Der Herbst
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Der Wind wird kühler, die Tage kürzer
Die Menschen hasten vorbei an Schaufensterglitzer
Jeder sehnt die langen Abende zurück
Und setzt allein auf die warme Sonne sein Glück
Menschen hasten von Tag zu Tag
Entgegen dem einen Weihnachtstag
Vergessen neben all den Geschenken und Karten
Mal innezuhalten, zu atmen und zu warten
Warum können wir nicht einfach alle genießen
Die Tage, die uns nicht auf ewig zufließen
Einfach mal zu Hause bleiben
Oder einen Berg besteigen
Sind es nicht die Farben an den Bäumen
Die oft dazu verleiten zu träumen
Sind es nicht die kühlen Brisen
Die mich klarer denken lassen
Und sollte der eine Weihnachtstag
Uns nicht befreien von all der Plag
Der stressige Alltag weichen um der Besinnlichkeit Willen
Während wir unsere Batterien vollkommen auffüllen
Doch eigentlich sollte dieses Gedicht eines sein
Das sich befasst mit den Farben und dem Sonnenschein
Der am frühen Abend meist von uns verlangt
Dass man sie, kitschig wie sie sind, anerkennt
Ich nehme also die roten Blätter, um zu sagen
Wie schön die Natur, wie prachtvoll die Wesen
Ich nehme den kalten Biswind und verkrümmel mich
Unter der warmen Decke mit den Gedanken an dich
Der Herbst, meine liebste Jahreszeit
Weil er uns doch immer wieder zeigt
Wie schön sich Dinge ändern können
Selbst wenn die Tage dunkler werden
© StephVi
Eintrag: 20.09.2020
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