FanFictions sind normal nicht mein Fall, das sage ich ganz ehrlich. Irgendwie war das nie ein Genre, was mich so wirklich angesprochen hat. Der heutige Autor hat dafür gesorgt, dass ich diese mittlerweile lese, wenn sie gut geschrieben sind und sich die Charaktere wie normale Menschen anfühlen. Ihr braucht keine Angst zu haben, Vorwissen ist nicht nötig. Saskia schreibt wirklich wunderbar und hat dabei ihren ganz individuellen eigenen Stil. Ihre Charaktere sind sehr vielschichtig und regen zum Nachdenken an. Man fühlt mit ihnen mit und hofft, dass sie am Ende des Tages zu der Person werden, die sie sein wollen. Wenn ihr nach qualitativ guten Büchern hier auf Wattpad sucht, seid ihr bei ihr an der richtigen Adresse. Ich lese momentan das Werk ,,So genial'' von ihr und kann es jedem nur ans Herz legen. Ich finde es schön als Leser zu beobachten, wie die beiden Hauptprotagonisten Vincent und Charlotte miteinander wachsen. Ich schätze Saskia nicht nur sehr als Autor, sondern auch als Mensch. Ich habe wenig Leute hier auf Wattpad kennengelernt, die einem so tolles, hilfreiches Feedback geben. Wir Autoren brauchen das, damit wir erkennen, wo wir noch Verbesserungspotenzial haben. Sie hat schon einigen Leuten hier so wundervoll mit ihrem Feedback geholfen. Danke, dass du dir die Zeit und vor allem die Mühe machst, Saskia. Man kann super viel von dir lernen, was das Schreiben angeht. Ich empfehle euch außerdem ein Auge auf ihre Leselisten zu werfen. Sie ist eine anspruchsvolle Leserin und sagt auch, wenn sie findet, dass etwas noch ausgebessert werden könnte. Ich finde genau das gut! Man darf auf konstruktiver Ebene kritisch sein und seine Anmerkungen geben. Das ist doch eigentlich genau das, was man als Autor erreichen will. Man möchte den Leser dazu bringen, dass er über das Gelesene nachdenkt und die Worte des Autors im besten Fall einen Mehrwert für ihn hat.

Um es mit ähnlichen Worten, wie es
Weenaz getan hat, zu sagen: Ich denke, viele hier vergessen, was das Großartige hier an Wattpad ist. In normalen Leben kann man sich sehr häufig nicht mit dem Autor des Buches über die eigenen Gedanken austauschen. Ein ,,professioneller Autor'' erfährt Anmerkungen über den Verlag, der ihn angenommen hat oder über Verkaufszahlen. Wer nicht angenommen wurde, weiß einfach nur, dass er nicht gut genug ist, um verlegt zu werden. Hier haben wir eine Plattform, bei der direktes Feedback möglich ist. Der Autor und Leser kriegen hier sogar die Chance, persönlich miteinander in Kontakt zu treten. Lasst uns also diese tolle Möglichkeit nutzen und uns gegenseitig Feedback geben. Auch wenn es nur ein Kommentar oder ein Vote ist. So weiß Autor wenigstens, dass sein Buch gern gelesen wurde. Sucht euch zum Beispiel auch sehr gerne ein Buch von einem kleineren Autor zum Lesen aus. Nur weil ein Buch weniger Votes oder Aufrufe hat, heißt das nicht, dass es von der Qualität her schlecht ist. Lasst uns gegenseitig unterstützen und untereinander unsere Werke würdigen. Ein paar liebe Worte und Feedback machen doch jeden sehr glücklich <3

Don't Enter the Friendzone (abgeschlossen)

~ Auf der Suche nach uns selbst kann uns niemand begleiten. ~

Pari hat sich nie sonderlich für die Leute interessiert, mit denen Iara, ihre beste Freundin, sich sonst so umgibt. Die meisten von ihnen verdienen Unsummen mit ihrer Musik und treten deutschlandweit in ausverkauften Hallen auf. Pari hingegen quälen eher lebenspraktische Fragen wie: Ist Archäologie wirklich der richtige Studiengang? Sieben Tage die Woche Sport, inklusive gesunder Ernährung, und trotzdem lässt die Bikini-Figur zu wünschen übrig?! - Das Leben ist doch manchmal echt zum Kotzen.

