☠°• 180° •°🐰

Wie beschreibt man es.
Du wirst schwächer, weißt nicht was passiert, versuchst dich aufzurichten, atmest tief durch doch das Leben weicht aus dir und dein Körper gibt nach.
Du spürst wie du langsam zusammensackst, einknickst und dann ... dann bist du im nichts.

Du spürst nichts, siehst nichts, fühlst nichts, da ist nichts...

Es ist keine schwarze Dunkelheit oder ein helles Licht. Es ist nichts. Einfach nichts, man kann es nicht beschreiben. Doch könnte man dies wäre das nichts nicht doch etwas?

Eh man sich versieht ist man zusammen gebrochen und liegt Ohnmächtig auf den kalten Flurboden. Mentale Instabilität lässt dich alles vergessen und vorallem lässt es dich solche Sachen wie Medikamente oder Insulin vergessen. Du bist gefangen in deinen eigenen Gedanken und versuchst gegen den Drang anzukommen dich selbst umzubringen und dann, eh du dich versiehst tut es der Körper, den du unbewusst vernachlässigt hast, schon fast wie von selbst. 

Dank Yoongi war ich nur für wenige Sekunden bewusstlos wesswegen mir auch nichts schlimmeres passiert ist. Mein Kopf tut etwas weh doch das ist wahrscheinlich dem Aufprall zu verdanken. Ich hab meine Augen geschlossen und versuche mich auf die Natur zu konzentrieren. Der Wind bringt die Hollywood Schaukel sanft zum hin und her schwingen während ich darauf liege und versuche an nichts zu denken. 

Es ist so friedlich. So schön ruhig. 


Unweit von mir entfernt sitzen Yoongi und Jiyong die sich mal wieder über irgendwelche Geschäfte unterhalten. Seit einigen Tagen schon reden sie über diese ,,gewissen Geschäfte", desswegen waren auch Tae und Jimin hier, damit Yoongi mit Namjoon, Jin und Hoseok irgendwas besprechen konnte. Ich schaue kurz zu ihnen, schließe jedoch dann wieder die Augen und seufze genießerisch auf als die Sonne hinter den Schäfchenwolken hervor kommt und mein Gesicht erwärmt. Das schöne Wetter Italiens hat schon Vorteile. ,,Was hat dein Alter zu den Vorfällen gesagt?" höre ich Jiyong fragen und Yoongi brummt genervt auf. ,,Er will noch abwarten, sagte jedoch das ich schon mal alles andere klären soll falls sie sich zu sehr aufdrängen." ,,Das ist ja wohl kaum das richtige Wort. Wenn wir nicht aufpassen werden die uns abmurksen. Einen nach den anderen, du wirst es sehen und eh wir uns versehen ist dein Vater Geschichte." ,,Ach der alte Grießkram wird uns alle überleben, du wirst es sehen." sagt Yoongi. Yoongis Vater ist der Boss dieser Mafia und gefürchtet zugleich. Viel habe ich noch nicht über ihn gehört doch das was ich hörte, verhieß nichts gutes. Hoffentlich muss ich diesen Mann nie kennen lernen. Man sagt doch immer, wie der Vater so der Sohn. Ob das hier in diesem Fall auch zutrifft oder ob sein Vater noch schlimmer ist als er? 

Charly, der Hund von Jiyong, mit dem ich auf der Schaukel liege richtet sich urplötzlich auf und springt runter um irgendwo hin zu gehen. Durch das Geräusch verstummen die beiden Mafiosis und ich spüre ihre Blicke auf mir. ,,Dem kleinen stehen seine pinken Haare." ,,Sie lassen ihn noch unschuldiger wirken." sagt Yoongi amüsiert. ,,Das auf jeden Fall." ,,Er sieht jedoch krank aus, fast schon wie ein gefallener Engel dem der Dämon immer und immer mehr einnimmt." Yoongi seufzt und sagt: ,,Ich bitte dich, Engel und Dämonen gibt es nicht. Aber wenn, dann wäre es wahrscheinlich so. Ich hab ihm gebrochen weswegen er wie ein kleiner Engel seinen gebrochenen Flügeln hinterher trauert. Doch wer weiß, vielleicht wird er dort wo er hin soll einen neuen Himmel finden und kann den Dämonen der ihn all seine Unschuld nahm vielleicht eines Tages verzeihen." 

Erschrocken reiße ich meine Augen auf und schaue zu ihm. Er will ... 

