Sternenstern und die (bescheuerte) Prophezeiung

Nachdem sie armen, hilsbedürftigen Katzen abgewimmelt hatte, verbrachte Sternenstern noch einen schönen Tag mit ihren Clankameraden. Sie feierten und aßen so viel Katzenminze, dass am Ende alle  high  waren und nur noch herumkicherten und durch die Gegend wanken.
Sternenstern taumelte in ihren Bau und brach zufälligerweise genau in ihrem weichen Nest zusammen.

"Sternenstern!", sagte eine Stimme, die ihr nur allzu bekannt war.
Die Anführerin befand sich auf einer Wiese.
"Blassblaustern?", fragte sie überrascht, als sie die Kätzin ihr gegenüber sah, "Warum bist du denn in meinem Träumen?" Natürlich wusste sie sofort, dass sie träumte. Schließlich war Blassblaustern die frühere Anführerin, die leider durch einen...tragischen Unfall ums Leben gekommen war.
"Bestimmt nicht, um mich mit dir zu unterhalten.", sagte die Sternenclankatze, "Aber ich muss dir eine Prophezeiung überbringen, weil kein anderer den Job machen wollte. Also, sperr die Lauscher auf, ich sag das nicht zwei Mal!"
Blassblaustern räusperte sich, schaute auf ihre Unterlagen, öffnete die PowerPoint-Präsentation und miaute:

"Nur der Nachkomme/die Nachkommin von Sternen und Mond ist dazu in der Lage, einen Stein zu besiegen. "

Erwartungsvoll schaute Sternenstern sie an: "Kommt noch was?"
"Nein. Das war alles."
"Aber...Was soll das bedeuten? Das macht überhaupt keinen Sinn!"
"Tja...Ich hab auch keine Ahnung, was das bedeutet. Ehrlich gesagt, ich überbringe die Prophezeiung nur und bin sowieso nur die Aushilfkraft. Wenn du es genau wissen willst, dann geh halt in die Zentrale."
Sie deutete mit der Pfote nach oben.
"Sternenclan, zweite Etage. Das ist für die Besonderen reserviert. Für uns normale Anführer natürlich viel zu gut. Du findest das schon. Auf Nimmerwiedersehen!"
Damit löste dich Blassblaustern in Glitzer und Goldregen auf.

"Was für eine unhöfliche Katze!", fand Sternenstern. Aus irgendeinem dummen Grund schien ihre ehemalige Anführerin die nicht leiden zu können.
Wie auch immer, Sternenstern machte sich also auf den Weg nach ganz oben, in die Zentrale des Sternenclans.

Wie es damit weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.
Und wer jetzt denkt, "Hey, Felsenstein ist ja gar nicht gestorben": Jepp.
Das hat ihn auch sehr gefreut. So sehr, dass er sich verschluckt hat und einen qualvollen Tod gestorben ist.

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