Als Iara ihr schließlich die Jungs von SDP auf einer Party vorstellt, hat Pari noch eine Sorge mehr, denn die schicksalhafte Begegnung mit Dag erinnert sie ungewollt an ihr eher ödes Liebesleben ... Warum musste es nur ausgerechnet Dag sein? Sie fühlt sich zu ihm hingezogen und er scheint seltsamerweise immer die richtigen Worte parat zu haben, wenn Pari mal wen zum Reden braucht. Eigentlich hätten die Dinge zwischen ihnen so unbeschreiblich harmonisch ablaufen können. Aber dann gäbe es diese Geschichte wohl nicht.

~ Keiner hat mir gesagt, dass mein Leben mal aus Arschlöchern und selbstverursachtem Leistungsdruck bestehen würde. Und jetzt sagt mir wieder keiner, dass es so gar nicht sein müsste. - Und wieso willst du dir überhaupt von irgendwem was sagen lassen? ~

Eine klassische Fanfiction über Dag von SDP - Viel Spaß beim Lesen &lt;3

Kritik ist absolut erwünscht!

Escape the Friendzone (abgeschlossen)

~ Auf der Suche nach uns selbst, kann uns niemand begleiten. ~

Pari hat Dag in die Friendzone abgeschoben. Oder zumindest hat sie es versucht. Denn er hat sie einfach stehenlassen und nun herrscht Funkstille zwischen den beiden. Dag hat genug von Paris Bullshit, ihren Unsicherheiten, die sie beherrschen und von denen sie sich bereitwillig kontrollieren lässt. Er muss sich jetzt selbst schützen, sonst zieht sie ihn womöglich mit in ihren Abgrund.

Doch bei all der Wut auf sie, ist da noch immer dieser letzte beschissene Rest romantischer Gefühle für sie, der ihn halb um den Verstand bringt. Also versucht Dag seinen Empfindungen auf den Grund zu gehen - Und erfährt dabei mehr über sich selbst als ihm lieb ist.

~ Ich vertraue dir nicht. - Was für einen Grund hast du jetzt noch, mir nicht zu vertrauen? Wir haben doch schon alles verloren, Dag. ~

Der zweite Teil meiner klassischen Fanfiction über Dag von SDP :3 Ich wünsche euch das größte Lesevergnügen damit, eure Kritik ist absolut erwünscht &lt;3

So genial (laufend)

"Manchmal verlieben sich Menschen ineinander, ist das nicht genial? Ich meine, das ist doch der glücklichste Zufall von allen, oder? Du triffst diese eine Person und auf einmal wird dir wieder bewusst, wie viel Liebe du eigentlich im Herzen tragen kannst." - "Du glaubst, dass das Zufall ist?"

Obwohl es immer besser laufen könnte, sind Vincent und Charlotte irgendwie angekommen in ihrem jeweiligen Leben. An ein und derselben Haltestelle ... Dort, wo gar keine im Fahrplan eingezeichnet war. Vom Zeitpunkt ihrer allerersten Begegnung an, weiß keiner der beiden mehr, wohin es geht; nur, dass sie ab jetzt gemeinsam statt einsam weiterreisen.

Liebe passt in keinen Klappentext.

Das hier ist einfach nur ein Buch, aber auch eine Ff über Vincent von SDP. Viel Spaß beim Lesen! Ehrliche Kritik ist immer gern bei mir gesehen.

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Wer bist du?

Ich weiß nicht genau, wer ich bin. Nicht die beste Eigenwerbung vielleicht, aber die Wahrheit. Ich schreibe gern Geschichten und lebe mein Leben auch so: Es ist nur eine Geschichte. Ich meine das nicht abwertend, im Gegenteil. Das gibt mir die Freiheit irl genauso kreativ wie auf dem Papier zu sein. Natürlich nicht immer, weil ich manchmal faul bin. Aber immer, wenn ich mein Leben aktiv gestalte. Dann mach ich, worauf ich Lust habe und hab Spaß. Wie beim Schreiben.

Wie bist du auf Wattpad gestoßen und warum hast du dich hier angemeldet?

