3 | 46 | Schatten und Licht

Good morning in se morning, ich hoffe, es geht euch gut. Ich hab schnell das neue Kapitel für euch. Hoffe, es gefällt euch ❤

„Nicht schwanger", sagte John leise, während Cassie sich traute, ihre Augen wieder vollständig zu öffnen. Es kam ihr skurril vor, dass sie sich nun beide gegenseitig in die Augen schauten und lächelten.

„Tut mir leid, Babe", sagte er sanft und strich liebevoll über ihr Gesicht. „Ich weiß, dass du es dir gewünscht hast."

Sie seufzte.

„Vielleicht ist es besser so. Es passt gerade einfach nicht", sagte sie leise und senkte enttäuscht ihren Blick.

„Sei nicht traurig. Wir schlafen momentan so oft miteinander, dass es nur eine Frage der Zeit ist."

„Möglicherweise war es auch einfach wieder alles etwas viel; das mit Malcolm und Willow", erwiderte sie nachdenklich.

„Ganz egal, was es ist – du bist und bleibst meine Nummer eins, ob mit oder ohne Baby", versicherte er ihr und entlockte ihr ein Lächeln.

„Na toll", platzte es frustriert aus ihr heraus. „Ich bin also wirklich nur fett geworden."

John lachte und streichelte ihren Bauch.

„Bist du nicht", versicherte er ihr. „Und selbst wenn, würde ich dich genauso lieben. Außerdem gefallen mir deine Titten jetzt noch besser."

Sie schüttelte lächelnd den Kopf.

„Ehrlich", beteuerte er und schob zur Bestätigung eine Hand auf ihre Brust. Sie lächelte, denn seine Liebe zu ihr tröstete sie über die Enttäuschung hinweg, sich die letzten paar Minuten umsonst in die Vorstellung hineingesteigert zu haben, ein Baby zu bekommen.

„Es ist schön zu wissen, dass du mich liebst, wie ich bin", sagte sie zufrieden.

„Tust du doch schließlich auch", erwiderte er. „Du hast nicht einmal was gesagt, als ich locker zehn Kilo mehr draufhatte."

„Weil das alles nicht wichtig ist", sagte sie. „Wichtig ist, dass wir zusammenhalten."

Ein Lächeln umspielte Johns Mundwinkel.

„Komm, lass uns was essen. Ich verhungere sonst noch."

Das anstehende Fotoshooting und die nächsten Tage im Tanzstudio halfen Cassie, mit ihrer Enttäuschung umzugehen. Doch mit jeder nicht bewahrheiteten Schwangerschaft war sie weniger traurig. Sie hatte sich inzwischen einfach mit dem Umstand arrangiert, dass sie etwas länger brauchen würde und für sich akzeptiert, dass, wenn die Hormontherapie nicht anschlagen würde, sie nach wie vor die Möglichkeit wahrnehmen konnte, sich künstlich befruchten zu lassen. Da viele Paare mittlerweile aus verschiedensten Gründen darauf zurückgriffen und sie sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hatte, fühlte sie sich auch nicht mehr schlecht damit.

Einzig und allein die Tatsache, dass sie nicht jünger wurde, nagte ein wenig an ihr. Wahrscheinlich würde sie, wenn die Fruchtbarkeitsmedikamente ihren Zweck nicht erfüllten, mit John ernsthaft über eine gute Zeitplanung sprechen, damit sie nicht in eine Risikoschwangerschaft fiel. Doch dafür hatte sie noch genug Zeit. Immerhin war sie nicht einmal dreißig.

„Vermutlich machst du dir einfach zu viele Gedanken. Ich finde, du solltest es einfach dem Schicksal überlassen", riss Willows Stimme sie zwei Tage später aus den Gedanken, als sie gemeinsam in dem kleinen, italienischen Restaurant saßen, das Carlos ihnen empfohlen hatte. Er hatte Willow hier abgesetzt und war zunächst mit reingekommen, hatte sich nach einem Smalltalk mit Cassie jedoch wieder verabschiedet, um sich mit Joe zu treffen. Cassie hatte die Gunst der Stunde genutzt, um Willow über die aktuellsten Entwicklungen in Kenntnis zu setzen. Es tat gut, mit ihrer Schwester darüber zu sprechen. Sie hatten ihre Differenzen, hervorgerufen durch das plötzliche Wiederauftauchen ihres Vaters, inzwischen glücklicherweise überwunden und waren einander wieder so nah wie immer.

