2 | 05 | Schlagabtausch

Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel. Seid nicht so hart zu Edita, Leute. Sie hat viel durchgemacht.

„Wieso sollte ich denn auf Diät sein?"

Editas Augen funkelten bedrohlich. Cassie unterdrückte ein Augenrollen.

„Keine Ahnung. Du hast bis jetzt nur Salat gegessen", erwiderte Cassie gelassen, fiel wieder auf ihren Stuhl neben John und widmete sich endlich dem Hühnchen auf ihrem Teller. Raphael warf Edita währenddessen einen strengen Blick zu.

„Nee, ich wollte nur langsam anfangen", sagte sie und setzte plötzlich unerwartet ein versöhnliches Lächeln auf.

„Sie ist halt nicht so eine gute Esserin wie du", grinste John amüsiert, als Cassie die Hähnchenkeule zwischen die Finger nahm und beherzt ein großes Stück abbiss.

„Finde ich super, dass ausgerechnet du das sagst – bei der Wampe, die du bekommen hast", kommentierte sie belustigt, als sie aufgekaut hatte. Marten und Raphael lachten auf.

„Und? Du liebst mich schließlich, wie ich bin", erwiderte er unbeeindruckt und rieb sich über seinen Bauch.

„Sie lügt", schmunzelte Marten. „Keine Frau findet es geil, wenn der Mann sich gehenlässt."

„Ausgerechnet du musst ja wissen, was Frauen wollen", warf Malia trocken ein.

Die Jungs lachten. Marten hob ungerührt eine Augenbraue und fixierte Cassies Freundin mit einem herausfordernden Blick. „Soll ich's dir zeigen?"

Joe und John grölten amüsiert, während Cassie schmunzelte und ihre kleine Schwester sich beinah an ihrer Cola verschluckte.

„Ich bezweifele, dass du meinen Horizont erweitern kannst", konterte Malia lässig, griff nach ihrem Glas und lehnte sich entspannt zurück.

„Du solltest mich nicht herausfordern", erwiderte Marten kühl, ohne seine Augen von ihr zu nehmen.

„Das hast du missverstanden. Das war eine Feststellung, keine Einladung. Aber ich nehme es dir nicht übel. Schließlich bist du es nicht gewohnt, dass dir eine Frau mal zeigt, wo es langgeht", stellte Malia klar.

„Nimmst du den Mund immer so voll?", grinste Marten frech. John lachte amüsiert.

„Okay. Wow", murmelte Willow trocken und verdrehte die Augen. „Meine Damen und Herren, es sinkt für sie: das Niveau."

Marten drehte ihr den Kopf zu.

„Du bist ganz schön verklemmt für dein Alter", stellte er fest.

„Und du ganz schön frech für dein Gesicht", konterte sie selbstbewusst, bevor sie sich ihrem Maiskolben widmete. Marten schmunzelte frech, als Willow den Maiskolben zwischen ihre Finger nahm.

„Untersteh dich", mahnte Cassie, wissend, dass ihm bereits der passende obszöne Spruch auf der Zunge lag.

„Er hat doch jetzt gar nichts gemacht, Digga", lachte John. „Außerdem hat sie angefangen."

„Du weißt genau, was er sagen wollte", erwiderte Cassie.

„Und? Was mischt sie sich auch ein, wenn die beiden sich ansexen?"

„Eigentlich hat er mich angesext", stellte Malia klar.

„Ja, aber wir wissen ja alle, dass er dich ansexen kann, wie er will; du lässt ihn sowieso nicht ran", kommentierte John lässig und trank einen großen Schluck aus seiner Bierflasche.

„Richtig", sagte Malia und schnappte sich etwas Brot. Cassie und John entging der flüchtige Blick nicht, den sie Raphael zuwarf.

„Warum eigentlich nicht?", hakte Marten nach und schaute Malia fest in die Augen. Sie schmunzelte.