Yoongi blick ruht auf mir, dunkle, katzenartige Augen die mich mit einem Blick aus kälte und wärme angucken. Ich erkenne das Verlangen in ihnen, das Verlangen nach mir und doch zieht er mich am späten Nachmittag ohne Gnade zu seinen Auto und schuppst mich schon fast auf den Beifahrersitzt während er ums Auto herum geht und auf der Fahrerseite einsteigt. 

Wirst du mich töten wenn ich weiterhin so bin wie ich bin?

Schreibe ich mir auf die Handfläche doch Yoongi schaut nur kurz zu mir und dann wieder auf die Straße was die Angst in mir wieder wachsen lässt. Ich hab Angst, wahrscheinlich sogar Todesangst, wie meint er das mit dem Himmel? Will er mich umbringen? Durch die ganzen Fragen in meinem Kopf kann ich mich kaum auf den Weg konzentrieren und kriege somit erst mit, wo wir eigentlich hinfahren als er anhält und sich zu mir dreht. Ängstlich schaue ich auf und spüre im nächsten Moment seine Hand an meiner Wange. Sanft und dennoch traurig lächelnd schaut er zu mir und sagt: ,,Ach Kitten. Ich denke es ist besser wenn du zu ihnen gehst." Kurz schaue ich zu Villa und dann wieder zu ihm. Er will mich einfach so an Namjoon und Jin übergeben? Will er mich etwa nicht mehr? 

Tränen entkommen meinen Augen und ich schüttle Verzweifelt den Kopf. Ich will nicht weg. ,,Kitten." sagt er leise und sanft, dennoch höre ich den Druck ebenso heraus. Er wischt mir sanft die Tränen weg und sagt: ,,Ach Kookie, mach es mir doch nicht schwieriger. Es wäre besser wenn du zu den beiden gehst, sieh doch mal, dort hast du Tae und Jin und Namjoon werden sich um dich kümmern." Wieder schüttle ich den Kopf und imitiere mit meinen Händen etwas schreiben zu wollen. Traurig seufzend holt er seine Handy hervor und schnell tippe ich in die Notizen das ein was ich eigentlich sagen will: Bitte, bitte gib mich nicht weg. Ich werde mich bessern, ich werde auf dich hören das du stolz auf mich bist.

Aufmerksam liest er es und schüttelt traurig lachend den Kopf. ,,Ach Baby. Es liegt nicht an dir. Ich will dir nicht mehr weh tun. Du hast schon zu viel durchgemacht, das verdienst du nicht." sagt er und indem Moment beginnt mein Herz schneller zu schlagen und eh ich es realisiere sage ich mit zitternder und krächzender Stimme: ,,Dann l-lieb mich doch einfach." Geschockt weitet er seine Augen und zieht mich im nächsten Moment zu sich. ,,Verdammt Bunny, du machst es mir so schwer." raunt er eh er mich kurz küsst und mich danach wieder in seine Arme zieht. Sein Griff verstärkt sich und er sagt: ,,Wirst du jetzt nicht gehen so werde ich dich nie wieder gehen lassen. Das ist deine letzte Möglichkeit Kookie." Ich nicke, schmiege mich dennoch an ihn. Ich will bei ihm bleiben. 

Er seufzt noch einmal und fährt im nächsten Moment auch schon los. Wohin? Ich weiß es nicht, denn es ist nicht der Weg der zur Villa führt, ganz im Gegenteil sogar. Er führt aus der Stadt heraus. Die Nervosität kommt in mir hoch und leicht beginne zu zittern. Die Angst ist trotz alledem noch da doch anscheinend scheint er es zu bemerken denn er legt seine Hand auf meine und streicht mit seinen Daumen sanft über meinen Handrücken. ,,Es wird dir gefallen. Vertrau mir." 

Mittlerweile ist es tiefste Nacht und die Sterne sowie der Mond strahlen am Himmel als wir auf einen Parkplatz ankommen. Verwirrt schaue ich mich um und erkenne spärlich Dünen und einen Weg ... ohhh mein Gott. Verwirrt und dennoch mit großen Augen drehe ich mich zu ihm. ,,Komm Kitten." sagt er lächelnd, während er sich ein lachen auf meine Reaktion verkneifen muss. Er streckt mir seine Hand entgegen die ich ergreife und zusammen gehen wir den  Weg hoch bis ich stehen bleibe um den wunderschönen Anblick zu genießen. Er hat uns ans Meer gefahren. 

