2 | 50 | Abrechnung

Ich weiß; wir haben alle lang genug auf diesen Moment gewartet. Es wird Zeit :) Ich hoffe, das Kapitel gefällt euch.

Ohne zu zögern, sprang John aus dem Wagen. Er hatte ihn achtlos auf dem Bürgersteig vor dem Haus abgestellt und lief nun zielstrebig auf den Hauseingang zu. In ihm tobte ein wilder Sturm und es gelang ihm nicht, seine Wut zu kontrollieren. Das Blut rauschte durch seine Ohren, sein gesamter Körper war angespannt und strahlte eine derartige Hitze aus, dass er annahm, die Luft um ihn herum würde jede Sekunde Feuer fangen.

Er war so außer sich, dass Cassie ihn nicht hatte aufhalten können. Nachdem er den Raum verwüstet hatte, war er zur Tür hinaus- und die Treppe hinuntergestürmt. Sie war ihm panisch gefolgt, doch er hatte ihr nicht zugehört. Sich die Videos anzuschauen und mit eigenen Augen zu sehen, was sein vermeintlicher Freund seiner Freundin angetan hatte, hatte ihn durchdrehen lassen. Er würde die Sache ein für allemal beenden. Er verdrängte seine Gedanken an Cassies Flehen, seiner Aggression nicht nachzugeben, denn die Erinnerung an ihren besorgten Blick brach ihm beinah das Herz. Statt weiter darüber nachzudenken, schloss der mit schwitzigen Fingern die Haustür mit dem Schlüssel auf, den er Cassie aus der Hand gerissen hatte. Er eilte die Treppe hinauf bis zu Romes Wohnung. Schwer atmend erreichte er den oberen Treppenabsatz, doch er ließ sich keine Zeit, zur Ruhe zu kommen, sondern öffnete ungeduldig die Wohnungstür.

„Babe?", hörte er Romes dunkle Stimme aus dem Wohnzimmer. „Alles okay mit deiner Mum?"

John wurde gleichzeitig heiß und kalt, als Rome im Türrahmen auftauchte. Sein Gesichtsausdruck wechselte von aufrichtigem Interesse zu einer Mischung aus Überraschung und Abneigung.

John hatte so viele Fragen, doch im Grunde interessierte ihn keine der Antworten. Alles, was er wollte, war, dass Rome für immer aus seinem Leben verschwand; aus seinem und aus dem seiner Freundin. Seine Hände zitterten vor Wut. Die Videos schienen sich noch immer in seinem Kopf abzuspielen. Sein Herz schlug so heftig in seiner Brust, dass er glaubte, selbst Rome musste es hören, und seine Finger begannen zu schwitzen. Seine Sicherungen brannten durch, ehe Rome ihn fragen konnte, was er hier zu suchen hatte. Ohne zu zögern schlug John ihm so heftig ins Gesicht, dass er nach hinten taumelte.

„Du Arschloch!", schrie er, dann stürzte er sich auf seinen ehemaligen Freund. Der versuchte, ihm auszuweichen, doch Johns erster Boxer traf ihn und er geriet ins Taumeln, ehe er zum Gegenangriff ansetzte. Nach einer kurzen Rangelei gingen sie gemeinsam zu Boden. John schlug ihm mehrfach mit der Faust und dem Ellbogen ins Gesicht. Das Adrenalin in seinen Adern ließ ihn alle Risiken vergessen. Alles, was ihn jetzt leitete, war seine grenzenlose Wut auf Rome und auf das, was er Cassie angetan hatte. Er hatte sie glauben lassen, sie hätte ihn betrogen, nachdem er sie außer Gefecht gesetzt hatte. Im Bruchteil einer Sekunde liefen all die Bilder, die er zuvor gesehen hatte, und jene, die er sich gerade in seinen schlimmsten Fantasien ausmalte, in seinem Kopf ab, während sein Körper von einer unerträglichen Hitze erfasst wurde. Sein Hass auf ihn entlud sich in einem weiteren Faustschlag. Auch Rome landete den einen oder anderen Treffer, doch John spürte die Schmerzen nicht. Er schleuderte ihn mit voller Wucht gegen die Wand, wo Rome zu Boden sackte und schließlich benommen liegenblieb.

