Chapter five
Wie viele Autos besaß dieser Mann eigentlich, diesmal gingen wir nicht auf einen Ford Mustang zu sondern auf einen schwarzen BMW. Er lief mit mir zu Beifahrertür und öffnete sie für mich. Durch den Druck der Rückenlehne auf meinen Rücken zische ich wieder auf "Geht es, Corazón mío?" " Es geht, aber was bedeutet das eigentlich Corazón mío?" frage ich ihn, was ihn kurz schmunzeln lässt "Das wirst du irgendwann mal erfahren" damit schließt er die Tür und läuft um das Auto herum.
Ich beobachtete ihn während er das Auto geschmeidig aus der Parklücke manövriert. Als wir mitten im Verkehr sind fängt mein Handy an zu klingeln. Wo habe ich das bloß hingesteckt? Ich schob das Kleid ein Stück nach oben und zum Vorschein kommt meine Beintasche. Ich öffne sie und nahm mein Handy raus um zu schauen wer anruft.
Cecil steht in großer Schrift auf dem Bildschirm, ich drücke leicht angepisst auf den grünen Hörer. "Catalina? Gott sei Dank gehst du ran. Es tut mir so leid ich hätte ihn nicht erwähnen sollen" "Das hättest du definitiv nicht" antworte ich leicht sauer "Es tut mir leid....bitte komm wieder rein und wir reden darüber" "Das kann ich nicht, habt noch einen schönen Abend. Sag meinem Vater er soll sich keine Sorgen machen und mit meinem Auto wieder zurückfahren, ich bringe ihn und dich morgen zum Flughafen" ich lasse ihn nicht mehr zu Wort kommen und lege auf.
"Wer ist dieser Cecil?" kommt es von Alejandro der mich kurz von der Seite anschaut "Mein bester Freund seit dem Kindergarten" als Antwort nickt Alejandro bloß und richtet seinen Blick wieder auf die Straße.
Die restliche Fahrt über sind wir beide in unseren eigenen Gedanken. Als wir in eine Tiefgarage fahren richtige ich mich im Sitz auf. Das Auto kommt zum stehen und Alejandro steigt aus. Ich bin schneller wie er und steige alleine aus dem Auto. Was definitiv ein Fehler war, krümmend steh ich vor Alejandro der nicht lange überlegt und mich im Brautstyle hoch hebt. Im ersten Moment tat es echt weh doch ich gewöhnte mich schnell an das Ziehen im Rücken.
Die Fahrstuhltüren schließen sich hinter uns und Alejandro lässt mich runter, legt aber beschützend einen Arm um meine Taille damit ich nicht umkippen kann. Er drückt auf eine Etagen Zahl und der Fahrstuhl setz sich in Bewegung, ich schließe ungewollt die Augen und kippe zur Seite.
In der Ferne höre ich noch wie Alejandro meinen Namen sagt aber ich bin schon von der alt bekannten Schwärze umhüllt bevor ich überhaupt antworten kann.
Vorsichtig versuche ich meine Augen zu öffnen, ich muss ein paar mal blinzeln damit meine Augen sich an das gedimmte Licht gewöhnen. Riesen große Fenster kommen in mein Sichtfeld, langsam richte ich mich auf dem Sofa auf und schaue mich um. Alles ist sehr dunkel und offen gehalten, eine Treppe führt in ein Obergeschoss was ich von hier aus nur ein wenig erkenne.
Plötzlich höre ich Stimmen die sich auf mich zu bewegen und ich schließe blitzschnell die Augen. Die Schritte bleiben vor dem Sofa stehen. "Sie sollte sich schonen, es ist zum Glück nichts gebrochen, sie hat viel glück gehabt" sagte ein mir fremde Stimme "Danke Doc" "Ist doch selbstverständlich, Mister Calvo" "Ich bringe sie noch zur Tür" Alejandro und der mir unbekannt Mann entfernen sich wieder und ich höre wie die Tür aufgemacht und wieder geschlossen wird.
