8. Fury und Fremde

Als ich aufwachte, hatte ich das Gefühl, gar nicht geschlafen zu haben. In den letzten Tagen waren meine Alpträume wieder schlimmer geworden, ausserdem war das Klappbett unbequem und ich spürte meinen Rücken wie 70-Jährige. Ich hatte mich auch schon mehrmals dabei erwischt, wie ich mir jammernd ans Kreuz gefasst hatte, was mich ziemlich beunruhigt hatte. Eine ganze Weile lag ich nur da und starrte an die Decke, mir den Schlaf aus den Augen reibend, was irgendwie nicht wirklich funktionieren wollte. Schlussendlich rollte ich mich von meinem Klappbett und versuchte, meine verstrubbelten Haare einigermassen zu ordnen, was nicht wirklich funktionierte. Als mir allerdings auffiel, dass ich sonst nichts zu tun hatte, da mein Pad immer noch keinen Ton von sich gab, liess ich mich frustriert zurück auf das Bett fallen, das bedenklich wackelte und einen grauenvollen Quietschton von sich gab. Für einen kurzen Moment wusste ich nicht, was ich tun sollte, dann entschloss ich mich zu testen, wie stabil mein Klappbett wirklich war. Zuerst zögerlich, dann immer kräftiger hüpfte ich auf dem klapprigen Gestell herum, immer darauf achtend, ob sich die Quietschtöne veränderten und ankündigten, dass es bald zusammenbrechen würde. Ich war ziemlich sicher, dass ich den kritischen Punkt erreicht hatte und ganz sicher nicht mehr lange brauchen würde, bis das Klappbett... nun ja, zusammenklappte, als sich jemand lauthals räusperte und mich so sehr erschreckte, dass ich das Bett verfehlte und auf dem Boden landete.

"Oh", meinte ich, als ich Agent Hill bemerkte, die vor meiner Zelle wartete und mir stumm dabei zusah, wie ich mich etwas unbeholfen wieder aufrappelte. "Äh... Guten Morgen, Agent Hill. Ihrer sauertöpfischen Miene zufolge haben Sie nicht gut geschlafen. Das tut mir von Herzen... ähm... leid. Was beschert mir die... Ehre?"

Anstatt auf meine, mehr oder weniger freundliche, Begrüssung zu antworten, machte mich Hill eher weniger freundlich darauf aufmerksam, dass sie es keinesfalls für ratsam empfand, wenn ich mit der Zelleninneneinrichtung herumspielte. "Ich an deiner Stelle würde das lassen. Das ist das einzige Klappbett, dass du bekommst. Wenn du es kaputt machst, dann musst du auf dem Boden schlafen."

"Ach", meinte ich enttäuscht. "Ich dachte, Sie würden mir dann wenigstens Duct Tape zur Verfügung stellen. Damit kann man ja bekanntlich alles reparieren."

Hills einzige Reaktion war ein Augenverdrehen. "Du bekommst ganz sicher kein Duct Tape. Wer weiss, was du damit anstellen würdest."

"Haben Sie Angst davor, dass ich aus Langeweile die Wände zuklebe?", lachte ich, auch wenn dieser Gedanke nicht einmal so abwegig war.

Hill schien das aber auch zu wissen, denn sie nickte nur wissend. "Da hast du deinen Grund. Duct Tape kann tödlich sein, weisst du das?"

"Versuchen Sie gerade, mich von meiner unendlichen Duct-Tape-Liebe abzubringen?", fragte ich sie stirnrunzelnd.

Sie zuckte nur die Achseln. "Ich meine nur, dass wir dich darin nicht unterstützen werden. Wenn du auf Duct Tape bestehst, dann musst du uns schon sagen, wer der Hacker ist. Und jetzt komm, ich wette mein Ersatz gestern hat vergessen, dich ins Bad zu bringen. Du hast sicher deine Zähne nicht geputzt. Aussedem könnten ein paar frische Klamotten dir sicher nicht schaden." Und damit, einfach so, öffnete sie meine Zelle und winkte mir ungeduldig hinterher, als wäre es das Normalste auf der ganzen Welt, dass ich herausdurfte. Zugegeben, ich hatte schon mehrmals für eine Dusche oder generelle Waschroutine aus der Zelle gedurft, aber ich war immer noch verblüfft, wenn ich die Zelle verlassen durfte. Gleichzeitig machte mir aber auch Angst, wie schnell ich mich daran gewöhnt hatte, dass jemand anders Gewalt darüber hatte, wann ich mich waschen gehen und meine Zelle verlassen durfte.