Erst jetzt ließ er von ihm ab, stieß ihn von sich, rappelte sich schwer atmend mühselig wieder auf und schaute enttäuscht auf Rome herab. Er zog das kleine Röhrchen aus der Tasche seiner Jogginghose und warf es ihm entgegen. Sein Blick war kalt wie Eis, als er Rome durchbohrend mit seinem Blick fixierte.

„Wenn du ihr noch einmal zu nah kommst, schwöre ich dir, bringe ich dich um."

Als er kurz darauf den Wagen in der Einfahrt vor dem Haus abstellte, hatte er seine Emotionen noch immer nicht unter Kontrolle gebracht. Er hatte das Lenkrad vor lauter Wut so fest mit seinen schwitzigen Händen umklammert, dass seine Knöchel weiß hervortraten, und seine Gedanken kehrten immer wieder zu Rome zurück. Er hatte nicht versucht, ihn aufzuhalten, als er ins Schlafzimmer gestürmt war, um in Windeseile Cassies Klamotten in ihre Reisetasche zu werfen. Er hatte all ihre Kleidungsstücke von den Bügeln gerissen und sie achtlos in die Tasche gestopft, bevor er ihre Kosmetikartikel im Bad zusammengesucht hatte. Dabei hatte er sich hin und wieder hektisch nach Rome umgesehen, um sicherzugehen, dass er nicht plötzlich doch noch mal auf ihn losging. Zum Schluss hatte er ihre Schuhe in die Tasche gestopft und war – ohne noch einmal nach Rome zu sehen – verschwunden; nicht, weil er Angst vor ihm gehabt hatte, sondern, weil er nicht wusste, wie lang es ihm noch gelingen würde, sich zu kontrollieren, bevor er erneut die Kontrolle verlor.

Er stellte den Motor ab, schnappte sich den Schlüssel und nahm die Tasche vom Rücksitz, bevor er zielstrebig auf den Hauseingang zulief. Ehe er die Tür aufschließen konnte, wurde sie von der anderen Seite aufgerissen. Cassie schaute ihm geradewegs ins Gesicht. Ihre Wangen waren gerötet, ihre Augen voller Sorge. Er schlang seinen Arm um sie und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen, der mehr sagte, als Worte hätten ausdrücken können. Er legte all seine Gefühle hinein, all den Schmerz der vergangenen Wochen, all die Sehnsucht nach ihr und all die Liebe, die er für sie empfand. Als er sich von ihr löste, inspizierte sie sein von Blessuren übersätes Gesicht und strich sanft mit den Fingern darüber.

„Das sieht böse aus", sagte sie, als er sich an ihr vorbeidrückte.

„Ich bin okay", versicherte er ihr und schloss die Tür hinter sich, ließ achtlos die Tasche fallen und schaute entschieden in ihre Augen.

„Ich hab das ernst gemeint. Wir machen so eine Scheiße nie wieder", stellte er klar, bevor er selbst einen Blick in den Spiegel an der Garderobe warf. Vermutlich sah er nicht besser aus als Rome, doch die Genugtuung, dass er Cassie wieder zu sich geholt hatte, war es ihm Wert gewesen.

„Hat er noch was gesagt?", fragte sie.

„Ich hab ihm keine Gelegenheit dazu gegeben, zu reden", entgegnete John und zog sich die blutverschmierte Jacke aus. „Ich geh duschen."

Er war ihr dankbar dafür, dass sie ihm nicht folgte. Er brauchte einfach einen Moment für sich, um all die Ereignisse zu verarbeiten. Nie im Leben hätte er gedacht, dass ein so guter Freund wie Rome in der Lage war, ihm und seiner Freundin so übel mitzuspielen. Er verstand einfach nicht, weshalb. Hatte er Rome nicht bedingungslos unterstützt? War er nicht immer für ihn dagewesen, wenn er ihn gebraucht hatte? Er schüttelte frustriert den Kopf, ließ das heiße Wasser über seinen geschundenen Körper fließen und schloss für einen Moment die Augen.

