Stell dir vor...(In der Schule Teil 2)
''Ich habe auf dich gewartet''
Seine Worte schwirren weiterhin in deinem Kopf, während du Zuhause auf deiner Couch im Wohnzimmer vor dem Kamin sitzt. Du warst schockiert an dem Moment und bist zum Ausgang des Gebäudes gerannt.
''Ich habe ihn alleine gelassen...'' sagt nun eine andere Stimme in dir. Du bekommst langsam Schuldgefühle. Dir ist nicht mal bewusst, warum du weggerannt bist, aber du warst überfordert mit deinen Gefühlen, und sowas hattest du wirklich nicht von ihm erwartet.
Du machst dir einen Kaffee und setzt dich vor dein Fenster. Es hat draußen aufgehört zu schneien, jedoch liegt der Schnee von heute Mittag auf dem Boden. Du musst lächeln, als du an den Moment in der Mathestunde denkst. Eure Blicke treffen sich eigentlich öfters, aber heute war es irgendwie besonders?
Du kannst es nicht beschreiben, aber es macht dich glücklich. Deine Gedanken wandern inzwischen zu seinem Lächeln, und dein Grinsen wird breiter.
Diese unbeschreibliche 'Wärme' in deinem Herzen fühlt sich komisch und ungewohnt an, aber es ist auch ein schönes Gefühl...
Du zuckst zusammen, als du etwas gegen die Fensterscheibe klirren hörst. Du blickst auf die Fensterscheibe, aber es ist nichts zu sehen. Es klirrt erneut etwas, und diesmal siehst du einen kleinen Kieselstein auf der Fensterbank liegen.
Du schaust nach draußen, und bemerkst ein Lächeln, das dein Herz direkt schneller schlagen lässt. Bevor du losschreien kannst, musst du lächeln. Es hat inzwischen wieder angefangen, zu schneien. Du ziehst deine Winterjacke an, und rennst zu deiner Haustür.
Du stürmst nach draußen zu ihm, und fällst ihm um den Hals. Er zieht dich an deiner Taille näher an sich. Ihr guckt euch in die Augen, und er beugt sich langsam zu deinen Lippen. Du spürst seinen Atem auf deinen Lippen, und die Wärme von heute Mittag füllt wieder deinen Herzen.
Nun kommt der Moment...
Er küsst dich zart, und du erwiderst seinen Kuss. Die Schneeflocken fallen langsam auf euch herab, und du bist einfach nur glücklich. Die Schuldgefühle verschwinden.
Vorsichtig löst er sich langsam von deinen Lippen, und umarmt dich. Ihr lächelt euch an, und du bittest ihn, mit dir hereinzukommen.
Jetzt sitzt ihr zusammen vor dem Kamin und dem Fenster, mit einer Decke und warmen Kaffeetassen. Ihr schaut zusammen den Schneeflocken zu, und kuschelt zusammen, währenddessen redet ihr über das ganze was passiert ist, und du erzählst ihm warum du weggerannt bist. Er versteht dich, und redet dir gut zu.
Du findest, dass dieser Tag eines der schönsten in deinem Leben bleiben wird...
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