2 | 46 | Keine Luft
So, und weil es so schön war, hier dann noch ein Kapitel.
„Du hättest nicht dazwischengehen dürfen!", pöbelte Rome aufgebracht durch die Nacht und starrte durchbohrend in Richtung Eingang. Cassie war noch immer überfordert von all den Gefühlen, die auf sie niederprasselten; Wut, Enttäuschung, Angst, Schmerz, Erleichterung und Zuneigung. Es gelang ihr nicht, sie zu ordnen, auch, wenn sie bereits eine ganze Weile mit Rome vor dem Club stand und auf Alessa wartete. Als sie in sein hasserfülltes Gesicht schaute, schüttelte sie aufgelöst den Kopf.
„Sollte ich zulassen, dass ihr euch gegenseitig kaputtschlagt?"
„Er hat dich als Schlampe bezeichnet!", schrie er sie wütend an, während sein gesamter Körper sich anspannte. „Was für ein Hurensohn wäre ich, wenn ich ihn dafür nicht kaputtschlage?!"
Sie wich unwillkürlich ein Stück zurück, um sich vor der dunklen Aura in Sicherheit zu bringen, die ihn in diesem Moment umgab, ihn nahezu verschlang. Seine Augen waren beinah schwarz und stierten sie durchbohrend an.
„Weil er verletzt war", machte sie einen Versuch, Johns Beleidigung zu erklären. Natürlich hatten seine Worte sie hart getroffen, doch vielmehr hatte sie verletzt, ihn mit dieser anderen Frau zu sehen. Sie hatte eine unglaublich gute Figur, eine große Oberweite, lange, schöne Beine und zu allem Überfluss auch noch das Gesicht eines Perfect-Ten-Models. Zu sehen, wie sie dicht an ihm gedrängt auf der Couch im VIP-Bereich gesessen, ihn verführerisch angelächelt und ihren Arm auf seinen Unterarm gelegt hatte, hatte ihr einmal mehr das Herz gebrochen. Auch bei der erneuten Erinnerung an dieses Bild zog es sich schmerzhaft zusammen. Der Anblick hatte sie an die Zeit erinnert, in der sie ihm vor lauter Eifersucht noch die Hölle heißgemacht hatte, immer in der Befürchtung, eines Tages könnte er sie für eine andere Frau verlassen.
Natürlich war ihr Auszug ihre eigene Entscheidung gewesen. Trotzdem fühlte es sich schrecklich an, einfach ersetzt zu werden; so, als hätte er nach all den Jahren seine Gefühle für sie abgeschaltet und war zu seinem Alter Ego zurückgekehrt, dass bereits nach ihrer Trennung vor sieben Jahren ohne Rücksicht auf Verluste reihenweise Frauen flachgelegt hatte. Sie seufzte bei ihrer Erinnerung an die Zeit, in der sie probiert hatte, sich mit Marten über ihre gescheiterte Beziehung zu John hinwegzutrösten. Er hatte ihr geholfen, nach vorne zu schauen und ihren Herzschmerz zu überwinden. Von Rome konnte sie das nicht behaupten. Schließlich spielte er ein falsches Spiel mit ihr und sie setzte sich ihm nur aus, weil sie unbedingt die Wahrheit herausfinden wollte.
Dass sie nach wie vor nicht weitergekommen war und vorgeben musste, tatsächlich in ihn verschossen zu sein, machte sie noch verrückt. Jedes Mal, wenn er sich ihr körperlich näherte, hatte sie das Gefühl, sich übergeben zu müssen. Je mehr Zeit sie sich nahm, ihr eigenes Handeln zu überdenken, desto mehr kam sie zu der Erkenntnis, dass sie vielleicht den falschen Weg gewählt und besser auf John gehört hatte. Doch dafür war es jetzt zu spät, sie steckte schon mittendrin in diesem Schlammassel.
John...