Ich trottete hinter ihr her durch die Gänge. Die anderen "Agenten", wie ich beschloss, sie zu nennen, sofern wir an welchen vorbeikamen, musterten mich konsterniert, liessen sich aber sonst nicht stören. Nachdem ich mir einige Zeit Gedanken darüber gemacht hatte, dass keiner es bedenklich fand, dass ich hier war, und das das einfach nicht gut sein konnte, kam mir eine wirklich dämliche Idee, der ich einfach nicht widerstehen konnte: Ich schnitt einem vorbeigehenden Typen in Anzug eine Grimasse. Da er keinerlei Reaktion zeigte, versuchte ich es bei einem anderen, aber als auch der nicht einmal die Mundwinkel verzog, liess ich es sein. Was für ein Haufen humorloser Individuen.

Agent Hill schob mich in den grossen Raum, in dem ich schon ein paar Mal gelandet war. Sie gab mir eine Tasche mit den Hygieneartikeln und einen Stapel Kleidung. «Beeil dich», meinte sie. Ehe die Türe hinte ihr zufiel, rief sie mir noch zu: "Und keine Dummheiten!", aber das blendete ich aus. Was sollte ich schon gross anstellen? Wie MacGyver aus der Seife eine Bombe bauen?

Ich wusch mir das Gesicht, kämmte meine unordentlichen Haare und putzte mir die Zähne. Als ich mich umgezogen hatte, ging mir allerdings auf, wie problematisch die Kleidung, die mir Agent Hill gegeben hatte wirklich war: Sowohl auf dem T – Shirt, wie auch auf den Unterhosen und dem Gürtel war ein Vogellogo aufgedruckt worden, ein Vogellogo, das ich stark in Verdacht hatte, das Firmenaushängeschild von SHIELD zu sein. Für einen kurzen Moment dachte ich daran, mich aus Protest zu weigern, das Zeug anzuziehen, dann ging mir allerdings auf, dass Agent Hill recht hatte und ich meine alte Kleidung schon ziemlich lange anhatte. Ausserdem waren die Klamotten, abgesehen von den Aufdrucken, doch ziemlich bequem.

Als ich fertig war, klopfte ich an die Tür und Agent Hill brachte mich zurück zu meiner Zelle. Ich hatte es zwar nicht geprüft, aber ich war ziemlich sicher, dass sie mich eingesperrt hatte, als hätte sie gedacht, ich wäre in der Lage, einfach so abzuhauen. Es ging nicht lange, bis ich wieder ohne irgendeine Beschäftigung dasass. Ich versuchte eine ganze Weile, mich damit zu beschäftigen, die Feder von diesem Kugelschreiber, die ich verloren hatte, wieder zu finden, in der Hoffnung, irgendetwas mit ihr anstellen zu können, aber es war wie verhext und ich fand sie einfach nicht. Als ich es irgendwann aufgab und mich wieder aufrichtete, bekam ich einen halben Herzinfarkt, als ich den Typen aus dem Park bemerkte, der wohl schon eine ganze Weile vor meiner Zelle stand und wartete.

«Ich dachte schon, du bemerkst mich nicht mehr.» Ihm war keinerlei Humor anzumerken, es war nur eine trockene Feststellung.

Ich blinzelte ihn überrascht an.  «Ja, ähm... A), wer sind Sie und B) was wollen Sie von mir?»

«Da will jemand mit dir reden.» Mehr sagte er nicht. Ich wartete eine ganze Weile darauf, dass er noch mehr sagte, aber das passierte nichts. Als sich die Stille ein wenig zu lange zog, fügte er noch ein schlichtes: «Jetzt», hinzu, was mich irgendwie sofort in Panik geraten liess. Wer würde mich sprechen wollen? Agent Hill würde herkommen, also musste das ein höheres Tier sein, dass sich nicht bequemte, zu mir zu kommen. Jemand, der immer andere zu sich kommandierte.

Ich stand zögerlich auf, liess den Typen aber nicht aus den Augen, in der Hoffnung, dass seine Mimik mir vielleicht etwas mehr verraten würde. Fehlanzeige. «Wer will mich sehen?», hakte ich nach, bekam aber keine Antwort.

