Teil 15

-Amy-

Vorsichtig hob ich das kleine Mädchen hoch, Maya lief vor mir her aus der Wohnung und dann Richtung Treppe. Ich folgte ihr nach unten, vor dem Haus warteten Andy und Vic mit einer Trage auf der ich die kleine ablegte „Wieso kommt mir dieses Kind so bekannt vor?" Fragte Andy während sie ihr eine Sauerstoffmaske aufsetzte „Sie ist das Kind von heute Morgen." Erklärte Maya ihr „Das sagen sie erst jetzt?" Mischte Capitan Sullivan sich ein „Sie haben ja nicht gefragt." Antwortete ich und lief neben der Trage zum RTW her „Ich benachrichtige die Polizei, bringen sie die kleine ins Krankenhaus und sie beide." Er schaute zu mir und Maya „Löschen dieses Feuer." Wir nickten nur und halfen den anderen Feuerwehrleuten die schon dabei waren das Feuer zu löschen. Es dauerte fast die halbe Nacht bis es aus war und das Gebäude nach Brandnester durchsucht worden war, als wir wieder an der Wache ankamen wusste ich nicht was schlimmer war. Mein Geruch nach Verbranntem Holz oder meine Müdigkeit, bevor ich allerdings schlafen gehen konnte ging ich duschen. Da es Gemeinschafts Badezimmer waren, stand Maya gerade vor dem Spiegel und putzte sich die Zähne als ich nur mit einem Handtuch bekleidet aus der Dusche trat. Sie blickte hoch und sah mich durch den Spiegel an, in ihren blauen Augen konnte ich die Müdigkeit sehen. Zögernd trat ich neben sie und versuchte mit einem Kamm meine schwarzen Haare zu bändigen, Maya sah mich weiterhin an. „Was?" Fragte ich irgendwann lachend und band meine Haare zusammen „Nichts." Murmelte sie nur und wand ihren Blick von mir ab, ich kam auf eine Idee und kramte in meiner Hosentasche nach ein paar Sekunden fand ich den silbernen Penny den ich immer als Glücksbringer dabei hatte „Ein Penny für deine Gedanken." Sagte ich und hob ihn Maya hin „Was?" Fragte sie verwirrt „Das sagt man so, ich geb dir einen Penny und du sagst mir woran du denkst." Erklärte ich, sie nickte langsam „Behalt ihn ich sag es dir auch so." „Also?" Fragte ich und stützte mich mit einer Hand am Waschbecken ab „Ich überlege was oder eher wie die kleine von vorhin in dieses Gebäude gekommen ist." Sprach sie ihre Gedanken aus, ich nickte. Das selbe hatte ich mich auch schon gefragt „Vielleicht wurde sie wirklich entführt und wir haben die Wohnung von denen die sie entführt haben gefunden." Überlegte ich „Und...denkst du das waren die Kinderhändler von denen in den Nachrichten geredet wurde?" Fragte sie weiter, ich wiegte den Kopf von links nach rechts und wieder zurück „Möglich, ich denke unser Capitan wird uns morgen mehr sagen. Lass uns ins Bett gehen." Ich lief zurück in meinen Bereitschaftsraum und zog mir etwas an, bevor ich einschlief checkte ich nochmal die Nachrichten auf meinem Handy.

Von: Timothy   19:11

Komme doch nicht mehr, schönen Abend noch. Wir sehen uns morgen früh ;)


Ich hörte wie sich Vic und Travers draußen unterhielten, auch die beiden machten sich Gedanken über das kleine Mädchen welches wir gefunden hatte. Ich legte mein Handy beiseite und schlief bald ein.


