Blutbad

Kai's Sicht:

Der nächste Tag brach an und ich musste mit Schrecken erwachen.

Mein ganzes Bett war voller Blut.
Die Decke, das Kissen, der Boden, sogar die Wände.
Aber vor allem ich selbst.
Ich zitterte wie verrückt. "Was ist hier nur los?! Was soll das denn?!!",schrie ich und hielt mir die blutigen Hände vor das Gesicht.

"Ich träume bestimmt nur. Genau, das ist nur ein Traum!! Du träumst, Kai! Haha, du Idiot! Du Dummkopf!!"fauchte ich zu mir selbst und lachte dabei wie ein Psychopath.

Nein, irgendwas stimmt nicht mit mir...
Langsam erhob ich mich und wollte aus dem Bett steigen, doch meine Beine fühlten sich wie Pudding an, deshalb krachte ich zu Boden.

Tränen liefen mir den Wangen hinab. "Ich verstehe das alles nicht... Ich verstehe es nicht!!",schrie ich.

Das bringt nichts...
Hier zu liegen...
Ich erhob mich nun packte die Decke, Kissen, Bettbezug und stürmte in das Bad.
Ich warf alles in die Waschmaschine, danach zog ich mich aus und warf mein Pyjama auch hinein. Dann duschte ich mich, gründlich.

Als das erledigt war putzte ich den Boden und die Wände. Ich war immer noch komplett traumatisiert.
"Das hat bestimmt irgendwas mit diesem Killer zu tun...",murmelte ich zu mir selbst.

'5 TOTE IM MEER GEFUNDEN. BRUTALER KILLER HAT WIEDER ZUGESCHLAGEN'

Das war der Titel auf der Zeitung. Ich erschauderte. Das ging jetzt schon fast 3 Wochen so. Ich konnte nicht glauben, dass man einfach keine Spuren findet. 'Wie stellt der Kerl das nur an?!'

"Hast du die Zeitung schon gelesen?",fragte Nya die gerade in die Küche trat. "Bin gerade dran",antwortete ich. "Wirklich schrecklich, ich hoffe die Polizei wird ihn endlich finden. Das macht mir angst",meinte sie.

"Keine Sorge, das wird alles ein Ende haben",beruhigte ich meine Schwester, doch war mir dabei nicht ganz sicher.

Als es Abend wurde stand ich auf dem Balkon und blickte in den Himmel. "Skylor, was soll ich nur machen? Ein brutaler Killer ist hier frei unterwegs. Wir können nichts dagegen tun! Warum passieren hier nur so seltsame Sachen!? Wieso wache ich verblutet in meinem Bett auf!?",rief ich verzweifelt.

"Das kann ich dir gerne sagen, Kleiner."

Ich erstarrte.
Diese Stimme.
Die kannte ich.

Das ist...

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