Er konzentrierte sich auf seine Atmung, bemühte sich, ruhig und gleichmäßig die Luft in seine Lungen zu ziehen, und herunterzufahren. Als die Anspannung endlich von ihm abfiel, fühlte er sich leer. Es war ein ekelhaftes Gefühl, das sein Bruch mit Rome hinterließ.

Nicht erkannt zu haben, dass er ihm aus irgendeinem Grund übel mitgespielt hatte, ließ ihn zweifeln; nicht nur an Rome, sondern vor allem an sich selbst. Normalerweise durchschaute er all diese Menschen sofort, die sich ihm näherten, sich mit ihm umgeben wollten, und nett zu ihm waren, um daraus ihren Vorteil zu ziehen. Er hatte gesehen, wie sich einige in seinem Umfeld durch die wachsende Zahl von Followern veränderten und wie sie sich ihm gegenüber verhielten. Auf viele konnte er verzichten, blieb jedoch freundlich, weil sie es nicht besser wussten. In den vergangenen Jahren hatte er viele Fehler gemacht, doch er hatte nichts vergessen. Es war nicht die erste Enttäuschung dieser Art und es würde vermutlich auch nicht die Letzte bleiben.

Doch trotz der negativen Erfahrungen wusste er, wem er was zu verdanken hatte, auf wen er zählen konnte und wer für ihn da war. Aber vor allem wusste er, wer ihn liebte – und wen er liebte.

Cassie war einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben und er war froh zu wissen, dass ihre Liebe zueinander bedingungslos und ihre Beziehung stark genug gewesen war, dieses falsche Spiel gemeinsam durchzustehen.

Er schob seine Gedanken zur Seite, fuhr sich durch die nassen Locken und stellte das heiße Wasser ab. Dann schnappte er sich ein Handtuch, trocknete sich notdürftig ab und schlüpfte in eine frische Shorts und ein T-Shirt. Als er auf seinen Beste-Leben-Schlappen die Treppe hinunterging, hörte er Cassies leise Stimme aus dem Wohnzimmer.

„Ich weiß nicht, er hat mit mir nicht darüber gesprochen", sagte sie und John runzelte neugierig die Stirn. Mit wem sie wohl telefonierte? „Glaub schon. Er duscht gerade."

Als er den unteren Treppenabsatz erreichte, fiel sein Blick auf ihre kleine Reisetasche. Sie stand noch immer im Flur. „Ich habe keine Ahnung. Ich hoffe, dass wir das einfach hinter uns lassen können."

Erschöpft betrat er das Wohnzimmer. Cassie warf ihm einen flüchtigen Blick zu.

„Er kommt gerade rein. Können wir morgen weiterreden, Les?"

John setzte sich zu ihr auf die Couch und legte entkräftet die Füße auf den Wohnzimmertisch. Dafür erntete er sich einen skeptischen Seitenblick von Cassie. Ihm war das egal. Er wollte nur noch abschalten und vergessen. „Mache ich. Bis morgen."

Als sie das Telefonat beendet hatte, legte sie achtlos das Handy zur Seite und rutschte an ihn heran.

„Willst du reden?", fragte sie und schaute aufmerksam in sein Gesicht. Er schüttelte gedankenabwesend den Kopf, dann nahm er sich eines der Plastiktütchen aus der Ablage unter dem Wohnzimmertisch. Cassie beobachtete ihn dabei, wie er etwas von dem Gras herauszog und reichte ihm wortlos die Blättchen.

„Danke", seufzte er und drückte ihr einen Kuss auf den Haaransatz, bevor er begann, einen Joint zu drehen. Am liebsten hätte er sich in den Garten oder den Balkon zurückgezogen, um nachzudenken, aber er konnte verstehen, dass sie seine Nähe suchte. Auch sie fühlte sich schlecht, war schockiert darüber, wie weit Rome zu gehen bereit gewesen war und wollte ihm zeigen, dass sie nach wie vor zusammenhielten.