Ich öffnete meine Augen wieder und setzte mich auf. Die Decke die auf mir liegt ziehe ich automatisch wieder weiter nach oben während ich warte das Alejandro das Wohnzimmer wieder betritt. Kurze Zeit später erscheint er in der Tür "Du bist wach. Wie geht es dir?" "Als hätte jemand auf mich eingeschlagen" mein Kommentar lies Alejandro schmunzeln "War das eben gerade dein Arzt?" "Ja, das war er" "Und?" "Es ist nichts gebrochen aber du solltest dir ein paar Tage frei nehmen und dich schonen" ich nicke "Ich glaube ich sollte so langsam nach Hause" "Kommt nicht in Frage. Du ruhst dich aus und schläfst heute hier" "Aber.." "Keine Widerrede" "Okay aber ich kann nicht in diesem Kleid schlafen und ich möchte mich frisch machen" "Lass das meine Sorge sein. Ich bring dich ins Badezimmer und lege dir Klamotten von mir vor die Tür"
Er hilft mir vom Sofa auf und nimmt mich wieder im Brautstyle hoch. Ich lies es einfach über mich ergehen. Vor einer dunkelgrauen Tür lässt er mich runter "Ich hol dir ein paar Sachen, frische Handtücher liegen im Schrank" ich nicke und öffne die Tür. Der große Spiegel spiegelt das Bild meiner selbst, meine Mascara klebt in Brocken an meinen Wangen und ich sehe einfach nur fertig aus. Ich seufze, ich fühl mich als hätte ein Berg mich unter sich begraben. Ich will mein Kleid öffnen doch der Reißverschluss klemmt. Ich drücke die Türklinke wieder herrunter und stecke den Kopf raus "Alejandro" rufe ich durch den langen Flur des Penthouse, ein Stück weiter hinten kommt Alejandro aus einem der Zimmer heraus und läuft auf mich zu "Was ist los?" "Mein Reißverschluss klemmt kannst du ihn für mich auf machen?" frage ich ihn peinlich berührt. "Natürlich , Corazón " ich drehe mich mit dem Rücken zu ihm um, kurz drauf spüre ich seine warmen Hände an meinem Rücken und er öffnet mit Leichtigkeit meinen Reißverschluss "Danke"
Ich verschwinde schnell wieder im Badezimmer und lege das Kleid sorgfältig auf einen kleinen Schrank. Auch wenn ich vor ein paar Stunden schon geduscht hatte, war mir irgendwie danach mich schnell abzuduschen um den ganzen Schmerz den ich verspürte irgendwie weg zu spülen. Ich hörte während ich mich duschte das Alejandro etwas vor die Tür gelegt hatte. Ich stellte das Wasser ab und hüllte mich in eins der Handtücher. Leise tapste ich vor die Tür und hebe die Klamotten auf die auf dem Boden liegen. Ich trockne mich zügig ab. Schnell zog ich mir die Jogginghose und den Pulli über. Beides war mir zwar viel zu groß aber das war mir egal, ich konnte meinem Drang an dem Pulli zu riechen einfach nicht überwinden, der Pulli roch einfach zu gut nach ihm.
Das Kleid schnappe ich mir wieder vom Schrank herunter und trete heraus, aus dem Zimmer wo Alejandro heraus kam, kommen Geräusche. Leise laufe ich zum Zimmer und öffne die Tür. Alejandro scheint mich noch nicht bemerkt zu haben, also räuspere ich mich und trete in den Raum. Erschrocken dreht er sich zu mir um "Du bist schon fertig" "Ja" "Du kannst hier schlafen, ich lege mich unten aufs Sofa" "Ist schon gut ich kann auch auf dem Sofa schlafen ich möchte dir keine Umstände bereiten" "Du sollst deinen Rücken schonen und das geht nicht auf dem harten Sofa" Ich knicke ein und nicke "Schön, wenn was ist ich bin unten" er will gerade durch die Tür verschwinden "Ale?" "Ja, Corazón mío?" "Danke" er nickt und lächelt mich leicht an, irgendwie gefällt mir diese Seite von ihm mehr als der kalte Mann in meinem Büro.
Als er aus der Tür verschwinde lege ich mich in das große Kingsize Bett und schließe die Augen.
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