*Kohana's Sicht*

Nach einiger Zeit beruhigte ich mich wieder etwas und schaute auf.

"D-Danke", wimmerte ich leise.

Unter seiner Maske erkannte man die Abdrücke eines Lächelns.Ein schrilles  Klingeln durchbrach unseren Blickkontakt.Langsam schob Kakashi mich von seinem Schoß runter, um aufzustehen.Die Schritte von ihm wurden immer leiser, bis man ein Klacken hörte und schnelle Schritte in meine Richtung kamen.Aus Angst schloss ich meine Augen und tat so, als würde ich schlafen. Das nützte aber nichts.Ich spürte wie jemand einen Arm an meinen Rücken und einen in meine Kniekehlen legte und mich sanft hochhob.Die Person fing an zu laufen und ein Windhauch zeigte mir, dass wir jetzt vor der Tür sind, die kurz nach dem austreten ins Schloss fiel.Etwas später wurde etwas aufgeschlossen und eine Tür wurde auf und wieder zu gemacht. Die Schritte wurden dumpfer und stärker, was bedeutete, dass ich wahrscheinlich eine Treppe hochgetragen wurde, wobei diese ein wenig quietschte. Kurz danach wurde wieder eine Tür mit einem knarren geöffnet.Ich wurde etwas gesenkt und berührte mit meinem Rücken etwas weiches.Die Person legte mich nun ganz hin.Es raschelte ein wenig und schon lag auf mir eine Decke, was bedeuten musste, dass ich in einem Bett lag.Neben mir senkte sich das Bett etwas.Ich wurde an der Hüfte gezogen und lag nun mit dem Rücken an der Person, die mich so feste festhielt, als würde sie mich niemals gehen lassen wollen.

Obwohl ich nicht müde war ließ ich meine Augen geschlossen und versuchte einzuschlafen, was misslang.Nach ein paar Versuchen verschwand ich in meine eigene Traumwelt...

/Ein Schatten.Jemanden wurde mit etwas getroffen. Dieser jemand wimmerte gequält und schrie vor Schmerz auf.Ich schaute mich um.Dort, nicht weit von mir entfernt lag ein Stein.Unter ihm eine Person ohne Gesicht. Daneben stand ich mit zwei anderen, gesichtslosen Leuten.Eine von ihnen zog mich mit.Weg von dem Geschehen.Die Person unter dem Stein rief meinen Namen.

"KOHANA! KOHANA! KOHANA! KOHANA! "

Ich fiel auf meine Knie und hielt mir die Ohren zu:"Nein...nein...nein...NEIN!"

Mein wimmern wurde zum Schrei, der erstickt wurde als ich plötzlich im Wasser war.Ich schwamm hoch zur Oberfläche und hämmerte dagegen. Hoffnungslos.Eine dicke Schicht Eis versperrte mir den Weg.Meine Kraft schwand und meine Luft ging aus.Immer tiefer sank ich in das Wasser, bis mich die schwärze letztendlich verschlang.../

--Yuki_Irwin