„Tut mir leid, dass er dich so enttäuscht hat", sagte sie leise.

„Hat er nicht. Scheiß auf ihn", entgegnete er kühler als beabsichtigt und verteilte das Gras auf dem Blättchen. Sie seufzte.

„Du musst nicht-"

„Lass gut sein, okay?", brummte er genervt und begann, das Gras im Blättchen zusammenzurollen.

Sie legte sanft die Hand auf seine Schulter und stützte ihren Kopf darauf ab.

„Ich liebe dich."

Er drehte ihr seinen Kopf zu. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel.

„Ich dich auch", gab er leise zurück und drückte ihr einen Kuss auf, bevor er sich den Joint zwischen die Lippen steckte. „Sei mir nicht böse, Shorty, aber ich will was allein sein und nachdenken, okay?"

Sie nickte.

„Klar", sagte sie, doch er sah genau, dass sie sich bedrückt auf die Unterlippe biss. Er wollte so vieles sagen, doch er konnte nicht; nicht jetzt. Also ließ er sie wieder allein. Eine ganze Weile lag er schweigend im Lounge-Sessel, rauchte, schaute ins Grün des Gartens und hing seinen Gedanken nach. Nicht einmal, als er erfahren hatte, dass Marten und Cassie miteinander geschlafen hatten, hatte er sich so verraten gefühlt. Vermutlich würde es Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern, bis er diese tiefsitzende Enttäuschung überwunden hatte.

„Glaubst du, das ist eine gute Lösung?"

Cassies Stimme riss ihn aus seinem Kopfchaos. Er wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, doch die Sonne ging bereits unter. Er musste also schon ein paar Stunden hier draußen gesessen haben. Sie schaute mild lächelnd auf ihn herab. Er hatte sich mittlerweile eine Flasche Hennessy von drinnen geholt, die er bereits zur Hälfte ausgetrunken hatte.

„Weiß nicht", antwortete er ehrlich, trank jedoch einen weiteren Schluck. Sie ließ sich seufzend zu ihm in die Kissen sinken.

„Du solltest reinkommen. Es ist viel zu kalt", sagte sie, doch er schüttelte den Kopf.

„Ich frier nicht so schnell wie du", erwiderte er, dabei hatte es sich mittlerweile so deutlich abgekühlt, dass er sich einen Hoodie und eine Weste übergezogen hatte. Sie griff nach seiner Hand. Ihre war im Gegensatz zu seiner angenehm warm.

„Komm schon", probierte sie es noch einmal. „Ich lass dich auch weiter in Ruhe."

Er seufzte schwer.

„Musst du nicht", sagte er, bevor er sie zu sich zog und sie praktisch dazu zwang, sich in seine Arme zu legen. Sie ließ es einfach geschehen, kuschelte sich an ihn und legte den Kopf in den Nacken, um in sein Gesicht zu schauen.

„Ich verstehe nicht, wieso er das getan hat", sagte er nachdenklich.

„Weil er sich nicht anders zu helfen wusste, schätze ich", räumte sie ein.

„Ich habe ihm geholfen, als er rausgekommen ist, und als Dank versucht er auf so eine miese Art, mir meine Freundin auszuspannen", erwiderte er kopfschüttelnd.

„Ich weiß", gab sie mitfühlend zurück und strich durch seine mittlerweile trockenen Locken.

„Ich hab viele solcher Leute um mich und habe sie alle durchschaut. Von ihm hätte ich das nie erwartet", sagte er enttäuscht.

„Wir hätten es alle nie von ihm erwartet; selbst ich nicht, dabei fand ich ihn von Anfang an unheimlich", erinnerte sie sich zurück.