Der Agent aus dem Park entriegelte nur meine Zelle und winkte mir, ihm zu folgen. Obwohl es mir irgendwie unheimlich war und ich diesen Typen, der mit mir sprechen wollte, so gut wie sicher nicht kennenlernen wollte, ging ich ihm nach und liess mich von ihm zu einer grossen Türe führen, hinter der ich einen ebenso grossen Raum erwartete. Der Agent blieb stehen und klopfte. Auf das «Herein!», hin, öffnete er und machte mir ein Zeichen, dass von mir erwartet wurde, einzutreten. Die Tür fiel mit einer schrecklichen Endgültigkeit wieder zu.

Ich stand tatsächlich in einem riesigen Büro, ganz wie ich es vermutet hatte. Die Aussicht war auch schön, die Skyline... Moment. War das das Washington Monument? Ich ging auf das Fenster zu – tatsächlich. Ich war in Washington D.C. Oder jedenfalls glaubte ich das, denn für Geografie hatte ich mich nie interessiert.

Ich war noch nie ausserhalb von New York gewesen. Für einen kurzen Moment blieb ich einfach staunend stehen, komplett baff und unfähig, an irgendetwas anderes zu denken, als das ich immer schon einmal aus New York weg hatte wollen, aber dann ging mir auf, dass ich nicht alleine im Raum war. Das typische Gefühl, von jemandem angesehen zu werden, jemandes Blick im Rücken zu haben, liess mich herumfahren.

Ich erschreckte mich ziemlich, als ich plötzlich dem Zyklopen gegenüberstand. Er sah mich ernst an, keine Regung zeigte sich auf seinem Gesicht.«Kayla Clyatt. Wie schön, dass wir uns einmal zu einem Zeitpunkt begegnen, in dem du weder gerade das Bewusstsein verlierst, noch aus einem Auto flüchtest.»

Ich fuhr mir nervös mit der Zunge über die Lippen. «Wenn ich bedenke, wo ich gelandet bin, dann habe ich gut daran getan, wegzulaufen.»

Er zog eine Augenbraue hoch. «Weglaufen ist nicht besonders heldenhaft.»

Ich schnaubte, trotz meiner alles andere als vorteilhaften Situation nicht in der Lage, den Mund zu halten. «Bin ich etwa Captain America oder so?»

Wieder keine Reaktion. «Das habe ich nie behauptet. Da bist du noch etwas zu verlogen zu.»

Ich starrte ihn an. «Bitte?»

Er drückte mir einen Stapel Papier in die Hand. «Ich hatte so eine Ahnung, dass du cleverer bist, als du irgendjemandem gezeigt hast und siehe da, dieser Test bestätigt das nur. Du bist keineswegs ein kleines, etwas cleveres Mädchen, dass einfach einem Hacker begegnet ist, ich bin ziemlich sicher, du wusstest genau, mit wem du dich da eingelassen hast und was du da tatest. Warst du einfach neugierig, zu lernen, wie man programmiert und hast ihm deshalb geholfen, oder war es der Adrenalinkick, etwas illegales zu tun? Und jetzt, zu der Eine-Million-Dollar-Frage: Warum stellst du dich dümmer als du eigentlich bist, täuschst mit diesem Schultest deine Lehrer und dein Umfeld?»

Ich blätterte die Papiere durch. Es waren tatsächlich Auswertungen des Intelligenztestes, auch wenn ich mich wunderte, wie es sein konnte, dass der Zyklop sie so schnell bekommen hatte. Normalerweise gingen solche Auswertungen Wochen. Ich brauchte ein bisschen, bis ich seine Worte verdaut hatte. Sie waren erschreckend nah an der Wahrheit und mir wurde einmal mehr klar, wie böse ich in der Patsche sass. "Hören Sie, Mr, ich habe mich nie dumm gestellt und ich hatte nie vor, irgendjemanden zu täuschen.» Das entsprach der Wahrheit. Der einzige Grund, warum der Schultest so mager ausgefallen war, lag darin, dass ich keine Lust gehabt hatte.

Er hob die Augenbraue nur noch weiter. «Ach, nicht? Tja, das glaube ich dir vielleicht sogar noch. Aber du hast noch nicht einmal widersprochen, gewusst zu haben, wer der Hacker ist.»

Oha. Er wusste genau, was er sagen musste, um mich aus der Reserve zu locken. «Das sind nur wilde Vermutungen Ihrerseits, Sir. Aber wenn wir schon bei wilden Vermutungen sind... Mein Pad hatte keine Panne, oder? Das haben Sie veranlasst, um mich den Test machen zu lassen.»