Damals war ich 14, und ich habe ständig Fanfictions gelesen. In dem Alter zunehmend auch über Personen des öffentlichen Lebens, und nicht mehr nur über Buchfiguren. Eine davon war eine Ff über Miles Teller, einen US-amerikanischen Schauspieler. Um weiterzulesen musste ich mich auf Wattpad anmelden. Und plötzlich hab ich hier ganz viele Leute gefunden, die voll in meiner Musik-Bubble waren und Geschichten über meine Lieblingsband verfasst haben. Ehe ich mich versah, war ich in die Community integriert.

Wie lange schreibst du schon?

Schreiben tu ich seit ca. acht Jahren auf dieser Plattform. Davor hab ich auch schon hin und wieder was geschrieben ... Aber mein Hauptverdienst war es da noch, die Percy-Jackson-Ff von einem Kumpel Korrektur zu lesen, weil ich in Rechtschreibung und Grammatik fitter war als er. Als ich auf Wattpad so vielen wohlwollenden und talentierten Autoren* begegnet bin, wurde ich eine von ihnen.

Was für Bücher darf man bei dir erwarten bezüglich Themen?

Thematisch lege ich den Fokus auf zwischenmenschliche Beziehungen. Auf die Hindernisse, aber auch auf die Schönheit, die darin blüht, wenn beide ihren Teil dazu beitragen.

Mit was für einem Programm schreibst du deine Bücher?

Obwohl ich Papyrus habe, nutze ich in der Regel Word für Wattpad. Das reicht mir persönlich.

Was tust du gegen Schreibblockaden?

Schreibblockaden hab ich. Ich tue nichts dagegen, dann verschwinden sie von allein. Im Grunde könnte man sagen, ich lebe einfach weiter, bloß, dass ich nicht schreibe. Bis es von selbst zu mir zurückkehrt. Aber wenn die Inspiration mir entgleitet, dann lasse ich sie davonfliegen. Würde ich sie in solchen Momenten festhalten, würde ich nur eine Geschichte schreiben, die nicht für mich zu schreiben bestimmt war.

Hast du irgendwelche Tipps, was das Schreiben angeht?

Lest alle Natalias Ratgeber! Ich bin eine Tecknik-Hoe, ich mag raffinierte Schreibtechnik. Übt, indem ihr schreibt und reflektiert euer eigenes Geschreibsel anschließend mithilfe des Ratgebers. Ich kann jedem nur ans Herz legen zu analysieren, warum er in den eigenen Lieblingsbüchern so krass versinkt. Der eigene Stil bildet sich dann mit der Zeit heraus, da braucht sich niemand mit zu stressen. Üben, üben, üben. Aber eben bewusst.

Was liest du gern?

Ich lese gern technisch Ausgefeiltes. Als Beispiele nenne ich mal ein paar Bücher, deren Schreibtechnik ich als nahezu makellos empfunden habe: Anna Karenina (Leo Tolstoi), The Circle (Dave Eggers), Het Diner (Herman Koch, das ist allerdings auf Niederländisch).

Was liest du gar nicht?

Seit ein paar Jahren lese ich so gut wie gar nichts mehr im Fantasy-Bereich. Das hat mich in meiner Jugend gereizt, aber irgendwie bekomme ich da ganz schnell ein Déjà-vu. Als hätte ich das alles schon mal gelesen. Deshalb muss auch bei Fantasy für mich vor allem die Technik stimmen.

Um was geht es in deinen Büchern?

Ich fange mal an mit „Don't Enter the Friendzone", dem 1. Teil meiner zweibändigen Ff, die sich im Grunde liest wie ein Buch (zumindest hoffe ich das). Kein Vorwissen nötig. Diese Geschichte dreht sich um Pari. Und Pari hat einige Probleme. Sie steckt irgendwie fest im Leben und die Geschichte setzt sich mit den Impulsen auseinander, die sie vom Schicksal bekommt. Es ist eine Geschichte über Selbstverortung als junger erwachsener Mensch, wenn man schon eine gewisse Vergangenheit hat, aber auch noch eine weite Zukunft in Aussicht. Um die Konfrontation mit anderen Meinungen und Lebensweisen, um schützende Mauern und den Mut, sie zu überwinden. Wer auf seichteres Drama steht ist hier wirklich bedient.

