How To Save A Life

Anakin

Ahsoka war unglaublich schnell eingeschlafen und eine Weile blieb ich noch bei ihr. Es war so schlimm gewesen sie dort so liegen zu sehen. Ich schaute in ihr von Blessuren übersätes Gesicht, auch ihre Lekku hatten einiges abbekommen.

»Anakin.« Hörte ich eine vertraute Stimme hinter mir sagen. Ich brauchte mich nicht mal umdrehen um zu wissen wer es war und was er sagen würde.

»Meister«, sagte ich.
»Was hast du dir nur gedacht?! Der Rat ist außer sich über dein Verhalten.«

»Soll sie es doch sein, Obi-Wan. Es interessiert mich nicht. Ohne mich wäre Ahsoka jetzt tot. Weil Ihr mal wieder nichts unternehmen wolltet! Ihr hättet sie dort sterben lassen!«, zischte ich, da ich Ahsoka nicht wecken wollte.

»Anakin-«, weiter kam er nicht denn ich unterbrach ihn, konnte seine feige Rechtfertigung nicht ertragen.
»Nein! Ihr wisst, dass ich recht habe also bitte, lügt Euch nicht an damit Ihr Euch besser fühlt!« ein letztes Mal strich ich Ahsoka über den Handrücken bevor ich mich von ihr abwand. 

»Der Rat möchte mit dir darüber sprechen«, gab er bloß zurück.  »Natürlich will er das. Mit Vergnügen«, erwiderte ich ironisch und sah ihn wütend an.

Mir entging der Zwiespalt in seiner Mimik nicht aber ich wollte darauf keine Rücksicht nehmen. Sollte er doch ein schlechtes Gewissen haben. Sie wäre beinahe gestorben, verdammt!

Ich ging an ihm vorbei in Richtung Kantine. Ich hatte die letzten 24 Stunden nichts essen können. Beinahe stieß ich mit einer Brünette auf dem Flur zusammen. Erst als sie ein überraschtes  »Ani!« ausstieß bemerkte ich das es Padmé war mit der ich zusammen gestoßen war. 

»Padmé, es tut mir leid ich habe dich garnicht gesehen. Was machst du denn hier?«, fragte ich.
»Alles gut. Wie geht es Ahsoka? Ich habe gehört was passiert ist und wollte sie besuchen«, erwiderte sie.

Natürlich, ich hatte ganz vergessen wie nahe sie Padmé und Ahsoka standen, es war fast so als wäre Padmé eine Art Ersatzmutter für Snips.
»Ganz gut, den Umständen entsprechend. Es ist nahezu ein Wunder, dass sie noch lebt. Sie schläft aktuell. Willst du mit in die Kantine?«

»Ja, dann schaue ich später bei Ahsoka vorbei«, erwiderte diese und gemeinsam gingen wir in die Kantine und holten uns etwas zu essen. Als wir uns an einem Tisch gegenüber saßen musterte sie mich besorgt.

»Ani, wie lange hast du nicht mehr geschlafen?«

»Eine Weile«, entgegnete ich knapp und stocherte lustlos in meinen Essen herum.

»Was ist los? Ich spüre doch, dass da mehr ist, Anakin. Wir kennen uns schon so lange, du kannst mir nichts vormachen.«

Ich schaute in ihre großen braunen Augen die mich einfühlsam musterten. Es stimmte wir hatten eine ziemlich lange und tiefgründige Geschichte zusammen und ich vertraute Padmé, sie war nach wie vor eine wichtige Person in meinem Leben.

»Padmé, sie hätten Ahsoka dort sterben lassen wenn ich mich nicht widersetzt hätte. Der Orden hat sie im Stich gelassen. Ich habe ihren leblosen Körper unter diesen Trümmern gefunden, es ist mehr als ein Wunder dass sie noch lebt.« Ich hatte kaum bemerkt, dass ich meine Hand zu einer Faust geballt habe. Padmé legte die ihre darauf.

»Ani, du hast sie rettet, sie lebt. Hör auf dir darüber den Kopf darüber zu zerbrechen was hätte sein können.«

»Jedes mal wenn ich meine Augen schließe, sehe ich sie dort liegen Padmé. Leblos in meinen Armen. Es ist wie ein Alptraum dem ich nicht entkommen kann«, ich senkte den Blick.

»Oh Ani, ich verstehe wie schwer das für dich gewesen sein muss, aber schau nicht zurück. Ahsoka ist hier. Sie lebt. Das ist alles, was zählt.«

Ich nickte kurz. Sie hatte recht.
Wir aßen auf und gingen dann gemeinsam zu Ahsoka. Sie schlief noch und ich beobachte Padmé, ihr Blick war unergründlich, vorsichtig legte ich ihr eine Hand auf die Schulter.  »Padmé, ist alles in Ordnung?«, fragte ich.  »Ja es ist nur..«, Padmé beendete ihren Satz nicht und das musste sie auch nicht, ich wusste was sie meinte und es war klar, dass auch sie Ahsokas Anblick nicht so leicht wegstecken konnte.

Erinnerungen durchfluteten mich. Ahsokas warme, weiche Hände, ihre helle Stimme, ihre Lippen auf meinen. Unsere Erlebnisse, unsere Momente, all das wäre beinahe zu Erinnerung geworden.

Ich wandte mich wieder Padmé zu  »Ich muss mit dem Rat sprechen, kannst du vielleicht bei Snips bleiben?« bat ich worauf Padmé mir ein schwaches Lächeln schenkte.  »Natürlich.«
Dann drehte ich mich um und machte mich auf den Weg in die Höhle des Löwen.

Fortsetzung folgt...

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Hello there,
also ab jetzt wird jeden zweiten Tag ein neues Kapitel online kommen, weil ich wirklich viele Inspirationen für den zweiten Band habe und Geschichte hier gerne beenden würde, da ich mittlerweile auch nicht mehr so zufrieden damit bin.
!!!! Ich hätte allerdings eine Frage an euch: diese Fanfiction hier wird an das Ende von Staffel 5 anknüpfen, wollt ihr, dass ich die letzten Folgen aus der Sicht der beiden Protagonisten nochmal schildere und dann zum "Finale" komme oder reicht es nur grob das Geschehene zusammenfassen und dann zum "Finale" zu kommen?!!!!
Wäre sehr dankbar  euere Meinungen dazu zu hören. :)

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