Stell dir vor...(Die Stadtbücherei)

Stell dir vor, 

Du bist in der Stadtbücherei und suchst nach einem Buch, was zu deinem Geschmack passt. Du schaust dir die vielen verschiedenen Bücher an, aber keines davon weckt dein Interesse.

Du schaust dich nun weiterhin um, und hast den Gedanken nichts Gutes zu finden, aber dann entdeckst du im Regal ein Buch, was interessant aussieht.
Es gibt nur ein Problem, und zwar dass das Buch im obersten Fach des Regals ist. Du stellst dich auf deine Zehenspitzen und greifst verzweifelt nach dem Buch. 

Doch deine Arme sind zu kurz. Du willst nicht aufgeben, und versuchst es noch einmal, obwohl es keinen Sinn ergibt. Du hörst Schritte hinter dir, aber denkst nicht viel darüber nach.

Es sind bestimmt noch andere auf der Suche nach einem guten Buch. Du spürst langsam einen Atem an deinem Nacken, und jemand greift nach deiner Hand und dem Buch, wonach du greifst.
Die Person hinter dir nimmt das Buch runter vom Regal.

Du drehst dich langsam um und siehst ein warmes Lächeln vor dir, aber bevor du sein Lächeln erwidern kannst, fragst du dich, was dein Schwarm hier sucht.
Er sagt: ‚''Bevor du fragst, ich bin dir nach der Schule gefolgt, weil ich dich etwas fragen wollte...''
Du blickst schockiert in seine Augen, und verlierst dich darin.
Langsam bemerkst du, wie nah er dir steht.

Du schubst ihn leicht zur Seite, und greifst nach dem Buch in seiner Hand. Er hebt es mit einem grinsen hoch, und spielt mit dir. Du springst, aber schaffst es nicht, das Buch zurückzubekommen. Du gibst mit einem Schmollen auf, und verschränkst deine Arme vor deiner Brust. Daraufhin gibt er dir das Buch mit einem Lachen zurück. Dein Herz rast, als sich eure Finger berühren, und du willst hier sofort weg.

Mit schnellen Schritten läufst du zur Ausleihe Theke.
Er packt dich jedoch an deinem Arm und sagt: ''Ich bin noch gar nicht fertig mit reden! Warte!''
Ihr schaut euch erneut in die Augen, und du entscheidest dich dazu ihm doch noch zuzuhören.

Er nimmt deine Hand, und führt dich zu einer ruhigen Leseecke. Nervös, lässt er sich auf einem Sitzkissen nieder, und du tust dasselbe.
Er lächelt und sagt: ''Warum bist du so stumm heute?''
Du bist verlegen und zuckst leicht. Du sagst: ''Es hat nichts mit dir zu tun, verstehe es nicht falsch!''

Sein Lächeln wird nur breiter, und in seinem Gesicht kommen kleine Grübchen zum Vorschein. Er übernimmt erneut das Wort, und sagt: ''Ah ja, ich verstehe... Kommen wir zum Thema, was ich dir sagen möchte... Also... Ich... Ich habe mich in dich... Verliebt...''

Er macht eine Pause und blickt auf den Fußboden. Du wirst rot, aber kannst dein Lächeln nicht stoppen. Er blickt auf, und fragt: ''Erwiderst du meine Gefühle...?''

Total verzweifelt sitzt er da, von seiner frechen Seite keine Spur mehr. Du findest es irgendwie süß, und setzt dich zu ihm. Er schaut in deine Augen, und du umarmst ihn.

Erleichtert atmet er auf. Das ist ein deutliches ''Ja''. Ihr bleibt bei der Umarmung, und fängt an das Buch, das du ausgewählt hast zusammen zu lesen. Draußen fängt es an zu schneien, und seine Nähe und die Atmosphäre der Bücherei erwärmt dein Herz...

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