Der 2. Teil, „Escape the Friendzone", war mein erster Versuch, aus der männlichen Ich-Perspektive zu schreiben. Diese Story handelt von Aufarbeitung und Reflektion, vom beschwerlichen Weg zurück in die Lebendigkeit und von Anziehung in all ihren kaleidoskopischen Facetten.

Als Letztes noch einige Worte zu „So genial": Diese Geschichte ist was für Harmonie-Freaks, die sich gern auch mal mit tieferen Themen auseinandersetzen und die ein Herz für „Good Guys" und „Mean Girls" haben. Man beachte die Anführungszeichen bei beiden. In dieser Geschichte geht es um die Richtige bzw. den Richtigen. Ich setze mich dort viel mit „wahrer" Liebe auseinander, mit Support und Let-down. Sie ist allerdings nicht abgeschlossen und bei weitem nicht so präzise wie die Friendzone-Dilogie. Eher was zum Träumen. Ich würde mich freuen, wenn ihr vorbeischaut, und wenn nix für euch dabei ist oder ihr zwischendurch abbrechen wollt, dann ist das gar kein Problem. Ich freu mich aber bei all diesen Geschichten über Kommentare mit Kritiken, Spekulationen, Meinungen ... Es ist viel Arbeit reingeflossen in diese Werke und ich lerne auf dieser Plattform den Umgang mit der Rezeption durch die Leser*.

Wie bist du auf die Idee gekommen und wie lange hat die Ausarbeitung gedauert?

Die Idee zur Friendzone-Dilogie kam mir auf dem Weg in die Niederlande. Im Bus saß ich da, hab SDP gehört, da sprang es mir praktisch in den Kopf. Pari ist ein älterer Charakter von mir und ich hab eine Schwäche für eine kontrastreiche Pärchen-Ästhetik. Plötzlich wollte ich etwas schreiben, das ganz krass körperliche Empfindungen beleuchtet, so entstand also der Großteil von DETF, Kapitel 4. Im Urlaub hab ich dann weiter mit dieser Idee experimentiert und daheim hab ich mich am Rechner hingesetzt und alles, was ich bis dato hatte, geordnet. Nachdem ich mich auf meine Struktur festgelegt hatte, hab ich bloß noch geschrieben, was ich gebraucht habe, um diese Story von Anfang bis Ende zu erzählen. Bei „So genial" sind auch innerhalb von vier Tagen 16.000 Wörter entstanden. Ich habe mir diese Geschichte geschenkt. Es war der Lohn nach Der Friendzone-Reihe. Den hatte ich mir nach so viel Drama redlich verdient. So schuf ich mir die Harmonie, auf die ich solange verzichtet hatte.

Wie würdest du deine Hauptprotagonisten beschreiben und was magst du an ihnen?

Da hätten wir erstmal Pari: Sie hat so ungefähr diesen Vibe, den diese Mini-Törtchen beim Konditor versprühen, die zwar super schmackhaft sind, für die man aber auch einen entsprechenden Preis zahlen muss. So ähnlich ist das mit Pari auch. Ihre Selbstwahrnehmung ist recht gestört und ich hoffe, dass ich mithilfe ihres Charakters den Diskurs über Bindungsängste, Egoismus und Hyperfixation auf das eigene Aussehen anheizen kann.

Zum männlichen Prota dieser Story kann ich nur sagen, dass ich mich recht ausgiebig damit befasst habe, wie es in seinem Kopf und auch in seinem Herzen wohl aussieht. Dag ist ein Freigeist, so wirkt es zumindest auf den ersten Blick, und er tut, was ihm gefällt. Aber auch nicht immer. Und manchmal schießt er auch über's Ziel hinaus. Ich wollte es nuanciert halten und würde sagen, am Ende ist dabei ein ambivaltenter, wunderbar menschlicher Charakter entstanden.

Das Pendent zu Dag bildet Vincent. Sie ähneln sich in vielerlei Dingen, machen gemeinsam Musik ... Aber während ich Dag als gefühlsbetonten Mann interpretiere ist Vincent das meiner Meinung nach nur in Ausnahmefällen. Er ist ziemlich sozial, sobald Beziehungen jedoch intimer werden, kann er selten mit mehr als pseudo-tiefsinnigen Kalendersprüchen aufwarten. Es ist nicht so, dass er nicht bestrebt wäre. Aber irgendwie auch doch.

