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The Girl who knew too much -part 3-

,,Philosophen?", fragte Stiles Allison an seinem Telefon, welches er auf Lautsprecher geschaltet hatte.

,,Und Hüter, was nach letzter Nacht sowas wie Gesetzeshüter bedeuten muss, richtig? Stiles du musst es deinem Dad sagen, sag ihm, was du sagen musst, aber du musst ihn überzeugen. Erzähl es ihm, warne ihn", erwiderte Allison und drängte Stiles seinem Vater, die Wahrheit über das, was in Beacon Hills passierte zu erzählen.

,,Ok, ok, schon gut", versprach er und legte auf.

Nachdem Stiles Cora und mich eingeholt hatte, wollten wir die Werwölfing eigentlich sicher nach Hause bringen. Sie heilte zwar, dennoch brauchte sie Ruhe und Derek sollte ein Auge auf sie werfen, damit sie sich nicht in die nächste gefährliche Situation werfen würde, die sie dann umbrachte. Denn ich würde meine Kindheitsfreundin nicht Babysitten, damit sie keinen zweiten Versuch startete von einem der Alphas getötet zu werden. 

,,Was wirst du tun?", fragte Cora von hinten.

,,Ihm die Wahrheit sagen", gab Stiles zu und schaute Cora durch den Rückspiegel an. ,,Ich werde dabei deine Hilfe brauchen."

,,Bist du dir sicher?", hakte ich nach, denn ich wusste wie sehr sich Stiles davor fürchtete seinem Vater die Wahrheit zu erzählen. Er wollte nicht, dass dieser durch dieses Wissen verletzt wurde.

Mein Freund seufzte. ,,Ich habe keine andere Wahl und vielleicht ist es auch besser so."

Meine Hand landete auf seiner Schulter und ich drückte sie versichernd. Das würde bestimmt kein einfaches Gespräch werden. ,,Ich werde dir dabei helfen, wo ich kann."

,,Ich werde dir auch helfen und seit ihr zwei eigentlich zusammen?", kam es von dem Rücksitz.

Wusste sie das noch nicht? Überrascht drehte ich mich zu Cora um. 

,,Ja", meinte Stiles und schenkte mir ein breites Lächeln, was ich erwiderte. 

,,Das erklärt zumindest, warum du, obwohl du in dem Rudel meines Bruders bist, immer mit Scott und Stiles Zeit verbringst."

Ich hoffte wirklich, dass ich meine Beziehung mit Cora wieder kitten konnte, doch seid Boyd Tod hatte sie mich komplett ausgeschlossen. Aber das lag wahrscheinlich auch daran, dass ich seit ihrem wieder auftauchen kaum Zeit mit Cora verbracht hatte, weil ich so beschäftigt mit den Menschenopfern war. 

Ich wandte mich von Stiles ab und zog mein Telefon hervor. ,,Ich schreibe deinem Bruder noch kurz, dass du bei uns bist, Cora."

Cora ist bei Stiles und mir, mach dir keine Sorgen. Wir schauen nach ihr.

,,Ist dein Vater noch daheim?", fragte ich Mr Sarastic.

Stiles nickte. ,,Ja, wenn wir uns beeilen, fangen wir ihn noch ab bevor er ins Polizeirevier fährt."

,,Müsstet ihr nicht noch Unterricht haben?", fragte Cora mit verschränkten Armen. 

,,Die Vermeidung von noch mehr Menschenopfer ist wichtiger", antwortete ich ihr, immerhin war sie es doch, die uns vorgeworfen hatte das wir nur Leichen fanden. 

Ein trauriges Lächeln zierte Stiles Gesicht. ,,Du solltest lieber keinen Blick auf unsere Anwesenheitsliste werfen."

Da meine Mutter und ich sowieso schon Streit hatten, war mein Fehlen in der Schule nur ein weiteres Problem, das zwischen uns stand. Inzwischen versuchte ich sie einfach nur zu meiden, damit es zu keinem neuen Streit kam. Stiles parkte seinen Jeep in der Einfahrt von seinem Haus und sprang aus dem Auto. Während er in Richtung seines Hauses hastete, damit sein Vater es nicht verließ, half ich Cora aus dem Auto. 

,,Stiles solltest du nicht in der Schule sein?", hörte ich seinen Vater von innen. 

,,Ja, ja ich weiß, aber ich habe etwas Wichtiges mit dir zu besprechen."

,,Schule ist wichtig und Elle du bist auch hier?"

Überrascht sah mich der Sherriff an.

Ich winkte ihm zur Begrüßung zu. ,,Hallo Mr Stilinski."

 ,,Komm mit", er zog an dem Arm von seinem Vater. Er lies ihm keine Zeit etwas zu erwidern. ,,Es ist wichtig."