„Ich weiß. Und noch bin ich altermäßig längst nicht in der Risikogruppe angekommen", lächelte Cassie zuversichtlich.

„Eben", sagte Willow. „Und selbst wenn, wäre das auch nicht schlimm. Eine Dozentin von mir ist vor ein paar Wochen mit vierzig noch Mutter geworden."

„So lang wollte ich allerdings auch nicht warten", lachte Cassie.

„Ich sage nur – es ist alles möglich."

„Ich weiß", erwiderte Cassie. „Und ich fühle mich wirklich besser, seit wir den Druck etwas rausgenommen haben. John gibt mir ein gutes Gefühl dabei."

„Er würde sich auch noch mit fünfzig drüber freuen", sagte Willow überzeugt.

„Vermutlich würde er sich dann allerdings schon nach den Zwanzigjährigen umschauen", witzelte Cassie und piekte ein paar Gnocchi in Gorgonzolasauce auf ihre Gabel.

„Keine Sorge, die interessieren sich dann nicht mehr für ihn; für die ist er dann alt und eklig – und könnte ihr Vater sein", lachte Willow überzeugt.

„Vielleicht finden sie ihn aber auch gerade deshalb besonders attraktiv", schmunzelte Cassie.

„Diese Mädchen werde ich nie verstehen", sagte Willow. „Bei Carlos habe ich altersmäßig wirklich meine Grenze erreicht."

„Klappt trotzdem noch ganz gut mit dem Zusammenleben", stellte Cassie fest.

„Das ist erstmal nur ein Experiment", betonte Willow.

„Jaja", winkte Cassie kauend ab. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage, aber ihr passt wie Arsch auf Eimer."

„Wir sind total unterschiedlich", widersprach Willow.

„Gerade deswegen ja", entgegnete Cassie.

„Mit manchen Dingen komme ich trotzdem nicht klar", erzählte Willow.

„Zum Beispiel?"

„Dass er sich manchmal so betrinken muss", sagte Willow.

„Da treffen bei euch einfach Welten aufeinander", kommentierte Cassie und spießte ein paar weitere Gnocchi mit ihrer Gabel auf.

„Das stimmt", bestätigte Willow. „Und kiffen müsste er auch nicht."

„Ist meiner Meinung nach das kleinere Übel", winkte Cassie ab. „Außerdem: wenn dich sonst nichts stört, sind das wirklich nur Kleinigkeiten."

„Er ist nicht so ordentlich wie ich", sagte Willow. „Manchmal würde er tagelang nicht abspülen."

Cassie schmunzelte.

„Was?", wollte Willow wissen.

„Willkommen in meiner Welt."

„Und wenn er sich rasiert hat, lässt er die Haare im Waschbecken", fuhr Willow fort.

„Irgendwann kommst du an den Punkt, an dem du das ignorierst, das Wasser aufdrehst und sie einfach wegmachst. Vertrau mir", offenbarte Cassie ihr amüsiert ein Detail ihres Zusammenlebens mit John.

„Das Paradoxe ist, dass er sich gleichzeitig darüber aufregt, wenn ich die Haare aus meiner Bürste ins Klo werfe und vergesse, abzuspülen", sagte Willow. Cassie schmunzelte. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so eine Herausforderung wird. Das Schlimmste ist aber die Klobrillen-Diskussion", setzte sie fort.

„Vergiss es", winkte Cassie ab. „Ich weiß nicht, wie viele Monate ich das mit John durchkauen musste."

„Und wie ist es ausgegangen?", fragte Willow alarmiert. „Schließlich setze ich mich immer hin, wenn ich bei euch mal muss."

Cassie verdrehte die Augen.

„Entspann dich, Will. Unsere Toiletten sind so sauber, dass du von der Klobrille essen könntest", versicherte Cassie.

„Können wir vielleicht über was anderes reden, während wir essen?", fragte Willow und verzog das Gesicht. Cassie lachte.

