Kapitel 27

Huhu, heute ein etwas kürzeres Kapitel ( was uns echt leid tut), aber wir haben unsere Einteilung etwas verkackt xD Aber ladyciriloki wird versuchen in den nächsten Tagen noch eins hochzuladen, vor allem da es jetzt spannend wird ;) ~ Thackera


Doch bereits Sekunden später wurde das Schiff von schweren Treffern überrumpelt, weshalb der Boden anfing zu beben. „Jim! Geh zur Brücke, ich und Scotty kümmern uns um Carol", rief ich meinem Freund zu der mir einen dankenden Blick schenkte, ehe er los sprintete. Trotz meiner Schmerzen biss ich die Zähne zusammen und half dabei die junge Frau auf die Beine zu ziehen. „Man habe ich diesen ganzen Stress vermisst", philosophierte der Schotten, während wir uns der Krankenstation näherten, wofür er einen vernichtenden Blick von mir bekam. Gemeinsam erreichten wir die medizinische Versorgungsstation, wo Leonard schon auf uns wartete. „Was ist denn passiert?", fragte er entsetzt, als er uns zu hilfeeilte, um die Verletzte auf eines der Krankenbetten zu legen. „Khan", antwortete ich ihm knapp, während ich zusammen mit Scotty ganz langsam ihre Füße herabließ. „Scotty, gehen Sie zu Captain Kirk, er brauchte Ihre Hilfe dringender als wir", dabei warf ich einen hastigen Blick zu Pille, der mir aufmunternd zu nickte, ehe der aufgeweckte Schotte los rannte.

„Hier gib ihr das", erklärte mir Leonard, der gerade einen verband um das verletzte Bein von Doktor Wallace band, während er mir eine blaue Spritze in die Hand drückte, die ich nur fasziniert ansah. „Na los, das wird ihre Schmerzen lindern", forderte er mich erneut auf, woraufhin ich das blaue Serum ihren Oberarm spritze. Kurz darauf ging erneut ein schweres Beben durch den Rumpf des Schiffes, woraufhin der rote Alarm ansprang. „Verdammt nochmal", fluchte Pille, der einen weißen Knopf drückte, um die Sicherheitsgurte von Carols Bett zu aktivieren. „Ich hoffe Sie werden nicht seekrank", sagte er zu ihr, während das Schiff anscheinend sämtliche Halt zu verlieren schien. „Pille, was sind das für Leute", fragte ich neugierig, während ich das Verbandzeug in einem der Regal verstaute, während ich mich Krampfhaft an eier Halterung festhielt. „Khans Crew", erwiderte er knapp, während auch er sich auf einen Stuhl begab und sich anschnallte. „Spock hat ihn also doch ausgetrickst", dachte ich, wobei kurz ein Lächeln auf meinen Lippen erschien, ehe Pille besorgt meinte: „Du solltest dich auch hinsetzten", und dabei auf einen weiteren freien Platz zeigte, weswegen ich nur ablehnend den Kopf schüttelte. „Mein Platz ist auf der Brücke, viel Glück, Leonard", erklärte ich ihm, bevor ich mich umdrehte und in den Gang rannte, in dem überall das erdrückende rote Signal leuchtete. Irgendwie kam es mir so vor als hätte ich gerade eben eine Entscheidung getroffen, die nicht nur bedeutete, dass ich soeben durch ein abstürzendes Schiff rannte, sondern zudem etwas mit meiner Beziehung zu Pille zu tun hatte. Verzweifelt umklammerte ich einen Türrahmen, als sich die Enterprise zu drehen schien und versuchte so gut es ging an den Wänden entlang zu laufen. Überall schlitterten Mitglieder der Crew an mir vorbei, die leider nicht so viel Glück hatten wie ich und kamen schreiend auf dem Boden auf. Es schien so als würden wir wirklich abstürzen, immerhin waren wir der Erde schon ganz nah und wahrscheinlich wurden wir bereits von der Schwerkraft erfasst, weshalb ich mich mit aller Kraft zum Turbolift, der zur Brücke führte vorkämpfte. Dieser war natürlich nicht mehr in Betrieb, allerdings wusste ich genau, wie man ihn überbrücken konnte, weswegen ich eilig einen Zahlencode in das Bedienfeld eingab und wartete bis die Türen aufglitten. Wenig später stand ich auf der Brücke, die noch immer von Spock geleitet wurde, der seinem Personal irgendwelche Befehle erteilte, um die Enterprise zu retten. Alle her oben waren bereits angeschnallt, da wir unkontrollierte fielen, also beeilte ich mich an einen Platz zu kommen und meinen Sicherheitsgurt zu aktivieren. Uhura, die auch auf Hochtouren zu arbeiten schien, schenkte mir ein kurzes Lächeln, ehe wir erneut an Höhe verloren und kurz nach vorne geschleudert wurden. „Wo ist James?", rief ich Spock zu, der Sulu gerade neue Anweisungen erteilte. „Er ist im Maschinenraum und versucht zusammen mit Mister Montgomery, die Energiezufuhr wieder herzustellen", erklärte mir der Vulkanier eilig, um mich auf den neusten Stand der Dinge zu bringen. Zur Bestätigung nickte ich kurz, obwohl er mich sowieso nicht sehen konnte.

