A Little Too Much
Ahsoka
Als ich das nächste Mal wach wurde befand ich mich in einem warmen und bequemen Bett.
Ich öffnete langsam die Augen und sah Anakin an meinem Bett sitzen. Er hatte seinen Kopf an meine Hand geschmiegt und war in dieser Position eingeschlafen.
»Anakin..«, ich wollte ihm sagen, dass ich wach bin aber mein Mund war trocken und ich brachte kaum mehr als ein flüstern heraus.
»Anakin«, sagte ich etwas lauter. Sofort schnellte sein Kopf in die Höhe und ich konnte sehen wie all seine Qualen bei meinen Anblick verschwanden.
»Ahsoka! Ich dachte ich hätte dich verloren«, vorsichtig umarmte er mich. »Bitte mach so etwas nie wieder, ich stehe das nicht nocheinmal durch«
Ich lächelte matt. »Ich versuchs.«
Aber plötzlich überkam mich die Erinnerung an das Geschehene.
»Was ist mit Lux und Rex und..«, fragte ich und versuchte mich aufzurichten. Anakin drückte mich sanft wieder zurück ins Bett.
»Allen geht es den Umständen entsprechend gut. Rex hat kaum einen Kratzer und Lux hat es auch nicht besonders übel erwischt«, antwortete er ruhig.
Erleichtert ließ ich mich zurück in die Matratze sinken. Meinen Freunden ging es gut. Anakin umklammerte immernoch meine Hand als hätte er Angst ich würde jeden Augenblick ins Nichts gezogen.
»Hey«, sagte ich sanft und drückte seine Hand »ich bin hier und mir geht es gut«
»Ich hatte solche Angst um dich«, sagte Anakin matt. Erst jetzt bemerkte wie blass er war und die dunklen Ringe unter seinen Augen.
»Ich sollte den Ärzten bescheid geben, dass du nun wach bist.«
Ich nickte kurz.
Wenig später kam Anakin mit einer Ärztin zurück.
»Commander Tano, Ihr hatten unglaubliches Glück. Es ist nahezu ein Wunder, dass Ihr noch lebt. Wir werden noch einige Untersuchungen durchführen aber wir sind zuversichtlich dass Ihr komplett genesen werdet. Allerdings werdet Ihr dem Schlachtfeld vorerst fern bleiben müssen.«
»Vielen Dank, Doktor«
»Und nun ruht Euch noch etwas aus, obwohl ihr Glück hattet hat Euer Körper einige Blessuren davon getragen von dem er sich erholen muss.«
Ich nickte und die Ärztin wandte sich ab und ging. Ich schaute zu Anakin der an der Türe lehnte, die Arme verschränkt und mich eindringlich musterte. Kaum war die Ärztin außer Reichweite und die Türe geschlossen war er mit wenigen Schritten wieder bei mir.
»Ich bin so froh dass es dir gut geht«, sagte Anakin sanft und gab mir einen zarten Kuss auf die Stirn. »Es gleicht wirklich einem Wunder, dass du noch lebst, Snips. Du warst so gut wie tot als ich dich-«, setzte Anakin an aber ich unterbrach ihn rasch.
»Denk nicht darüber nach, ich bin hier und wie du siehst lebe ich noch. Auch wenn ich nun etwas rampuniert aussehe« fügte ich nach einem kurzen Blick auf meinen mit Blessuren übersäten Körper hinzu.
»Vielleicht hast du recht«, sagte Anakin nachdenklich.
»Tja, du hast mich am Hals, Skyguy«, sagte ich lächelnd was auch ihm ein Lächeln entlockte.
»Niemanden hätte ich lieber am Hals, als dich Snips. Und jetzt ruh dich aus«, sagte Anakin sanft und gab mir wieder einen Kuss auf die Stirn.
»Du dich auch«, erwiderte ich.
»Das werde ich, sobald du eingeschlafen bist«, entgegnete Anakin und deckte mich noch einmal vernünftig zu.
»In Ordnung«, sagte ich und rollte mich auf die Seite wobei ich schmerzhaft das Gesicht verzog.
»Geht es?«, fragte er mich besorgt.
»Ja geht schon«, sagte ich und lächelte gequält.
Ich schaute in Anakins Augen und sah seinen inneren Schmerz. Ich fühlte seine Emotionen, Angst, Wut, Hass, Trauer. Ich streckte meine verbundene Hand nach ihm aus, berührte seine Wange und sagte sanft »Anakin, sieh mich bitte an. Ich bin hier und mir geht es gut.«
»Ich wäre fast zu spät gewesen. Was wenn ich das nächste Mal nicht rechtzeitig da bin? Ich wäre nicht in der Lage gewesen dich zu retten.. Ich war nicht stark genug um das hier zu verhindern. Nicht mächtig genug um dich zu beschützen«, sagte Anakin aufgebracht. Sein Gesichtsausdruck war gequält und es brach mir fast das Herz.
»Anakin, es gibt nichts was du hättest tun können um das hier zu verhindern. Es gibt Dinge, die weder du, noch ich oder sonst irgendwer beeinflussen kann. Das Schicksal hat seine eigenen Pläne. Erinnere dich an das, was du mich vor Jahren gelehrt hast: Die Vergangenheit kann deine Zukunft zerstören wenn du es zu lässt. Und ich bitte dich darum los zulassen. Verschwende keine Zeit damit darüber nachzudenken was hätte sein können«, sagte ich sanft aber bestimmt und sah ihm fest in die Augen. »Ich bin hier und ich werde immer für dich da sein, solange du es zu lässt.«
Etwas in seinen Augen veränderte sich. Sein Blick wurde weicher.
»Du hast recht. Ich weiß nicht was ich ohne dich tun würde.«
»Ich weiß«, sagte ich und schenkte ihm ein schmales Lächeln welches er erwiderte.
Dann drückte er mich sanft zurück in die Matratze und deckte mich sorgfältig zu. Eine stumme aber deutliche Aufforderung nun weiter zu schlafen.
Schließlich schloss ich die Augen und schlief innerhalb von wenigen Sekunden ein.
Fortsetzung folgt..
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