ᶜʰᵃᵖᵗᵉʳ 2

"Also müssen wir wohl ein bisschen Zeit miteinander verbringen, Lukey. Das wird ein Spaß..."

Luke runzelte leicht seine Stirn bei Ashton's Worten, er wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte. Ihm gefielen die Stimmungsschwankungen des anderen nicht, weswegen er so gut es eben ging zurück wich und seufzte. "Ich weiß nicht ob das so lustig wird"flüsterte er.

"Nun ja, Blondie. FÜR DICH wird es wahrscheinlich nicht lustig. FÜR MICH allerdings schon"grinste der Lockenkopf darauf und verschränkte die Arme vor der Brust. "Dafür, dass du so nervig bist"

"Was hab ich denn gemacht? Ich hatte nicht unbedingt das Bedürfnis, entführt zu werden"Brummte der 16 jährige und kopierte dann das Tun des anderen. "Ich will nachhause!"

Ashton verdrehte seine Augen und stand auf, ehe er ohne weitere Worte den Raum verließ. Er hatte jetzt erstmal Durst und wollte den Blonden ein bisschen schmorren lassen. Es war sicher lustig.

"Ey!"rief Luke daraufhin empört und seufzte. "Komm sofort zurück!" Er hatte nun wirklich keinen Bock, hier allein zu sein, es war kalt und unangenehm. "Ashton!"

Bei dem Geschrei des Jungen musste der Sohn eines Mafiabosses lachen und trank einen Schluck aus seiner Limoflasche, dann nahm er ein zweites Getränk aus dem Kühlschrank und lief zurück. "Na, hast du mich etwa schon vermisst? Oder war es einfach mein tolles Aussehen?"

"Pff..." Beim Anblick der Flasche in Ashton's Hand merkte der Teenager, wie trocken eigentlich sein Mund war. Leicht schluckte er und seufzte. "Was machst du mit der Flasche?"

"Hm? Welche?"stellte Ashton sich blöd während er Luke's Handy wieder in die Hand nahm und es betrachtete. "Du solltest nicht jede Minute deines Lebens auf Social Media posten, Kleiner."meinte er leise lachend, hob den Arm und knallte das Handy auf den Boden, sodass es in viele kleine Teile zersprang.

Luke schrie leicht und sprang auf, aber durch die Kette konnte er nicht näher zu dem älteren. "Arschloch!"murrte er und sah dann niedergeschlagen auf die Teile seines Handys überall auf dem Boden.

"Hey, sei nicht so frech. Ich könnte mit dir ungefähr das selbe anstellen wie mit deinem Telefon"knurrte der 18 jährige, trat auf den Blauäugigen zu und stieß ihn aufs Bett, dann öffnete er die zweite Limoflasche und übergoss Luke mit der klebrigen und kalten Flüssigkeit. "Du bist einfach ein nerviges Kind"

Abwehrend hob der Teenager seine Hände und wimmerte leicht, als er das kalte Zeug sein Gesicht und seinen Nacken runter lief. "Warum..?"fragte er leise, da er doch eigentlich nichts gemacht hatte. Sein Gegenüber schien ihn einfach zu hassen. Eine Träne bahnte sich ihren Weg seine Wange runter.

"Fang jetzt nicht auch noch zu flennen an, du Mimose!"fauchte Ashton wütend, weinende Menschen überforderten ihn immer total. "Sei ein Mann, Lukey"seufzte er etwas ruhiger und drückte dem Jungen die halb leere Flasche gegen die Lippen. "Trink einfach"

Luke zuckte bei dem herrischen Ton zurück und riss sich mit viel Mühe zusammen. Er war eben ziemlich sensibel. Leicht seufzte er, trank dann aber nur erleichtert ein paar Schlucke. Er merkte, wie die Limo langsam zu trocknen begann und das gefiel ihm überhaupt nicht. Wahrscheinlich sahen seine Haare aus als wäre er ein Wischmopp. Leicht verzweifelt sah er in bernsteinfarbene Augen und schluckte schwer. "Was hab ich denn getan?"

"Du hast mir mein Wochenende verdorben, du Mistkerl. Ich wollte Zeit mit meinen Jungs verbringen, ein bisschen Graffiti sprühen, aber nein, ich muss einen nervigen 16 jährigen babysitten, weil mein Vater keine Alternative hatte. Ich hab einfach keinen Bock auf dich, Kleiner. Am liebsten würde ich dich an die Wand klatschen"gab der Dunkelblonde schnippisch zur Antwort und richtete sich wieder etwas auf. "Vielleicht solltest du mal schlafen, hm? Dann muss ich deine Stimme nicht ertragen. Auch wenn es sich sicher gut anhört, wenn du laut Daddy oder Ashton schreist. Aber dazu kommen wir sicher noch."

"Lass mich doch einfach!"murrte der Blonde leise, aber auch leicht rot. Er verstand Ashton's Verhalten einfach nicht und das machte ihm ein bisschen Angst.

"Jetzt schlaf. Sonst helf ich nach..."

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