„Du hast damit angefangen", stellte sie klar.

„Jedenfalls sehe ich es als Experiment, und wenn ich damit nicht klarkomme, dann müssen wir uns räumlich wieder trennen", entgegnete Willow.

„Warte einfach mal ab", sagte Cassie aufmunternd. „Das muss sich erstmal alles finden."

„Triffst du dich eigentlich diese Woche noch mit Malcolm?", fragte Willow.

„Ja. Morgen. Möchtest du mitkommen?", fragte Cassie. Da Willow sich inzwischen zumindest dazu durchgerungen hatte, sich in den letzten Wochen zwei Mal mit ihrem Erzeuger zu treffen, wollte sie es ihrer kleinen Schwester zumindest anbieten.

„Ich weiß nicht. Ich sage dir nochmal Bescheid, okay?", erwiderte Willow.

„Wie du möchtest", sagte Cassie.

„Was wollt ihr denn machen?", hakte Willow nach.

„Nichts Aufregendes. Treffen uns auf einen Kaffee, reden ein wenig. Dann fährt er noch zu einem Termin und fliegt dann wieder nach Berlin."

„Und Andre?"

„Er kommt am Wochenende zu uns. Wenn du möchtest, komm mit Carlos vorbei. Iara und Tua kommen vielleicht auch", erzählte Cassie und aß ein paar weitere der leckeren Gnocchi.

„Weil ich so eine wilde Partymaus bin", sagte Willow trocken.

„Eigentlich soll es keine Party werden, eher ein chilliger Abend. Wir Mädels kochen was. Ich wollte es dir einfach nur sagen, weil du meintest, du möchtest Andre besser kennenlernen", erinnerte Cassie ihre kleine Schwester an ihre eigenen Worte.

„Ich überlege es mir, okay?"

„Kein Stress", sagte Cassie.

„Was ist eigentlich mit Riana?", wollte Willow wissen.

„Malcolm möchte es vorsichtig angehen, weil sie noch so jung ist. Er verhandelt gerade mit ihrer Mutter ein Treffen", erzählte Cassie.

„Da wäre ich auch gern dabei", offenbarte Willow.

„Habe ich mir gedacht. Vielleicht kann er mir ja morgen schon mehr dazu sagen."

Cassie hätte nicht gedacht, dass sie sich einmal auf ein Treffen mit Malcolm freuen würde, doch das tat sie tatsächlich. Als sie am nächsten Tag vor dem Café auf ich wartete, kribbelte ihr Bauch sogar ein wenig. Sie wusste, dass sie gerade dabei war, ihn wieder in ihr Leben zu lassen und hoffte, dass sie das nicht eines Tages bereuen würde.

Sie schenkte ihm ein Lächeln, als das Taxi am Straßenrand gehalten hatte und ausstieg. Er trug eine Jeans und einen Pullover, darüber eine Winterjacke.

„Tut mir leid, ich bin etwas später losgekommen am Flughafen", erklärte er seine Verspätung, bevor sie sich kurz in die Arme schlossen. Inzwischen hatte Cassie sich an diese Art der Begrüßung gewöhnt.

„Macht nichts, ich stand auf dem Weg hierher im Stau", erzählte Cassie, als sie das Café betraten. Sie suchten sich einen Tisch im hinteren Bereich. Cassie mochte den Duft von frischem Kaffee und warmem Apfelkuchen, der in der Luft lag. Sie ließ sich auf die mit beigefarbenem Kunstleder überzogene Sitzbank fallen, während Malcolm sich auf den Stuhl gegenüber setzte.

„Erzähl, wie waren deine letzten zwei Wochen?", erkundigte er sich.

„Ganz gut", antwortete sie. „Ich hatte vor ein paar Tagen ein Foto-Shooting. Sind echt gute Bilder bei rausgekommen."

„Was für ein Foto-Shooting?", hakte er interessiert nach, während sie ihren hellen Wintermantel auszog und neben sich auf die Bank legte. Er tat es ihr gleich und hängte seine über den Stuhl.

„Für die neue Kollektion von meinem Sponsor", antwortete sie.

„Hast du ein paar Bilder dabei?", wollte er wissen.