Der Schmerz in seinen Augen, als er sie zusammen mit Rome gesehen und sie mit ihm davongezogen war, hatte sich auf sie selbst übertragen. Sie fühlte sich innerlich noch viel zerrissener als vor dieser Begegnung und hoffte, dass es ihr gelingen würde, die Fassade noch ein paar Tage länger aufrecht zu erhalten.
Seit sie realisiert hatte, dass Rome die ungeschnittenen Versionen der Videos auf einem anderen Datenträger aufbewahrte, versuchte sie krampfhaft, sie zu finden, doch bisher war sie nicht weitergekommen. In einem unbeobachteten Moment hatte sie sich sein Handy geschnappt, es mit ihrem Daumenabdruck entsperrt und in seiner iCloud herumgeschnüffelt, in der Hoffnung, er hätte sie der Einfachheit halber einfach dort abgelegt. Doch so leicht machte er es ihr nicht und so war sie dieser Farce noch länger ausgeliefert.
„Nimmst du ihn jetzt auch noch in Schutz?!", schrie Rome sie an und riss sie damit aus ihren Gedanken rund um John. „Ganz offensichtlich ist er nicht so verletzt, wie du glaubst, sonst würde er sich nicht bereits nach ein paar Tagen irgendeine Schlampe klarmachen!"
Unter seinem kalten Blick begann sie zu frösteln und schlang automatisch ihre Arme um ihren Körper. Rome sollte nicht sehen, wie sehr Johns Flirt mit dieser Frau sie verletzt und aus dem Konzept gebracht hatte. Es würde ihn nur anstacheln, weiter darauf herumzureiten, dass John sie ganz offensichtlich nicht so sehr liebte wie er immer behauptet hatte. Außerdem würde sie nur die Frage aufwerfen, weshalb ihr Johns Interesse für eine andere Frau derart nah ging.
„Was soll er auch tun? Ich habe ihn schließlich verlassen", sagte sie energisch. „Für dich, wohlgemerkt."
„Was willst du damit sagen?", fragte er angriffslustig und hob eine Augenbraue.
„Dass es keinen Grund gibt, so auszuflippen – ich gehöre jetzt an deine Seite. An seiner Stelle würdest du mich auch beleidigen, hätte ich dich nach so vielen Jahren für einen deiner engsten Freunde verlassen", fuhr sie gereizt fort. Rome machte einen Schritt auf sie zu und legte seine Hand nachdrücklich in ihren Nacken. Sofort stellten sich ihre feinen Härchen auf.
„Du würdest mir so eine Scheiße nicht antun, weil du ganz genau weißt, dass du sowas mit mir nicht abziehen kannst", stellte er dunkel klar und sah dabei eindringlich in ihre Augen. Sie biss sich auf die Zunge und verbarg, wie unheimlich er in diesem Moment auf sie wirkte. Sein durchdringender Blick ließ sie erschaudern, während sich eine beinah unerträgliche Übelkeit in ihr ausbreitete. Ihre Finger juckten vor lauter Drang, Rome energisch von sich zu stoßen und ihm ins Gesicht zu schreien, wie sehr er sie anwiderte. Und doch tat sie es nicht. Es war nicht der richtige Zeitpunkt dafür – noch nicht.
„Ich habe nichts mit ihm abgezogen", stellte sie stattdessen nachdrücklich klar. „Manchmal ändern sich Gefühle; so, wie er mich damals nicht mehr geliebt hat, habe ich gemerkt, dass ich mich von ihm entfernt und stattdessen in dich verliebt habe. Das ist schließlich nicht geplant passiert."
Sie schaute sich suchend nach Alessa um. Als sie Rome gebeten hatte, sie von hier wegzubringen, weil sie eine Eskalation zwischen John und ihm hatte vermeiden wollen, hatte sie ihrer besten Freundin eine Nachricht geschickt, damit sie wusste, wo sie die beiden finden konnte. Sie ließ sich ihre innere Unruhe nicht anmerken, doch es kostete sie immer mehr Energie. Als sie merkte, dass ihre Finger zu zittern begonnen hatten, verschränkte sie sie ineinander und versuchte, ihr noch immer wild pochendes Herz unter Kontrolle zu bringen.