Er nickte anerkennend. «Sehr gut. Wirklich clever.» Ich blätterte eilig weiter, bis dahin, wo mein IQ angegeben sein sollte. Wenn ich den Test schon gemacht hatte, dann wollte ich das Ergebnis auch kennen. Aber die Zahl war geschwärzt. Ich hielt sie gegen das Licht, aber es half nichts. Ich konnte sie nicht lesen.

Der Mann schmunzelte. «Mach dir keine Mühe. Wir waren sorgfältig. Das Einzige, dass du wissen musst, ist, dass dein IQ hoch genug ist, um uns klar zu machen, dass du definitiv mehr weisst, als du zugibst. Wäre doch gelacht, wenn wir einen Test mit dir durchführen und du dich auch noch über das Ergebnis aufbläst. Wir brauchen nicht noch einen Tony Stark, der ein Ego in Hausgrösse hat.»

Ich schnaubte. «Einen Zyklopen wie Sie hätte die Welt auch nicht gebraucht.»

"Für dich immer noch Director Fury.»

Ich verdrehte die Augen. «Passt ja.» Dann wagte ich mich ein wenig vor. "Darf ich jetzt nach Hause?»

Er runzelte die Stirn.  «Wieso das denn plötzlich?", Ehe ich irgendetwas antworten konnte, fuhr er schon fort. "Keine besonders gute Frage, aber es soll ja keine dummen Fragen geben. Also: Was würdest du an meiner Stelle machen? Du hast ein kleines Mädchen, dass weiss, wer der für die weltweite Sicherheit bedrohliche Hacker ist und du kannst sie entweder weiter ausquetschen oder du schickst sie nach Hause mit einem «Wir melden uns bei dir». Für was entscheidest du dich?»

Ich lachte auf. «Wir melden uns bei dir» klingt total abgedroschen. Wieso nicht: «Tut uns leid, wir werden nie wieder auftauchen und dich stören und du kannst dein Leben weiterleben?» Ich sah sein Gesicht. «Wieso kann es nicht einmal einfach sein?», motzte ich.

Er seufzte. «Komm schon. Wenn du mir sagst, wer es war, dann kannst du gehen. Ich schwöre es.»

Ich schnaubte. «Bei ihrer Agentenehre, oder was? Was passiert dann mit dem Hacker?» Er fixierte mich.

«Den müssen wir überwachen.»

Ich machte mein bestes Kleinmädchengesicht, auch wenn es mir, bei meiner Genervtheit, deutlich schwer viel. «Und das heisst?»

Er seufzte. «Er kommt in eine ähnliche Zelle wie du. Nur irgendwo, wo wir ihn immer im Blick haben. Zufrieden?»

Ich nickte. «Vergessen Sie's. Ich möchte es jetzt gerne mit Captain America versuchen. Könnte ganz lustig sein.»

Er stöhnte. «Das ist nicht der richtige Zeitpunkt.»

Ich grinste, denn mir war gerade etwas eingefallen, das mir ganz gut in den Kram passte. «Wissen Sie, eigentlich darf ich nicht mit Fremden sprechen. Ich rede ab jetzt offiziell nicht mehr mit Ihnen.»

Die undurchdringliche «Ich-bin-ein-Agent-und-zeige-keine-Gefühle»-Maske bekam einen winzigen Riss und für einen kurzen Moment sah er überrascht aus. «Das wagst du nicht.» Ich schwieg. Er schloss die Augen für einen kurzen Moment. «Ich weiss, dass du genau weisst, dass ich nicht irgendein Fremder bin.»

Ich grinste ihn an. «Entführt haben Sie mich ja schon. Also sind Sie schon irgendwie die Art von Fremden, vor denen man warnt. Ich sag kein Wort mehr.»

Er fasste sich an die Nasenwurzel. «Willst du mich in den Wahnsinn treiben?» Ich drehte mich von ihm weg und bewunderte das Washington Monument. «Hör sofort auf mit dem Blödsinn!» Ich schwieg weiter. Wie klein die Menschen von hier oben doch aussahen. «Bist du sicher, dass du das durchziehen willst?» Ich antwortete immer noch nicht. Oh, Mann, die Schlangen um das Washington Monument zu besichtigen waren aber lang. Und da, da picknickten welche. Ich war sofort neidisch. Hinter mir stöhnte Fury. «Na gut. Dann darfst du eine weitere Nacht in deiner netten Zelle verbringen.» Er öffnete die Tür. «Coulson? Bringen Sie sie zurück.»

