《 48 》
Deans P.O.V.
Ich war wütend. Sehr wütend. Sie wollten Layla entführen und sonst was mit ihr machen! Das werden diese Mistkerle noch bereuen! Nach unserem Auftauchen sind sie direkt abgehauen und haben sich auch nicht mehr blicken lassen. Von Maja fehlte jegliche Spur und von ihrer Mutter auch. In einer halben Stunde sollten wir uns eigentlich mit Laylas Mutter treffen, doch aufgrund der Geschehnisse und Laylas Verletzung hat sie ihrer Mutter geschrieben, sie solle herkommen. Wir waren uns Beide nämlich einig, dass es Zeit dafür war, ihrer Mutter von all dem hier zu erzählen.
"Sie sollte in circa zwanzig Minuten hier sein", Layla war ein reines Nervenbündel. Irgendwie war das süß und ich musste schmunzeln. "Nur noch neunzehn Minuten",offensichtlich hatte sie es darauf angelegt mich zu nerven, denn nun war ihre Nervosität wie weggeblasen und stattdessen trat ein schelmisches Grinsen in ihr Gesicht. Kopfschüttelnd ignorierte ich diese Aussage. "Noch achtzeh Minuten!" "Mhhm, sag nichts, ich sage es: Nur noch siebzehn Minuten?",meinte ich stöhnend.
Tadelnd hob Layla den Finger und zog die Augenbrauen hoch: "Nein, da waren es noch siebzehn ein halb Minuten aber JETZT sind es siebzehn Minuten!" Genervt stöhnte ich auf: "Schon gut, schon gut! Hab's ja verstanden!" "Hoffe ich doch für dich",zufrieden lehnte sie sich in die Lehne des Bürostuhls.
Layla schloss die Augen und ich beobachtete, wie sich ihr Körper langsam entspannte und sie in einen ruhigen Schlaf abglitt. Ihre Gesichtszüge sahen engelhaft aus- ihre vollen Wimpern, die rosige Wangen und die perfekt geschwungenen Lippen, die man mam liebsten einfach nur küssen will. Ihre braunen Haare mit den leichten Locken umrundeten Laylas Gesicht und fielen ihr elegant über die Schulter.
Ihre Mutter wird gleich kommen, ich sollte sie lieber wecken... Sanft berührte ich ihre Schulter und sie schreckte hoch: "Hm? Ist sie schon da?" Verwirrt schaute sie auf die Uhr, welche auf dem Schreibtisch stand und erleichtert sagte sie dann: "Ahh. Noch nicht, erst in sieben Minuten." "Eigentlich", ich grinste breit", waren es da nur noch sechzehn ein halb Minuten und jetzt sind es nur nich sechzehn." Layla war mir einen vernichtenden Blick
zu: "Ha ha." Ihre Reaktion brachte mich zum Lachen und Layla sah mich finster an, doch irgendwann konnte sie sich ein Schmunzeln nicht mehr verkneifen.
"Mum ruft gerade an", missmutig hielt sie ihr klingelndes Handy in der Hand ehe sie abhob.
L: Hey Mum! Alles in Ordnung?
Die Antwort hörte ich nicht, da ihre Mutter zu langsam sprach.
L: Klar, wir kommen zu der kleinen Lichtung. Sollten so in zehn Minuten da sein.
Wieder hörte ich die Antwort nicht.
L: Bis gleich!
Nachdem sie angelegt hat, wandte sie sich an mich: "Mum will sich nicht verlaufen, sie wartet auf der kleinen Lichtung auf uns, auf der du auch immer parkst." Nicht verlaufen? Sie hat hier doch gelebt? "Okay, lass uns gehen",meine Skepsis verbarg ich gegenüber Layla. "Gut." Also liefen wir eaus an die frische Luft und schlugen die Richtung zur Lichtung ein. Besorgt stellte ich fest, dass Layla humpelte. "Alles in Ordnung mit deinem Bein? Wenn es zu sehr wehtut, kann ich deine Mutter auch alleine holen und du kannst hier auf uns warten."
