Dies ist für alle, die nicht wissen, wozu sie sich die Mühen in ihrem Leben machen. Wozu sie sich um Mitmenschen bemühen und ihnen Gutes tun, obwohl es schlussendlich scheinbar nicht geschätzt wird .

Gebt nicht auf!

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Wenn man immer und immer wieder sein Bestes gibt, für Menschen da ist und sein ganzes Herzblut in etwas steckt; schlussendlich aber doch nur Kritik erntet, warum gibt man weiterhin sein Bestes und ist für seine Mitmenschen da?

1. Weil es sich lohnt für Menschen da zu sein, sie zu unterstützen, auch wenn es einige vielleicht nicht anerkennen. Denn: Ich tue es für sie und nicht für mich. Tue ich es für sie und ohne den Hintergedanken, etwas dafür zu erhalten (ob das nun Dank oder etwas Materielles ist), dann kann ich das Gute tun um des guten Willens Willen. Ich habe den Menschen im Blick, dem ich etwas Gutes tue und nicht mich. Mir hilft folgender Spruch, den ich mal gelesen habe: 'Mach's nicht, weil es bei anderen gut ankommt. Mach's, weil es gut und richtig ist.'
Darum lohnt es sich, Gutes zu tun, für seine Mitmenschen da zu sein.

Das heißt nicht, dass du alles für eine Person gibst, die ganz offensichtlich deine Unterstützung und deine 'Liebe' nicht will. In einem solchen Fall machst du dir selber weh und auch deinem Gegenüber.
Aber was ich damit sagen will, ist, dass du dich von solchen Personen nicht davon abschrecken lässt, für andere Menschen da zu sein.

2. Weil ich stehen bleiben würde, wenn ich nicht versuchen würde, immer wieder mein Bestes zu geben.
Das heißt nicht, dass ich keine Fehler machen, oder zwischendurch Zeit für mich rausnehmen darf. Es heißt, dass ich mit den Ressourcen, die mir zur Verfügung stehen (Zeit, Kraft, Geld, Verstand) effizient umgehe. Ich setze meinen Verstand ein, um gute Arbeit zu leisten, ich nutze meine Kraft, um Sport zu machen und mich jeden Tag neu auf mein Leben einzustellen. Ich gehe mit meinem Geld so gut es geht so um, dass es reicht – vielleicht auch sparen noch drin ist. Hab ich mehr als genug, gebe ich es einem Mitmenschen, der finanziell weniger abgesichert ist. Ich verwalte meine Zeit, dass ich auch Zeit für meine Freunde, Familie und mich hab. Warum sollte ich das so machen, fragst du dich? Weil dies das Leben ist. Du hast eines davon und dieses eine Leben gut zu leben, ist meiner Meinung nach erstrebenswert.
Erlaubt mir das Zitieren eines Vergleiches: 'Stelle dir vor, du hast bei einem Wettbewerb folgenden Preis gewonnen: Jeden Morgen, stellt dir die Bank 86'400 Euro auf deinem Bankkonto zur Verfügung. Doch dieses Spiel hat auch Regeln, so wie jedes Spiel bestimmte Regeln hat.

Die erste Regel ist: Alles was du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast, wird dir wieder weggenommen, du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto überweisen, du kannst es nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn du erwachst, eröffnet dir die Bank eine neues Konto mit neuen 86'400 Euro für den kommenden Tag.

Zweite Regel:
Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden, zu jeder Zeit kann sie sagen: Es ist vorbei. Das Spiel ist aus. Sie kann das Konto schließen und du bekommst kein neues mehr. Was würdest du tun? Du würdest dir alles kaufen was du möchtest, oder? Nicht nur für dich selbst, auch für alle Menschen die du liebst. Vielleicht sogar für Menschen die du nicht kennst, da du das nie alles nur für dich alleine ausgeben könntest. Du würdest versuchen, jeden Cent auszugeben und ihn zu nutzen, oder?

Aber eigentlich ist dieses Spiel die Realität. Jeder von uns hat so eine "magische Bank" Wir sehen das nur nicht. Die Bank ist die Zeit, das Konto unser Leben. Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86'400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gutgeschrieben. Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, für immer verloren, Gestern ist vergangen. Jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen, aber die Bank kann das Konto jederzeit auflösen, ohne Vorwarnung. Was machst du also mit deinen täglichen 86'400 Sekunden? Sind sie nicht viel mehr wert als die gleiche Menge in Euro? Also fang an, dein Leben zu leben.'

> Darum lohnt es sich, immer wieder mein Bestes zu geben.
Dieser Vergleich soll jedoch, wie bereits angetönt, nicht vermitteln, dass du nun jede einzelne Sekunde in deinem Leben verplanen musst und peinlichst genau darauf zu achten hast, dass keine durch die Lappen geht. Nein. Es geht darum, dass du die Zeit, die dir gegeben ist weise verwaltest. Daneben, dass jeder einzelne von uns nicht nur für uns selbst leben soll, ist es aber auch wichtig, dass du für dich selber da bist. Denn du kannst niemanden unterstützen, wenn du selber leer bist (you can't pour from an empty cup), ABER du musst nicht perfekt sein, und nicht alle Gegebenheiten um dich herum müssen stimmen, damit du für andere da sein kannst, das ist ebenso wichtig zu verstehen :)

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Was meint ihr zu diesem Thema? Seid ihr gleicher Meinung wie ich?

Wenn ja, wie geht es euch damit?

Wenn nein, erzählt mir gerne euren Standpunkt :)

Und so wünsche ich euch nun einen erholsamen letzten Tag des Wochenendes und morgen einen guten Start in die 2. Adventswoche.

Glg
Eure StephVi

Eintrag: 06.12.2020