JiminsPapierflieger

Ich wurde letztens gefragt, was für mich Erfolg bedeutet und ich habe über diese Frage etwas länger gegrübelt. Meiner Meinung nach hängt dieser nicht davon ab, wie viele Follower du hast oder wie viele Menschen dein Buch lesen. Ich sehe Erfolg darin, dass man sein Ding macht und sich von niemanden verbiegen lässt. Dass wir uns unsere Träume erfüllen und wir die Geschichten schreiben, die wir selbst gebraucht hätten und auch gerne lesen würden. Natürlich kann man Bücher über die Themen schreiben, die auf Wattpad gerade sehr angesagt sind. Aber wenn das nicht du bist, würde ich es sein lassen. Die richtigen Menschen werden deine Werke finden und bleiben.

Für mich bist du erfolgreich, liebe Tina. Du lässt dich von deinen Träumen inspirieren und scheinst mit ganzem Herzblut deine Bücher zu schreiben. So und nicht anders soll es sein. Ich hoffe, dass dir niemals die Idee ausgehen werden und du weiterhin so motiviert und zielstrebig bleibst. Du bist du und genau das erkennt man in jeder Antwort in diesem Interview <3

Fünf vor 12 (abgeschlossen)

„Bitte, ich tue ihnen nichts. Ich möchte nur helfen. Wenn sie keine Verletzungen haben, würde ich sie gerne nach Hause fahren. Sie holen sich den Tod, wenn sie weiter hier draußen rumlaufen ohne Jacke." Zu meiner Verblüffung gibt das elende Bündel zu meinen Füßen Geräusche von sich, die wie eine Mischung aus sarkastischem Kichern und erstickten Schluchzern klingt.

"Ich fasse es nicht. Ein Mensch, der sich ernsthaft Sorgen um einen Hybriden macht. ... Weißt du was, Kumpel? Ich BIN so gut wie tot. Da kann die Lungenentzündung gar nicht so schnell kommen, wie ich den Löffel abgeben werde."

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"Hoffentlich redet er morgen mit mir. Da muss doch was passiert sein! Außerdem wirkt er vom Alter her, als ob er nicht mehr lange hat bis zum Tag der Entscheidung. Hm. Das könnte es sein! Hätte er sein GEGENÜBER bereits gefunden, würde er bestimmt nicht nachts in diesem ausgeflippten Unwetter herumirren. Er wäre zu Hause bei dem Wesen, was ihm am allernächsten steht. Armer Teufel! Schon wieder einer ..."

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Kein Smut, jede Menge Fluff, noch mehr mieses Karma. Grobe Sprache bei entsprechender Wut. Und ein Happy End.

boyxboy kommt vor, spielt aber (s.o.) keine Rolle.

ACHTUNG:

Suizidgedanken und Kindesmisshandlung werden erwähnt.

Medizinische Sachverhalte werden zusammen gesponnen, entsprechen aber keiner Realität.

Psychische Phasen des Sterbens sind verarbeitet.

Mensch, ärgere dich nicht (abgeschlossen)

Der Ire Patrick O'Brien strandet in Südkorea und zieht in einer gut besuchten Einkaufsstraße eine irische Esskneipe auf. Als die Gewerbegemeinschaft beschließt, im Advent in allen Geschäften Sonderaktionen anzubieten, muss Patrick mitziehen. Er bietet täglich ein "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Turnier in seiner Kneipe an - der Sieger bekommt ein Gratisessen.

Lass Dich überraschen, wer da im Laufe der Wochen alles an diesen Spieltischen sitzen und um sein Abendessen spielen wird. Es gibt jede Menge Celebrities, jede Menge Spaß, jede Menge großes Gefühlskino - und jede Menge Guinness ...

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Und es gibt einen Tag, an dem einer der Protagonisten sein Schicksal erzählt. Dieses Kapitel wird brutal und gemein. Ich werde das aber auch noch direkt ankündigen, damit Du einen Bogen drumrum machen kannst, wenns Dir zu schlimm wird.

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2 Member von BTS

ansonsten erfundene Personen

Obdachlosigkeit

Beschreibung von Gewalt an Kindern

und ganz viel Fluff (ich liiiieeeebe Kinder!)