,,Was kann den so wichtig sein?", fragte er nach und folgte seinem Sohn wieder willig. Cora und ich stiegen hinten ihnen die Treppe hoch und folgten ihnen in Stiles Zimmer, wo wir uns alle niederließen, damit Stiles seinem Vater alles erklären konnte.

,,Also was habt ihr mir zu erzählen?", fragte der Sheriff in den Raum und sah uns alle abwartend an.

Neben mir suchte Stiles nach den richtigen Worten und begann nervös in dem Raum hin und herzulaufen.  ,,Ja, ok,-"

,,Stiles?"

,,Dad tut mir leid, ich versuch' doch nur herauszufinden, wo ich anfangen soll", brummte er und sah mich Hilfe suchend an. 

,,Hey, so viel Zeit habe ich aber nicht", beschwerte sich sein Vater und kreuzte seine Arme vor der Brust. Das hier war wichtiger als seine Arbeit, allerdings konnte Mr Stilinski das ja noch nicht wissen. Denn ohne die fehlenden Puzzleteile würde er seinen Fall nicht lösen können. 

,,Ähm, also letztes Jahr hattest du doch diese Fälle, die du nicht lösen konntest. Ich mein all die Morde die mit Kate Argent zu tun hatten und Matt, der alle töteten, die ihn ertränkten und all die Morde zurzeit, es ist als würdest du ein aussichtsloses Spiel spielen", begann er.

,,Stiles, ganz ehrlich, du stellst das alles dar als hätte ich bei meinem Job andauernd ein Brett vor dem Kopf."

Na ja, das,-", Mr Sarcastic brach seinen Satz plötzlich ab und rannte zu seinem Regal, wo er ein Schachbrett hervorzog. ,,Sekunde mal, das ist es Dad! Der Grund, warum du dieses Spiel verlierst ist, weil du nicht das ganze Brett sehen konntest. Du solltest das ganze Brett sehen!"

Er begann das Schachbrett vor seinem Vater auf dem Schreibtisch aufzustellen und positionierte die Figuren neben dran. ,,Ich brauch'", er drehte sich einmal um die Achse. ,,Post-its!"

Bewaffnet mit Stift, Post-its und den Schaffiguren begann er seinen Dad aufzuklären. Ich hoffte nur, dass der Sheriff uns alle drei nicht für ganz durchgeknallt hielt. Er musste seinem Sohn vertrauen. Stiles begann ab dem Moment zu erzählen, wo Scott von Peter gebissen wurde und jede Person, die er neu erwähnte wurde als eine Figur auf dem Schachbrett dargestellt und erhielt einen passenden Post-it. Als er endlich fertig war, sahen wir alle Mr Stilinski erwartungsvoll an. 

,,Also damit ich das richtig verstehe", ging er Stiles Geschichte vorsichtig an.  ,,Scott und Derek sind Werwölfe?"

,,Ja."

,,Und Kate Argent war ein Werwolf?"

,,Eine Jägerin", er hob den schwarzen Bauern hoch. ,,Die Schwarzen sind Jäger."

,,Ach und Allison und ihr Vater sind auch Jäger", fügte Cora hinzu. 

,,Ja", er zeigte auf eine weiße Figur. ,,Und mein Freund, der Veterinär ist der Kanima,-"

,,Was? Nein, nein, er ist ein Druide", verbesserte mein Freund ihn. ,,Also vermuten wir."

,,Wissen wir", fügte ich schnell hinzu.

Was bitte meinte er mit vermuten? Deaton war ein Druide, einer von den guten. 

,,Wer ist dann der Kanima?"

,,Jackson."

,,Nein, Jackson ist ein Werwolf", verwirrt zeigte er auf die Figur, die Jackson sein sollte.

Ich meldete mich wieder zu Wort: ,,Erst war ein Kanima dann haben Derek und Peter ihn getötet und er kam als Werwolf wieder. Jetzt ist er in London."

,,Wer ist der Darak?", fragte er weiter und so langsam hoffte ich das er einen Überblick bekam.

,,Darach", verbesserte mein Freund seinen Vater ein weiteres Mal.

,,Das wissen wir noch nicht", meinte Cora und Stiles stimmte ihr zu und wiederholte: ,,Das wissen wir noch nicht."

,,Aber er wurde von Werwölfen getötet", hakte der Sheriff nach.

,,Er wurde aufgeschlitzt."

,,Vermutlich ja", nahm Cora an.

,,Sie,- ja", stammelte Stiles etwas ungeschickt.

Stiles hatte mir von Peters Geschichte erzählt, die er Cora und ihm über Derek beigebracht hatte.

,,Wieso war Jackson der Kanima?"

Stiles Vater hatte wohl immer noch keinen Überblick, doch so langsam wurde das hier etwas frustrierend. Ich sah auch Mr Sarcastic an, dass er mit den Fragen seines Vaters überfordert war. ,,Weil die Gestalt, die er annimmt, meist die Person reflektiert, die man ist."

