Verhaftet

Lloyd's Sicht:

Als der Polizeichef auf Kai schoss und dieser zusammenbrach bekam ich einen fast noch größeren Schock.

"Keine Sorge, das war keine Patrone. Ich habe ihn mit einem Betäubungspfeil beschossen. Das wird ihn für mindestens zwei Stunden lahm legen",erklärte der Ältere.
Ich nickte erleichtert, aber teilweise war ich doch nicht erfreut darüber.

Minuten später tauchte ein Krankenwagen auf. Die Sanitäter platzierten den bewusstlosen Cole auf eine Trage und brachten ihn schleunigst in das Krankenhaus.
Derweil dies geschah wurde Kai in das Polizeiauto getragen.

"Vielen Dank für alles, Ninja. Und ich wünsche alles Gute für den Erd-Ninja",sprach der Polizeichef und stieg dann in sein Auto ein.
Es herrschte für eine Weile Stille auf dem Friedhof.

"Ich kann nicht glauben, was hier gerade passiert ist...",murmelte Zane.
Ich seufzte und grub mein Hände in das Gesicht.
"Ich kann nicht glauben, dass Kai so etwas tut",meint Jay traurig.

"Ich auch nicht...",schluchzte Nya. Jay nahm sie tröstend in den Arm.
'Kai, warum hast du das nur getan...?'

Kai's Sicht:

Ich erwachte in einem dunklen Raum wieder.
"Wo...bin ich...?",murmelte ich und hob den Kopf.
Dann bemerkte ich, dass ich mich in einer Zelle befand, im Gefängnis.
"Nein, NEIN!!! LASST MICH RAUS, ICH BIN UNSCHULDIG!!!",schrie und wollte aufstehen, doch meine Hände waren an die Wand gekettet.

Ich keuchte panisch, mein Hals begann sich zu zuschnüren.
"Bitte...",flehte ich. "Lasst mich raus..."
Ich fing leise zu weinen an. Hier werde ich es nicht lange aushalten.
"Ich will nach Hause...!",heulte ich kleinlaut.

Am liebsten würde ich mich auf der Stelle umbringen. 'Ich kann nicht mehr, ich bin am Ende...'

Es vergingen mehrere Tage. Ich hatte kaum was gegessen und war nicht mehr wirklich ansprechbar. Mein ganzer Körper war schlapp, ich hatte Wahnvorstellungen. 'Warum tötet mich denn niemand?'

'Was mich aber noch mehr wunderte, warum besucht mich keiner...?'

'Naja, kein Wunder. Die hassen mich jetzt alle, weil sie denken ich habe Cole abgestochen. Dieser verfluchte Bastard, hoffentlich verreckt er im Krankenhaus und fährt dann in die Hölle!'

'Nein, so darf ich nicht denken! So bin ich nicht! Ich bin nicht so wie Cole!'

Plötzlich hörte ich Schritte die sich meiner Zelle näherten. Zwei verschiedene Stimmen hallten durch den Gang.
"Zehn Minuten, dann müssen Sie wieder gehen",hörte ich eine fremde Stimme.

Plötzlich erschien ein bekanntes Gesicht vor den Gittern.

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