Eigentlich hatte sie sich den Abend ganz anders vorgestellt. Sie hatte sich mit Alessa, Malia und Willow verabredet. Gemeinsam hatten sie feiern gehen wollen, damit Cassie die schlechten Gedanken vergessen konnte. Durch die Wassertherapie konnte sie sich mittlerweile weitestgehend schmerzfrei bewegen, und wenn sie nicht übertrieb und den Fuß vor lauter Ungeduld übermäßig stark belastete, hätte sie sicher eine befreiende Nacht mit ihren Freundinnen und ihrer Schwester verbracht.
Leider hatte sie ihre Rechnung ohne Rome gemacht, der seit ihrer Trennung von John zu ihrem Schatten mutiert war. Er hatte Schwierigkeiten, ihr Freiraum zu lassen, weil er sich ständig Sorgen machte, sie könnte sich heimlich mit John treffen und zu ihm zurückgehen. Unter normalen Umständen hätte Cassie sich niemals von einem Mann derart in ihrer Freiheit beschränken lassen, doch wenn sie wirklich Beweise finden wollte, blieb ihr keine andere Wahl, als gute Miene zu bösem Spiel zu machen.
Als Alessa sie vor einigen Tagen bei Rome abgeholt hatte und sie im Auto ihrer besten Freundin zusammengebrochen war, hatte es sich wie eine Befreiung angefühlt, sich ihr anzuvertrauen und ihr alles zu erzählen. Alessa hatte ihr einfach nur zugehört, bevor sie schließlich doch versucht hatte, sie von ihrem Vorhaben abzubringen. Als sie erkannt hatte, dass Cassie sich nicht umstimmen lassen würde, hatte sie sich widerwillig bereit erklärt, ihr Spiel mitzuspielen und sie in ihrem Vorhaben zu unterstützen. Eine Verbündete konnte nicht schaden, auch zu ihrer eigenen Sicherheit.
„Er ist so ein Arschloch!"
Alessas aufgebrachte Stimme ließ Cassie herumfahren. Rome drehte ihrer besten Freundin ebenfalls den Kopf zu.
„Was denkt er sich dabei, mit irgendeinem Flittchen anzubandeln, aber dich wie ein Gestörter zur Rede stellen zu wollen?!", platzte es aus Alessa heraus, als sie die Distanz zwischen ihnen überbrückte.
„Lass gut sein, Les", bat Cassie leise und strich sich durch ihre Locken. Dass Alessa zu allem Überfluss jetzt auch noch auf John herumhackte, trieb sie an die Grenze ihrer Selbstbeherrschung. Es genügte, dass sie sich in diesem Strudel der Emotionen gefangenfühlte und sich nicht erlauben konnte, sie endlich herauszulassen. „Ich habe dir nur Bescheid gesagt, wo wir sind, damit wir uns verabschieden können."
„Du lässt dich jetzt ernsthaft von ihm vertreiben?", fragte Alessa aufgebracht.
„Du hast doch gesehen, dass das nur Ärger gibt", erwiderte Cassie und warf Rome einen flüchtigen Blick zu.
„Was schaust du mich jetzt so an?", knurrte er bedrohlich. „Ich wollte dich nur beschützen. Ich war von Anfang an dagegen, dass du heute feiern gehst. Schon vergessen?"
Ihre innere Anspannung wuchs inzwischen so weit an, dass sie glaubte, sich gleich zu übergeben.
„Wärst du böse, wenn wir nach Hause fahren?", fragte Cassie und wandte sich mit einem erzwungenen Lächeln Alessa zu. Die seufzte schwer.
