Chapter two
Die Verhandlung lief Erfolg los einige Punkte in der Verhandlung wurden bevorzugt und Mister Calvo musste vorläufig bis zur nächsten Verhandlung wieder ins Gefängnis . Ich verbrachte die ganze Nacht im Büro, um eine Möglichkeit zu finden, Mister Calvo Senior aus dem Gefängnis zu holen.
Ich war gerade erst aufgestanden, da ich heute keine Termin hatte entschied ich mich für einen grauen Pullover, eine schwarze Hose und lange Stiefel. Ich schlüpfte in meine North Face Jacke und machte mich auf den Weg ins Büro. Während ich durch das Zentrum fuhr, sah ich, wie einige Menschen damit beschäftigt waren, für Weihnachten zu schmücken. Nicht mehr lange und mein Lieblingsfest stand vor der Tür.
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Die Fahrstuhltüren öffnen sich und ich laufe direkt zu meinem Büro. Stunden vergehen, ich vertiefe mich in verschiedene Fälle. Als ich meinen Kopf hebe, sehe ich direkt auf die Tür, ich blickte in tiefblaue Augen die mich seit gestern fesselten wie die Schneeflocken an meinem Fenster" Oh, hallo. Wir haben heute aber keinen Termin oder?" frage ich überrascht und schaue ihn an, was ihn zum Lachen bringt. Oh dieses Lachen, ich könnte ihm stundenlang dabei zuhören. "Nein , haben wir nicht. Ich dachte einfach nur, dass Sie einen Kaffee vertragen könnten" antwortete er. "Oh ja, den könnte ich definitiv gebrauchen", gesteh ich "Na dann, lassen Sie uns doch gehen. Ich kenne einen sehr schönen Platz, wo man leckeren Kaffee bekommt", schlägt er vor.
Ich nicke, nehme meine Jacke vom Stuhl und werfe sie mir direkt über. Dann folge ich ihm in die Tiefgarage. Statt dem Lamborghini von gestern steuert er heute auf einen schwarzen Ford Mustang zu. Ich kann mir den Kommentar einfach nicht verkneifen "Diesmal keinen Lamborghini ?" necke ich ihn, was ihn grinsen lässt. "Der gehört meinem Bruder, aber ich habe auch einen. Aber ich dachte, ich sollte heute ein wenig unauffällig sein, wenn ich schon mit so einer schönen Frau einen Kaffee trinke". Ich erröte leicht und drehe meinen Kopf zur Seite.
Beim Auto angekommen, läuft er zur Beifahrerseite und öffnet die Tür. "Die Dame" sagt er und ich lachte leicht "Was für ein Gentleman" Ich lasse mich in den weichen Sitz gleiten und er schließt die Tür. Er läuft um das Auto herum und steigt auf der Fahrerseite ein. Das laute aufheulen des Motors erfüllt für kurze Zeit den Innenraum, bis es nur noch ein leises Summen ist.
"Da wir ja schon einen Kaffee zusammen trinken gehen, nenn mich doch bitte Catalina", sage ich. Er schaut kurz zu mir rüber und antwortet "Okay Catalina aber dann sprichst du mich auch mit Alejandro an." ich nicke zustimmend. "Ich habe definitiv einen Kaffee nötig" "Warum?" "Ich bin seit 8 Uhr schon wieder im Büro und habe bis jetzt noch keine Pause gemacht" "Du solltest dich nicht überanstrengen" "Ich weiß aber Anwältin zu sein ist nicht immer einfach" "Verstehe, dann gehen wir aber jetzt nicht nur einen Kaffee trinken, sondern auch was essen"
Nach 15 Minuten parkt Alejandro auf einem der Parkplätze beim Gregg Park. Ich öffne die Autotür und steige aus. Alles ist mit Schnee bedeckt, der Fluss zeigt nur an den Uferseiten leichte Eisbildung. Ich entspannte mich kurz und lasse einen Seufzer heraus.
Plötzlich spüre ich zwei Hände auf meinen Schultern und drehe mich um. Braune Augen treffen auf Blaue und die Welt scheint kurz stillzustehen. Was ist das für ein Gefühl? Das letzte Mal als ich.....nein das kann doch nicht sein. Ich kenne ihn erst seit gestern!
Alejandro unterbrach meine Gedanken "Komm, den Rest müssen wir laufen", sagte er und deutete auf den Fußweg am Wasser entlang. Seite an Seite schlendern wir auf ein kleines Café zu.
Die Türklingel läutete, als Alejandro mir die Tür aufhielt. Ich huschte an ihm vorbei und steuerte auf einen Tisch am Fenster zu. Auf dem roten Sofa vor dem Fenster nahm ich Platz, Alejandro setzte sich mir gegenüber. Währenddessen winkte er einen Kellner zu uns herüber.