„Lass gut sein, okay?", grinste sie kapitulierend.

„Ich meine die Frage ernst", stellte er klar.

„Nicht jede Frau hat den großen Traum, sich von dir begatten zu lassen", warf Cassie ein, bevor sie sich zu ihrer Freundin drehte. „Kannst du mir kurz helfen, die leeren Schüsseln in die Küche zu bringen?"

„Klar."

„Spielverderberin", grinste Marten, als die beiden aufstanden.

„Danke", sagte Malia, als sie kurz darauf hinter Cassie die Küche betrat. „Er hat wirklich gerade angefangen, anstrengend zu werden."

Cassie schmunzelte.

„Selbst schuld. Du weißt schließlich, wie er ist. Wieso lässt du dich auch darauf ein?"

„Weil's Spaß macht", erwiderte Malia schulterzuckend und half Cassie dabei, die Leeren Schüsseln in die Spülmaschine zu räumen.

„Vielleicht solltest du ihn wirklich mal ranlassen", schmunzelte Cassie.

„Hast du sie noch alle?", platzte es fassungslos aus Malia heraus.

„Diese komische Spannung zwischen euch existiert schon seit über zehn Jahren. Ihr solltet das endlich hinter euch bringen, damit dieses ständige Angesexe vorbei ist", stellte Cassie grinsend klar.

Malia wollte gerade etwas sagen, als Edita die Küche betrat. In den Händen hielt sie die leere Schüssel, in der die Hähnchenkeulen gelegen hatten, und den kleinen Abfalleimer mit den Knochenresten.

„Hey, sorry, ich wollte nicht stören", sagte sie unbeholfen.

„Tust du nicht", versicherte Cassie lächelnd und nahm ihr die Schüssel und den Abfalleimer ab. „Danke."

Edita wollte gerade wieder gehen, als Cassie sie aufhielt.

„Möchtest du noch was trinken? Vielleicht was Alkoholisches?"

„Nein, danke", lehnte Edita höflich ab. „Keinen Alkohol für mich."

„Trinkst du nie?", hakte Cassie nach, bevor sie ein paar Flaschen aus dem Kühlschrank nahm und sie Malia in die Hand drückte. „Kannst du die schonmal rausbringen?"

„Nein, nicht mehr", antwortete Edita. Sie klang wie eine trockene Alkoholikerin.

„Kann ich dir irgendwas anderes anbieten?", fragte Cassie, als Malia verschwunden war. „Ich hab zum Beispiel noch Orangen, die ich dir auspressen könnte."

„Ich will keine Umstände machen", antwortete Edita.

„Ich wollte mir sowieso gerade frischen O-Saft machen", erwiderte Cassie und nahm ein paar Orangen aus der Schale auf dem Küchentresen. Dann deutete sie auf einen der Hochstühle. „Setz dich doch so lang."

Edita zögerte, dann kam sie ihrer Aufforderung nach.

„Vielleicht willst du mir ja in der Zwischenzeit deine Version der Geschichte von dieser Award-Verleihung erzählen", fuhr sie nebensächlich fort und schnitt die Orangen auf. Edita musterte sie überrumpelt.

„Wie kommst du jetzt darauf?", wollte sie wissen.

„Weil wir bis heute nicht darüber gesprochen haben und du dir vielleicht vorstellen kannst, dass ich nicht gerade begeistert davon war, diese ganzen Spekulationen zu lesen und mich für meinen Freund erklären zu müssen", sagte Cassie und begann damit, die Orangen auszupressen.

„Darüber will ich ehrlich gesagt nicht reden. Ich denke, er wird dir das Wichtigste wohl erklärt haben", gab Edita abweisend zurück. Cassie fuhr zu ihr herum.