„Du hast es direkt gesehen, aber ich wollte es nicht wahrhaben", seufzte er reumütig und schaute eindringlich in ihre Augen. „Ich mache mir Vorwürfe, weißt du? Ich habe darauf bestanden, dass er dich begleiten soll, weil ich eifersüchtig war. Ich habe dich überhaupt erst in Gefahr gebracht. Ich meine, er hätte wer-weiß-was mit dir anstellen können, als du nicht du selbst warst."

Sie schüttelte den Kopf.

„Tu das jetzt nicht, okay?", bat sie ihn flüsternd und umfasste sein Gesicht mit ihren Händen.

„Aber es war meine Schuld. Ich hätte nicht so stur sein dürfen. Ich-"

„Lass das jetzt", unterbrach sie ihn einfühlsam. „Es ist genauso auch meine Schuld. Ich hätte selbst darauf achten müssen, was ich trinke. Wir konnten beide nicht damit rechnen, dass er uns so übel mitspielt."

„Hör endlich auf, so ein guter Mensch zu sein", bat er sie leidend. „Immer, wenn ich Scheiße baue, nimmst du mich noch in Schutz."

„Weil du ein genauso guter Mensch bist wie ich", versicherte sie ihm eindringlich. „Du warst immer gut zu mir; selbst, als du mich damals verlassen hast. Du wolltest mich nicht eines Tages verletzen, also hast du mich freigegeben, damit ich mit jemand anderem mein Glück finden kann. Du hast immer darauf geschaut, dass es mir gut geht; selbst, als wir einander wiederbegegnet sind. Du hast immer ein Auge auf mich gehabt und auf mich aufgepasst. Und selbst, dass du Rome diesen Job gegeben hast, hast du aus Liebe zu mir getan; um mich in Sicherheit zu wissen. So etwas hätte dir mit jedem anderen Typen passieren können, den du engagiert hättest. Verrückte gibt es überall auf der Welt und das hat nichts mit dir oder deiner Fürsorge für mich zu tun. Du liebst mich. Das weiß ich. Und ich liebe dich auch. Das ist alles, was zählt."

Er atmete tief durch, während ihre liebevollen Worte auf ihn wirkten. Er fuhr durch ihr Haar, vergrub seine Hand darin und zog sie zu sich heran, um sie zu küssen. Der Kuss war unschuldig und rein und gab ihm ein Gefühl von Sicherheit.

„Und jetzt komm rein. Du bist angetrunken und merkst nicht, dass du schon halb erfroren bist", sagte sie an seinen Lippen, als er sich von ihr löste.

„Bin ich gar nicht. Ich hatte gerade mal ne halbe Flasche", protestierte er. Sie richtete sich auf und reichte ihm kommentarlos ihre Hand. Er lächelte schief, dann ließ er sich von ihr aufhelfen. Während sie gemeinsam über die Terrasse schlenderten, legte er den Arm um sie.

„Ich bin froh, dass du wieder bei mir bist", nuschelte er erleichtert in ihr Haar.

„Ich auch", lächelte sie, als sie vor ihm durch die Terrassentür ins Wohnzimmer trat. Plötzlich blieb sie stehen. Ihr Körper versteifte sich, als sie ins Innere des Hauses starrte, und ein ungutes Gefühl übertrug sich auf John, als er ihrem Blick folgte. Dann erstarrte auch er überrascht in seiner Bewegung. Sofort flutete eine unangenehme Hitzewelle seinen Körper und seine Finger, nach denen Cassie hilfesuchend tastete, begannen zu schwitzen. Sein Herz begann zu rasen und ein schmerzvolles Ziehen breitete sich von seinem Bauch in seinem gesamten Körper aus.

„Was machst du hier?"

Es war Cassie, die als Erste ihre Sprache wiederfand. Ihre Stimme bebte aufgeregt, während John sich groß machte, sich an ihr vorbei ins Wohnzimmer drängte und sich vor ihr aufbaute.

Ich weiß, ich wieder mit den miesen Cliffhangern, aber da wir uns dem Finale nähern, wollte ich nicht, dass ihr anfangt, euch zu langweilen. Wie hat euch das Kapitel gefallen? 

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