V.E.R.T.R.A.U.E.N W.A.G.E.N (abgeschlossen)

Du lernst eine Frau kennen, die in einem kleinen Moment der Unaufmerksamkeit einen großen Fehler macht. Sie muss lange suchen und viel Geduld investieren, bis aus dem Fehler etwas Einzigartiges erwachsen kann.

Du erfährst von einer anderen Frau, die sich erst viel zu lang hat treiben lassen, dann viel zu lang den Kopf eingezogen hat und nun endlich stark sein möchte. Für sie ist ein Ende gleichzeitig ein Neuanfang.

Und Du erlebst ein Waisenkind, das gelernt hat, die Welt und die Menschen zu fürchten. Das Kind muss nun neu lernen, das Wort " V.E.R.T.R.A.U.E.N. " zu buchstabieren. Dafür muss es einen weiten Weg zurücklegen und viele Male über seinen eigenen Schatten springen.

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Ich werde diese Frauen und das Kind auf ihren Wegen begleiten und lade Dich ein mitzukommen. Ich entführe Dich in eine unbenannte Großstadt in Südkorea und in die Seelen der kleinen und großen Menschen aus meinem Traum.

Wer bist du?

Ich bin 58, Mutter von zwei erwachsenen Kindern, fahre als Job Essen auf Rädern und liebe Kreativität mit jeder Form von Papier.

Wie bist du auf Wattpad gestoßen und warum hast du dich hier angemeldet?

Ich bin 2017 durch meine damals 16-jährige Tochter erst zu BTS und dann zu Wattpad gekommen. Am Anfang habe ich vor allem gelesen.

Wie lange schreibst du schon?

Ich habe im Bereich FF angefangen. Das erste Buch (der "Daydream"-Zyklus, ein Buch in vier Bänden) entstand aus Enttäuschung darüber, dass wir 2018 keine Tickets fürs Konzert ergattern konnten.

Was für Bücher darf man bei dir erwarten bezüglich Themen?

Ich bin inzwischen in vielen Genres unterwegs. Mehrfach BTS-FF. Die sind dann aber mal bezogen auf die realen Personen ("Daydream" und ein paar OS), mal freie Geschichten, die nur die Namen nutzen. Ich habe zwei Fantasy-angehauchte Hybridengeschichten ("5 vor 12" und "Sag mir deinen Namen"). "Der Schlüssel 2.0" ist angesiedelt um 1570 in einem kleinen Dorf am Westrand des Harzes. Mir wurde allerdings deutlich gesagt, dass ich das Buch nicht "historischer Roman" nennen darf, weil ich angeblich nicht gut genug techerchiert habe. Dann gibt es zum Beispiel noch zwei Adventskalender und ein Buch gewordenes RPG zusammen mit Taelirium, das "Kunststück". Ich habe außerdem ein Werk, das "was sich neckt, das hasst sich" heißt. Dabei handelt es sich um eine moderne Schulgeschichte. Es geht um einige Schüler und Innen einer 12. Klasse/Gymnasium und deren Lehrer und Innen. Ein bisschen auch ums Erwachsenwerden.

Mit was für einem Programm schreibst du deine Bücher?

Ich schreibe inzwischen mit Google Docs, weil ich da von jedem Gerät drauf zugreifen kann. Was Wattpad dann aus der Formatierung macht, ist allerdings manchmal echt frustrierend.

Was tust du gegen Schreibblockaden?

Gegen Schreibblockaden tue ich nichts. Denn: ich beschließe nicht, ein Buch zu schreiben, sondern ich träume Geschichten, die ich dann aufschreibe. Meine Seele diktiert. Und wenn die grade nichts zu sagen hat, dann warte ich einfach ab und frage mich höchstens, ob ich vielleicht in meinem realen Leben in einer Sackgasse stecke oder vor etwas zurückschrecke.

Hast du irgendwelche Tipps, was das Schreiben angeht?