„Mein Freund hat sich für dich geschlagen und ich hatte Stress deswegen; mit meiner Familie, mit meinen Freunden und meinen Kooperationspartnern. Sämtliche Leute haben spekuliert, dass es in unserer Beziehung kriselt, und du der Grund dafür bist. Bei allem Verständnis für deine Situation, aber du hast einen eigenen Freund, und in Kauf zu nehmen, mit einem Mann in Verbindung gebracht zu werden, der eigentlich vergeben ist, finde ich da schon ziemlich uncool. Du hast billigend hingenommen, dass wir deswegen in Schwierigkeiten kommen. Das war nicht cool und ich finde, es ist mein gutes Recht, mit dir darüber zu sprechen, weshalb du das getan hast."

Edita schwieg, schien über ihre nächsten Worte nachzudenken.

„Ich wusste mir einfach nicht anders zu helfen", sagte sie. „Mein Arbeitskollege hat angefangen, mich zu belästigen, und es wurde immer schlimmer. Auf der Verleihung hat er sich in die Vorstellung hineingesteigert, ich hätte was mit John, und nachdem die Situation derart eskaliert ist, indem John versucht hat zu verhindern, dass die Wahrheit über meine Beziehung zu Raphael ans Licht kommt, hat Yannic sich natürlich bestätigt gefühlt und die Geschichte im Label verbreitet, um sich in gewisser Weise an mir zu rächen."

„Weil du ihn nicht rangelassen hast", schlussfolgerte Cassie.

„Genau. Ich wollte John oder eurer Beziehung niemals schaden. Ich konnte es nur nicht mehr aufhalten, weil mein Kollege das Gerücht da bereits in die Welt gesetzt hat. All meine Kolleginnen haben geglaubt, ich hätte dir John ausgespannt oder ihn verführt, dich zu betrügen, und ich hatte zu der Zeit einfach nicht mehr die Kraft, das richtigzustellen", erzählte Edita.

„Weil der eine Satz dir wehgetan hätte?", hakte Cassie beißend nach.

„Es war wirklich eine turbulente Zeit und Raphael hat mir davon abgeraten, das Gespräch mit dir zu suchen. Ich war völlig geschockt, dass mein Arbeitskollege mich belästigt hat, und dann haben die anderen auch noch angefangen, mich zu mobben, weil sie geglaubt haben, dass ich mich an Yannic herangeschmissen habe, wohl wissend, dass er – wie John – in festen Händen ist. Es war einfach alles etwas viel", versuchte Edita zu erklären.

„Klingt nach einem richtigen Traumjob", kommentierte Cassie trocken. „Schonmal darüber nachgedacht, zu kündigen, statt dich täglich dieser Situation auszusetzen?"

„Ich dachte, dass ich da drüberstehe, dann aber gemerkt, dass ich mir etwas vorgemacht habe und den Job hingeschmissen", gestand Edita.

„Und was machst du jetzt?", wollte Cassie wissen.

„Momentan überlege ich, ob ich wieder nach Wien zurückgehen soll", sagte Edita.

„Und was ist mit Raf?", hakte Cassie nach.

„Der überlegt, mitzukommen. Er will vielleicht in Wien an seinem kommenden Album arbeiten", gab Edita zurück.

„Klingt echt ernst mit euch", stellte Cassie fest.

„Ist es auch", bestätigte Edita. „Gerade deshalb würde ich mich freuen, wenn wir einen Strich unter die Sache setzen könnten. John ist schließlich einer seiner engsten Freunde und ich würde nicht wollen, dass ihre Freundschaft unter unseren Spannungen leidet."

Cassie seufzte schwer.

„Da hast du allerdings Recht", räumte sie widerwillig ein.

„Also: es tut mir wirklich leid, wenn ihr Unannehmlichkeiten wegen mir hattet", sagte Edita aufrichtig.

„Spricht ja irgendwie auch für John", gab Cassie zu.

„Das stimmt allerdings. Nicht jeder hätte ohne zu zögern so reagiert", lächelte Edita.