"Ah, Mister Calvo, schön, Sie wieder im Charlies zu begrüßen. Was darf es denn sein?" "Es freut mich auch, dich zu sehen, Christopher. Wir hätten gerne zwei Kaffees, und meine Begleitung nimmt noch ein paar Pancakes dazu." Der Kellner verschwand, und ich schaute Alejandro etwas verblüfft an. Es schien, das er der Sohn von Mister Calvo Senior war. Als er meinen verblüfften blick sah fing er an sich bei mir zu entschuldigen "Entschuldige, wenn ich einfach so bestellt habe. Ich hoffe, du magst Pancakes" "Ja, alles gut, mach dir keinen Kopf. Ich mag Pancakes"
Ich blickte aus dem Fenster, beobachtete Menschen jeden Alters die durch die winterliche Landschaft wanderten. "Es ist wunderschön hier. Woher kennst du dieses Café?" fragte ich und wandte meinen Blick ihm zu. Sein Gesichtsausdruck wurde trauriger was aber sofort wieder zu einer monotonen Maske wurde. "Meine Mutter kam früher mit mir, Adrian und unserer kleinen Schwester hierher" sagte er. Ich nickte und schwieg weil ich im Gefühl hatte was passiert war.
Der Kellner durchbrach unsere Stille, stellte unsere Sachen auf den Tisch und fragte "Bitte sehr, wollen sie gleich zahlen?" "Ja" antwortete Alejandro. Der Kellner nickte und ging zur Theke um die Rechnung zu holen. Ich wollte gerade nach meiner Tasche greifen als Alejandro mich stoppte "Das geht auf mich" "Aber-" "Nein Catalina ist schon gut" ich wollte noch etwas dazu sagen aber Alejandro schaute mich mit einem mahnenden Blick an.
Alejandro bezahlte und ich widmete mich meinen Pancakes. Das Essen verlief schweigend und ich hing hauptsächlich in meinen Gedanken fest. "Ich muss so langsam wieder ins Büro zurück" Alejandro nickte und trinkt seinen letzten Schluck Kaffee auf.
Gerade als wir durch den Ausgang wollten kamen mehrere Männer durch den kleinen Eingang des Cafés. Eine Hand zog mich wieder zurück, ich drehte mich blitzschnell um, nur um Alejandro zu entdecken. Dieser schaute ziemlich wütend aus und zog mich zu Christopher "Können wir den hinter Ausgang nehmen?" Christopher nickt wie betäubt und Alejandro zog mich mit sich.
"Was ist hier los Alejandro?" er blieb still "Antwortete mir verdammt nochmal" wieder nichts. Er hatte seine eiskalte Fassade hochgezogen und schleppte mich hinter sich her, durch den hinter Eingang. Als die kalte Luft meine Lungen durchflutete blieb ich stehen "Ich geh keinen Schritt weiter so lange du mir nicht sagst was für ein Spiel hier gespielt wird." warnend schaut er mich an, was mich ein wenig einschüchtert "Eine Erklärung jetzt!" "Das geht dich verdammt nochmal nichts an was hier passiert. Du wirst aus mir nicht heraus bekommen und jetzt komm bevor sie merken das wir schon weg sind" ich wollte es bei dieser Antwort nicht belassen und verschränkte stur meine Arme vor der Brust. Alejandro lies sich davon nicht beirren und kam auf mich zu. Im nun befand ich mich über seiner Schulter und er lief los "Lass mich runter" schrie ich und schlug gegen seinen ziemlich gut trainierten Rücken, was ihm wahrscheinlich noch nicht mal was ausmachte. Irgendwann lies ich es bleiben und hing wie ein nasser Sack über seiner Schulter.
Vor dem Auto lies er mich wieder runter und öffnete die Beifahrertür. Ich setzte mich stumm in den Sitz und schaute stur gerade aus. Die ganze Fahrt zurück zum Büro blieb ich ruhig, ich war sichtlich sauer was ich Alejandro auch spüren lies.
Ohne einen Kommentar steige ich aus und laufe in das Gebäude rein.
Die Fahrstuhltüren öffnen sich und ich laufe zu Nathan. "Mrs Willams sie haben einen Gast" sagte Nathan" Danke Nathan" er nickte mir zu und ich ging zu meinem Büro. Kurz bevor ich meine Tür öffnete atmete ich tief durch um die Wut von ein paar Minuten runterzuschlucken.
Die Tür geht mit einem leisen Knirschen auf und ich hatte vollen Blick auf die Person vor meinem Schreibtisch. Die fast grauen Haare und der blaue Männer Anzug kam mir nur all zu bekannt vor.
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