Kapitel.19
Alia P.O.V :
Ich wachte durch so ein komisches schrilles piepsen in meinem Kopf auf. Ich wunderte mich was es sein könnte bis es mir schlagartig einfiel und ich zeitgleich wie Ejela aus dem Dämmerzustand zwischen Wach sein und schlafen schreckte. Der Alarmzauber! Warte wie spät ist es eigentlich? Mm laut Sonne so neun Uhr Morgens. Welcher verdammte Mensch oder Gestaltwandler stand Bitteschön an einem Sonntag so früh auf und versuchte hier hinein zu kommen? Ejela und ich erhoben uns in die Luft und flogen leise auf die Bergspitze welche direkt über dem Eingang zum Tal thronte. Von dort aus schielten wir vorsichtig nach unten und konnten schemenhaft die umrisse eines Mädchens erkennen welches durch den Nebel welcher über dem Boden schwebte schwer zu erkennen war. Nach einiger zeit im trüben fischen schien es Ejela zu reichen und sie schien das Wasser des Nebels zu beeinflussen. Zumindest fiel mir für das Phänomen welches sich gerade vor meinen Augen abspielte keine andere Erklärung ein. Denn es schien so als würde eine unsichtbare Hand den Nebel zur Seite Wischen. Der Nebel auf der kleinen Lichtung vor dem Eingang war komplett verschwunden doch es schien nun so als wäre sie von einer Nebelwand umgeben. Das Mädchen sah sich etwas ängstlich um. Ich konnte nun erkennen, dass sie blonde Haare hatte und irgendwie kam mir dieser Blondschopf doch bekannt vor. Jedoch konnte ich das Gesicht nicht erkennen. Also flogen wir in kreisen hinunter und landeten mit tosenden Flügelschlägen auf der Lichtung. Das Mädchen hatte einen dunkelblauen fliesumhang an und drehte sich nun langsam zu uns um. Dann erkannte ich Jara und ich summte nun fröhlich zur Begrüßung. Wir beide verwandelten uns zurück und auch ihr Gesichtsausdruck wechselte nun von ängstlich zu fröhlich. „Ali! Jela! Was macht ihr denn hier? Ich wollte mir eigentlich nur ansehen was dort ist aber irgendwie ist da so ne unsichtbare Wand." meinte sie mit ihrer noch recht kindlich klingenden stimme zu uns und wir lächelten. „Das ist eine Magische Barriere zum Schutz. Komm ich erlaube dir mit hinein zu kommen." erklärte Ejela und hob mit dem letzten Satz auch gleich die Barriere für Jara auf. Jara nickte begeistert und rannte auch schon los durch den Tunnel. Wir folgten ihr lachend und fanden sie mit großen Augen am Ausgang. Ich lächelte und Jela und ich stellten uns rechts und links neben sie und legten jeweils einen Arm um sie. So standen wir dort und genossen den wunderschönen Anblick des Tals. Der Wasserfall rauschte den Berg hinunter und in seinen unendlich vielen Wassertropfen brach sich das durch die Blätter bunt gefärbte Licht. Es hatte den ähnlichen Effekt wie der einer Discokugel. An den Wänden blitzten immer wieder bunte Punkte auf und verschwanden sofort wieder sobald der Tropfen zurück ins Wasser gefallen war. Der morgendliche Nebel hing dicht über dem gras und der Tau glitzerte bunt auf jedem Grashalm. Auf der Wiese graste friedlich eine Herde Hirsche und in dem Baum sangen die Vögel. Ich sog den Moment auf und in meinem Herzen entflammte sich eine kleine Flamme welche es in meiner Brust und in meinem ganzen Körper warm werden lies. Dann drangen die zarten töne einer Querflöte an mein Ohr. Ejela drückte ihre Gefühle in der wunderschönen zarten und warmen Melodie aus welcher ich und Jara lauschten. Ich bekam eine Gänsehaut und die kleine Flamme wurde noch größer. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich und Wunderschön. Ejela stellte sich unter den Baum und während sie spielte legte sich ein sanftes licht um sie herum. Als man sie wieder erkannte sah ich die wunderschöne Elfe welche sie war. Ihre nun hüftlangen Braunen Haare wallten um ihren Kopf herum. Ihre Mandelförmigen Augen waren geschlossen und sie war in der Welt der Musik gefangen. Auf ihrem Kopf trohnte das silberne Diadem. Die goldenen Verzierungen auf ihrem weißen T-Shirt glänzten matt in den Strahlen der Morgensonne welche sich einen weg durch die Äste gebahnt hatten und ihre ebene Haut wirkte Zart und doch strahlte dieses Mädchen so eine immense Macht aus. Ich spürte diese Macht und es war fast so als würden warme und doch kalte strahlen des Sternenlichts auf meine Haut treffen. Und in diesem Moment wurde mir endgültig klar, dass ich mich in dieses Mädchen verliebt hatte. Ich erschauderte. Sie weckte in mir genau die selbe Macht. Nicht so stark wie ihre und doch mächtiger als jeder normale Drache. Ich stellte mich wie automatisch neben sie und doch etwas entfernt so, dass ich sie gerade noch sah. Dann begann ich mit zu summen und auch meine Macht begann in die Umgebung auszustrahlen. Sie jedoch war warm und fühlte sich an wie Sonnenstrahlen. Ich kannte wie durch eine Eingebung die Melodie. Auf einmal setzte sich auch Jara wie in Trance in Bewegung. Sie stellte sich auf meine andere Seite und wir drei standen nun in einem Dreieck um den Stamm des Baumes. Dann drang Jaras wunderschöne und zarte Kinderstimme an mein Ohr und begann zu singen. Ganz langsam und schleichend nahm ich auch von ihr eine Macht wahr welche immer weiter anwuchs. Sie fühlte sich an wie kühles aber sanftes und fröhliches Wasser. Ihre macht Wuchs immer weiter je mehr die Musik ihr innerstes berührte und mir wurde klar, dass diese Macht nicht von einem normalen Gestaltwandler kam. Nein sie kam von einem Drachen. Wurde mir klar und dann zog ihre Macht mit meiner gleich und mir wurde klar, dass die Macht auch nicht von einem normalen Drachen stammte. Nein sie stammte von einem Elementdrachen um genau zu sein von der Elementdrachin des Wassers. Ich konzentrierte mich nun vollkommen auf diese drei Mächte und die Musik. Langsam begann jeder von uns zu leuchten. Ich rot orange, Jela weiß golden und Jara türkis blau. Wir wurden in die Luft gehoben was jeder von uns nur noch am Rande mitbekam. Auch der Baum begann nun zu leuchten. Die silbernen und goldenen Blätter welche überall in der Baumkrone wie Sterne versprenkelt waren so wie die rot orangenen und die blau türkiesen. Nun ging auch von dem Baum die selbe Macht aus und diese Macht wob ein Netz unserer Macht zwischen uns welches der Baum mit seiner Macht noch stärkte. Das Netz war dichter und stärker als alles was ich je gesehen oder gespürt hatte. Das Netz war für kurze Zeit sichtbar und wir sowie das netz leuchteten hell auf. Dann lies uns der Baum langsam auf unseren jeweiligen Ast sinken und das lied war vorbei. Das leuchten zog sich in unsere Herzen zurück und wir blieben erst mal auf unseren Ästen Hocken welche irgendwie dicker geworden waren. Wir sahen uns gegenseitig an und wussten alle, dass gerade eine sehr sehr sehr sehr mächtige magische Verbindung zwischen uns entstanden war. Jeder von uns spürte es und wir setzten uns ohne Worte auf den Ast. Wir lehnten uns an den Stamm und es herrschte eine angenehme und wissende stille welche keiner von uns zu durchbrechen wagte. Nicht mal die Vögel wagten es. Was gerade passiert war war einfach zu Mächtig als das man es in Worte fassen könnte.
Hi hier ist das neue Kap 😊
Sry, dass es nicht schon Sonntag kam. 🥺 Aber hatte irgendwie nicht viele Ideen und dann kam nur das Jara. Aber heute war ich wie man vielleicht merkt richtig im Schreibfluss 😊🙃
Ich hoffe es gefällt euch. ☺️ Seit langem mal wieder ein längeres und es ist glaube ich das erste nur aus einer anderen sicht 😉
Lg. LilyLuna987 😊💕 (1164 Wörter)
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