Mein Bedienpanel bestand aus lauter Nachrichten, was alles an Bord bereits ausgefallen war und sekündlich wurden es mehr Schadensberichte, weswegen es unglaublich schwer war für mich weitere Optionen durchzugehen. Jedoch versuchte ich zuerst einmal, die Energie der Waffen irgendwie auf die Antriebsdüsen umzuleiten, da wir sie dort wirklich dringender gebrauchen konnten. Doch gerade als ich dachte, ich hätte eine Möglichkeit gefunden unsere Stromversorgung wieder herzustellen, wurde mir in roten Buchstabend eine Fehlermeldung angezeigt, weswegen ich eilig einen Sicherheitscode eingab. Nur um festzustellen, dass mir diese Energie auch nicht mehr zu Verfügung stand. „Verdammt", wisperte ich, während ich eine neue Idee ausprobierte. Meine Kenntnisse über den Aufbau eines Raumschiffes halfen mir hierbei erheblich weiter und dennoch schien nichts von meinen Ideen zu funktionieren. Weswegen ich genau wie die anderen zu sehen musste, wie wir abstürzten und zwar direkt auf die Erde. Spock erteilte dennoch standhaft weiter Befehle, die ein wenig zur Stabilisierung betrugen, allerdings nie genügten um uns in der Luft zu halten. Die Meter bis zu Erde wurden stetig weniger und somit sank meine Hoffnung, auf unsere Rettung immer mehr. Wo war nur Jim? Er sollte in diesen letzten Minuten bei uns sein und nicht irgendwo im Maschinenraum feststecken, doch gerade als ich ihn kontaktieren wollte, erhielt ich aus heiterem Himmel ein Signal, dass wir wieder Energie hatten. „Sir?", kam es erstaunt non Sulu, der dasselbe Signal erhalten hatte, wie ich. „Ich sehe es, volle Kraft auf die Schubdüsen", befahl Spock. „Also haben es Jim und Scotty doch noch geschafft", wandte ich mich fröhlich an Nyota, die ziemlich erleichtert aussah, als wir uns wieder nach oben bewegten. Doch im selben Moment ertönte der Kommunikator des Captains, den Spock einschaltete, wodurch wir die panische Stimme von Scotty hörten: „Alice, Sie sollten dringend zum Warp-Kern kommen", danach wurde es still auf der Brücke und sämtliche Farbe schien aus meinem Gesicht zu weichen, während ich mich in Windeseile erhob und zum Turbolift hetzte.


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