Layla machte eine wegwerfende Handbewegung: "Das ist halb so schlimm. Ich wollte nur das Bein schonen, deswegen laufe ich so komisch, wir können aber auch al Wölfe laufen, das geht schneller. Dann verwandeln wir uns einfach rechtzeitig wieder zurück." "Okay. Aber sag Besch
eid, sobald etwas nicht geht",eindringlich sah ich sie an. "Mache ich",sanft lächelte sie und gab mir einen flüchtigen Kuss, ehe sie sich in ihre Wolfsgestalt begab und mich abwartend ansah. Ich tat es ihr gleich und so liefen wir Seite an Seite zu der Lichtung.
Kurz vor der Lichtung verwandelten wir uns zurück und traten dann in menschlicher Gestalt heraus. "Layla!", eine Frau winkte Layla zu. "Hey Mum!", lächelnd ging sie auf ihre Mutter zu. "Komme Layla, komm!", skeptisch Griff die Frau nach Laylas Hand und wollte sie zum Auto zerren. Verwirrt blieb Layla stehen und rührte sich nicht von der Stelle: "Mum? Was ist los? Alles in Ordnung?" "Nein! Ich erkläre es dir später, dafür bleibt jetzt keine Zeit. Aber der Junge, egal was er dir gesagt hat, er ist gefährlich! Wir müssen weg von hier, komm!", hektisch versuchte sie weiter, Layla dazu zu bringen, zum Auto zu gehen, doch diese blieb immer bich dort wo sie war.
Achso, darum geht es also. Ihre Mutter hat Angst vor mir- vor uns Werwölfen und wollte deswegen nicht in den Wald kommen. "Hey Mum! Es ist alles in Ordnung! Dean ist nicht böse! Ja, ich weiß, er ist ein Werwolf, aber das macht ihn zu nichts bösem!", versuchte Layla auf ihre Mutter einzureden. "Du weißt über Werwölfe Bescheid?", die Augen ihrer Mutter weiteten sich. "Ja, das tue ich." "Hat er dir was getan? Dich gebissen? Irgendetwas angedroht?",sie nahm Layla genau in Augenschein, bis ihr Blick bei dem verletzten Bein hängen blieb. Etwas Blut klebte an der Hose und ihre Mutter krempelte hektisch das Hosenbein hoch.
Als sie dir Bisswunde sah, zuckte sie zusammen und sah much zornig an: "Was hast du ihr angetan? Mh? Ich schwöre wenn du..." "Mum! Beruhige dich! Das war NICHT DEAN! Außerdem wird es sowieso bald verheilt sein." Der Kopf der Frau fuhr zu Layla herum und starrte sie fassungslos an: "W... was meinst du...du? Wi...wieso sollte das so schnell heilen?" "Ich denke das weißt du bereits, nicht?",ruhig ging Layla auf ihre Mutter zu.
Als sie vor ihr stand verwandelte sie sich und setzte sich als riesiger, schwarzer Wolf vor die Frau. Diese sah ihre Tochter entgeistert an: "Wie ist das möglich? Du warst doch ein Mensch! Außerdem, wie kann es sein, dass dein Fell schwarz ist? Das ist unmöglich! Einfach unmöglich!", murmelte sie vor sich hin. Layla verwandelte sich wieder zurück und umarmte ihre Mutter:
"Mum, ich habe keine Ahnung, wie es sein kann, dass mein Fell die Farbe hat, die es hat, allerdings ändert das nichts daran, dass ich deine Tochter bin. Nur weil ich ein Werwolf bin, bin ich kein Monster. Und Dean ist es auch nicht. Ich habe es selbst erst vor Kurzem erfahren. Trotzdem fühlt es sich an, als würde ich hier schon von Anfang an leben. Als würde ich diese Menschen mein ganzes Leben kennen. Als würde ich schon mein ganzes Leben nichts anderes kennen, als als Wolf durch den Wald zu rennen. Es fühlt sich an, als wäre ich zuhause angekommen."
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Heyyyyyyy, dieses und das letzte Kapitel kamen leider irgendwie einen Tag zu spät, also kann es sein, dass morgen kein Kapitel kommt, sondern erst am Sonntag, aber das weiß ich noch nicht so genau😅
Hoffentlich gefällt euch das Kapitel:D
Gute Nacht☆:3
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