Stay By My Side
Diese Gedanken. Diese Gedanken schienen mich förmlich in ein dunkles Loch zu ziehen. Wenigstens konnte ich mich in der Nacht zurückziehen und meine Seite als Anführer für eine kurze Zeit vergessen. Ich lehnte mich weiter gegen den Baum und richtete meinem Blick dem klaren Sternenhimmel. Nur in der Nacht konnte ich meine Gedanken einfach fließen lassen und über alles Nachdenken ohne das dies irgendwer mitbekam. Als ein Anführer konnte man schlecht seine Sorgen teilen. Man muss zu jeder Zeit stärke erweisen, selbst in einer schweren Lage.
"Aniki da bist du ja. Ich hab dich überall gesucht!" Jakotsu winkte mir erfreut zu. Seine Aussage hörte sich fast an als hätte er mich sein Leben lang gesucht. Ich lauschte seinen Schritten die er im Grass setzte. Ich versuchte meine Gedanken in dieser Zeit komplett umzustellen.
Jakotsu lies sich mit einem Seufzen neben mir nieder. Er rückte sofort so nah wie es ging an mich. Es war zwar ein wenig unangenehm aber ich wich nicht von ihm weg. Alleine das wer da war erfreute mich ein wenig "Sag Oo-Aniki, was machst du diese Nacht wieder alleine hier. Möchtest du die ganze Nacht den Himmel betrachten?"
"Ja. Ja ein wenig. Es ist mal was anderes als die Nacht abzuwarten bis wir weiter gehen weißt du" Es gefiel mir gar nicht meinen besten Freund so anzulügen, aber was blieb mir anderes übrig,
"Also ich möchte er meinen hübschen InuYasha betrachten. Am besten so schnell wie es geht" Er strahlte vor Freude als er diesen hässlichen Hund erwähnte. Ich senkte meinem Blick von ihm. Mir gefiel dieser Hund auf keinen Fall "Hm, findest du ihn den nicht hübsch?"
"Niemals, nicht diesen Flohtypen. Das einzige was ich von ihm will ist sein Tod" Ich spürte wie die Wut über diesen Halbdämon in mir aufstieg und mich nur noch mehr verärgerte. Mein Blick entfernte sich immer weiter weg von Jakotsu.
Diese Stille war kurz aber dafür bedrückend. Ich hatte geglaubt das Jakotsu jeden Moment aufspringt und mir sonst welche Wörter um die Ohren hauen würde. Aber nein so war es nicht. Er schien wohl meine Sichtweiße über ihn zu verstehe "Gut. Dann zerstückeln wir ihn in ganz kleine Stücke, und dann können wir solange weiter Leben wie wir wollen oder Aniki?" Sein Blick war voller Erwartung.
"Vielleicht. Ja vielleicht..." Er wusste immer noch nicht die Wahrheit. Er wusste nicht das wir sowieso sterben würden, egal was wir tun würden, wir würden sterben und somit zurück in diese tiefe kälte und Dunkelheit fallen.
"Wie meinst du das?" Ich schwieg weiter. Ich hatte Sorge darüber wie er das ganze aufnehmen würde, würde er immer noch so ruhig bleiben? "Aniki?" Er stupste mich an der Schulter an. Seine braunen Augen sahen so unglaublich besorgt aus. So etwas hatte ich noch nie gesehen.
"Jakotsu, egal was wir tun, wenn wir InuYasha töten konnten wird uns Naraku nicht am Leben lassen. Er wird uns töten. Wir haben keine Change. Wenn wir fliehen werden wir auch getötet durch seine Leute. Es gibt keinen Ausweg mehr denn wir wurden schon wieder in eine Falle gelockt.." Es tat gut seine Sorge auszusprechen. Ich wollte ihm immerhin nicht weiter anlügen, das wäre einfach nicht richtig gewesen.
"Aniki.." Er legte einen Arm um mich und zog mich zu ihm. Ich wusste nicht wieso aber dennoch flossen langsam Tränen von meinen Augen runter zu meinen Wangen. Ich konnte doch schlecht weinen, weinen über so eine kleine Sache "Bankotsu, es ist schon gut. Lass wenigstens jetzt alles einfach mal so wie es ist. Vergiss es wenigstens jetzt. Es ist niemand anderes hier" Sein Lächeln...Es war schon immer so beruhigend gewesen. Sein Lächeln war schon immer gefüllt mit purer Freude.