,,Ich hatte gehofft das es dir gefällt." raunt er in mein Ohr eh er seine Arme um mich schlingt und wir für eine weile nur den Anblick des leise rauschenden Meeres betrachten. Er verteilt sanfte Küsse an meinem Hals und ich beginne zu lächeln.

,,Hast du Lust schwimmen zu gehen?" fragt er und ich drehe mich überrascht zu ihm um, nicke dennoch. Nach und nach entledigen wir uns unserer Sachen eh wir in das eiskalte Wasser gehen. Es wirkt etwas wie in Twilight, der blasse Vampir und der, für mich schon gestorbene Mensch. Liebe unter den Sternen, so betitelte ich diese Szene zwischen den beiden immer. Eine weile schwimmen wir nebeneinander her und genießen die angenehme Atmosphäre um uns herum. Es ist wie unser eigenes kleines Paradies indem nur wir beide sind.

Auf einer Sandbank angekommen stellt sich Yoongi hin und beginnt mich zu beobachten. Intensive, dominante Blicke die in in diesem Augenblick dennoch ganz sanft sind.

I wonder what would happen if I die

Erst jetzt realisiere ich es. Ich will doch gar nicht sterben. Ich sagte es oft, fühlte es noch öfter doch insgeheim wollte ich es nie.

Ich will leben, wollte doch eigentlich nie sterben ...

Ich will die Zeit zurück drehen.

Zwischen uns war es schon immer komisch. Denke ich an die Zeit zurück so macht sich in meinem Bauch ein Gefühl breit welches ich nicht beschreiben kann und genau dieses Gefühl taucht wieder auf wenn ich zu ihm schaue. Er beobachtet mich aus seinen unleserlichen Augen ganz genau während ich zu ihm schwimme und meine Arme um seinen Nacken lege. Verträumt gucke ich in seine Augen was ihn zum lächeln bringt und er mir einen sanften Kuss auf die Lippen haucht. ,,Lieb mich einfach wie ich bin." sage ich leise eh ich unsere Lippen erneut miteinander verbinde. ,,Das werde ich." sagt er zwischen den Küssen und ich beginne zu lächeln während ich den Kuss intensiviere und er seine Hände an meine Taille legt. Ich bin sein Kitten, war einst sein Sklave doch bin zu etwas geworden das niemand je hätte erahnen können, sein Schwachpunkt. Denn ohne das er es realisiert wird er, wenn die Chemie zwischen uns stimmt, weich. 

Er wird sich ändern ...

Er wird es tun ...

Er muss es tun, denn sonst bring ich mich vor seinen Augen um...

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Hey :)
zurück mit einem etwas längerem Kapitel, ich hoffe es gefällt euch. 

Ich weiß ich bedanke mich oft für Sachen (ok meistens für Likes, Reads und Comments) aber eine Sache für die ich mich noch nie bedankt habe ist eure Geduld. Viele Autoren schreiben immer wenn sie es mal nicht schaffen ein Kapitel hochzuladen oder werden mit Kommentaren vollgespammt wann es denn weiter geht, das wurde ich noch nie und dafür bin ich euch dankbar. Ich versuche öfters in der Woche zu Updaten, bekomme dennoch nicht gleich negative Kommentare wenn ich es nicht tue.

Ich bin, warum auch immer in der Nacht von Montag auf Dienstag Zusammengebrochen und Ohnmächtig geworden wesswegen ich nicht wirklich zu gebrauchen war und demnach nicht Updaten konnte. But it's all okay with me I'm Fine :). Meine Ärztin konnte mir trotz Bluttest, EKG und Untersuchungen zwar nicht sagen wieso (meine Werte sind alle spitzenmäßig). Die Schmerzen sind so gut wie weg nur der permanente Schwindel ist noch da wesswegen ich demnächst noch in die Radiologie zum MRT muss.

Auf jeden Fall fängt das Kapitel deswegen auch so ein, ansonsten wäre nähmlich das Ende der Anfang gewesen.

Und ich hab geplant. Die Story wird noch lustig werden, wer mich kennt weiß, ich hab bis zum bitteren Ende ein Ass im Ärmel 😏😏😏

PS: Falls ihr manchmal Wörter sind die nicht existieren oder überhaupt nicht in den Satz passen bzw. dieser keinen Sinn ergibt, kann es sein das vielleicht doch was mit meinem Koof nicht ganz richtig ist 😅😅

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