Prolog

Laylas P.O.V

Ich rannte förmlich durch den Wald. Schneller! schoss es mir durch den Kopf. Wenn meine Mutter bemerkte, dass ich nicht daheim war, wird es riesigen Ärger geben und sie würde mich die nächsten Tage im Auge behalten, was es mir um sehr viel schwerer machen würde, Nachts in den Wald zu gehen.

Ich verstand es nicht, aber ich hörte vor langer Zeit auf, darüber nachzudenken. Darüber Nachzudenken, warum es mich so sehr in den Wald zog. Tief in meinem Inneren regte sich etwas, wenn ich im Wald war. Das Tier in mir. Verdammt klang das albern.
Ich seufzte resigniert und rannte noch schneller. Endlich! Ich stand vor unserem Haus. Oder besser gesagt, in dem Garten unseres Hauses. Denn das war der einzige Weg, auf dem ich Nachts unbemerkt das Haus verlassen konnte. Nur war ich diesmal verdammt spät dran, weil ich dachte etwas gesehen zu haben, dem ich dann meinte folgen zu müssen. Ich verdrehte die Augen. Typisch ich.
So lautlos wie möglich kletterte ich durch das Fenster meines Zimmer, welches ich bei diesen Ausflügen immer offen ließ und fand mich im Inneren meines Zimmers wieder.

Ein schneller Blick auf die Uhr. Na toll, 5Uhr! Sieht so aus als bekäme ich nicht mehr viel Schlaf vor der Schule. Aber wenigstens hat meine Mutter nichts mitbekommen.

Ich zog mich schnell um und schlüpfte in mein Bett. In Grübeleien versunken schlief ich ein.

"Layla! Layla Grey!", wurde ich von meiner Mutter geweckt, die vor meinem Bett stand und mich unsanft rüttelte. Ich stöhnte auf und wollte fragen was los sei, als ich ihr wütendes Gesicht sah. "Wo um Himmels Willen warst du heute Morgen? Um 5Uhr!?"
Verdammt, woher weiß sie das?

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