„Ja, auf dem Handy. Aber die sind noch nicht bearbeitet", gab sie zurück.

„Kann ich sie trotzdem mal sehen?", fragte er.

Sie lächelte, dann zog sie das Handy aus der Tasche und klickte sich bis in die E-Mail, die sie erst vor ein paar Stunden bekommen hatte. Sie reichte ihrem Vater das Smartphone und er betrachtete mit einem leichten Lächeln auf den Lippen die Bilder.

„Sehen gut aus", sagte er mit einer Portion Stolz in der Stimme, bevor er ihr das Handy wiedergab.

„Danke", erwiderte sie, als die Kellnerin zu ihnen an den Tisch kam, um ihre Bestellung aufzunehmen. Cassie bestellte sich einen Milchkaffee und ein Stück Obstkuchen. Malcolm nahm einen Espresso.

„Und was hast du diese Woche so gemacht?", wollte sie wissen.

„Gearbeitet", sagte er. „Ich arbeite jetzt nachts in einem Büro."

„Was machst du da genau?", hakte sie nach.

„Nichts. Ich drehe ab und zu eine Runde und sehe nach, ob jemand eingebrochen ist. Um sechs Uhr morgens löst mich ein anderer ab", erzählte er.

„Und das machst du jeden Tag?", wollte sie wissen.

„Drei Nächte die Woche. Den Rest übernimmt es ein anderer", erwiderte er. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass eine solche Stelle gut bezahlt wurde, verzichtete jedoch darauf, nachzufragen. Schließlich wollte sie ihn auch nicht in eine unangenehme Situation bringen.

„Blöde Arbeitszeiten. Siehst du dann deine Freundin überhaupt noch?", erkundigte sie sich stattdessen. Als die Kellnerin ihnen die Heißgetränke und den Kuchen brachte, bedankte sie sich und nippte an ihrem Kaffee. Er war noch zu heiß, also stellte sie ihn zunächst zur Seite und widmete sich dem Obstkuchen.

„An den drei Tagen leben wir ein bisschen aneinander vorbei. Wenn ich nach Hause komme, muss sie zur Arbeit. Uns bleiben nur zwei Stunden, sobald sie heimkommt, bis ich wieder losmuss", griff er das Gespräch wieder auf.

„Das ist echt blöd", sagte sie mitleidig. Sie wusste schließlich selbst, wie es sich anfühlte, wenn man aneinander vorbeilebte; auch sie hatte unzählige Male mit John versucht, das zu vermeiden, doch eine dauerhafte Lösung hatten sie nicht gefunden. Sie schätzte, es würde sich erst ändern, wenn er irgendwann entschied, keine Musik mehr zu machen.

„Wie geht es denn John?", fragte Malcolm passenderweise. Sie schob sich noch einen Bissen Kuchen in den Mund.

„Ganz gut", sagte sie.

„Kommt er gut voran mit der Musik?"

Inzwischen hatte es sich nicht mehr vermeiden lassen, Malcolm davon zu erzählen. Schließlich hatte er selbst erlebt, wie ein paar Jugendliche John in seinem Beisein nach einem Foto gefragt hatten. Cassie und er vermieden es trotzdem, es vor Malcolm zu einem größeren Thema zu machen.

„Ja, ganz gut. Die neue Single kommt in ein paar Wochen", erzählte sie.

„Und wie viele Singles will er vor dem Album auskoppeln?", hakte Malcolm nach.

„Ich glaube, das ist die letzte vor dem Release", antwortete sie.

„Wie lang will er das noch machen mit der Musik?", fragte er interessiert.

„Solang es gut läuft, denke ich", erwiderte sie knapp, um nicht mehr als nötig darüber zu sprechen.

„Und danach? Eine Finca in Spanien?", lächelte Malcolm.

„Mal schauen", sagte sie. „Haben wir noch nicht drüber nachgedacht."

Sie aß noch ein Stück ihres Kuchens. Er nippte an seinem Espresso.

„Wollt ihr nicht irgendwann auch mal Kinder?"

„Ja, klar. Auf jeden Fall", bestätigte sie.