Ich glaube, ich finde es besonders wichtig, dass ich aufschreibe, was mir gefällt, dass ich mich nicht nach anderen richte, dass ich im Flow bin. Dass ich die Themen, die Länge der Kapitel, den Upload-Rhythmus, ... der Geschichte anpasse und nicht den Forderungen der Leser. Ich schreibe für mich, ich muss zufrieden sein. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich Kraut und Rüben zusammenschreibe. Mir sind eine korrekte Grammatik, differenzierte Wortwahl, vernünftige Zeichensetzung sehr wichtig, weil nur dadurch ein angenehmes, unverkrampftes Leseerlebnis entsteht.

Was liest du gern?

Ich selbst lese und schreibe gerne Geschichten, die plastische, lebendige Figuren durch ihr Leben führen. Diese Figuren haben Stärken und Schwächen, stolpern über Schwierigkeiten/Schicksalsschläge, wachsen daran und lernen sich dabei selbst neu/besser kennen.

Was liest du gar nicht? -

Sex, Drugs, Horror, Klischees, M-Preg, Massen-Shipping (bei FF's), Selbstverletzung. Ich habe eine seeehr bildhafte Phantasie und nehme sowas immer mit in den Schlaf. Und da gehört es nicht hin.

Um was geht es in deinen Büchern?

Die Welt, wie sie ist - und wie sie sein könnte, wenn Menschen nicht so egoistisch-dumm-bequem-desinteressiert-mainstreamversaut wären. Dass meine Figuren reifen, ist mir wichtig. Aber auch, dass fast alle Probleme sich leichter lösen lassen im Miteinander, in Würde, mit Respekt. Sehr häufig geht es um Vergangenheitsbewältigung, um Türenöffner. Am häufigsten kommt glaube ich das Thema Vertrauen vor. Kindliches Vertrauen, enttäuschtes Vertrauen, Verrat, Schuld und Vergebung, vorsichtig heilendes Vertrauen, ...

Wie bist du auf die Idee gekommen und wie lange hat die Ausarbeitung gedauert?

Das ist ganz unterschiedlich. Die Basis ist ja immer ein Traum. Aber wie lange es dauert, dass die Geschichte dann in mir reift, dass ich ahnen kann, was meine Seele mir damit sagen will, wer ich in der Geschichte bin, zu welchem (guten) Ende das alles führen wird - das dauert zwischen zwei Stunden und zwei Jahren. Die Seele lässt sich nicht treiben. Aber auch nicht bremsen.

Wie würdest du deine Hauptprotagonisten beschreiben und was magst du an ihnen?

Ich empfinde meine Figuren als Menschen aus Fleisch und Blut, die Schwächen und blinde Flecken haben, die aber all ihre Gaben und Möglichkeiten nutzen, um ihre Hoffnungen/Ziele/Herausforderungen zu meistern. Sie sind keine Superheros, mehr so Alltagshelden.

Wie verändern sich deine Hauptprotagonisten im Lauf der Handlung und was haben sie gelernt?

Hm. Schwer zu beschreiben. Sie lernen, ihre Blockaden zu erkennen, zu verstehen und zu überwinden.

Hast du eine Lieblingstextstelle aus deinem Buch?

Ein Zitat aus dem vorletzten Kapitel von "Vertrauen wagen":