Ich wachte mit dem Gesicht nach unten im Sand auf „Stark stehen sie gefälligst auf oder ich mach ihnen Beine." Schrie mich jemand an und ich rappelte mich hoch „Sir. Ja. Sir." Antwortete ich und lief weiter. Rechts und links von mir liefen weitere Soldaten in Richtung eines Dorfes das einige Kilometer vor uns lag. Der Sand wurde durch die Hubschrauber welche über uns hinweg flogen und den Wind aufgewirbelt. „Komm schon Alex. Wer zuerst da ist gewinnt." Hörte ich Timothy sagen der jetzt neben mir her lief „Mach dich darauf gefasst zu verlieren." Antwortete ich und rannte schneller. Eine Granate die nur etwa 20 Meter vor uns einschlug warf mich zurück, eine Salve Schüsse ertönte. Ich brauchte mich nicht mahl mehr auf den Boden werfen da ich eh schon am Boden lag, in Sekundenschnelle zog ich mein Gewehr unter mir hervor und begann zu scheißen. Von hinter mir kamen mehrere Männer angelaufen, sie waren von meinem Team und gaben mir Deckung während ich aufstand und zu einem verletzten lief. Er war bereits tot weshalb ich zurück zu den Männern lief „Dort hinten ist ein Helikopter der uns mitnimmt." Erklärte einer davon und ich nickte „Kommt." Antwortete ich und wir liefen los. Kurz vor dem Heli lag ein Soldat am Boden „Geben sie mir Feuerschutz." Rief ich den beiden zu und beugte mich über ihn „Hey Kumpel, wie heißt du?" Fragte ich und untersuchte ihn „Jasper du hast mich gerade echt Kumpel genannt oder?" Antwortete er und ich nicke „Ja aber mach dir keine Sorgen ich steh nicht auf Männer. Aber wenn wir dich hier raus haben stell ich dir eine gute Freundin von den Sanitätern vor." Erklärte ich, mit einer schnellen Bewegung schnallte ich ihm seinen Rucksack ab „Achtung das wird jetzt weh tun, ich muss dich hoch heben." Sagte ich, vorsichtig zog ich ihn auf die Füße, drei anderer Soldaten kam auf mich zu von zwei von ihnen wusste ich wie sie hießen, Steve und Chris. Chris hob sich den verletzten über die Schulter, dann liefen wir weiter. Als wir fast bei dem Hubschrauber waren erwischte den letzten der drei eine Kugel, er war sofort tot. Chris, Steve und ich sowie der verletzte liefen weiter, kurz bevor wir den Helikopter erreichten wurde Chris von einer Kugel erwischt sie traf ihn direkt in den Hinterkopf. Er wart tot noch bevor er den Boden erreichte, uns anderen blieb nichts anderes übrig als weiter zu laufen. Steve hievte den verletzten in den Helikopter während ich ihm Feuerschutz gab, nur etwa 300 Meter von uns entfernt war ein Panzer der definitiv nicht zu unseren Truppen gehörte. Ich kletterte hinterher in den Helikopter, das Gewehr immer noch angelegt „Kommen sie." Rief ich und reichte Steve meine freie Hand, kurz bevor er danach griff erstarrte er. Dann viel er nach hinten, aus einer Wunde an seiner Stirn floss Blut, bevor ich etwas tun konnte hob der Helikopter ab. Ich nahm das Gewehr runter, die Leichen der beiden Männer wurde unter uns immer kleiner.

Schweiss Gebadet fuhr ich aus den Schlaf hoch, mein Herz klopfte hart gegen meinen Brustkorb. Ich brauchte ein paar Sekunden bis ich mich wieder beruhigt hatte, mein Blick viel auf die Ziffern des Leuchtweckers neben mir 6:11, es erstaunte mich das ich überhaupt solange geschlafen hatte. Ich zog meine Decke zurück und stand auf, während ich mir ein Sweatshirt überzog ging ich in die Küche. Es war noch niemand wach, dachte ich zumindest. Als ich mir gerade einen Apfel aus der Obstschalle nahm kam Maya in die Küche „Hi." Sie sah mich verblüfft an „Morgen." Antwortete ich, Maya setzte sich auf einen der Stühle und sah mir dabei zu wie ich innerhalb von einer Minute den kompletten Apfel verspeiste „Ich glaub du bist der einzigste Mensch den ich kenne der so schnell essen kann." Lächelte sie, ich zuckte mit den Schultern „Dafür bist du die einzigste Olympiasiegerin die ich kenne." Sagte ich und brachte sie damit zum lachen „Wieso bist du schon wach?" Fragte sie und stützte sich mit einem Arm auf dem Tisch ab „Konnte nicht mehr schlafen, und du?" „Ich bin oft so früh wach."

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