여섯

Ich sezte an.. und schnitt.

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Keine Stunde später trottete ich auch schon wieder aus dem Bad und schaute zu Jimin, der immer noch auf seinem Rollstuhl saß und gierig mein angebissenes Brot anstarrte.

Ich ging auf ihn zu, nahm mir das Brot und schaute ihn komisch an.

"Hast du großen Hunger..?"

Daraufhin nickte er langsam und schaute mir von unten direkt in die Augen.
Kurz atmete ich laut aus und hielt es ihm vor den Mund.

"Na dann..iss.."

Nervös öffnete er seinen Mund, biss hinein und kaute dann schnell hinunter um sofort den nächsten biss zu nehmen.
Doch dies klappte nicht, gerade als er zu beißen wollte zog ich es weg und steckte es mir selbst in den Mund.

Sein blick wurde wieder von Enttäuschung geprägt und so schaute er mir auch in die Augen.

"Warum tust du mir das an..?"

Ich schwieg..
Ich wusste selbst nicht warum ich so bin.. vielleicht aus Angst?

Vielleicht habe ich einfach Angst selbst verletzt zu werden.
Ich Egoist.

Enttäuscht holte ich mich mit einem Kopfschütteln zurück in die Realität und blickte zur Seite.

"Ich geh dann mit dir zum Abendessen.."

Nun ein bisschen glücklicher nickte er und schaute auch weg.

"Tut mir übrigens leid.. weil ich dir solche Umstände bereite.."
brachte er vorsichtig von sich.

Gerade wollte ich mit einem Fiesem Spruch antworten aber ließ es schließlich und schüttelte mit dem Kopf.

"Ich bin wohl eher der, der dir schwierigkeiten bereiten wird.."

Ich lachte..
Nicht echt aber auch nicht unecht.
Ich wusste das ich ihm die ganze Zeit verletzte.. und es ihm schwer machte sich hier zurecht zu finden..

Immer wenn er mich so verletzt anschaute.. wenn er enttäuscht von mir oder auf sich selbst war..
Ich redete mir immer wieder ein, dass es mir egal sei.

Doch..
Vielleicht war es mir überhaupt nicht egal..

Ich wusste wie er sich fühlte..
So leer.. so unbenutzt und gleichzeitig so ausgenutzt.

"Du verletzt mich nicht.. Schließlich war ich früher genauso, wie du heute bist."

Ich bin so.. wie er früher war..
Und er..
Er ist so wie ich früher war..

Bin ich so.. wie diese Dreckskerle, die mir meine Einkaufstüten zerissen, mir mein Essen klauten und meine Mutter sterben ließen..?

Ich bin nicht so..
Hoffe ich.

Schnell guckte ich zu ihm und betrachtete ihn.
Er hatte seinen Blick schon längst von mir abgewandt und starrte zur Uhr, wartete anscheinend auf mein Zeichen das es zum Essen ging und wippte im Takt des Zeigers seinen Kopf.

"Wollen wir gehen?"
Fragte ich gelassen und wartete auf sein nicken.

"Ja.. bitte.."
Wie erwartet nickte er und guckte zu mir auf..
Und schon schob ich ihn aus dem Zimmer.. gefolgt..

von der Sehnsucht.

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SEE YOU SOON~

-JustAnBoy-

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