Thranduil:

Ich stehe an Legolas' Bett. Ein kleines Baby liegt in dem Bett. Vorsichtig streiche ich über sein kleines Gesicht. Nun bin ich allein für ihn verantwortlich. Meine Frau ist tot. Ich kann es noch immer nicht glauben. Legolas dreht sich um und greift nach meinem Finger. Das selbe hat er auch am Tage seiner Geburt gemacht. Der achte Dezember, der wohl schönste Tag meines Lebens. Am achten Dezember bin ich Vater geworden. Damals hatte er noch zwei Elternteile und jetzt hat er nur noch mich. Mein Vater starb, nur knapp bevor meine Frau erfuhr das sie schwanger war. Meine Mutter hatte ihr Enkelkind nur einmal gesehen und war dann gen Westen gezogen. Die Eltern meiner Frau, die hassen mich jetzt noch mehr als jemals zuvor- und  sie hassen ihren Enkel. Meine Frau starb für Legolas. Ihr Leben, für seines. Ich habe mich gefühlt, als könne ich nicht mehr atmen und als falle ich einen tiefen Abgrund hinunter. All diese Herrn, andere Könige- ihr Beileid hat mich nicht im Entferntesten interessiert. Hier ist es so kalt und still, zumindest für mich. Nur ein einziger Lichtblick existiert und der heißt Legolas...