Ich drückte meinen Kopf ein wenig an seine Brust. Er legte seine Hand an meinen Hinterkopf. Diese Moment war eine Sache die ich schon immer wollte aber nie wusste das ich es so sehr brauchen würde. Meine Tränen vielen langsam vom meinem Gesicht herunter. Jakotsu erkannte meine Bitte auch ohne Worte "Keine Sorge, dies werden nur wir beide wissen"
Ich nickte zaghaft. Es tat gut sich wenigstens für einen kurzen Moment nicht hinter einer sonst so stark wirkenden Art zu verstecken. Langsam erhob ich meinen Kopf. Mein Blick traf sofort auf sein beruhigendes Lächeln "Jakotsu..Ich möchte nicht erneut diese Welt verlassen. Ich möchte das wenigstens wir überleben können und es heil aus dieser Lage heraus schaffen. Ic-"
"Schon gut Oo-Aniki. Ich verspreche dir das wir dies schaffen. Ich verspreche dir als dein Freund das ich bei dir bleibe. Dieses Versprechen gab ich dir als wir Kinder haben, und dies wird auch in Zukunft so bleiben" Er wendete seinen Blick keine Sekunde von mir. Ich vergrub meinen Kopf wieder in seiner Brust.
Sag mir Jakotsu. Konntest du spüren wie anderes ich bei dir war? Wusstest du das ich nur bei dir sein wollte? Hattest du bemerkt wie ich deine Nähe liebte?
Wusstest du eigentlich das ich dich immer bei mir haben wollte. Dich und deine nähe. Dich und deine unvergessene Art?
Jakotsu lehnte sich über mich, fast als würde er mich schützen wollen "Wir müssen bald los. Wir müssen einiges vorbereiten für unseren letzten Angriff"
"Ich weiß.." Ich seufzte ein wenig "Aber das kann warten. Ich will einfach solange wie es geht so bleiben" Hatte er gewusst wie sehr er mir damit meine Sorgen abnahm und mich für einen kurzen Moment vergessen lies das ich ein Anführer mich hohen Pflichten war ? ich vermute schon "Nur ein wenig länger" Ich schloss meine Augen "Nur ein paar Minuten länger"
"Aniki" Ich hob meinen Kopf ein wenig hoch. Er nahm seine Arme von meinen Rücken und legte seine weichen Hände sanft an meine von Tränen genässten Wangen. Er kam meinem Gesicht ein Stück näher. Schließlich spürte ich seine zarten Lippen auf meine. Ich hätte diesem Moment ausweichen können, aber ich tat das Gegenteil. Ich ließ diesen Moment einfach geschehen und genoss ihn jede kleinste Sekunde die dabei verstrich. Er löste sich nun langsam von diesem ersten und doch starken Kuss "Ich verspreche dir immer an deiner Seite zu Kämpfen und bei dir zu sein wann immer du mich brauchst. Selbst wenn ich eines Tages den Tod gefunden habe bin ich bei dir Aniki. Ich werde überall auf dich warten bis uns unsere Wege wieder zusammenführen werden" Er legte seine Arme wieder um mich.
Meine Tränen wurden nur mehr. Ich lächelte langsam ein wenig. Langsam erwiderte ich seinen Kuss "Ich danke dir" Ich fand meinen ruhigen Platz an seiner Schulter.
"Wir können solange hierbleiben wie du möchtest. Solange bis du allen wieder zeigst wie Stark mein Freund doch ist. wie stark er für das Kämpft was er liebt, seine Freiheit" Er richtete seinen Blick auf die aufgehende Morgensonne,
Ich sah ebenso in Jakotsu's Armen in Richtung Sonne. Ich atmete tief durch und ein kleines "Ich liebe dich" Floss über meine Lippen. Er hatte recht, ich kämpfte für meine Freiheit, für meine Freiheit mit ihm.
Er schmunzelte "Ich dich auch Aniki" Flüsterte er und holte mich weiter in seine Arme. Er ließ mich in dieser Nacht erneut spüren wieso ich weiterhin kämpfte. Ich kämpfte für Jakotsu für den ich alles in dieser Welt aufgeben würde.
Jakotsu
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