Ungeduldig trommelte der Sheriff mit seinen Fingern gegen seinen Arm. ,,Und welche Gestalt müsste sich ein verwirrter und sekündlich wütend werdender Vater annehmen?"

,,Das wäre eher ein bestimmter Ausdruck. Wie der, den du gerade zeigst,-", murmelte Stiles und fluchte leicht. Sein Vater glaubte uns kein Wort!

,,Ja."

Er stand auf, um das Zimmer zu verlassen, jedoch Stiles versuchte ihn zu blockieren. ,,Dad warte ich kann es beweisen, ok! Sie ist eine von ihnen, ein Werwolf."

Wütend zeigte sein Vater mit dem Zeigefinger auf seinen Sohn. ,,Stiles, das reicht, verstanden!"

,,Dad, kannst du bitte kurz warten", flehte Stiles um seinen Vater davon abzuhalten von der Situation wegzulaufen.

Ich beobachtete wie Cora sich bereit machte, ihr Wolfsform zu zeigen. Doch irgendwie sah sie sehr bleich aus. ,,Alles klar?", hakte ich besorgt nach.

,,Dad sieh dir das einfach an", versuchte Stiles es erneut.

Abwartend sahen wir Cora an, als sie plötzlich ohnmächtig wurde. Leider waren meine Reflexe nicht schnell genug, um die Wölfin aufzufangen. Geschockt sah ich, wie aus der Wunde, die Aiden ihr vorhin zugefügt hatte, wieder Blut tropfte.

Warum war das immer noch nicht geheilt? Ein Werwolf heilte schließlich unglaublich schnell,-

,,Ruf einen Krankenwagen", befahl der Sheriff und ließ sich neben dem verwundeten Mädchen fallen.

Während Stiles den Notruf wählte, versuchte ich panisch nach etwas zu suchen, das half die Blutung zu stoppen. Warum hatte sie nicht gesagt? Wütend schnappte ich mir ein Handtuch, das zusammengelegt in seinem Schrank lag und Mr Stilinski nahm es mir ab, um es auf Coras Wunde zu drücken. 





Geschockt folgte ich zusammen mit dem Sheriff und Stiles Cora in das Krankenhaus, wo sie mit einem Krankenwagen eingeliefert wurde. Im Krankenhaus kamen sofort die Krankenschwestern angelaufen, um sich um das verletzte Mädchen zu kümmern und ließen uns im Warteraum zurück. Nervös ließ ich mich auf einem der unbequemen Sitze fallen. 

Verdammt! Frustriert fuhr ich mir durch meine orangeroten Haare, wieso hörte das nicht auf?

Ich zog mein Handy heraus, um zu sehen, ob ich neue Nachrichten hatte. Und wirklich, Lydia hatte mir geschrieben.

Mr. Westover wird vermisst.

Das war jetzt schon eine Stunde her, dass sie mir diese Nachricht geschickt hatte.

Was ist genau passiert?

Ich klappte mein Handy wieder zu und starrte die weißen Wände vor mir an. Alle um mich herum wurden nur verletzt und Cora hatte recht, wir halfen überhaupt nicht. Selbst hätten wir nicht eingegriffen, säße ich jetzt am selben Ort mit denselben Geschehnissen. Wir waren so verdammt nutzlos!

,,Elle", Stiles kam zu mir gelaufen, seine Augen schimmerten leicht.

Alarmiert sprang ich von dem Sitz auf. ,,Was ist los?", nervös suchte ich in seinen Augen, was ihm widerfahren war.

,,Er glaubt mir nicht, wieso vertraut er mir nicht,-", stotterte er nervös und eine kleine Träne rollte aus seinem Auge. ,,Wieso,-"

Ich zog meinen Freund in eine Umarmung. ,,Hey, es war vieles auf einmal. Er ist bestimmt nur überfordert, gib ihm etwas Zeit", versuchte ich ihn zu beruhigen. Sehen war glauben und wir mussten ihm einfach noch einen echten Werwolf zeigen. Ich hielt ihn so lange bis er sich von mir befreite.

,,Ähm,-", Stiles fand seine Stimme wieder und wischte sich seine Tränen von seiner Wange. ,,Scott hat angerufen, anscheint hat der Darach es auf Lehrer abgesehen. Wir vermuten, dass er bei dem Gedenk-Konzert angreifen wird."

,,Danny", geschockt weiteten sich meine Augen, doch dann fiel mein Blick wieder auf die Türe von dem Raum, in welchem sich Cora befand. Ich konnte sie hier nicht alleine zurücklassen, zumindest nicht bis Derek kam.

,,Glaubst du, dass Scott und du es alleine hinbekommt? Ich will Cora nicht verletzt alleine im Krankenhaus zurücklassen."

,,Natürlich."

,,Danke und melde dich mal bei Lydia. Sie hat mir geschrieben das Mr. Westover vermisst wird."

,,Werde ich machen."

Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und verschwand dann in Richtung von seinem Auto. 

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