Der Mann von vorher kam herein und führte mich nach draussen. Fury riss mir die Papiere aus der Hand und sah uns wütend nach. Ich hörte, wie er die Türe hinter uns zuschlug. Ich musste lachen. Coulson sah mich mit gerunzelter Stirn an. «Da hast du ihn aber sauer gemacht. Was ist passiert?»

Ich grinste weiter in mich hinein. «Ich rede nicht mit Fremden.»

Er nickte verstehend. «Oh. Netter Trick. Aber es ist nicht allzu angenehm, Nick Fury zum Feind zu haben.» Ich zuckte die Schultern.

Gleich nachdem er mich zurück in meine Zelle geschoben hatte, gab das Pad einen Ping-Ton von sich und schaltete sich von selbst ein. Zuerst war ich genervt von dieser offensichtlichen Machtdemonstration, dann beschloss ich, dass ich endgültig genug hatte. Ich würde diesen SHIELD-Idioten die Hölle heiss machen und ich wusste auch schon genau, wie.


Tony Stark sass an seinem Schreibtisch und studierte Zeitschriftenartikel. JARVIS hatte ihm die wichtigen herausgesucht. Er las nun schon den elften Artikel über den Unfall durch, in den Kayla Clyatt verwickelt gewesen war, aber er fand nichts, dass irgendwie verdächtig wirkte.

Er seufzte. «JARVIS?»

«Ja, Sir?»

«Fällt dir irgendetwas auf?»

Es war kurz still. «Der Verfasser, Sir. Schauen Sie sich den Namen des Journalisten an.»

Zuerst sah Stark es nicht. Aber dann bemerkte er es. Die Namen der Journalisten waren alle aus irgendwelchen Serien bekannt. Da gab es einen Ronald Weasley, einen Rick O'Connel, eine Lara Croft. Das waren keine echten Journalisten. Da war einer zu faul gewesen, sich neue Namen auszudenken. Normalerweise wäre das Niemandem aufgefallen, die Namen waren so klein gedruckt, dass man sie leicht übersah. Aber jetzt, als JARVIS ihn darauf hingewiesen hatte, fand er es vollkommen logisch. «JARVIS? Checke die Adresse, von der die einzelnen Artikel abgeschickt wurde.»

«Sir? Ich komme nicht dran. Es ist verschlüsselt. Der Standort kann nicht einfach so abgerufen werden. Ich brauche ziemlich lange, bis ich ihn gefunden habe.»

Stark seufzte.  «Ich bin ja langsam gewohnt, zu warten. Dann fang aber gleich damit an, ja?»

«In Ordnung, Sir.»

Stark lehnte sich zurück und atmete tief durch. Vielleicht war die Lage doch nicht so aussichtslos, wie gedacht.

Okay, bevor ihr mich alle mit enttäuschten Kommentaren bombardiert, weil ich nicht weitergeschrieben habe, solltet ihr das hier zuerst lesen. Falls ihr gerade dabei seid, einen dieser Kommentare zu schreiben, dann hört auf damit. Ich bin einfach nicht schnell genug im Schreiben, um jeden Tag ein Kapitel hochladen zu können. Ja, ich weiss, ihr werdet jetzt alle vor euch hin meckern, "Aber das hat er doch bis jetzt auch gemacht! Wieso jetzt nicht mehr?" Tja, der Grund ist einfach. Ich habe mir angewöhnt, auf Wattpad nur Geschichten zu lesen, die mehr als 7 Kapitel haben. Und wer mitgezählt hat, weiss,dass ich jetzt 8 Kapitel habe. Wer nicht mitgezählt hat, es steht in der Kapitelüberschrift. Und in diesem Text. Egal. Bevor ihr gleich frustriert seid, das heisst nicht, dass diese Geschichte endet, nur, das die Updates jetzt wöchentlich kommen. Also nur ein halber Weltuntergang. Sorry, doofer Witz. Also, noch einmal für die, die nur die letzten Zeilen lesen und mein Meisterwerk von Autorennotiz übersprungen haben: Die Updates kommen jetzt wöchentlich!

Bis zum nächsten Update (IN EINER WOCHE!)

Euer aeide_thea

Überarbeitet.

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