Teil 13
-Amy-
Maya war schon wach als ich aufwachte, sie saß aufrecht da und hatte immer noch mein weinrotes Sweatshirt an „Guten Morgen." Sagte sie gutgelaunt „Morgen." Murmelte ich und lächelte sie an, sie erwiderte mein lächeln. Wir zogen uns beide um und Maya reichte mir mein Sweatshirt „Danke aber dir steht es trotzdem besser als mir." Antwortete ich und brachte sie damit zum lachen „Ich geh eine Runde laufen kommst du mit?" Fragte sie und ich nickte, draußen standen schon Capitan Herrera und Vic die sich unterhielten „Geht ihr laufen?" Fragte er und Maya nickte „In Ordnung, wir lassen euch was zum Frühstück über, vorausgesetzt unsere Schlafmützen sind bis dahin wach." Maya nickte wieder und wir liefen langsam los, etwa eine halbe Meile von dem Ort wo unsere Zelt standen war ein Fluss zu welchem wir liefen.
-Maya-
Ihre grünen Augen glänzenden leicht im licht der Sonne, sie sah zu mir und lächelte mich an was meinen Herzschlag wieder für einige Sekunden zum aussetzten brachte, doch sie drehte sich wieder weg und lies die Sonne auf ihr Gesicht scheinen „Hey...Maya." „Ja." Sagte ich und sie sah zu ihr „Wer zuerst am Campingplatz ist, gewinnt." Rief sie und lief los, ich folgte ihr und nach einer viertel Stunde kamen wir beide keuchend bei unseren Zelten an. „Gewonnen." Sagten wir beide gleichzeitig „Wo vor seit ihr weg gelaufen? Einem Waldbrand?" Fragte Andy, die gerade aus ihrem Zelt kam, belustig „Vielleicht haben wir auch mitbekommen das es frühstück gibt." Antwortete ich mit einem Blick auf Capitan Herrera der zusammen mit Grant und Montgomery Frühstück machten.
Den Tag verbrachten wir eigentlich relativ unspektakulär, Avery, Vic, Andy, Capitan Herrera und Miller hatten beschlossen auf einen der umliegenden Berge zu wandern während wir anderen bei den Zelten blieben. In der Sonne waren es schon um die 20 Grad weshalb ich mich darauf beschränkte auf dem umgefallen Baum zu liegen und die anderen zu beobachten. Grant kam irgendwann mit einem Gitarrenkoffer und begann leise zu spielen während Amy sich neben mir auf den Boden setzte. Sie zog etwas aus ihrer Jackentasche und hob es sich an die Lippen, erst als sie begann zu spielen erkannte ich das es eine Mundharmonika war. Während sie spielte viel ihr eine ihrer braunen Locken ins Gesicht und ich musste mich zurück halten um sie ihr nicht aus dem Gesicht zu streichen. Die Instrumente der beiden passten perfekt zueinander und es wahr entspannterer als ein Wellness Wochenende einfach da zu liegen, den beiden zu zuhören und Amy zu beobachten.
Auch am Abend spielten die beiden wieder am Lagerfeuer bis wir uns irgendwann in unsere Zelte zurück zogen „Schläfst du schon?" Hörte ich Amy irgendwann leise fragen „Nein, warum?" Antwortete ich und konnte schemenhaft sehen wie sie sich aufrichtete „Komm mit." Sagte sie und verlies langsam das Zelt, ich folgte ihr. Vorsichtig griff sie nach meiner Hand, wir liefen zu der Lichtung in der Mitte des Camps. Ich erkannte erst das sie eine Decke in der Hand hielt, als sie diese auf dem Boden ausbreitete und sich darauf legte. Sie klopfte neben sich was ich als Aufforderung verstand mich neben sie zu legen was ich auch tat. Über uns am Himmel konnte man dank der Dunkelheit um uns herum hunderte oder tausende von Sternen sehen „Wow." Flüsterte ich „Ja, in der Stadt sieht man sie nicht wegen des vielen Lichts aber hier schon." Sagte Amy leise und rutschte näher an mich, jetzt lagen wir so dicht beieinander das wir uns berührten. Ich konnte ihren Arm an meinem Spüren und zu meiner Überraschung tastet sie mit ihrer Hand nach meiner. Vorsichtig verschränkte sie unsere Finger miteinander, obwohl es nur eine leichte Berührung war, hatte ich das Gefühl ihr näher zu sein als ich es jemals einem anderen Menschen war. Mein ohnehin schon schneller Herzschlag beschleunigte sich nochmal.
Irgendwann richtete sie sich auf allerdings ohne meine Hand los zu lassen „Ich würde wirklich noch länger hier liegen bleiben aber ich hab Angst das ich einschlafe wenn ich hier bleibe. Kommst du mit?" Fragte sie und ich nickte, wir liefen zurück in unser Zelt wobei ich ewig nicht schlafen konnte da ich die ganze Zeit darüber nachdenken musste wer neben mir lag.
-Amy-
„Ich glaube ich bin verliebt." Sagte ich zu Arizona und erntete damit ihre volle Aufmerksamkeit, seit dem Camping Ausflug waren jetzt schon eine Woche vergangen aber ich dachte immer noch ständig daran. Arizona hatte kurzfristig arbeiten müssen weshalb ich sie im Krankenhaus besuchte „Du glaubst es?" Fragte sie und sah mich neugierig an „Ich weiß es." Stellte ich fest und sah zu ihr „Und wieso klingst du dann als hätte ich dir gerade gesagt das du eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung bekommst?" Sagte sie „Weil, sie arbeitet mit mir und..." „Ihr Soldaten seit immer so kompliziert. Callie und ich arbeiten auch zusammen und sind ein Paar." Unterbrach sie mich und verdrehte die Augen „Ja aber ihr riskiert auch nicht eure Leben sobald ihr in den OP geht während wir das tun. Außerdem weiß ich nicht ob sie mich auch mag." Erklärte ich und sie nickte „Dann warte ab, wenn sie dich mag wird sie irgendwann den ersten Schritt machen." Sagte Arizona und ich nickte „Hast du eigentlich was von deinem Bruder gehört?" Fragte ich um etwas vom Thema abzulenken „Ja allerdings, wir haben gestern telefoniert er ist ins Basis Lager zurück versetzt worden und hofft das er demnächst ein paar Wochen frei bekommt um her zu fliegen." erklärte sie und ich nickte begeistert. „Er kann auf meiner Couch schlafen außer er will lieber bei dir und Callie schlafen." bot ich an „Wetten er wird bei dir schlafen." „Mit Sicherheit." Sagte sie und fügte mit einem Blick auf die Uhr hinzu „Ich hab gleich eine OP, und du musst zur Arbeit um deine Freundin wieder anhimmeln zu können." Ich stand auf und warf ihr einen bösen Blick zu „Du hast uns noch nie zusammen gesehen." „Ja aber ich wette das du sie genau so anhimmelst wie es Nicole bei Waverley tut." Ich hätte ja gewettet das sie diese Wette verloren hätte „Was hab ich den jetzt mit Wynonna Earp zu tun?" „Nichts aber ich muss jetzt wirklich los." Erklärte sie und schob mich aus der Türe „Ist ja gut, wir sehen uns." Verabschiedete ich mich und umarmte sie kurz.
Tja Freunde, leider muss ich alle die auf eine romantische Szenen gewartete haben (wobei Sterneschauen auf seine Art und weise auch romantisch ist 😁) enttäuschen. Wie man unschwer erkennen (oder lesen) kann, ist zwischen den beiden nicht mehr so viel passiert. Wir werden sehen wies weiter geht, allerdings würde
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