gefüllt von Dingen die ich tun und sehen wollte. Ich war ein unerschrockener Träumer dem seine Flügel jedoch nicht tragen konnten.

Ich sah den Teufel und ließ mich auf ihn ein.

Der kleine Engel wurde zum Dämonen und verfiel dem Teufel. 

Ich will nicht mehr ich sein. Will nicht mehr der Engel sein der ich einst war. 

Ich will endlich jemand sein der wieder lächeln kann und glücklich ist.

Ich bin nicht geboren um zu trauern, niemand in dieser endlos weiten Welt ist das... 

Wieder schlinge ich meine Beine um Yoongis Becken und werde zugleich von ihm gestützt. Grinsend lege ich meine Arme um seinen Nacken und beuge mich leicht nach unten um ihn zu küssen, ich bin ihm verfallen und werde nie wieder davon los kommen doch ich will es nicht, nicht mehr. Grinsend bittet er um Einlass den ich ihm sofort gewähre. Eine weile machen wir miteinander rum bis wir uns voneinander lösen und wieder zurück zum Strand gehen. Kaum sind wir wieder zu Hause angekommen hebt er mich erneut hoch und küsst mich während er mich grinsend in unser Zimmer trägt. 

Sein Kopf kommt meinem Hals langsam näher und im nächsten Moment spüre ich seine Lippen an meinen Hals die sich nach kurzer Zeit an einer Stelle festsaugen. Bei dem leichten Schmerz der meinen Körper durchzieht, stöhne ich auf und schließe meine Beine um seine Hüfte. Seine Hände währenddessen wandern über meinen Hintern und bringen mich noch mehr zum stöhnen. 

,,Sind wir etwa needy Kookie?" raunt er in mein Ohr nachdem er sich von mir löst und ich ihn grinsend angucke. Meine Hände lege ich an seine Wangen und ziehe ihn zu mir runter um unsere Lippen erneut zu vereinen. ,,Hier." sagt er und überreicht mir wieder eine dieser Pillen die ich unter seinen wachsamen Blicke nehme. ,,Perfekt Baby." raunt er eh er mich wieder küsst und unsere Körper schließlich vereint. 

Nachdem wir beide gekommen sind entzieht er sich mir und lässt sich grinsend neben mir nieder. ,,Yoongi." hauche ich immer noch unter Drogen und schmiege mich sogleich an ihn. Nehme ich die Drogen so ist nur er in meinem Leben, er und der Spaß. Negative Gedanken existieren nicht, lediglich er und das Gefühl von ihm befriedigt zu werden. Grinsend gibt er mir einen Kuss auf meine Stirn und zieht mich näher zu sich. 

Wiedermal in meinen Gedanken beginne ich sein Drachen Tattoo nachzufahren und murmle ,,Ich will auch so eins." Sofort hört er auf über meinen Kopf zu streichen und schaut fragend zu mir. ,,Ein Tattoo?" fragt er und ich nicke.

,,Ich will nicht mehr Jeon Jungkook sein." breche ich schließlich das schweigen und sage ihm das was mich schon die ganze Zeit beschäftigt. Ich will nicht mehr Jeon Jungkook sein. Ich bin als Jeon Jungkook geboren und aufgewachsen doch nun habe ich ein neues Leben welches ich nicht mit meinem alten Leben kombinieren will. Es sind zwei verschiedene Leben. Ebenso wie Himmel und Hölle oder Dunkelheit und das Licht. Der junge Engel namens Jeon Jungkook ist Tod. Übrig geblieben ist nur noch ein Dämon namens Jungkook.

  I don't want to be me anymore

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