„Er muss echt aufhören, auf Parties so viel zu trinken", kommentierte Cassie trocken.

„Er ist wirklich schwer in Ordnung", sagte Edita. „Ich mochte ihn vom ersten Moment an."

„Das sagst du auch nur, weil du nicht mit ihm zusammenlebst", grinste Cassie und kippte endlich den frisch gepressten Orangensaft in ein Glas.

„Du sagst das, als wäre das ziemlich anstrengend", stellte Edita fest.

„Nein. Eigentlich nicht. Ich habe nur Spaß gemacht. Es war die beste Entscheidung meines Lebens, mit ihm zusammenzuziehen", korrigierte Cassie ihre Aussage und reichte Edita das Glas, bevor sie sich selbst ein paar Orangen auspresste.

„Wie lang seid ihr denn schon zusammen?", fragte Edita neugierig.

„Kennengelernt haben wir uns vor zehn Jahren. Zwischendurch waren wir mal getrennt, aber alles in allem jetzt sechs Jahre", erzählte Cassie und schüttete den Saft in ein Glas.

„Wow, das ist echt lang", stellte Edita anerkennend fest. „Habt ihr schonmal übers Heiraten gesprochen?"

Cassie schmunzelte.

„Nicht ernsthaft. Natürlich denken wir beide darüber nach, aber wir lassen das eher auf uns zukommen. Also konkrete Pläne haben wir jedenfalls noch nicht", sagte sie.

Ein leises Geräusch ließ die beiden herumfahren, als John die Küche betrat. Er musterte die beiden kurz prüfend. „Alles okay bei euch?"

Cassie lächelte.

„Ja, alles in Ordnung. Und draußen?", fragte sie.

„Wir haben gerade angefangen zu saufen. Joe hat gefragt, ob wir noch Jackie haben", antwortete er.

Cassie zog einen Schrank auf und drückte ihm kommentarlos eine volle Flasche in die Hand.

„Kommt ihr wieder mit raus?", fragte er und musterte sie fragend.

Sie warf Edita einen Blick zu.

„Sollen wir?"

Raphaels Freundin nickte.

„Klar. Ich sollte schließlich ein Auge auf meinen Freund haben", schmunzelte sie.

„Kannst du vergessen", winkte Cassie ab. „Wenn die einmal anfangen, ist es sowieso schon zu spät."

Kurz darauf fand sie sich gemeinsam mit Edita und Willow auf der kleinen Lounge-Insel unweit der Terrasse wieder. Cassie hatte sich mittlerweile einen Becher Bacardi mit Orangensaft geholt und nippte hin und wieder daran.

„Du hast echt schöne Beine", stellte Cassie anerkennend fest und strich Editas Wade entlang. Raphaels Freundin zog überrascht ihr Bein zurück.

„Sorry, geht dir das zu schnell?", schmunzelte Cassie, um die Stimmung aufzulockern.

„Nimm es ihr nicht übel. Sie wird manchmal behindert, wenn sie trinkt", kommentierte Willow.

„Sagt die, die in ihrem Leben noch keinen Tropfen Alkohol getrunken hat", gab Cassie amüsiert zurück. „Außerdem habe ich noch nicht mal meinen ersten Becher gekippt, Ms. Perfect."

Willow machte ein beleidigtes Gesicht.

„Ich kann Alkohol halt nichts abgewinnen. Das macht die Leute nur komisch", stellte sie fest und warf einen Blick zum Tisch herüber, als Joe durch die Nacht grölte und die anderen Jungs laut auflachten. Cassie strich ihrer kleinen Schwester besänftigend durchs Haar.

„Ich wollte ihr einfach nur ein Kompliment machen."

„Danke", sagte Edita und wirkte plötzlich ernsthaft verlegen.

„Du trainierst oft, oder?", fragte Cassie.

„Ich gehe ein paar Mal die Woche zum Sport", antwortete Edita.