„Mich wundert es, dass ihr nicht längst welche habt. Schließlich seid ihr schon sehr lang zusammen", stellte er fest.

„Hat sich noch nicht ergeben", log sie.

„Liegt es an ihm? Will er erstmal seine Karriere machen?"

Sie biss sich auf die Zunge. Einerseits wollte sie nicht zu viel sagen, andererseits John nicht in einem schlechten Licht dastehen lassen. Immerhin bemühte er sich momentan sehr darum, ein gutes Verhältnis zu ihrem Vater aufzubauen.

„Nein. Ihm wäre es egal", betonte sie.

„Also willst du noch keine", schlussfolgerte er.

Sie seufzte innerlich auf.

„Doch, schon", räumte sie ein. „Aber es ist einfach alles etwas kompliziert."

Er lächelte aufmunternd.

„Möchtest du darüber reden?"

Sie fühlte sich hin- und hergerissen und probierte, das aufkeimende Gefühlschaos im Zaum zu halten. Noch immer nagte es an ihr, dass der letzte Test negativ ausgefallen war. Natürlich hatte sie es akzeptiert, aber gefreut hätte sie sich dennoch riesig.

„Erst vor ein paar Tagen dachte ich, ich wäre schwanger, aber der Test war negativ. Ich habe mich aber tatsächlich schwanger gefühlt. Meine Ärztin hat gesagt, dass das von der Hormonumstellung kommen kann."

Erst, als sie es ausgesprochen hatte, realisierte sie, was sie gerade offenbart hatte. Doch seltsamerweise fühlte es sich nicht schlimm an; im Gegenteil. Es hatte etwas Befreiendes, mit ihrem Vater darüber zu sprechen und sich ihm anzuvertrauen.

„Oh", machte Malcolm.

„Es wäre schön, wenn du das für dich behalten würdest", sagte Cassie.

„Natürlich, kein Problem", versicherte er.

„Auch vor John", setzte sie sicherheitshalber hinzu.

„Wieso soll er das denn nicht wissen?", hakte er nach.

„Weil er nicht verstehen würde, dass ich es dir gesagt habe", gab sie zu.

„Das ist schade", erwiderte er, während sein Gesicht sich seltsam verdunkelte.

„Es liegt nicht an dir", betonte sie. „Er möchte allgemein nicht, dass ich über unsere Beziehung spreche und ich akzeptiere das."

„Er hat offensichtlich ein Problem mit mir", kommentierte Malcolm ernst.

Sie schluckte, denn sie registrierte das bedrohliche Funkeln in seinen Augen.

„Wie gesagt; ich rede mit niemandem darüber", wiederholte sie besänftigend.

„Ich werde nicht zulassen, dass er sich zwischen uns stellt", stellte Malcolm klar.

„Das macht er doch auch überhaupt nicht", versicherte sie und legte ihre Hand auf seine. Er schaute ernst in ihr Gesicht. Sein Blick war so düster, dass sie erschauderte.

„Sollte er auch nicht."

„Glaub mir – er ist nicht so", versprach sie. Dann, plötzlich, so, als wäre nichts gewesen, legte sich ein seliges Lächeln auf seine Lippen.

„Gut", meinte er. „Dann ist ja alles in Ordnung."

Cassie unterdrückte einen Kommentar und schob stattdessen ein letztes Stück Kuchen in den Mund.

„Ich gehe mal kurz auf die Toilette", sagte er noch immer lächelnd, als er aufstand. Sie nickte und schluckte den Kuchen herunter. Als Malcolm sich von ihr abwandte, schaute sie ihm nachdenklich hinterher. Was zur Hölle war das gerade gewesen?

Also erstmal... was bitte war das denn? Findet das Verhalten noch jemand komisch?
Ich weiß, viele sind jetzt enttäuscht, weil sie nicht schwanger ist. Aber einige von euch haben ja auch kommentiert, dass es gerade nicht passen würde und John noch gar nicht wirklich bereit wäre. Oder? Also ich weiß selbst nicht, was mir an der Stelle lieber gewesen wäre.
Wie hat euch denn das Kapitel sonst gefallen? Habt ihr euch über das Wiedersehen mit Willow gefreut? Und was ist mit Cassies Vater los?

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