„Nein, natürlich nicht. Wir bleiben aber vermutlich dann auch nicht mehr lang, sonst sage ich ihm doch noch meine Meinung", stellte sie klar.
„Das musst du nicht. Sag den anderen einfach nur, dass es mir leidtut, und ich mich morgen bei ihnen melde."
Alessa nickte.
„Okay", sagte sie, schloss Cassie kurz in die Arme und drückte sie fest an sich. Dann wanderte ihr Blick zu Rome. „Pass gut auf sie auf."
„Keine Sorge. Oder meinst du, ich will mich mit Matahalessa anlegen?"
Alessa verdrehte die Augen.
„Deine Wortspiele waren auch schonmal besser. Erfolgreicher Rapper wirst du in diesem Leben jedenfalls nicht mehr", konterte sie trocken. Rome lachte.
„Sie ist witzig", stellte er fest, als Cassie kurz darauf in seinem Wagen saß und er den Wagen durch die Dunkelheit lenkte.
„Meistens", erwiderte sie.
„Und sie verteidigt dich wie eine Löwin", sagte er.
„Du solltest sie also nicht wütend machen", warnte sie ihn.
„Habe ich nicht vor", entgegnete er, bevor er ernst wurde. „Ich will nicht nochmal mit dir in der Öffentlichkeit streiten, weil ich dich beschützen will. Du bist jetzt meine Freundin und wenn dich jemand beleidigt, wird derjenige es bereuen. Stell dich nie wieder zwischen mich und den anderen, ganz egal, wer es ist. Verstanden?"
Sie schluckte, als er ihre Hand fest zusammendrückte, um seinen Standpunkt deutlich zu machen. In seinen Augen lag wieder dieses bedrohliche Funkeln, das dafür sorgte, dass ihr Magen sich einmal mehr umdrehte. Sie nickte.
„Ja. Du hast recht", log sie, um das Feuer nicht weiter anzufachen und hoffte, dass er sich damit zufriedengab. Diese ganze Situation zwischen ihr und ihm wurde immer anstrengender. Sie ging eindeutig über ihre Grenzen und es war an der Zeit, dem ein Ende zu setzen.
In seiner Wohnung angekommen, streifte sie sich die Sneakers von den Füßen und verschwand im Bad. Dort atmete sie tief durch und genoss den Augenblick der Ruhe vor ihm, ehe sie sich gleich zu ihm ins Bett legen und den Schein wahren musste. Zu ihrem Leidwesen hatte er nicht getrunken, was bedeutete, dass er vielleicht nicht so schnell einschlafen würde, wie sie es sich erhoffte.
„Ist alles okay?", fragte er, als sie das Schlafzimmer betrat, und musterte sie aufmerksam.
„Ja, klar", log sie, entknotete das Shirt und zog es sich über den Kopf. Er trat hinter sie und schlang seine Arme um ihren Körper. Die Hitze, die von seinem Körper ausging, ging automatisch auf ihren über und sie versteifte sich automatisch in seiner Umklammerung; so sehr, dass ihre Muskeln beinah schmerzten.
„Ich könnte dir dabei helfen", schlug er leise vor und ließ seine Finger am Saum ihres Rockes hin- und hergleiten.
„Du weißt doch, dass ich noch nicht bereit bin", säuselte sie widerwillig, drehte sich in seinen Armen zu ihm um und schaute in seine Augen. Er ließ frustriert von ihr ab, sein Gesicht wurde erneut finster. Sie schluckte, als er sie erneut aus pechschwarzen Augen anstarrte.
„Liegt es daran, dass wir ihm begegnet sind?"
Ihr wurde gleichzeitig heiß und kalt, als sie seine harten Gesichtszüge sah.
„Du siehst Gespenster", wiegelte sie ab und brachte etwas Abstand zwischen ihn und sich selbst. Anschließend streifte sie sich ein T-Shirt zum Schlafen über den Kopf, ehe sie ihren Rock zu Boden gleiten ließ. Rome betrachtete sie schweigend, ehe er sich ebenfalls auszog. Erst jetzt erkannte sie, dass dies eine gute Ausgangssituation war.