Falls es bisher noch nicht rüberkam: Ich habe eine Schwäche für Charaktere mit Schwächen. Sie sind alle im selben Maße stark, denke ich. Aber über Charlotte hab ich schon einiges zu hören bekommen. Licht und Schatten existieren in uns allen. Und Charlotte lebt beides. Sie befindet sich dadurch mit sich den Großteil der Zeit über im Reinen, aber das war nicht immer so. Weiter ins Detail gehen will ich nicht. Bei mir geht es oft um die Dynamiken, die sich in zwischenmenschlichen Beziehungen entfalten können. Und ich mag meine Charaktere, aber sie sind eben wie echte Menschen und darum nicht jedermanns Fall.

Wie verändern sich deine Hauptprotagonisten im Lauf der Handlung und was haben sie gelernt?

Hier will ich mal gerade die Gelegenheit nutzen und auf meine Nachworte verweisen. Die schreibe ich nämlich vor allem, um die verschiedenen Handlungsstränge in meinen Büchern nochmal tiefergehend zu beleuchten und das Verhalten meiner Figuren zu kritisieren.

Hast du eine Lieblingstextstelle aus deinem Buch?

Klar hab ich die, die hat doch jeder Autor*, oder? Da fehlte ein Stück Vertrauen, ein Stück Intimität, das so nur in einer Beziehung die Lücken zwischen uns hätte schließen können. Wir standen wieder an einem der Abgründe, die wir nie überqueren würden, weil ich mich nicht traute zu springen. - aus „Don't Enter the Friendzone", 30. Kapitel Und verbindet eine gemeinsame Geschichte, und ich bin mir dessen bewusster denn je, als ich sie runter auf die Couch drücke. Unsere Leben sind untrennbar miteinander verknüpft. Ihr gehört ein Stück von mir. Und mir gehört ein Stück von ihr. Wieso begreife ich das erst jetzt? Wir können einander geben, was der andere braucht. - aus „Escape the Friendzone", 17. Kapitel Sekunden verstreichen, und ich höre das Geständnis knistern, das ihm auf der Zunge liegt; fühle es auf seiner Haut mit allen meinen zehn Fingerspitzen. Doch mein Freund bewahrt vorerst Stillschweigen darüber, macht ein mondsilberfadenscheiniges Geheimnis daraus, das diese Nacht in ihrem mysteriösen Indigo nur dürftig verhüllt. - aus „So genial", 38. Kapitel beim zweiten Zitat natürlich *Uns am Anfang.

Hast du eine bestimmte Botschaft an deinen Leser?

Die Botschaft meiner Geschichten wechselt von Buch zu Buch. In der Regel geht es mir aber darum, Werte zu vermitteln. Nur nicht so, wie ihr vielleicht jetzt denkt. Die Message steckt mehr zwischen den Zeilen als im Text selbst, und egal, was ihr bei mir zu lesen glaubt - seid sicher, dass ich auch immer noch eine aufgefeilte Meta-Ebene im Kopf und eigene (scharfe) Meinungen zu den von mir erschaffenen Figuren und ihren Handlungen habe.

Wie sieht allgemein dein Schreibprozess aus?

Ich schreibe keine Ideen auf, das mache ich nur sehr selten. Im Grunde betrachte ich mich nur als Sprachrohr und alles, was ich schreiben soll, bleibt kleben. Alles andere ist es nicht wert. Denn ich mache mir viel Arbeit damit, und manchmal verlässt mich auch die Gunst des Apollon, so will ich es mal ausdrücken. Zumindest ist das die letzten paar Monate so gewesen. Solange dieser Zustand anhält, erzwinge ich nichts. Stattdessen lese ich was das Zeug hält und gebe überall ausführlich Feedback.

Was würdest du dir für die Zukunft wünschen?

Ein Muss ist es für mich, „So genial" zu beenden, damit ich mich meinem letzten WG-Charakter widmen kann: Mika. Ich plane seit ein paar Jahren eine Geschichte über ihn zu schreiben, keine Ff, einfach was Eigenständiges.

Hast du schon weitere Projekte geplant?

Ich arbeite an meinem Debütroman, aber bis dieses Manuskript fertig ist, wird noch wahnsinnig viel Zeit vergehen ...