„Sieht man", kommentierte Cassie.

„Trainierst du auch?", fragte Edita.

„Sollte ich, aber momentan bin ich zu faul", gestand Cassie und trank den letzten Schluck aus ihrem Becher.

„Solltest mal wieder was tun", stichelte Willow. „Bist schon ganz schwabbelig geworden."

„Stimmt doch gar nicht", protestierte Cassie amüsiert.

„Doch. Vor allem dein Arsch", feixte Willow.

Cassie lachte und stand auf, bevor sie ihren Po in der knappen Jeansshorts anspannte und mit ihren Fingern darauf herumdrückte.

„Der ist bombenfest. Außerdem mögen Männer Frauen mit Kurven. Aber da kannst du ja leider nicht mitreden", stellte sie frech grinsend klar, bevor sie sich an Edita wandte, die die Szene unsicher beobachtete. „Wir machen nur Spaß unter Geschwistern. Eigentlich lieben wir uns sehr."

„Meistens", setzte Willow trocken hinzu, ehe Cassie ihren Arm nach Edita ausstreckte.

„Willst du noch was trinken?"

Raphaels Freundin schenkte ihr ein verhaltenes Lächeln.

„Ja, ein Glas Wasser oder so."

Cassie runzelte die Stirn.

„Wasser", wiederholte sie trocken. „Wow, ihr seid beide echt anständig."

„Kannst du mir was zum Überziehen mitbringen?", fragte Willow, die wie Cassie eine kurze Hose trug. Mittlerweile hatte es sich allerdings stark ausgekühlt.

„Ja, ich hole dir gleich was von oben. Für dich auch?", fragte sie an Edita gewandt und deutete auf ihre nackten Beine, die unter dem Rock hervorschauten. Raphaels Freundin lächelte dankbar.

„Gerne."

„Okay. Also Wasser und was zum Anziehen für alle", wiederholte Cassie, so, als müsse sie sich die Information erst noch einspeichern.

„Kann dein Spatzenhirn das bis oben behalten oder soll ich dich begleiten?", stichelte Willow grinsend.

„Wenn du weiterhin so frech bist, schicke ich gleich Marten zu dir", gab Cassie zurück, bevor sie einen Blick zum Tisch der Jungs warf. „Wo ist der überhaupt?"

Auf dem Weg nach innen schnappte sie sich ein paar leere Flaschen, die sie zunächst in die Küche brachte, bevor sie die Treppe hinauf in den ersten Stock ging. Sie betrat das Schlafzimmer, ohne das Licht einzuschalten, ging an den Kleiderschrank und schob die Tür auf, dann erstarrte sie in ihrer Bewegung, als ein kühler Luftzug ihre nackten Beine frösteln ließ. Irritiert fuhr sie zur offenstehenden Balkontür herum. Sie seufzte, als sie realisierte, dass John wieder einmal vergessen hatte, sie zu schließen, nachdem er – wie so oft – auf dem Balkon einen Joint geraucht hatte. Sie hoffte, dass seine Vergesslichkeit nicht eines Tages einem Einbrecher zugutekommen würde. Kopfschüttelnd durchquerte sie den Raum, um die Tür zu schließen, als sie durch ein Geräusch alarmiert stehenblieb und in die Stille hineinhorchte. Sie hörte lediglich den leisen Wind, der durch die Blätter der Bäume rauschte, und das entfernte Lachen der Jungs aus dem Garten. Doch dann brach dieses undefinierte Geräusch die Ruhe erneut. Es klang wie-.

Plötzlich fiel ihr auf, dass sie nicht nur Marten, sondern auch Malia bereits eine ganze Zeit nicht mehr gesehen hatte. „Nicht im Ernst." 

Ich weiss, Cliffhanger sein Urgroßvater wiedermal. Trotzdem möchte ich wissen, wie euch das Kapitel gefallen hat und was ihr glaubt, was als nächstes passiert :D

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