셋
Ich merke wie die Stille zurückkehrt..wie sie langsam durch meinen Körper dringt und mich nicht bewegen lässt. Wie sie meine Beine zum zittern bringt, meine Atmung stoppt und wie sie mich Gefühle fühlen lässt..
Gefühle meiner inneren Stimme, nicht meiner eigenen.
Ich mochte dieses Gefühl, von ihr umgeben zu sein, wie sie mich umschließt und mich vergessen lässt. Aber ich konnte es nicht lange aushalten..
Daraufhin setzte ich mich auf meine Bettkante, schaute rüber zum Fenster und weiter, zum zu altem Klavier.
Ich benutze es nie.. ich saß noch nie auf seinem kleinem Hocker der vor ihm stand, berührte noch nie seine mit Staub bedeckten Tasten und habe noch nie den Klang seiner unantastbaren Seiten gehört.
Desto trotz konnte ich seinen Klang hören, in meinen Träumen und auch in meinen Gedanken stellte ich ihn mir vor, wie er von meiner Hand geführt wird und eine wunderschöne Melodie im Raum erklingt.
Eine Melodie die, die Stille übertönt.
Mit einem Ruck stand ich auf den Beinen und watschelte zu ihm, streichelte sanft über seine Tasten, fuhr über den kleinen Hocker und ließ mich schließlich auf ihn fallen.
So saß ich da.. meine kalten farblosen Hände auf seinen schönen Schwarz-weißen Tasten.
Meine nackten Füße auf seinen gold glänzenden Pedalen und mein Blick in Richtung Fenster.
Draußen wütete ein kleiner Sturm.. er brachte die Gipfeln der Bäume zum wackeln, ließ Drachen zum Himmel gleiten und brachte mir ein Gefühl der Hoffnung.
Lag es am Wetter?
An meiner Stimmung?
Oder lag es einfach daran, dass ich hier sitze, vor einem Klavier, nicht spielte und einfach spürte was ich schon längst hätte spüren sollen?
Diese kleine Hoffnung die in jedem steckt.
Ich spüre sie.
~
Der Tag verging schnell, viele Stunden saß ich dort, schaute aus dem Fenster und wartete bis ich müde wurde.
Das dauerte seine Zeit und so war es jetzt schon 2:26 Uhr in der Früh.
Schwach schleppte ich meinen Körper zum Bett, legte mich hinein und krallte mich ins Kopfkissen.
Mein Tag lief ab, wie jeder anderer.. nur mit der Ausnahme, das sich in Zukunft alles ändern wird.
Ein neuer Mitbewohner.. pff..
Wenn er mich erstmal kennen lernt.. möchte er sowie nicht mehr hier sein..
Hier..mit mir.
So läuft es doch immer.
Ich weiß nicht mal ob ich das Problem bin..
Schließlich versteh ich mich selbst nicht, wie sollen es dann andere?
Mit diesen Gedanken schloss ich meine Augen, lauschte der Stille und kuschelte mich ins Bett.
Was soll nur aus mir werden..
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Nächster Teil kommt Jiminie dazu :3 Dann wird es etwas Spannender.. Huii~
Ich lerne gerade für Geschichte und habe gerade eine kleine Pause gemacht..
Da dieses Kapitel schon vorgschrieben war, wollte ich nicht lange warten und veröffentlichte es jetzt einfach c:
SEE YOU SOON~
-JustAnBoy-
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