„Ich glaube, ich schlafe heute Nacht im Wohnzimmer."
Mit den Worten schnappte sie sich einen Teil des Bettzeugs und ließ Rome allein zurück. Zu ihrer Erleichterung folgte er ihr nicht, also machte sie es sich auf der Couch gemütlich, wartete und horchte ungeduldig in die Stille der Wohnung hinein. Sobald er schlief, würde sie sich auf die Suche begeben. Die Sekunden wurden zu Minuten und fühlten sich an wie eine Ewigkeit.
„Komm zurück ins Bett."
Sie erschrak, als es im Wohnzimmer plötzlich hell wurde und Rome im Türrahmen stand.
„Mir ist nicht danach", erwiderte sie.
„Komm jetzt. Ich will nicht mit dir streiten", sagte er beharrlich und musterte sie durchbohrend. Sie erkannte, dass er nicht nachgeben würde, also blieb ihr nichts anderes übrig, als ihm erneut zu folgen und abzuwarten, bis er endlich eingeschlafen war. Schnaubend folgte sie ihm zurück uns Schlafzimmer, legte sich zu ihm ins Bett und deckte sich zu. Dann drehte sie sich auf die Seite und er löschte das Licht, ehe er dicht an sie heranrutschte und sich an sie schmiegte. Sie ertrug seine Nähe nicht. Es war, als nahm sie ihr die Luft zum Atmen. Es dauerte eine ganze Weile, bis sein Atem schließlich ruhig und gleichmäßig ging. Sie wartete noch ein paar Minuten, dann wandte sie sich vorsichtig aus seiner Umarmung und schlich sich davon.
„Komm zurück zu mir."
Sie fuhr ungläubig zu ihm herum, als sie die Schlafzimmertür erreichte. Sie konnte seine Augen in der Dunkelheit funkeln sehen. Sie biss sich auf die Zunge. Wieso schlief er nicht endlich?
„Ich muss auf die Toilette", log sie, bevor sie ihn allein ließ. Vor der Tür atmete sie lautlos tief durch, denn sie erkannte, dass er sie vorerst weiterhin an der Erfüllung ihrer Mission hindern würde. Vermutlich war es geschickter, ihn morgen im Laufe des Tages kurz wegzuschicken, um sich endlich ungestört umzuschauen. Also sank sie kurz darauf frustriert neben ihn in die weichen Kissen zurück und schloss ihre Augen, in der Hoffnung, dass sich endlich eine Gelegenheit ergeben würde, die ganze Sache aufzuklären.
Als sie am nächsten Morgen aufwachte, musterte er sie bereits aufmerksam. Sie runzelte misstrauisch die Stirn, während er sie eindringlich betrachtete. „Morgen, meine Schöne", säuselte er und drückte ihr einen Kuss auf.
„Morgen", brummte sie verschlafen und versuchte, die stechenden Kopfschmerzen zu verdrängen, die die grellen Sonnenstrahlen verursachten.
„Gut geschlafen?", wollte er wissen.
„Hmm", machte sie und fuhr sich erschöpft übers Gesicht. Ihr Schädel hämmerte derart stark, dass sie das Gefühl hatte, er würde gleich zerspringen.
„Ist alles okay?", hakte er besorgt nach, als er ihr schmerzverzerrtes Gesicht bemerkte.
„Nein, ich habe Migräne", dramatisierte sie ihren Zustand und schloss die Augen, um Entspannung zu finden.
„Scheiße, brauchst du was?", fragte er mitfühlend. Plötzlich erkannte sie, dass sich ihr in diesem Moment die lang ersehnte Chance bot.
Ich weiß, mieser Cliffhanger wieder. Glaubt ihr, er fällt darauf rein?
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