Auf einmal bückt sich Jimin und greift in die erste Ackerfurche eines frisch gepflügten Feldes. Die Erwachsenen werden aufmerksam und bleiben stehen, denn Jimin steht wie erstarrt. Dann kommt Leben in den kleinen Forscher. Er holt tief Luft und brüllt los. "Mama Mina, Mama Mina - das ist ganz lila!" Wie der Wind kommt er angeschossen und hält seinen Fund Mina und Molly hin. "Ist das ein A... , ein Am... - wie hieß das nochmal?" Molly nimmt ihm das Stück der vom Pflug hoch gegrabenen und zerschnittenen Geode ab und lächelt. "Ja, genau. Das ist eine Geode, von innen überzogen von vielen, kleinen Amethysten. Nuri, such mal, ob du vielleicht die andere Hälfte findest." Mina hört schon lange nicht mehr zu. Alles andere verschwimmt vor ihren Augen. Sie sieht nur noch Jimins Strahlen, das Glück in seinen Augen. Mama Mina. Er hat sie "Mama" genannt! Jimin hat "Mama" zu ihr gesagt! Erst die Umarmung von John holt sie zurück in die Wirklichkeit. Er lächelt und wischt ein paar Tränen aus ihrem Gesicht. "Er ... hat ... Mama gesagt. John, Jimin hat ..." "... Mama gesagt. Zweimal. Und es werden noch viele, viele weitere Mama's folgen. Wir haben es geschafft. DU hast es geschafft. Du hast deiner Schwester Sumi ihren letzten Wunsch erfüllt, du hast deinen Eltern Klarheit und hoffentlich bald inneren Frieden verschafft, du hast diesem Kind durch alle Ängste und Katastrophen hindurch Sicherheit, Geborgenheit und eine richtige Familie geschenkt. Du hast alles aus dir rausgeholt. Ich bin so unsagbar stolz auf dich!"

Auf dem Tisch in der Mitte breiten sie alles aus, was sie dabei haben, und stillen genüsslich ihren Hunger. Jimin setzt sich leise neben Mina und isst erstmal gar nichts. Er ist viel zu versunken in dem lila Leuchten in seiner Hand. Sanft legt Mina ihm den Arm um die Schultern und wartet ab, was da wohl grade in ihm arbeitet. Es dauert eine Weile. "Mama ... Mina ... Tante M... oh!" Stille. Jimin runzelt die Stirn, und Mina platzt fast vor Spannung, wofür er sich jetzt wohl bewusst entscheiden wird. "... Mama?" Fragend schaut Jimin sie an. "Ja, Jimin. Von ganzem Herzen gern." Mit einem leisen Seufzer lehnt Jimin sich in ihre Arme. Sein Stück der Geode hält er fest in beiden Händen. "Mama." Mina flüstert Jimin etwas ins Ohr. "Ich habe in diesem Sommer auch einen Edelstein gefunden." Jimin schaut sie mit großen Augen an. Mina tippt ihm vor die Brust. "Dich. Seit Sumi verschwunden ist, war in meinem Seelensetzkasten ein Fach leer. Andere sind gekommen und gegangen, aber einer hat die ganze Zeit gefehlt. Du. Endlich ist dein Platz in meinem Herzen nicht mehr leer. Wie schön, dass du da bist, Jimin!"

Hast du eine bestimmte Botschaft an deinen Leser?

Bleib nicht allein, lass niemand allein. Zusammen geht alles besser. Achte deine Würde und stehe für dich selbst ein. Verzeih dir selbst deine Schwächen und erlaube dir, die selbst zu lieben.

Wie sieht allgemein dein Schreibprozess aus?

Mein Schreibprozess besteht aus einem Traum, vielen Gesprächen, ausführlicher Recherche (zu z.B. medizinischen Sachfragen oder geografischen Gegebenheiten) und dann: einfach los. Ich bin absolut keine Plotterin. Manchmal hole ich mir Hilfe, um meine Gedanken oder eine sinnvolle Reihenfolge zu sortieren. Aber richtiges Plotten nach irgendwelchen Rastern oder "so muss ein gutes Buch aussehen"-Regeln würde meinen Traum beschneiden. Ich bin also eine klassische Drauflosschreiberin. Ich freue mich, wenn andere meine Geschichten lesen und mögen. Aber letzten Endes ist das Schreiben für mich Selbsttherapie und als solches auch nicht verhandelbar.

Was würdest du dir für die Zukunft wünschen?

Für die Zukunft wünschen? Noch viele bedeutsame Träume, die in gute Geschichten münden. Dass ich durchs Schreiben glücklicher werde. Dass andere beim Lesen ganz viel über sich lernen und daran wachsen können.

Hast du schon weitere Projekte geplant?

Weitere Projekte ... gerade veröffentliche ich die Geschichte "Stay Gold". Und dann mal abwarten, wann ein neuer Traum um die Ecke kommt ... Ich danke Dir sehr für das Interview und die damit verbundene Möglichkeit, mich einem breiteren Publikum vorzustellen!

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